Hallo,
dies ist mein erster eigener Beitrag hier im Deepsky-Forum.
Letztes Wochende habe ich auch wieder ein paar Bilder machen können, nachdem lange vorher (gefühlt Monate) nur Wolken angesagt waren.
Eigentlich wollte ich mal was Anspruchsvolleres aufnehmen und habe mir, wie schon in einem anderen Thread geschrieben habe, M74 in Farbe und Mono als L-RGB vorgenommen, ohne zu realisieren, daß das ein ziemlich schwieriges Objekt ist. Zudem ist mir das Guiding ausgestiegen und alles im Tau abgesoffen. Entsprechend frustriert war ich und habe dann anscheinend komplett verdrängt, daß ich am Ende der Nacht einfach noch mal mit dem gleichen Setup auf M42 gehalten habe - immer noch ohne Guiding aber kürzer belichtet. Ich war fast überrascht, als ich die Aufnahmen Vorgestern auf der Festplatte gefunden habe.
Anbei zum Vergleich die beiden Aufnahmen (beide SW114/450 auf 90mm F/5 abgeblendet; AVX ohne Guiding; ASI178MM/MC; ohne Filter; ohne Komakorrektor; M74 ca. 80(verwendbar)x60sec und M42 100 x 10 sec):
Das zeigt mir, daß die M74-Galaxie doch einen etwas größeren Aufbau braucht, wobei der Orionnebel fast schon von selbst in die Kamera springt. Wieder was gelernt und "Nebenbei" geht manchmal besser.
Gruß
Heiko