Hallo Michael,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du könntest das räumlich so anordnen, dass das Schauglas durch eine Blende geschützt ist, und dass der Verdampfer auf dem Umweg über einen kleinen Spiegel sichtbar ist. Wenn der Spiegel bedampft wird, macht das ja nichts.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
danke, auf diesem Trick bin ich auch schon gekommen. Bei meinen älteren 16“ Kessel hängen nämlich derzeit 4 Verdampferelemente an der Decke und der Spiegel liegt unten. Das Schauglas ist ebenfalls in der Decke eingefasst, kann aber von den Verdampfern nicht direkt angestrahlt werden. Ich sehe also das Spiegelbild der Elemente auf dem Substrat. Mir wäre es aber zu umständlich den neuen sechsfach- Verdampfer in den alten Kessel zu einzubauen.
Es scheint mir ausreichend zu sein wenn man an das Verhalten der Frickel- Heizelemente an einen einzelnen Exemplar dokumentiert. Dazu wurde nur eines von den sechs im Verdampfer eingebauten mit einen Reiter beladen, „Bavaria“ durch einen fast 16“ großen Pott mit 14“ großen Schauglas ersetzt und dann das beladene Element in Aktion mit einer Fotoserie dokumentiert. Die Ansicht ist fast genau senkrecht von oben. Deshalb erscheint das Element annähernd geradlinig gestreckt. Genaue Form siehe unten, Bild 16.
<b>Bild 15</b>
Man erkennt deutlich die sehr schnelle Aufheizung. Der Reiter verschwindet aber erst nach 14s und zwar schlagartig. Spätestes nach 24 s ist die Verdampfung abgeschlossen, erkennbar an dem annähernd gleichförmigen Glühen im seinem mittleren Bereich. Der eigentliche Verdampfungsvorgang dauert hier also nur ca. 10 s. Ohne jetzt noch mal viel herum zu rechnen wage ich zu behaupten, dass man mit dieser Art von Heizelementen einen deutlich besseren Vedampferwirkungsgrad errreicht als mit glatten W- Drähten.
Wegen der Verdampfung nur eines einzelnen Reiters bleibt das Schauglas noch hinreichend transparent um den Vorgang problemlos fotografisch dokumentieren zu könne. Bei dem Versuch mit 6 geladenen Elementen wurde das Schauglas dagegen fast schlagartig zu einem lichtundurchlässigen Spiegel.
Hallo Kai,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Selber wickeln ist mit einer Propanflamme (Rotglut) möglich , siehe John Strong Seite 172.
Das Foto zeigt meinen allerersten Versuch, freihand auf einer M8 Schraube.
Das geht mit einer Wickelhilfe deutlich besser.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Vielen Dank für diese Demo. Bei meinen Frickel- Dingern hab ich ebenfalls die Lötlampe zur Hilfe genommen. Die hat hier tatsächlich geholfen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nachdem ich jetzt weiß, was professionell geformte Wendel kosten habe ich kurzerhand 100 Stück bestellt.
Hatte deutlich mehr vermutet.
Melde mich wenn die hier aufschlagen, kannst gern ein paar abhaben.
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Das hört sich ja echt gut an. Vielen Dank für das Angebot. Ich würde dir gerne ein Dutzend davon abkaufen und ausprobieren ob die auch für meine Kammerdimensionen passen. Mein Schweißtrafo kann lt. Herstellerangabe kurzzeitig 200 A. Das wäre also kein Problem.
Noch einige Sätze zu meine jüngsten Versuchen mit den Frickel- Elementen. Davon hab ich gestern zunächst nur 3 hergestellt und in dem neuen Verdampfer getestet. Dabei war von den insgesamt
18 0,5 x 70 Filamenten nicht eines gerissen. Danach wurde der Verdampfter voll mit 6 dieser Elemente bestückt und 5 Versuche mit jeweils 14 x 1 Al- Reitern gefahren. Auch danach sah alles noch voll OK aus. Dann folgten noch zwei Durchgänge* mit unverändertem Verdampfer, bei dem aber nur ein Element beladen worden war. Ziel dieses Versuches war Bild 15.
Hier noch ein Bild dazu.
<b>Bild 16</b>
Das ist genau dasselbe Element wie in Bild 15
Gruß Kurt
*Nachdem ich beim vorletzten Versuch vergessen hatte die Öldi einzuschalten aber trotzdem der Verdampfer ausgeheizt wurde schien mir eine Wiederholung des Versuches ratsam zu sein. Witziger weise hatte der Verdampfter bei Feinvakuum von ca. 0,01 mb problemlos verdampft. Selbst auf dem 20 cm entfernten Schauglas hatte sich ein deutlich sichtbarer metallischer Belag niedergeschlagen.