Liebe Forengemeinde,
schon fast mit einem schlechten Gewissen öffne ich eines von vielen Themen zur Kaufberatung eines Fernglases.
Bereits vorhanden: Porro-Glas 10*50 von Minolta (für Astronomie und Ornithologie gleichermaßen, aber dann immer mit Stativ)
Gesucht: leichteres Fernglas für längere Wanderungen (daher mehr Ornithologie als Astronomie)
Budget: unter 200€
Zunächst würde man ja sofort ein Dachkant empfehlen, aber mein Porro 8*30 von Polar war nur 50 Gramm schwerer als z.B. ein Bresser Condor 8*32. Natürlich ist das Porro etwas größer, aber das stört mich nicht.
Was mir bei Porro-Gläser außerdem gefällt, dass diese angeblich besser zu warten/reparieren sind, was sich bei einem Dachkant wesentlich komplizierter darstellen soll.
Dem entgegen steht, dass ein Porro mit die für mich interessanten 32mm & 34mm (wie dem Dachkant Bresser Pirsch 8x34) kaum oder nicht auf dem Markt zu finden ist.
Alternativ klingt auch das Bresser Hunter 8x40 interessant, und mit ca. 600gr wäre es auch nicht so schwer. Habe aber gehört dass die Hunter-Serie nicht so gut sein soll und dass man sich für diesen Preis besser ein uralt-Fernglas von z.B. Revue besorgen sollte.
Was den Gebrauchtkauf angeht: beim Fernglas kommt nur Gebrauchtkauf vor Ort in Frage, sodass hier die Auswahl fast gegen Null geht. Beim Versand kann ich ja nie wirklich sagen, ob das Fernglas (z.B. aufgrund eines Stoßes) nicht doch ein Doppelbild erzeugt.
Natürlich könnte man auch auf etwas Hochwertigeres sparen, aber das würde zu lange dauern bzw. hätte ich für die nächsten geplanten Touren kein Fernglas, welches man bequem tragen/halten kann.
Beste Grüße,
Tobias