Nach fast 10 Jahren...

  • Hallo Stathis,
    ich werde, Deiner Anleitung folgend, jetzt erstmal die Rückseite planen. Ich habe noch nen großes stück Fensterglas, das wird dann wohl herhalten müssen.


    Hoffentlich hat sich dann nicht lediglich der Rohling entspannt, sondern auch der störende Reflex des I-Grams verabschiedet.
    Desweiteren werde ich versuchen die kontrastfördernden Änderungen am Tester zeitnah umzusetzen.


    Melde mich ab Donnerstag wieder - jetzt gehts nach Paris...


    Marcus

  • So, ich hatte ja versprochen mich am Donnerstag zu melden - jetzt ist es halt odch Freitag geworden...


    Den Spiegel habe ich auf der Rückseite mit 220er Karbo auf einem alten Badezimmerspiegel plan geschliffen. Er war außen, ringförmig etwas höher. Zwei Runden a 5 min haben gereicht um ihn gleichmäßig anzuschleifen. Die Gute Nachricht:
    Der helle Reflex in der Mitte der I Gramme ist nun weg ;) (Danke für den Tip Michael!)



    Deweiteren habe ich meinen Tester mit mit einer Blende am Laser versehen und so den Lichtkegel auf etwa Spiegeldurchmesser +10% reduziert. Außerdem habe ich einen Streulichtschirm am PDI Plättchen angebracht. Sieht man hier :


    Hier noch das "vorher" Bild:



    Hier noch ein Bild des gesamten Testers:



    Und weil ich so in Laune war gestern und die Pechhaut auch nach mehrfachem pressen auf dem äußersten CM nicht passen wollte, habe ich gleich eine neue Pechhaut gegossen.


    Ich presse gerade eine Mikrofacettierung mit einem Fliegengitter aus Glasfaser ein und werde mich dann den nächsten Poliersessions widmen und euch auf dem Laufenden halten.


    Ach ja, ich hatte bei DFT Fringe jetzt mal mit besseren I-Grammen eine Reihe aufgenommen und die conic constant auf 0 gesetzt. heraus kam ein "Strehl" von 0,86 - was dann wohl bedeutet, dass ich relativ nahe an der Sphäre bin (sehe ich ja auch im Foucault)


    Alles in Allem bin ich Dank eurer Hilfe nen ganzes Stück vorwärts gekommen.


    Danke dafür!


    Marcus

  • Hallo Marcus,


    sehr erfreulich dass auch du dich mit dem PDI angefreundet hast. [:)]


    Noch ein kleiner Tipp: Dein letztes I-gramm erscheint mir als hättest du ein etwas zu großes Loch des Filterplättchens gewählt. Versuch es mal mit einer Stufe kleiner.


    Viel Erfolg wünscht dir
    Kurt

  • Hallo Kurt, ja ich musste noch ein wenig experimentieren ;)


    Mittlerweile sehen die Bilder so aus:


    Nicht perfekt, aber man kann damit arbeiten.


    Schönes Wochenende


    Marcus

  • Hallo zusammen nochmals.


    Nach nunmehr gut 10 Std. Pechhautgeschiebe ist der Spiegel auspoliert. Leider kämpfe ich mit einer Kante die sich einfach nicht in die Kurve des Spiegels integrieren lassen will. Die Mitte ist derzeit noch etwas zu tief, die Kante hängt. (sieht man ganz gut auf dem I-Gram und auf dem Foucault.





    Ich habe zuletzt gut eine Stunde ToT mit 1/3 Strichen und 1/4 seitl. Überhang gearbeitet. Die Topografie ist insgesamt flacher geworden, aber die Kante hängt seit Beginn hinterher.(1/3 Striche = Überhang über Spiegelrand ca. 1/6 D)
    Soll ich einfach nochmals ne Stunde so weitermachen in der Hoffnung, dass sich die Topografie weiter ebnet und die Mitte hoch kommt?


    Oder hat irgendwer eine Idee was ich noch tun könnte bevor ich a la Stathis den Daumen einsetze?


    Gruß


    Marcus

  • Hallo Marcus,


    also ich kann ja nur auf die äußerst überschaubare Erfahrung eines einzigen Spiegels zurückschauen, aber ich hatte den Rand mit 1/4 Überhang und 1/4 Strichlänge hinbekommen. Strichführung war ohne zentrale Striche, könnte man also "tangential nennen". Dabei kam natürlich der Zentralberg im Stundentakt deutlich sichtbar immer weiter hoch und die Kante wurde immer schärfer. Hat aber mehrere Stunden gedauert. Machst Du W-Striche inklusive Mitte-über-Mitte oder auch tangential ?


    Gruß
    Daniel

  • Hallo Daniel,
    Danke für Deine Antwort.


    Ich mache tangentiale Striche sowie auch W-Striche, wobei ich erstere zu ca. 70% mache, die restlichen 30% dann mit W-Strichen. Meine Strichführung ist insgesamt kürzer, ich lasse das Tool max. 2cm über den Spiegelrand hinauswandern.
    Wie gesagt, die Topografie wird jetzt immer flacher, irgendwann wird nun die Mitte rauskommen, allerdings sieht der äußerste cm noch immer unverändert aus.
    Deshalb bin ich unsicher ob ich einfach so weiter machen soll.


    Aber... Versuch macht Kluuuch... ich mache jetzt einfach nochmals ne Stunde weiter, wenn das nichts bring hole ich den Holzhammer..äh Daumen raus.


    Gruß


    Marcus

  • Soo, da bin ich wieder...


    Ich würde ja gerne sagen, dass ich zwischenzeitlich nicht poliert habe und deswegen kein Update erfolgt ist.... leider schaut die Sache anders aus ;)


    Ich habe sicher 5 Std. in Summe weiterpoliert - ohne wirklichen Erfolg wie ich glaube...
    Anbei mal eine Bilderserie des derzeitigen Zustandes des Spiegels - die Messerschneide kommt von rechts.



    Die Kante ist immer noch flacher als der Rest des Spiegels, dafür habe ich nun eine fette Furche reingearbeitet. (Wobei, wenn ich das recht verstehe, ja genau das ist, was auch bei Stathis Daumenmethode passieren soll...)


    Ich poliere derzeit noch immer ToT mit ca. 1-3cm seitlichem Versatz und sehr kurzen Strichen (ca. 4 cm bei einem 10" Zoll Spiegel).


    Wäre einer der erfahrenen Schleifer mal so nett und würde mir sagen, ob ich mich wenigstens auf dem richtigen Weg befinde um diese verx(%$%)`)?e Kante hinzubekommen...?!


    Wäre wirklich nett...


    Danke schonmal


    Marcus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starmak</i>
    Die Kante ist immer noch flacher als der Rest des Spiegels
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn die Randzone einen kürzeren Krümmungsradius als der Rest des Spiegels hat, dann müsste es doch eine hochstehende Kante sein. Aber ich habe schon lange keine Foucault-Auswertung mehr gemacht. Sollen mal diejenigen was dazu sagen, die sich damit besser auskennen.


    Gruß
    Michael

  • Servus,


    Ich versuche immer extrafokal den Rand zu beurteilen.
    Intrafokal die Mitte.


    Bezugspunkt zur Korrektur ist für mich die 70% Zone.


    Wenn ich mir die oberen Bilder ansehe gibt es zu viele Wellen.
    Wie ein Stein ins Wasser.


    Da kann ich keinen Rat geben.


    Im weitesten Sinne erkenne ich einen Mexikanerhut.
    Da würde Schnittweitenmessung und Auswertung dessen vielleicht eine Richtung weisen.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Marcus,


    hast du dieses Ergebnis mit Daumenpolieren erreicht, oder anders?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starmak</i>
    <br />
    Die Kante ist immer noch flacher als der Rest des Spiegels,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sehe ich anders. Die Kante leuchtet rundherum. Extrafokal ist sie (soweit im kleinen Bild sichtbar) dimensionslos dünn und damit scharf.


    Direkt innerhalb der Kante schließt sich der Randbereich mit kürzerem Krümmungsradius an, so wie Michael schreibt.


    Den unterschied zwischen Kante und Randbereich habe ich in meinen Tipps und Tricks unter Polieren erläutert:
    http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/tipps.htm
    Beim Foucaulttest am besten in Krümmungsradien denken und nicht ich hoch und tief.


    Damit ist doch alles gut, du musst nur noch glätten. Falls dir das zu langwierig erscheint, kannst du auch erst gezielt die hohe Zone innerhalb des o.g. Randbereichs mit dem Daumen an diesen Randbereich angleichen und anschließend mit großer Pechhaut glätten. Das ist bei ca. 80% des Spiegelradius, genau dort, wo vom rechten Spiegelrand kommend der Übergang von hell auf dunkel stattfindet.


    Falls nicht klar ist, wo hoch und wo tief ist, kannst du auch mit dem PDI und DFT Fringe auswerten.

  • Hallo Stathis,
    das Ergebnis habe ich mit lokalem Druck bei Verwendung des FS Tools erreicht. So wie es bei Texerau beschrieben ist.
    Der Spiegel unten, Tool oben.
    Das Tool auf der linken Seite ca. 2cm überhängend, auf der rechten Seite dann lokal am Toolrand etwas Druck aufgebaut.
    Totale Strichlänge ca. 4 - 5cm (nach oben / unten je ca. 2,5cm)


    Die Kante selbst ist in der Tat eigentlich gut - habe ich mit dem Linealtest ausprobiert - sieht top aus! (abgefahrener Test übrigens)
    Einzig der Rand, der äußerste cm, hat offensichtlich immer noch einen deutlich XXXlängerenXXX Krümmungsradius als der Rest des Spiegels. (so zumindest mein Verständnis...) Will ich diesen nun in die Gesamtform integrieren, belibt mir doch nichts anderes übrig als entweder..
    a) den Rest des Spiegels auch mit einem längeren Krümmungsradius zu versehen (flacher, also weniger gekrümmt machen)
    --&gt; ToT, kurze - mittlere Striche, etwas seitlicher Überhang??!
    b) den Krümmungsradius des Randbereiches zu verkürzen
    --&gt; MoT, kurze Striche, sehr wenig seitlicher Überhang??!!


    Wieso seid ihr der Meinung, dass der Rand einen kürzeren Krümmungsradius hat? Habe ich irgendwas noch nicht richtig verstanden?
    Die Schneide kommt von rechts, somit werden doch auf der rechten Seite diejenige Strahlen zuerst abgeschattet, die von Bereichen mit längeren Krümmungsradien kommen. In meinen Bildern ist das der äußerste Rand-cm des Spiegelrandes....
    Für die Topografie der Spiegeloberfläche bedeutet dies - "nach meiner Interpretation (die mich übrigens zwischenzeitlich in den Wahnsinn treibt... ich träume schon davon...)" - ein Bereich der weiniger stark gekrümmt ist...also "flacher"...


    Macht das Sinn?


    Gruß


    Marcus

  • Hallo Markus


    Bei deinen Bildern ROC Mitte und extrafokal ist der rechte Randbereich hell !


    Dies ist in der Zeichnung dann der Fall , wenn sich die Schneide rechts (also außerhalb)von der Schnittweite S befindet .
    Dazu muß der Spiegel in dieser Zone eine zu starke Krümmung , also einen zu kleinen Krümmungsradius haben .



    Eine einfache Vorstellung die auch funktioniert ist : Kommt die Schneide von rechts , kommt das Licht von links .
    Auf der rechten Seite ist dann die Zone hell die zu steil ansteigt .


    Aber Achtung !! Foucault zeigt keine Höhenfehler sondern nur Steigungs oder Winkelfehler . Diese müßen erst von der Mitte beginnend über alle Radiusbereiche integriert werden um daraus das Höhenprofil zu berechnen .


    Viele Grüße Rainer

  • Hallo Marcus,


    Dein Mittleres Bild enthällt eigentlich alle Informationen.


    Die Kante leuchtet umlaufend. (Rand scharf)


    Der Graben ist die größte Abweichung.
    Weil er in allen 3 Bildern "stark present" ist.


    Im intrafokalem Bild findest du den Schatten nach dem Berg.
    Im Mittleren Bild auch.


    Im extrafokalen Bild findest du den Schatten nach dem abfallenden Rand.
    Im Mittleren Bild auch.


    Stathis hat es schon auf den Punkt gebracht.
    Du musst mit der großen Pechhaut glätten.


    Gruß,
    Otto

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starmak</i>
    <br />
    Einzig der Rand, der äußerste cm, hat offensichtlich immer noch einen deutlich XXXlängerenXXX Krümmungsradius als der Rest des Spiegels.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ahhh, ich glaube, wenn ich mit meiner Lesebrille den Bildschirm anstarre, verstehe ich, was du meinst. Ich sehe im extrafokalen Bild von rechts kommend direkt innerhalb von der hell leuchtenden Kante einen schmalen Bereich der dunkler ist als die breite innerhalb angrenzende heller leuchtende Zone.


    Ja, so gesehen hast du recht. Diesen schmalen Bereich messe ich auf dem Bild auf 1 mm Breite, also auf dem 255 mm Spiegel zu ca. 4 mm. Dieser Bereich hat tatsächlich einen längeren Krümmungsradius. Auf dem (verkleinerten?) Bild muss man schon genau hinschauen, um es zu sehen. Vielleicht ist es ja in echt etwas breiter.


    Meinst du wirklich diesen Mini Randabfall? Um den mit deiner lokalen Kantendruck- Methode zu beseitigen, müsstest du noch näher an den Rand und oft auch darüber hinaus polieren, da die Pechhaut am äußersten Rand ja weniger arbeitet. Das birgt die Gefahr, dass du die jetzt noch schön scharfe Kante mit abhobelst. Selbst der Daumen ist zu breit dafür, du müsstest mit dem kleinen Finger genau kurz vor dem Rand polieren.


    Falls es wirklich das ist, was ich verstanden habe, würde ich es noch nicht mal ignorieren [;)]
    Auch wenn nach dem Glätten ein leichter Randabfall verbleibt, kannst du es ignorieren. Das kommt sehr häufig vor. Du möchtest am Ende aber eine Parabel und keine exakt genaue Sphäre bis zum äußersten mm. Der Randabfall darf jedoch nicht zu extrem sein, sonst schafft man es nicht, ihn in die Parabel zu integrieren.


    Meine Strategie wäre jetzt:
    1. Deine Kantendruck- Methode genau so weiter machen, jedoch etwas weiter innen konzentrieren. Das gleicht die Zone mit kürzerem Krümmungsradius nach innen schneller an.
    2. Mit normalen 1/3 bis knapp 1/2 Stricken und leichtem Überhang TOT glätten.

  • Hallo Rainer, Hallo Otto,
    Danke für eure Hilfe / Illustrationen!


    (==&gt;)Rainer
    Ich hatte Foucault schon so verstanden wie Du gezeichnet hast - das ist schon mal positiv ;)
    Ich glaube ich habe jetzt auch verstanden was mit hellem "Randbereich in den obigen Posts gemeint war (in meiner Illustration "gelb") und wo meine abweichende Interpretation hergekommen ist.
    Meine Fragen bezogen sich eigentlich ausschließlich auf den rot markierten Bereich rechts.



    Dieser Bereich verdunkelt sich deutlich früher als der Rest und sollte damit einen größeren Krümmungsradius haben als der Rest. Das ist auch der Bereich den ich erstmal gern in den Gesamtbereich integriert hätte bevor ich auf die Parabel zu steuere.
    Ich könnte auch von hier aus versuchen die Mitte zu vertiefen und die Parabel zu treffen - allerdings erscheint mir der Unterschied im Krümmungsradius gerade dieser äußersten, roten Zone noch sehr groß...


    Ich hoffe das bringt nochmal ein wenig Licht ins Dunkel...


    Gruß


    Marcus

  • Stathis!
    Das hat sich irgendwie überschnitten mit den Posts.


    Aber genau das ist es wovon ich die ganze Zeit gesprochen habe ;)))
    Versteht man mit der Illustration dann auch etwas besser - sorry wenn ich mich manchmal kryptisch / nicht ganz klar ausdrücke.


    Aber Prima, dann passt meine Strategie und ich kann weiter machen!


    Also ich bleibe am Ball und melde mich wenn es Neuigkeiten zu verzeichnen gibt.


    Marcus

  • Hallo zusammen!


    Ich melde mich zurück aus den Tiefen meines Kellers - meine Frau nennt mich schon den Grottenolm und die Kinder wundern sich über den fremden Mann der aus dem Keller kommt und ab und zu beim Abendessen zugegen ist ;))


    Aber... ich denke es hat sich gelohnt und ich für meinen Teil glaube, dass der Spiegel jetzt fertig ist!!


    Anbei die Daten der DFT Fringe Auswertung.
    Gemittelt aus 16 I-Grammen, von denen 8 jeweils 90° verdreht aufgenommen und per SW zurückgedreht wurden. Ich habe in Summe sicher 100 I-Gramme aufgenommen und die Übung wiederholt (Auswahl anderer I-Gramme, gleiche Methodik) und das Ergebnis unterscheidet sich lediglich um 0,2 Strehl. Damit könnte man doch annehmen, dass die Ergebnisse verwertbar und plausibel sind?!



    Kann einer der erfahrenen Personen hier evtl. mal was zum Astigmatismus sagen?! Ist wohl vorhanden aber gering?! Würdet ihr den Spiegel so lassen oder nochmals anpacken? Auch wegen der Kante...


    Vielleicht abschließend noch ein paar Worte:
    Die Kommentare und Hilfestellungen hier im Forum waren super hilfreich - ein dickes DANKESCHÖN dafür von mir.
    Am Ende war es jedoch so - zumindest bei mir - dass ich bewusst versucht habe nicht mehr nach zu fragen sondern zu verstehen was genau die Pechhaut mit dem Spiegel macht bei dieser oder jenen Bewegung. So konnte ich nachher wirklich gezielt in den Korridor der parabel navigieren (Fühlt sich an wie einen Supertanker in einem Yachthafen zu parken).


    Im nachhinein habe ich ein paar Dinge festgestellt:
    _ Meine Pechhaut war zu dick / zu weich. Mit fast 1,5cm Dicke hatte sie sich im Laufe der Zeit immer wieder verformt, insbes. am Rand, dort wo das Material nach außen fließen kann. Das Resultat war, dass wann immer ich MoT poliert habe, der Rand zurückblieb (sieht man auf den Bildern auch). Den entscheidenden Durchbruch hatte dann der "Pivot Stroke" gebracht, mit dem ich den Krümmungsradius des Randes kürzer als den Rest machen konnte und dann bei wechselndem MoT / ToT die Parabel angefahren habe.
    _ Man sollte sich nicht scheuen mit subdiameter Tools zu arbeiten - gerade zum Ende hin, wenn man nur wenige nm ganz gezielt angehen will. Wit wenige Durck und unregelmäßiger Sternform sieht die Oberfläche danach im Foucault Test immer noch Top aus.
    _ PDI ist aus heutiger Sicht ein MUSS! Danke an Michael Koch, der die Materialien hierfür offeriert. Gerade am Ende wenn man mal schnell überprüfen will wo die Reise hingeht ist das PDI super hilfreich.


    Danke noch mal an alle die fleißig posten und kommentieren und evtl. mag ja jemand noch was zum Spiegel sagen.


    Gruß


    Marcus

  • Hallo Marcus,


    dass keiner mehr was zum Spiegel gesagt hat, würde ich mal als Zustimmung zum Ergebnis interpretieren.
    Hast Du den Spiegel danach so gelassen ? Dann Glückwunsch von mir ! Strehl 0.944 ist doch super und der Asti lag bei mir in einer ähnlichen Größenordnung, das hatte niemand kritisiert.


    Wie sieht es denn mit dem Beschichten aus ?
    Teleskopbau ? Ich stelle bei mir fest, das der viel länger dauert als das Spiegelschleifen, wenn man "nebenher" noch andere Verpflichtungen hat, aber das scheint ja bei Dir ähnlich zu sein
    [;)]
    Aber es macht Spaß, berichte doch mal, was Du mit dem guten Stück jetzt vorhast.


    Gruß
    Daniel

  • Hallo Markus,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Danke noch mal an alle die fleißig posten und kommentieren und evtl. mag ja jemand noch was zum Spiegel sagen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    der Spiegel muss jetzt in die Vakuumkammer zum verspiegeln. Falls noch nicht geschehen könntest du ihn auch zu mir schicken. Ich kann zwar nur ohne Schutzschicht verspiegeln. Dafür kostet es dich nur Porto. Bei Interesse bitte PM an mich.


    Gruß Kurt

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