Kurztest: Celestron Granite vs. Steiner Safari

  • <b>Einleitung</b>


    Liebe Foren-Gemeinde,


    Ausgangslage dieses Kurztests war, dass ich ein neues Fernglas für den Tageinsatz gesucht habe, das mich und meine Familie zu Ausflügen jedweder Art begleiten sollte. Der Wunsch war daher, Kompakt- und Robustheit mit einer möglichst guten Optik zu kombinieren und das für unter 400 €. Die Wahl eines Fernglas ist eine sehr individuelle Sache: Manch einer kauft vielleicht gleich eine Nummer größer (z.B. 8x42), um eine höhere Dämmerungsleitung zu erhalten, der Andere greift lieber zum 10x25 und kauft sich ein anständiges Astroglas als Ergänzung dazu. Es soll daher nicht darum gehen, die behandelten Gläser als Optimallösung für den beschriebenen Zweck hervorzuheben.



    Als Porrofan wollte ich auch unbedingt eines der vielen 8x30-Modelle von Steiner in die Hand nehmen, da ich im Netz nicht viel dazu gefunden habe. Viele werden sagen, da gibt es Besseres, aber ich war auf diese Marke neugierig, da sie bekannt für robuste Optiken ist.





    Ich entschied mich für das neue Steiner Safari Ultrasharp 8x30 CF, das bereits für 170 € zu bekommen ist und zu dem ich zahlreiche gute Kritiken gelesen habe. Das machte mich neugierig. Es gibt auch ein 10x30-Modell.





    Als Konkurrent sollte das Celestron Granite 9x33 herhalten, ein modernes Dachkantglas mit ED-Linsen. Dieses hatte ich mir nach dem Studium vieler Testberichte als sehr passend für meinen Bedarf erwählt. Der Preis lag bei 330 €. Das Glas gibt es auch noch in den Ausführungen 7x33, 8x42, 10x42, 10x50 sowie 12x50.





    Der Vergleich mag manchem nicht fair erscheinen und das ist er auch nicht. Das Celestron Granite spielt preislich in einer höheren Liga und hat ED-Linsen verbaut. Diese sind dafür bekannt, Farbfehler stark zu reduzieren und für ein helles Bild zu sorgen. Da Porrogläser aber günstiger in der Herstellung sind, sollte beim Steiner Safari die Optik besser sein, als bei einem ähnlich teuren Dachkant-Modell. Mir ging es beim Test auch nicht darum, zwei gleichstarke Gegner gegeneinander antreten zu lassen, sondern viel mehr die Fernglasmodelle, die mich aktuell interessierten zu vergleichen. Mit diesem Bericht möchte ich Menschen eine kleine Hilfe bieten, die sich ebenfalls für die genannten Modelle interessieren.


    <b>Äußerlichkeiten</b>


    Beide Ferngläser machen nach dem Auspacken einen sehr soliden Eindruck. Das Steiner Safari Ultrasharp 8x30 CF ist recht klein und kompakt, daher wirkt es zunächst trotz seiner nur 611g Gewicht recht schwer. Das Gehäuse ist mit einer sehr griffigen Gummibeschichtung versehen, die Staub und Wasser abhalten soll. Die Gummiaugenmuscheln sind unsymmetrisch geformt, um Streulicht abzuhalten. Das funktioniert sehr gut und fühlt sich für mich angenehmer an, als die ausfahrbaren Okulare des Celestron Granite.





    Dieses ist ebenfalls recht kompakt und wiegt 570g. Auch wenn es größer ist, als viele konkurrierende 8x32-Modelle, hatte ich mit meinen mittelgroßen Händen leichte Probleme, es zu greifen. Hier gefallen mir einfach Ferngläser mit Porroprismen besser.





    Nichtsdestotrotz fühlt sich das Granite gut an, alles scheint hervorragend verarbeitet. Übrigens sind bei beiden Modellen die Schutzkappen der Objektive am Gehäuse befestigt, so dass man sie nicht sofort verliert. Keines der Ferngläser lässt Zweifel bezüglich seiner Outdoor-Tauglichkeit aufkommen.



    <b>Die Optik</b>


    Gespannt ging der erste Blick durch die Optik des Steiner. Erster Eindruck: Angenehmes Einblickverhalten. Ein sehr helles, klares, scharfes und ruhiges Bild! Ich visierte Äste an, um an der Kontrastkante nach Farbfehlern (chromatische Aberration) zu suchen: In der Bildmitte war kaum etwas auszumachen, außerhalb von rund 70% des Blickfeldes jedoch leichte gelbe Ränder. Ich achtete genauer auf die Randschärfe: Geschätzte 70% des Bildbereichs sind sehr scharf, danach lässt es sichtbar nach. Die Farben wirken sehr natürlich, der Kontrast des Bildes war tadellos. Die Optik schien mir besser, als ich zu dem Preis erwartet habe. Jedoch zeigte sich jetzt auch das größte Manko überdeutlich: Ein recht kleines Blickfeld von 120m auf 1000m (entspricht 51° scheinbares Sehfeld). Das ist für mich schon nah am Tunnelblick. Insbesondere, wenn man die geringe Vergrößerung beachtet, sind 120 Meter Sehfeld nicht viel.





    Nun der Griff zum Celestron Granite 9x33, ich war gespannt. Der erste Eindruck war ähnlich, wie beim Steiner: Sehr hell und klar, alles scharf abgebildet und das Beste: Ein deutlich größeres Sehfeld von 7,2°, was hier rund 126m auf 1000m entspricht. Mit anderen Worten: Das Granite vergrößert stärker und dennoch erhält man ein größeres Sehfeld.





    Jetzt nahm ich das Bild genauer unter die Lupe: Die Randschärfe war ausgesprochen gut, rund 90% des Bildes sind scharf. Jedoch sieht man auch hier trotz ED-Linsen ab ca. 70% des Sichtfelds einen leichten Farbfehler in Form von violetten Rändern. Es ist nicht dramatisch, aber stärker, als meine Erwartung gewesen ist. Ich war also gleichzeitig beeindruckt von der guten Abbildungsleistung des Granite, gleichzeitig erfüllte es meine (zu) hohe Erwartung nicht ganz. Außerdem fiel mir jetzt verstärkt das größte Manko des Celestron auf: Das Einblickverhalten ist mit nur knapp 15mm Augenabstand schlechter, als beim Steiner.





    Obwohl ich kein Brillenträger bin, stört es mich etwas. Man gewöhnt sich dran, muss sich aber etwas „zurechtruckeln“, bis man das beste Bild hat.
    Ich habe den Test am Abend bei Dämmerung wiederholt und die Bildhelligkeit mit meinem älteren Minolta Classic II 10x50 Porroglas verglichen. Beide Testgläser bieten bei Dämmerung noch eine gute Leistung, die mich überrascht hat. Ich gebe allerdings zu, dass das alte 10x50-Glas durch ein flaues Bild keine gute Figur gemacht hat. Ich habe jedoch gelernt, dass ein modernes Tag-Fernglas mit einer hochwertigen Vergütung auch bei Dämmerung noch mit Gewinn eingesetzt werden kann.



    <b>Fazit</b>


    Für mich ist der Sieger, wie zu erwarten, das Celestron Granite 9x33. Es bietet eine wirklich gute Optik zu einem sehr guten Preis. Dass es für unter 400 € nicht perfekt ist und sicher kein Swarovski, Zeiss oder Leica aus der 2000-Euro-Klasse schlägt, ist klar. Das Bild im zentralen Bereich ist in beiden Gläsern ähnlich gut. Dem Steiner fehlt es etwas an Randschärfe, aber vor allem an einem größeren Sehfeld. Dennoch ist es ein sehr solides Fernglas, das zu einem sehr günstigen Preis sicher viele Normalanwender zufriedenstellt. Einen besonders ausgeprägten 3D-Effekt habe ich im Vergleich nicht wahrgenommen, beide Ferngläser schneiden hier ähnlich gut ab. Der von Steiner so geschickt beworbene „Sports-Auto-Focus“ ist nichts anderes als eine gute Tiefenschärfe, eine Stärke von Ferngläsern mit Porroprismen: Das Fokussieren übernimmt das Auge. Alles in allem musste ich beim Steiner genauso häufig nachfokussieren, wie beim Celestron. Das Granite liefert mit seiner 9fachen Vergrößerung sichtbar mehr Details als ein 8fach-Glas bei einem gleichgroßen oder sogar größeren Bildfeld. Da die Randschärfe trotzdem sehr gut ist, bietet es ein eindrucksvolles Bild. Und man kann es ruhiger halten, als die weitverbreiteten Ferngläser mit 10facher Vergrößerung. Nach meinem ganz persönlichen Empfinden gehen bei 10facher Vergrößerung bereits zu viele Details durch Verwackeln verloren. Ich habe schließlich nach langem Überlegen das Celestron behalten und mich an das gewöhnungsbedürftige Einblickverhalten gewöhnt. Wer Brillenträger ist oder wem ein bequemes Einblickverhalten sehr wichtig findet, sollte sich vielleicht lieber woanders umsehen.


    Abschließend möchte ich sagen, dass ich die Granite-Serie zwar mit den genannten Einschränkungen empfehlen kann, es aber natürlich in der Mittelklasse eine Vielzahl von Alternativen von z.B. Kowa, Meopta, Vortex, Minox, Nikon und anderen gibt. Leider konnte ich nicht alle ausprobieren.



    Danke fürs Lesen und viele Grüße!


    Celestron C11 XLT :small_blue_diamond: Vixen GP-DX :small_blue_diamond:ZWO ASI 290 MM :small_blue_diamond:Televue 1.8x Barlow :small_blue_diamond: Astronomik L-RGB-Filter :small_blue_diamond:ZWO ADC

  • Hi
    danke für den Bericht. War für mich insofern interessant, als ich mir derzeit 3 kleine Gläser leiste -
    das Granite 7x33, das Kowa YF 6x30 und ein 7x35 Olympus DPSI.
    Das Granite 7x33 ist wegen der über 9 Grad Feld für mich interessant gewesen und hat selbst am Vollmond nur minimal Fehlfarbe.
    Was ist nicht verstehe ist das Thema Einblick das Du hast. Ich drehe die Muschel voll raus, lege das Glas an die Augenhöhle an
    und es paßt einwandfrei.
    CS

  • Hallo Armin,


    danke für Deine Antwort.


    Ja, das 7x33 Modell war mir auch eine Überlegung wert. Wollte schlussendlich aber dann doch die stärkere Vergrößerung.


    Irgendwo hatte ich gelesen, dass das 7x33 einen minimal größeren Augenabstand bietet, konnte es aber nicht testen. Ich habe mich wie gesagt schnell an den Einblick gewöhnt, trotzdem denke ich, dass der Einblick mit etwas mehr Abstand komfortabler sein könnte. Ist wohl auch so eine individuelle Sache.

    Celestron C11 XLT :small_blue_diamond: Vixen GP-DX :small_blue_diamond:ZWO ASI 290 MM :small_blue_diamond:Televue 1.8x Barlow :small_blue_diamond: Astronomik L-RGB-Filter :small_blue_diamond:ZWO ADC

  • Hallo Paddy,


    auch von mir ein Dankeschön für den Bericht.


    Zwei Fragen hab´ ich aber noch:
    ...ungeachtet der Randschärfe, ist die Achsschärfe u. Kontrast bei den beiden Gläsern gleichwertig, oder hat eines der Beiden die ,,Nase vorn"?


    Wie ist der Bildeindruck?...eher kühl, neutral o.warm?

  • Hallo Alfons,


    ich würde das Granite bei der Achsschärfe ganz knapp vorne einordnen. Aber das ist mehr "gefühlt als gesehen". Möglicherweise rührt der Eindruck auch daher, dass man mit der stärkeren Vergrößerung etwas mehr Details erkennen kann. Da für mich aber immer der Gesamteindruck des Bildes zählt, hat das Celestron doch die Nase vorn. Dennoch ist das Steiner Safari im Zentrum schon sehr gut! Wenn wir jetzt mal von einer realistischen Anwendung ausgehen, bei der man ja weniger auf den Rand achtet, sondern das anvisierte Ziel in die Mitte des Bildfelds bewegt, empfinde ich das Safari auch als ausreichend randscharf. Aber das kleine Sehfeld, es sollen scheinbare 51° sein, schränkt leider etwas zu stark ein. Bewegliche Ziele sind da nicht so leicht zu treffen. Ich habe gelesen, dass das der Preis ist, den Steiner für den "Sport-Auto-Fokus", sprich die hohe Tiefenschärfe, bezahlt.


    Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.


    Patrick

    Celestron C11 XLT :small_blue_diamond: Vixen GP-DX :small_blue_diamond:ZWO ASI 290 MM :small_blue_diamond:Televue 1.8x Barlow :small_blue_diamond: Astronomik L-RGB-Filter :small_blue_diamond:ZWO ADC

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alpha SCO</i>
    <br />Hi
    danke für den Bericht. War für mich insofern interessant, als ich mir derzeit 3 kleine Gläser leiste -
    das Granite 7x33, das Kowa YF 6x30 und ein 7x35 Olympus DPSI.
    Das Granite 7x33 ist wegen der über 9 Grad Feld für mich interessant gewesen und hat selbst am Vollmond nur minimal Fehlfarbe.
    Was ist nicht verstehe ist das Thema Einblick das Du hast. Ich drehe die Muschel voll raus, lege das Glas an die Augenhöhle an
    und es paßt einwandfrei.
    CS
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Armin


    da es hier in erster Linie um das Granite 9x33 geht ist meine Frage etwas off topic. Das Granite 7x33 habe ich seit einiger Zeit wegen seines sehr großen Gesichtsfeld ins Auge gefasst, doch dann laß ich in einem Bird Forum, dass die Randschärfe sehr mäßig ist und es einen erheblichen Gelbstich hat. Kannst du da etwas zu sagen?


    beste Grüße


    Thomas


    p.s. wie vergleicht sich das Granite mit dem Kowa und dem Olympus?

  • Hi Thomas,


    das kann ich für mein Exemplar nicht bestätigen.


    Ich finde das Bild sehr klar und von schönem Farbton/Kontrast, gegenüber z.b. den durchaus guten Eschenbach 8x32
    das ich z.B. als sehr kühl empfand. Vergleichen am Tage hatte ich das Granite noch mit einem Kowa 8x32 xD.
    Die Bildmitte fand ich vergleichba,r aber das Kowa mit nur ca 7,5 Grad war viel enger, hatte aber trotzdem auch schon erkennbare Randunschärfen.
    U.a. deshalb habe ich das Granite genommen.
    Zum Rand läßt die Schärfe natürlich nach, aber ich finde in einem moderaten Maß, für das riesige GF.


    Das Kowa hat ein kleineres Feld ca 8 Grad und nicht die Brillianz im Bild eines ED Glases,
    ist aber dennoch erstaunlich leistungsfähig auch in der Nacht. Farbfehler hat es quasi nicht mit 6fach.


    Das Olympus ist für den Preis von nur 60 EUR Top und mit über 9 Grad auch sehr schön zum surfen am Himmel.
    Bei mir liegt es im Auto für immer dabei. Habe es aber auch öfter schon an Freunde für den Urlaub verliehen.
    Das sind dann Laien, aber es kam bei allen gut an, ob Bergtour, Safari in Südafrika oder am Himmel.


    Wenn es ne Nr. größer sein darf, verweise ich gerne auf meine HP und FG Vergleich der 42mm.
    Für mich ein gutes Glas zu gutem Preis - das Bushnell Legend Ultra HD.
    CS

  • Hi Armin,


    vielen Dank für die Erläuterungen zum Granite 7x33, ich habe ein Zeiss Dialyt 7x42 vor einiger Zeit gebraucht erworben und überlegen ab und an, ob das Granite mit größerm Gesichsfeld nicht noch eine bessere Wahl wäre. Leider habe ich keinen Laden gefunden, in dem man es mal anschauen könnte.


    beste Grüße


    Thomas

  • Gegen das Steiner sprechen ein paar Dinge:
    1) "Sports Autofocus". Bedeutet schlicht, dass sich das Auge die ganze Zeit über unnötig anstrengen muss.
    2) Pottenhässliche Ausführung, nicht nur optisch fies, auch noch ungünstig beim Halten mit einer Hand. Gläser mit "Durchgriff" wie beim Celestron halten sich deutlich bequemer.
    3) Wabbelaugenmuscheln, alte Steiner-Krankheit. Unbequem am Auge; und wenn man sie umklappt, wird das Material an der Knickstelle mit der Zeit porös.
    4) Die nächste alte Steiner-Krankheit, wenn ich's richtig erkenne: Keine vernünftigen Bügel oder Ösen für den Trageriemen, sondern Steiners Einrast-Alleingang. Da passt nichts "Normales" dran, man fühlt sich nie sicher damit, kann außerdem zur üblen Fummelei werden, besonders beim Lösen.


    Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen entsetzt, dass Steiner offenbar heute noch an den Macken festhält, die mich (leider erst) nach dem Kauf meines Steiner-Gläschens vor gut 10 Jahren schon störten. ;)


    <b><font color="yellow">Paddy</font id="yellow"></b>: Schönen Dank für den spannenden Bericht ! ;)
    In Sachen Robustheit: Bei meinem Steinerchen war die Tubenparallelität schon nach dem ersten Urlaub dahin. ;) - Aber immerhin brachten es die Steinerleute schnell und kostenfrei wieder in Ordnung.


    <b><font color="yellow">Thomas</font id="yellow"></b>: Auch wenn's schon verdammt spät ist: Denk doch mal über die Ausführung in 8 × 42 nach; die ist gewöhnlich wirklich deutlich universeller. Kaum größer und schwerer, aber in Sachen Lichtstärke sollte es da schon einen ziemlich deutlichen Unterschied geben.

  • Hi Jörn,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...2) Pottenhässliche Ausführung, nicht nur optisch fies,..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">...ist Geschmacksache, also ´ne individuelle Sache...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...auch noch ungünstig beim Halten mit einer Hand. Gläser mit "Durchgriff" wie beim Celestron halten sich deutlich bequemer...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">...ist auch eher ein subjektives Erlebnis..., denn bei kleinen Gläsern mit "Durchgriff" hab´ ich mit meinen "Wurstfingern" so meine Probleme, auch beim Halten mit einer Hand. [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...3) Wabbelaugenmuscheln,...... Unbequem am Auge;...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">....ich empfinde diese Augenmuscheln als sehr angenehm u. gelungen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">4) Die nächste alte Steiner-Krankheit,....Keine vernünftigen Bügel oder Ösen für den Trageriemen, sondern Steiners Einrast-Alleingang. Da passt nichts "Normales" dran,...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">.....den beigelegten Neopren-Trageriemen empfinde ich als sehr angenehm, u. (für mich) nicht verbesserungswürdig....


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...sondern Steiners Einrast-Alleingang....man fühlt sich nie sicher damit, kann außerdem zur üblen Fummelei werden, besonders beim Lösen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">...im Gegenteil!...der Trageriemen sitzt eingerastet "Bombenfest", und zum lösen genügt ein gezielter Druck mit der Fingerkuppe/ Fingernagel.
    ...evtl. bin ich feinmotorisch nur etwas sensibler....[:o)]


    Jörn, ich empfinde deinen Post nicht als objektiven Beitrag, sondern eher als "subjekive Entäuschung" wegen eines (warum auch immer?) Fehlkaufes vor ca. 10 Jahren,...oder hast du Erfahrung mit einem der hier besprochenen Ferngläsern?


    .....jedenfalls bin ich nach Paddy´s Bericht neugierig geworden, u. konnte das Steiner-Glas mal 14 Tage lang testen, u. finde das es zum derzeitigen "Straßenpreis" jedem preisgleichen (mir bekannten) Dachkant-Fernglas (auch mit Durchgriff!) bzgl. Schärfe u. Kontrast deutlich überlegen ist..., u. das Zubehör u. 10 Jahre Garantie ist auch mehr als mancher "Premiumhersteller" bei seiner "Einstiegsvariante" bietet...!

  • Hallo!


    Danke für Eure Beiträge.


    Jörn: Ich sehe das ähnlich wie mein Vorredner, die genannten Punkte sind eher Geschmackssache. Ich habe den Gurt jetzt nicht ausprobiert, um alles möglichst neuwertig zu belassen. Aber die Haptik gefiel mir beim Steiner eigentlich sehr gut, auch wenn der "Durchgriff" beim Celestron mir auch gut gefällt. Für eine Hand ist es super, beim normalen, beidhändigen Durchschauen ist mir ein "klobiges" Porro eigentlich lieber.


    Einen Langzeittest bezüglich Justierstabilität o.ä. habe ich natürlich nicht gemacht. Garantie und Service bei Steiner sollen aber ja ziemlich gut sein, wenn's denn wirklich mal in die Grütze geht.


    Wie ich in meinem Test schrieb, finde ich die Gummiaugenmuscheln auch sehr gelungen und fiel bequemer im Einblick, als die typischen Schraubokulare bei den Dachkantgläsen. Ich stimme Dir aber zu, dass die wohl nicht ewig halten: Die Gummiaugenmuscheln meines Minolta Porros halten zwar noch, aber das Gummi ist inzwischen auch etwas steif geworden. Wenn ich aber die Wahl hätte (und Ersatzaugenmuscheln erhältlich wären), würde ich die Steiner-Variante hier den Celestron-Augenmuscheln vorziehen.


    Viele Grüße
    Paddy

    Celestron C11 XLT :small_blue_diamond: Vixen GP-DX :small_blue_diamond:ZWO ASI 290 MM :small_blue_diamond:Televue 1.8x Barlow :small_blue_diamond: Astronomik L-RGB-Filter :small_blue_diamond:ZWO ADC

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