Neue langbrennweitige Bresser Refraktoren

  • Hallo Roland,


    Cheshire habe ich auch, nur in dem 1m langen Tubus ist es recht schwer zu erkennen ob die Reflexionen konzentrisch sind. :)
    Der OAZ ist durch den unterdimensionierten Übergang recht sensibel. Ein bisschen Gewicht reicht schon und der Laser wandert.


    Leider habe ich es durch das Wetter nicht einmal geschafft mit mit dem Refraktor was anzusehen...

  • Hallo Matthias,
    es hat beim 4" f/15 bei mir geklappt. Dazu hab ich mit einer diffusen Lichtquelle das Cheshire seitlich beleuchtet. Vielleicht hilft das. Mein Vorteil war allerdings, dass beim massiven 4" f/15 alles super stabil ist mit dem Nachteil, dass der Refraktor knapp 10 kg wiegt ...
    Dagegen ist der kurze Vixen Fl102s mit nur 920 mm Brennweite ein Leichtgewicht mit knapp 4 kg. Die Justage ist bei beiden Refraktoren in etwa gleich leicht, da beide einen stabilen OAZ haben.
    Ich drück Dir die Daumen. Es wird schon hinhauen.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Matthias,


    bei meinem 127er mit Hexafoc habe ich heute nachgeschaut, warum der OAZ so schwer geht. Es liegt nicht an der Kunststoffabdeckung am Ende des OAZ, der streift nirgends. Der Auszugsrohr sitzt sehr straff im Auszug, da sind die Teflon- oder Kunststoffbänder, die eingeklebt sind und das Rohr führen, wohl ein paar Mikrometer zu dick. Vielleicht schmirgel ich da mal ganz vorsichtig dran herum...


    Der Hexafoc sitzt bei mir recht gut, er hat ja drei Inbusschrauben zur Befestigung plus die Rändelschraube, also insgesamt vier. Da habe ich keine Verkippungsprobleme. Prüf coch mal, wie viel Spiel die drei Inbusschrauben haben. Ich habe sie angezogen und dann minimal zurückgedreht, damit ich den OAZ drehen kann. Fixiert wird am Ende über die Rändelschraube. Ist aber möglicherweise schnell instabil, wenn man ein paar Grad zuweit zurückdreht.


    Auf jeden Fall finde ich den Hexafoc deutlich besser als die alten OAZs von Bresser und wenn man den Teleskoppreis betrachtet finde ich das Preis-Leistungsverhältnis ganz in Ordnung. Manche OAZs kosten alleine schon mehr als hier das ganze Teleskop mit OAZ.


    Gruß
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    das dachte ich bei mir auch. Sah nicht so aus als ob irgendwo was streift aber als ich die Abdeckung entfernt habe lies er sich viel leichter verstellen. Ich habe die Rändelschrauben ganz fest gedreht da das rotieren auch, je nach Stellung, unterschiedlich schwergängig ist. Auch verkippt er viel leichter wenn die Schrauben nicht ganz fest sind.


    Ich habe den Zenitspiegel zusätzlich an den Laser gehangen und die Reflexion des Lasers ist über die Strichplatte gewandert. Anscheinend habe ich einen erwischt dessen Übergang nicht ganz so sauber gearbeitet ist.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    ......
    Meine Hoffnung ist auch, dass Bresser die Objektive des 4" Refraktors verbessert. Das wär momentan dann der farbreinste 4" FH, den man als Neugerät kaufen kann.
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Roland,


    dein Optimismus in Ehren, aber das wird es in der heutigen Marktwirtschaft nicht mehr geben. Wenn eine Produktion erst mal läuft, sind Änderungen in der Produktionslinie nur mit einem hohen ( und bei diesen geringen Kaufpreis )nicht zu rechtfertigendem Kosten-Aufwand verbunden.


    Ohnehin : ich wollte hier keinesfalls ein Produkt-Bashing auslösen, sondern habe nur auf Basis von Vermutungen und Aussagen anderer hier etwas fabuliert und meine persönlichen Gedanken geäussert.


    ABER : ICH habe diesen Refraktor noch nicht selbst in der Hand gehabt !


    UND : es mag sich im Laufe der Zeit ja sogar herausstellen, dass diese ABS Objektiv-Zelle gar nicht mal schlecht sein muss !?


    Diese Geräte werden eher ( wenn auch nicht unbedingt so selbstverständlich ) auf die Zielgruppe der Einsteiger fokussiert.
    Da ist es manchmal sogar besser, wenn sich am Objektiv nichts justieren lässt ( zumindest nicht für den Laien mit Haushalts-Werkszeug[:D] ) der dann eher noch etwas verschlimmbessern könnte.


    Klar würde ich so einen 102/1350er gern mal testen und mir dann eher die mechanische Seite ansehen - einen hervorragenden Beobachtungsbericht hat Jürgen ja auf Seite 4 schon geschrieben.....aber ob ich mir extra deswegen einen kaufe ? Ich weiss nicht..



    MfG Michael

  • Es kann moeglich sein, dass da nachgeb(r)essert wird.


    Skywatcher hat das ja auch gemacht. Die Geraete erster Generation (102/1000 und 120/1000) hatten Plastikfassungen. Ich hatte beide unter dem damaligen Bresserlabel ("Uranus", "Pulsar"). Spaeter hat Skywatcher dann die Fassungen aus Metall und justierbar gemacht.


    Wobei die Plastikfassungen, wenn fachmaennisch ausgefuehrt, einen Vorteil haben: Das Gewicht. Dadurch kann man den Refraktor weiter nach vorne schieben, was den Hebel am Okularende (das man bei der Beobachtung beruehrt) reduziert.


    Bei den noch relativ kleinen Durchmessern kann man natuerlich auch die Drehbank fragen. Wenn es einen wirklich in den Fingern juckt, steht einer metallischen Substitution der Kunststoffteile ja nichts im Wege.

  • Hallo Matthias,


    ich habe die Kunststoffabdeckung ganz entfernt gehabt, daran lag es nicht. Das Hexafoc-Rohr sitzt einfach sehr stramm in den Führungen. Mein anderer Hexafoc läuft da viel leichter, aber ohne zu kippeln. Dies ist vermutlich Fertigungstoleranzen geschuldet oder man hat andere Teflonbänder eingeklebt. Ich muss mir beide nochmals anschauen, vielleicht hat auch einer der Vorbesitzer etwas geändert. Wobei mir auf der AME auch schon die unterschiedliche Schwergängigkeit mehrerer Hexafocs am Bresser-Stand aufgefallen ist.


    Auch die Passform an den Adapter am Tubus ist unterschiedlich. Wenn ich die OAZs tausche wird es beim einen Modell sehr eng, da bekomme ich den OAZ nur mit fummeln und wackeln in den Adapter, beim anderen ist auf einmal viel Luft (alle Schrauben sind weit genug herausgedreht). Auch da greifen die Fertigungstoleranzen. Ist halt kein Zeiss oder TAK...aber auch eine andere Preisliga.


    Michael, ich habe nicht den Eindruck, dass hier Produkt-Bashing betrieben wird. Es gibt Fragen, Kritik und Vorschläge oder Wünsche der Käufer oder Interessenten. Ich fand bisher alle Fragen durchaus legitim und ich wünsche mir auch bestmögliche Qualität fürs Geld und auch ich bin kein Freund von Kunststoff. Deshalb finde ich auch die "Youngtimer" aus den 80ern oder 90ern immer wieder interessant, als noch mehr Metall verbaut wurde.


    Ich wäre schon froh, wenn endlich mal wieder klarer Himmel hier an der Donau zu sehen wäre. Sonst ist alles nur Theorie, weil die Teleskope gerade nur im Eck stehen.


    Gruß und CS
    Jürgen

  • Hallo Interessierte,


    zum Bresser 102/1350 mm war mir noch ein Gedanke gekommen, der mir zunächst ein leichtes Stirnrunzeln verursachte : der enge Tubus !


    Bresser selbt gibt auf seiner Seite einen Aussendurchmesser des Tubus von gerade mal 102 mm an ! Da dachte ich im ersten Moment natürlich : wie soll das gehen ohne den Strahlengang zu beschneiden, zumal das Doublett ja selbst noch mal in einem Kunststoff-Tubus steckt der auch noch in diesen Alu-Tubus eingeschoben ( nicht drüber-geschoben ! ) wird ?
    Was bleibt nachhehr von den 100mm Öffnung auf dem Papier in der Praxis tatsächlich über ?


    Diese Konstruktionsdetails liessen mir keine Ruhe, also habe ich mal grob den Strahlengang aufgezeichnet in 1:5.
    Wenn Bresser den AUSSENDURCHMESSER des OTA mit 102 mm angibt, dann haben solche Alurohre i.d.R. eine Wandstaärke von 2 mm - bleiben also 98 mm freie Öffnung übrig. Von diesem Wert bin ich in meiner Zeichnung ausgegangen.




    Bei dieser groben Zeichnung würde das bedeuten, dass der Kunststofftubus, welcher wiederum das Linsenpaket enthält, also mindestens 75 mm ( besser 8-10 cm ) aus dem eigentlichen Fernrohr-Tubus aus Alu rausstehen müsste, damit das Gerät nicht konstruktionsbedingt abgeblendet wird !


    Wenn ich mir das Foto bei cloudynights so anschaue, bin ich in dieser Beziehung dann jetzt aber doch schon beruhigter, denn wie man sieht, steht die Kunststoff-Fassung/Tubus eben doch ein ganz schönes Stück über dem Alu-Tubus raus. Außerdem ist da ja auch noch eine trichterförmige Erweiterung am Tubusende.


    Aus urheberrechtlichen Gründen hier nur der Link zum Bild, direkt zeigen darf ich es hier nicht.


    https://www.cloudynights.com/u…0-72906100-1502203268.jpg


    Es dürfte also zu keinem Öffnungsverlust kommen ! Alles im grünen Bereich !


    Jetzt fragt Ihr euch sicher "wie kommt der Micha denn wieder auf so einen krummen Gedanken ?"


    Nun, ich erinnere mich an eine Diskussion, die vor einigen Jahren in den US-Foren geführt wurde : damals ging es um den recht ähnlichen Antares Elite 105/1300 mm FH ( OTA ), hier berichteten einige Besitzer, dass das Ding (angeblich - habe selber nie so einen OTA besessen ) durch eine Tubusblende relativ nahe hinter der Objektivzelle auf gerade mal 92 mm freie Öffnung abgeblendet war ( und so natürlich auch noch einmal etwas weniger Farbe zeigte[;)] ).


    Ja ..ich weiss...ich bin schon langsam paranoid[:D][:D][:D], aber auch solche Details sind manchmal spannend.


    Nun, ich hoffe so einen 102/1350 OTA bald in meinen Händen zu halten[;)] und sehe das Ganze als Hobby-Restaurator und Hobby-Teleskopbauer eher sportlich :


    nachdem Jürgen oben ja schon einen sehr schönen Beobachtungsbericht geschrieben hat, werde ich mir das Teil mal aus konstruktionstechnischer Sicht näher betrachten. Sollte alles okay sein, bleibt es so wie es ist.
    Ansonsten : die Werkstatt steht bereit[;)] für einen individuellen Umbau. Ich habe hier zur Not sogar noch eine justerbare Alu-Fassung von einem 102mm Achro rumliegen und die Drehbank freut sich auch, wenn sie mal wieder summen darf...[:D]


    Aber erst mal abwarten.....immerhin aus rein bastlerischer Sicht bekomme ich im schlimmsten Fall ein immer noch günstiges ATM-Set - einen hochwertigen OAZ, ein achromatisches 102 f/13 Doublett und einen weiterverwertbaren Alu-Tubus. Kauft die Teile mal einzeln ![;)]


    LG Micha


    Achso - das ganze kommt bei mir auf eine Lichtenknecker M60 / Kosmos Orion 60 Montierung. Diese war damals für Refraktoren bis 100mm und 1300 mm Brennweite empfohlen. Und damals waren diese Tragfähigkeitsangaben der Hersteller ja noch eher vorsichtig konservativ ausgelegt !
    So ist die M60 zwar rein von der Größe zwar ähnlich zu einer EQ5, aber konstruktionsbedingt vieeeel steifer als diese und wesentlich tragfähiger......aber das wäre wieder eine andere Kamelle[;)]

  • Hallo Freunde, kleines update von mir - ich bin aus der Nummer raus auch wenn mich der Bresser wirklich interessiert hätte.


    Vor 30 min. schrieb mir ein Sammlerkollege, dass er einen schönen alten Japaner 108/1600 mm für mich hätte, wenn ich ihm einen alten Refraktor restauriere.


    Dieses Angebot nehme ich gerne an.


    MfG Michael

  • Tja Jürgen - Danke.....ein bischen "trauere" ich aber doch :


    Bevor ich die Nachtricht erhielt, dass ich den Japaner bekommen würde, war ich mir mit dem guten Händler XY nämlich schon einig gewesen. Er wollte mir einen top justierten neuen Bresser 102/1350 zusenden !


    Nun wäre es wohl albern BEIDE zu nehmen ? Also den Japaner 108/1600 bekomme ich auf jeden Fall für Restaurierungsarbeiten...der ist mir sicher und kostet mich "nur" Arbeit, aber kein Geld.
    Trotzdem würde mich der 102/1350 mit dem Hexafoc auch reizen, oder der klassische 102/1000 als quick&dirty Teleskop. Damit könnte ich besser Mond fotografieren, da gleich T2 Anschluss und fototauglicher OAZ.
    Bei Kleinanzeigen läuft auch ein guter alter Vixen 102M für 199 Taler, leider mit einem Chip am Rande....
    [:(]


    Den Langen würde ich zum visuellen Genuss-Spechteln nehmen....einen 102/1000 auch mal schnell zum videografieren des Mondes. DS geht bei mir eh nicht.....aber seien wir ehrlich für auch nur primitive Digi-Fotos vom Mond sind die OAZ der alten Japaner nicht wirklich gut geeignet.....naja...aber wenn ich so sehe, was manch andere Sternfreunde an "Fuhrparks" haben ....mit z.T. auch mehreren Exemplaren in einer Größenklasse.....


    LG Micha

  • Ja, ich kenne das. Man kann nie genug Teleskope haben.


    Ich hatte mal zwei 102/1000er Bresser Uranusse. Einen habe ich an einen Freund verkauft, den anderen vor einigen Jahren an einen mittellosen aelteren Sterngucker verschenkt. Der hatte nur so einen 200/1000mm Catadiopt (gab es mal von Skywatcher, bevor die 200/1000er Parabolnewtons bauten), der am Planeten ueberhaupt nix taugte. Da ich den 102/1000er nicht mehr als Leitrohr einsetzte, war er da wohl besser aufgehoben.


    Wie waer's mit dem Doppelrefraktor? Yanamoto 108/1600er und Bresser 102/1350mm auf gemeinsamer Montierung? Da koennte man dann schoen vergleichen ... wenn die M60 das noch packt. Ich hatte mal einen 120/1000er und 102/1000er Doppelrefraktor auf EQ4 (Voerlaeufer EQ5 und dreister Nachbau der GP), aber immerhin auf Wachterdreibein. Das ging noch erstaunlich gut, wobei ich aber auch eine hohe "Leidensfaehigkeiet" besitze.

  • neeee Jürgen...die M60 ist super gebaut und war zwar eher konservativ für Refraktoren bis 125 mm Öffnung und 1300 mm Brennweite ausgelegt, aber mit BEIDEN FHs wäre auch sie überlastet[:D]


    Hätte alternativ aber noch ne coole Meade LXD650 Monti...


    Aber ich weiss nicht..zum einen ist die Neugier auf den 102/1350 groß...aber ob das wirklich sinnvoll ist ?


    Den Japaner gebe ich nicht her......also den Bresser nur mal testen und dann wieder weiter verkaufen ? Wäre wohl auch dekadente Spielerei....[:I]


    Der Japaner hat hinten auch M 36,4. Ich könnte da also auch leicht auf T2 adaptieren. Nur habe ich momentan Bedenken :


    1600 mm Brennweite, dann noch eine DSLR hinten dran ? Okay, bei guter Ausbalöancierung packt die steife M60 das und die LXD 650 erst recht...


    Ich denke, der lange Bresser wäre da echt ein unnötiger Doppelmoppel für mich....man muss die eugier auch mal besiegen können.


    Vielleicht wäre da wirklich der Vixen 102M als kürzerer Stöpsel für schnelle Spechteln und Mond videografieren eher eine Alternative ?


    Bei wirklich stabiler Wetterlage dann gemütlich den Japs aufrödeln und geniesserisch rein visuell beobachten...


    <b>Nee...ich lass das alles.....man muss nicht alles haben[:D]</b>


    Der Japs ist ein Ding fürs Leben[;)]


    Micha

  • Hi Micha,



    100% Verstaendnis. Und fuer Somoplanastronomie reicht ein 1.25"-Auszug ja auch aus. Der Mond oder die Sonne wird im Primaerfokus ca. 16mm gross sein, und bei f/15 gibt es auch kaum Vignette. 2" waere wohl eher fuer weitere Felder und Deepsky nett, aber Du schriebst ja, dass das von Deinem Standort nicht geht.


    Also dann lieber den Klassiker und das gesparte Geld in die Anbindung an die Montierung stecken, oder ein paar schoene Okulare.


    Es gibt dann auch keine Plastikfassungen mehr, die Dir schlaflose Naechte bereiten! [;)]

  • Hast ja Recht Jürgen, habe jetzt nur fast ein schlechtes Gewissen gegenüber dem netten Händler....naja....ich hoffe er hat trotzdem Verständnis.


    Den langen alten Refraktor fummel' ich mir wieder hin.


    LG Micha

  • Hallo Micha,
    noch herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Klassiker. [:)]
    Zum Schnellspechtelgerät:
    Wenn Du einen guten Vixen 100M hast, kannst Du den zum Schnellspechteln sicher gut verwenden. Für Videos ist aber ein langer FH mit ebenfalls guter Qualität besser, so dass ich nicht extra einen Vixen 100M kaufen würde. Bei guter Qualität wäre vermutlich sogar der Bresser 102/1350 besser, da er zumindest von der Farbreinheit nahe an den 108/1600 hinkommt und deutlich farbreiner wie der Vixen 100M ist, dafür vom Gewicht ähnlich leicht ist.
    Allerdings kannst Du auch mit einen 3" f/16 schöne Mondvideos machen oder bei mehr Zeit auch mit dem großen 108/1600. :)
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    wie sich anhand von Fotos, die ich mittlerweile erhalten habe, herausgestellt hat ist es leider kein 108/1600er.


    In der Tat ist es insgesamt eher ein rätselhafter Refraktor zweifelhafter Herkunft mit 102/1500. Sieht fast nach einem kompletten Selbstbau unter Verwendung von Teilen verschiedener Hersteller aus. Am rätselhaftesten ist die nicht justierbare ( immerhin ) Metallfassung. Ich habe in CN davon berichtet.
    Das Gerät bekomme ich live in 3 Wochen zu Gesicht. Das Objektiv muss eh gereinigt werden, dazu braucht es 3 neue ordentliche spacer, die von irgendeinem Vorbesitzer mal äußerst laienhaft durch Papierstreifen ersetzt wurden.
    Zudem ist das Gerät etwas restaurierungsbedürftig, aber nix wildes.
    Ob ich da aber überhaupt Arbeit investiere, steht und fällt mit der Qualität des Objektives. Ich werde daher das Objektiv zunächst zu Wolfgang Grzybowski schicken.
    Wenn das Ding zumindest beugungsbegrenzt ist, mache ich ihn mir wieder schön. Wenn das Objektiv eine Vollgurke ist, habe ich einen Teileträger[:D] - und hole mir doch noch den Bresser 1350, den ich mir dann aber "klassisch" umbaue[;)]


    MfG Micha

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jurie</i>
    <br />Hallo Walter,


    Deine beiden Fragen zum Farbanteil und zum Sterntest beantworte ich gerne nach einer nächsten Beobachtungsnacht mit klarem Himmel. Da möchte ich mir Zeit nehmen und genau hinschauen, gegebenenfalls sogar mit einem direkten Vergleich zu parallel aufgebauten Teleskopen. Zu Deiner ersten Frage: Ich habe den Refraktor erst auf einer Bresser-Mon2-GoTo mit Original-Stahlrohrstativ ausprobiert, da macht sich der Hebel durch die Länge des Teleskops recht bemerkbar. Beim Fokussieren zittert nämlich das Bild erheblich. Aus diesem Grunde habe ich tags darauf den Refraktor auf eine mit Säule ausgestattete ADM-Montierung gepackt und damit die Sonne kurz beobachtet (Wolkenwetter). Diese Montierung verfügt über ein wesentlich stabileres Stahlrohr. Damit wurde das Teleskop gut getragen, und es gab auch keine Probleme mit dem Hebel. Beide Montierungen sind übrigens EQ5-Bauarten. Hier ein Bild von der stabilen Version (den Refraktor habe ich hier mit einem 2"-Zenitspiegel ausgestattet):


    Viele Grüße
    Jürgen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Jürgen,


    noch eine Frage : kann man den Hexafoc Auszug so fest klemmen, dass er eine DSLR im Fokus hält ? Im web findet man hierzu leider sehr unterschiedliche Aussagen. Wie verhält sich da dein Auszug ?
    Danke !


    MfG Michael

  • Hallo,


    da ich mir nun selber so ein Exemplar bestellt habe, bin ich einmal sehr gespannt auf die Performance.


    Nach weiteren Recherchen zum 102/1350 bin ich jedoch auch auf einen wohl eher negativ ausgefallenen Testbericht gestoßen.


    Das französische Astro-Magazin "Astrosurf" soll wohl in seiner Ausgabe No. 87 einen Bresser 102/1350 getestet haben. Hier berichten die Tester, dass das Gerät angeblich nur Vergrößerungen bis 1*D, also gerade mal 100fach sauber geschafft haben soll ! [xx(]


    Leider verstehe ich kein französisch und fand hierzu nur einen indirekten Hinweis auf den Test in einem französischen Astro-Forum, mittels google-translation.


    In diesem Forum wurde das Testergebnis jedoch stark angezweifelt, denn ein langbrennweitiger Achromat sollte eigentlich gutmütig sein und eine Vergrößerung von 2*D, also in diesem Fall 200fach immer bringen !


    Entweder hatte das Testgerät also eine völlig dejustierte Optik oder die Linsen sind wirklich qualitativ so schlecht !


    Na, das macht mir nicht gerade Mut....


    Vielleicht ist hier im Forum jemand, der Französisch spricht/liest und evtl. sogar die Ausgabe Nr. 87 von "Astrosurf" kennt ?


    Hier mal ein paar Links zur eigenen Recherche :


    http://www.webastro.net/forum/showthread.php?t=147600


    https://translate.google.de/tr…%3Ft%3D147600&prev=search


    http://www.astrosurf.com/store…osurf-magazine-n%C2%B087/



    MfG Michael

  • Hallo Michael,
    erstmal freut mich, dass Du nun den 102/1350 bestellt hast. Ich hab den französischen Bericht noch net gelesen, würd mich aber net entmutigen lassen. Ein schlechtes Gerät heißt nicht, dass alle Geräte schlecht sind. Meine Erfahrungen mit Bresser sind, dass man schon versucht eine gute Optik auszuliefern. Gespart wird meist an der Mechanik und der Verarbeitung derselben.
    Die Vergrößerung hängt auch vom Objekt und vom Seeing ab. Mein Vixen 80L ist nach eigener Einschätzung sehr gut. Bei Jupiter gehe ich trotzdem meist nur bis ca. 133x (9 mm Okular). Bei Saturn nehm ich öfter mal das 7 mm Okukar her und bei Mars ist auch das 6 mm Okular gewinnbringend im Einsatz. Ich hatte auch das 5 mm .. drin ;)
    Von daher ist es nicht so pauschal zu sagen 2xD muss ein Teleskop schaffen.
    Mit dem 102/1100 hab ich Jupiter oft bei 160x und 180x angeschaut. Der 102/1350 ist auf jeden Fall ein Stück farbreiner wie mein 102/1100. Also sollte 160 und 180x bei guter Justage schon gut drin sein. Je nach Objekt auch höhere oder niedrigere Vergrößerungen.
    Ich drück Dir die Daumen. Es ist jedenfalls der farbreinste 4" FH, den man neu kaufen kann.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Michael,
    der STL 80 Maxi A erinnert mich an den Vixen 80L.
    Ebenso wie dieser ein schöner klassischer Refraktor. [:)]
    Nun bin ich aber gespannt wie der lange Bresser so ist.
    Servus,
    Roland

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