Erste Schritte am Nachthimmel.

  • Hallo Gerd,


    Ich stimme Dir zu (mit Einschränkung der Prozentrechnung).


    Trotzdem, dort, wo Michael derzeit steht,
    kommt meiner Meinung nach eine (teure und gute) Rotlichtlampe erst weiter unten auf der Liste
    der notwendigen (oder sinnvollen) Anschaffungen.
    Er schreibt ja selbst, dass seine Ansprüche äusserst gering sind (sogar beim Fernglas, also der Optik).
    Da ist es meiner Meinung nach umso sinnvoller,
    das zu erübrigende Budget für wirklich vordergründige Anschaffungen einzusetzen.


    Ich habe übrigens auch (nur?) eine Handlampe, rot und dimmbar, deren Handling aber manchmal auch nervig ist.
    Auf dem Kopf, wie auch immer, sitzt ja auch schon meine geschwärzte Skibrille mit Okularloch.
    Dies möge Dir zeigen, dass ich wirklich Deiner Meinung bin.
    Abgefahrene Webseite hast Du übrigens.


    Nachtrag:
    Michael, das Amiciprisma richtet das Bild auf, ein normales Zenitprisma täte das nicht, soweit ich das verstehe.


    Gruss,


    Henning

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Henning81</i>
    <br />
    Trotzdem, dort, wo Michael derzeit steht,
    kommt meiner Meinung nach eine (teure und gute) Rotlichtlampe erst weiter unten auf der Liste
    der notwendigen (oder sinnvollen) Anschaffungen.
    Er schreibt ja selbst, dass seine Ansprüche äusserst gering sind (sogar beim Fernglas, also der Optik).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Falls das falsch rüberkam, meine Ansprüche an ein Fernglas/Feldstecher sind gering, da ich es nur im Urlaub oder in der Nachtschicht nutzen würde. Ein wow-Erlebnis wäre nett, aber für WOW-Erlebnisse hab ich ein Teleskop. [;)]


    Du hast recht, es gibt deutlich wichtigere Dinge auf der Einkaufsliste, als da wären Winkelsucher, Telrad, eine ANSTÄNDIGE Montierung(halte schon Ausschau nach einem gebrauchten NEQ3)... danach kämen bessere Okulare dran. Ein gutes Teleskop auch nicht zu vergessen. [:)]


    Wenn denn mal alles angeschafft ist (ich hab ja erst im Jänner angefangen), kann man über ein hochwertiges Fernglas nachdenken oder über Astro-Photograpie.


    Deine Lösung mit der Ski-Brille finde ich sehr originell! [:)]



    Gruß,


    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HHausHH</i>
    <br />Als Rotlichtlampe dient mir eine normale Taschenlampe. Vorn auf das Glas passt genau ein roter Schraubverschluss einer Getränkeflasche aus Plastik.


    Gruß
    Helmut
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch nicht schlecht! [:)]
    Ich hab ja nu eine und werde mir die von Vixen nicht kaufen.


    Jetzt, mit den guten Beobachtungsplätzen geht es ja erst richtig los. Das davor waren bessere Trockenübungen.
    Himmelsatlanten, Lampe, Tasche, Powerbank für den auf Rotlicht getrimmten Laptop besorgt. Jetzt brauche ich nur ein Wochenende mit klaren Himmel. [:)]

  • Sternzeit 19062017.
    Es begab sich, daß der Arkonidenhäuptling sich zwischen Früh- und Nachtdienst befand und, dank den Göttern Arkons, der Himmel klarer nicht sein konnte.
    Nach kurzem hin und her(der Tag begann ja schon um 0400), beschloss der Beuteterraner, einen der Beobachtungsplätze, die kurz vorher erst vom Imperium annektiert wurden, aufzusuchen.


    Ein kurzer Blick ins Planetarium verriet, daß für diese Expedition Johnson und M13 gute Ziele abgeben würden. Jupiter und Saturn dürften für den Grillplatz im Wald zu niedrig stehen.


    Bewaffnet mit Teleskop, Kopflampe und Reiseatlas ging es dann auch in die tiefe Dunkelheit.
    Am Ziel angekommen, wurde erstmal positiv zur Kenntnis genommen, daß keine Einheimischen vor Ort waren und auch keine kommen würden... am Montag abend um 2330. Nach dem Aufbau des Teleskops und erfolgter Dunkel-Adaption wurde erst mal ein schöner, halbwegs dunkler Nachthimmel bewundert. Als mein Blick dann wieder nach unten ging, stellte ich fest, daß "finstere Nacht" was anderes ist, als das, was kurz vor der Sommersonnenwende herrscht. [;)]


    Halt, was ist das? Ein heller Punkt blendet mich von dort, wo nix als Schwärze sein sollte... siehe da, der Juppi hat sich die einzige Lücke in der Mauer aus Bäumen ausgesucht! [:)] Zwischen den Bäumen funkelte auch der Saturn, aber unerreichbar.
    Wer meinen Fred von Beginn an verfolgt, weiß, wie ich das erste Mal zu kämpfen hatte, den Juppi ins Okular zu bekommen... das war einmal. Artig hockte er im Blickfeld, kaum, daß ich ihn eingefangen hatte. Ich bekam die Montierung so gut fixiert, daß das Bild brauchbar war. Ja, der Juppi wanderte innerhalb von einer Minute aus dem Bild, aber ich musste den Lidl nicht mehr ständig festhalten. Es sah putzig aus, wie der Lichtkegel durch das Okular wanderte... [:D]
    Deutlich und klar erstrahlte er in seiner Pracht, ebenso die vier Monde... naja, dreieinhalb, zwei standen zu dicht beieinander.
    Der GRF war damals leider wohl nur Einbildung. 35x ist jetzt auch nicht so der Brüller. Da hatte ich mir mein 14mmm-Okular hergewünscht, was ich damals fälschlicherweise als 4mm angegeben hatte. Bitte entschuldigt mein löchriges Gedächnis. Strukturen konnte ich bestenfalls ahnen. Vielleicht hätte sich das noch bei längerer Betrachtung geändert, aber leider hatte ich nicht viel Zeit.


    Immerhin, das war ein ungeplantes Erfolgserlebnis und das gerade im Vergleich zum letzten Juppi-Erlebnis.


    Und nu?
    Mitternacht war bereits durch und ich wollte/musste bereits um 0100 zurück sein. Die Müdigkeit ob des langen Tages war schon lange in den Tiefen des Alls verschwunden.
    Mühsam riss ich mich vom König der Planeten los und versuchte, mich mithilfe einer App am Himmel zu orientieren. Leider befand sich Johnson genau mittig zwischen zwei Sternbildern, weit weg von jedem hellen Stern. Bald wird er so weit südlich stehen, daß ich ihn nur auf dem Trümmerberg sehen können werde.
    Wieder fluchte der Arkonidenhäuptling über dieses primitive irdische Werkzeug und dachte sich, er erspart sich den Frust und begibt sich lieber in seine alte Heimat M13. [:o)]


    Ohne den Winkelsucher entpuppte sich das wieder als Gerobbe und nach diversen höflichen Unterhaltungen mit verschiedenen Insekten über aufdringliches Verhalten, war das Teleskop ausgerichtet und die Suche begann.
    Uiii... bei dunklem Himmel sind das ja wirklich viele Sterne. [:D] Ja, wo hat sich denn der sonst nicht so schüchterne Kugelsternhaufen versteckt? Soo groß ist das Gebiet nun auch wieder nicht. Einige Konstellationen kamen mir vage bekannt vor, woher bloß?
    Ein Blick auf den Reiseatlas war leider nicht so hilfreich, denn er bot leider keine Aufsuchkarte für M13 an.
    Als ich später daheim in den Karkoschka schaute, hatte ich die Konstellation wiedergefunden. Wahrscheinlich hatte ich M13 einfach nur übersehen. Memo an mich selbst: immer BEIDE Atlanten griffbereit haben!
    Kurze Zeit später kam vom Flaggschiff das Signal, daß die Rückreise kurz bevor stand und immerhin mit dem guten Gefühl, daß ich ganz dicht dran war, wurde alles wieder abgebaut und heim ging es.
    Nächste Woche steht ein langes, freies WE an und wenn der Himmel es wieder gut mit mir meinen sollte, wird die Jagd fortgesetzt...


    ----


    Es war zwar eine kurze, aber sehr erfolgreiche Nacht und für mich ein Zeichen dafür, daß es nun richtig los geht. [:)]
    Zudem gelangte ich zur Erkenntnis, daß wohl zunächst Okulare auf dem Einkaufszettel stehen sollten. 35x und 50x sind nicht gerade viel und laut der bekannten Formel, sind 100x die Grenze bei 700mm Brennweite. Da komme ich nicht mal ansatzweise ran.
    Wie der Zufall es so will, habe ich auch in der Nacht gleich was beim Astroshop gefunden:
    http://www.astroshop.de/omegon…/p,49758#tab_bar_0_select


    Laut der Formel sind 7mm am oberen Rand der sinnvollen Vergrößerung, aber ich denke, ich kann dem 6mm eine Chance geben. Die Filter sind auch nicht schlecht für mich als Anfänger (denke ich).
    In Kombination mit der 2xBarlow käme ich mit meinem 14mm auch auf die 100x. [:)]
    Ich könnte das Set auch sofort bestellen.
    Was ist Eure Meinung dazu?
    Ich hoffe, Euch hat der kleine Bericht gefallen. [:)]

  • Hallo Arkonide, ;)


    bei der kleinen 70mm Öffnung würde ich durch Filter nicht noch mehr Licht wegnehmen. Statt des ganzen "tollen" Sets würde ich mir für's gleiche Geld ein einzelnes 6mm Okular zulegen. Mit dem hast Du dann 700/6 ~ 117 fache Vergrößerung bei einer Austrittspupille von 70/117 ~ 0,6 mm.
    Wenn Du (sehr) gute Augen hast, ginge vielleicht noch ein 5 mm Okular, aber die AP ist dann nur noch 0,5 mm klein.

  • Hallo Chefarkonide,


    ein schöner Bericht, da war ich gleich mit dir auf der Wiese. Das weckte die Erinnerung an meine ersten "Sternstunden" mit einem ausziehbaren 30 mal 30 Fehnrohr aus freier Hand. Da sah ich Mizar immer mal kurz durchs Blickfeld zischen. Das ist natürlich unmöglich sinnvoll ohne Stativ zu nutzen. Da ich aber keins hatte, steckte ich das Teil in einen Maschendraht- oder Jägerzaun. Damit war immerhin der Mond und Jupitermonde einigermaßen brauchbar zu erfassen.


    Meine ersten Saturnringe habe ich mit einem Spektiv 1966 gesehen. War das nicht das Jahr in dem du, Mausbiber Gucki und die siganesischen Zwillinge erstmals Kontakt mit der Erde hatten?


    Also, grüß mir die "Meister der Insel"
    Helmut

  • (==&gt;)Der_Peter: Das ist ein sehr gutes Argument. Dann ist der Nebelfilter, den sie da haben und angeblich extra für Stadtbewohner mit kleinen Teleskopen konzipiert ist, wohl auch nicht das Wahre, oder?
    Bis jetzt wird nur ein Auge schlechter. Das Alter... [;)] Also, wenn 6mm noch sinnvoll sind, obwohl es angeblich schon zu viel ist, nehm ich es gerne.


    (==&gt;)HHausHH: Danke schön!
    Siga wurde von der Erde kolonisiert, also nein. Aber mit Gucky hast Du recht. [:)]


    Vorher hatte ich das Teleskop als Ganzes immer rausgeschleppt und fand es etwas schwer. Da war ich sehr überrascht, wie locker und leicht es auseinandergebaut war. Abgesehen von meiner eh hundsmiserablen Kondition, wird dann auch der Aufstieg zum Trümmerberg kein Ding sein. Für die Wiese wäre ein zukünftiger Dobson dann auch kein großer Akt. 10 Minuten ca. 20kg tragen und das auch noch auf zwei Arme aufgeteilt, ist ja nu wirklich nicht unmöglich . Da bin oder besser, war ich anderes gewöhnt. [:D] Hängt natürlich davon ab, wie sperrig das Teil sein wird. Aber darüber kann ich mir Gedanken machen, wenn es irgendwann soweit sein wird. Da hier einige Leute plötzlich neugierig auf den Sternenhimmel werden, könnte ich mich zum Trümmerberg auch fahren lassen. [:)]

  • Was hast Du nochmal alles als Okulare? Irgendwelche Bezeichnungen "K" "Plössl" oder so?
    Das Köfferchen Set würde ich auch eher abempfehlen.


    Ansonsten wacker, wie Du Dich an die Sache dran machst :), weiter so...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Was hast Du nochmal alles als Okulare? Irgendwelche Bezeichnungen "K" "Plössl" oder so?
    Das Köfferchen Set würde ich auch eher abempfehlen.


    Ansonsten wacker, wie Du Dich an die Sache dran machst :), weiter so...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke schön! [:)]
    (ich verrate jetzt hier nicht, daß ich bei den kurzen Beobachtungen mein Lidl NIE gen Norden ausgerichtet habe...) [:I]


    Natürlich gab es keine Beschreibung, WAS für Okulare das sind. Wenn ich mir Abbildungen bei den Shops anschaue, würde ich schätzen, das sind Pössel. Würden Photos bei der Identifikation helfen? Auf den Okularen steht nur die mm-Angabe mt einem H davor.
    Genau DESHALB bin ich froh, in diesem Forum zu sein. Die Nacht hatte es mich echt gejuckt, das Set zu kaufen. Ich bin anschließend immer so euphorisch. [;)]
    Ich warte mal diesen Monat ab, ob ich ein günstiges NEq-3 finde (vielleicht tut auch ein EQ2, vor allem für einen 8-Zöller später?). Wenn nicht, ist das Okular dran, zusammen mit einem Telrad. Nach den Beschreibungen im Astroshop scheinen Pössl ja die beste Wahl zu sein.
    "Abenteuer Astronomie" rät für Einsteiger eine Sammlung von fünf Okularen. Ich hätte dann 20, 14 und 6mm. Die 3xBarlow kann ich ja getrost in die Vitrine stellen. Gäbe es da noch sinnvolle Verstärkung für die Wackeldackel-Klasse?
    Als ich den Artikel für den Smartphone-Adapter von Vixen gelesen hatte, hat es mich gejuckt, im GANZ kleinen Rahmen Astrophotographie zu betreiben, aber für ein Brettchen mit Loch und Halterungen 100€ zu bezahlen, war mir dann doch etwas zu viel. Leider bin ich nicht mal ansatzweise geschickt im Basteln, sonst würde ich sowas selber machen.

  • Arghh, Moment, das ist zu viel auf einmal ;-)!


    Aaalso


    Erstens: Lidlsope 70/700.
    Wackeldackel? Ich dachte immer das (alte) Lidlscope hat eine ausreichend gute Montierung.


    Zweitens: Okulare 20mm und 14mm "H" also die allereinfachsten Okulare. OK die müsste man besser alle ersetzen.


    Telrad, wozu? wenn Du jetzt auch noch ein Winkelsucher hast? Irgendwie kriegst Du das Ding schon ran und gut ist.


    EQ3? Monti? Siehe oben. Für das Geld gibt es fast schon ein 8" Dobson, da gehen Dir mal die Augen auf!!


    Also in Summe, ich sehe eher Bedarf an Okularen. Eigentlich reichen drei:
    Super Plössl 32mm (40 Euro)
    Super Plössl 12mm (30 Euro)
    Planetary 7mm (60 Euro)


    Oder wenn Du gebraucht noch welche findest, die "Goldkanten" (bei TS als TSSWM) in den Größen 6mm und 15mm, und das 32mm Plössl.


    Grüße,
    Walter


    PS: ein "altehrwürdiges" Lidlscope samt "gutem" Support stammt aus ca. 2005+/- und sieht so aus:
    http://www.binoviewer.at/teleskoptuning/lidltuning.htm

  • Hallo Atlan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich warte mal diesen Monat ab, ob ich ein günstiges NEq-3 finde (vielleicht tut auch ein EQ2, vor allem für einen 8-Zöller später?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    eine NEQ3 ist mit einem 8-Zöller mehr als überladen. Die EQ2 ist noch gruseliger. Je nachdem wie der 8-Zöller aussieht, geht das in Richtung NEQ6 in verschiedenen Ausführungen.


    Viele Grüße


    Kurt

  • Hallo Michael,


    das sehe ich auch so wie Kurt.


    Selbst meine EQ5 ist mit 127er MAK (in Summe gut 4 kg incl. Zubehör) visuell ein Traum, mit 6 kg Refraktor aufgrund des langen Hebels "nur" noch OK.


    Einen noch schwereren 8" Newton, egal welche Brennweite und egal ob Carbon- oder Blechtubus, möchte ich aber nicht mehr aufsatteln.


    Sowas käme mir auf eine AZ EQ-6 GT oder eine EQ6-R. Auch für eine gebrauchte EQ6 werden allerdings schon Richtung 1000,- gefordert.


    Bei Deinem begrenzten Bdg. bleibt m. E. tatsächlich langfristig nur ein einfacher 8" Dobson (auch wenn ich persönlich das "Schubsen" nicht mag), den Du mit der Zeit nachbessern / tunen kannst.

  • (==&gt;)stardust3: ich hab leider die neue Ausführung. [:(] Dagegen ist Deine Version richtig Hightech.
    Schau Dir das Photo auf der dritten Seite an... Stefan hat sich da schon sehr passend drüber ausgelassen.
    Wozu brauche ich eigentlich ein 32mm-Okular? Für das Gesichtsfeld? [?] 21x klingt nicht wirklich berauschend, aber einen Sinn muss es ja haben.


    (==&gt;)Der_Peter: Ja, ich hatte auch nur einen einfachen Dobson im Sinn, den man mit etwas Glück schon für 300€ bekommen kann. Tunen oder ganz ersetzen ist ja immer noch möglich. Vielleicht schraubt sich mein Budget ja auch noch nach oben. Hängt von mehreren Faktoren ab (Führerschein ziiiieht sich, da kann man Geld abknapsen). Die Transportabilität muss ich ja auch berücksichtigen.
    Was nützt mir ein geschenkter 20", wenn ich ihn nicht vom Fleck bekomme und mir nur Häuser und Bäume angucken kann. [:D]
    Aktuell geht es mir um eine Montierung, die ich später weiterverwenden kann. Das mit dem EQ6 glaub ich sofort, ich hab den Bericht zum neuen Modell UND den Preis gelesen... [:0]
    ...und gaaanz weit in der Zukunft steht ein Ersatz für den Lidl an.
    Nach nicht mal einem halben Jahr hab ich mich schon dem Trend zum Zweitteleskop schon angeschlossen. [:o)]
    Ja, ich bin einer, der gerne weitreichende Pläne (oder besser Visionen)schmiedet. [:D]


    Meinst Du mit "Schuppsen" manuelle Nachführung? Wenn ja, ich hab ein Angebot mit automatischer gesehen.

  • Hi Arkonidenhäuptling, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wozu brauche ich eigentlich ein 32mm-Okular? Für das Gesichtsfeld?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, ein 32mm Plössl zeigt dir im 1,25" Steckformat das größte Gesichtsfeld am Himmel, dient also für Übersicht und auch zum Aufsuchen. Ein gleich großes Feld würde z.B. auch das 24mm Panoptik zeigen, dann auch mit mehr Vergrößerung. Nur ist das erheblich teurer. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meinst Du mit "Schuppsen" manuelle Nachführung? Wenn ja, ich hab ein Angebot mit automatischer gesehen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Bezeichnung "schubsen" finde ich nicht so richtig gut. Ein Dobson wird manuell per Hand <b>nachgeschoben</b> und nicht geschubst. [}:)] Das Geld für die motorisierte Nachführung steckt man erst mal besser in gute Okulare. Was nutzt eine automatische Nachführung, wenn man nix vernünftiges und passendes im Okularauszug stecken hat? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich warte mal diesen Monat ab, ob ich ein günstiges NEq-3 finde (vielleicht tut auch ein EQ2, vor allem für einen 8-Zöller später?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Eine (echte!) EQ-3-2 bzw. NEQ-3 wäre für das vorhandene Teleskop brauchbar. Aber für einen größeren Tubus so in Richtung 8" gedacht- nö, völlig unbrauchbar.


    Wenn du jetzt eine später auch verwendbare Montierung anschaffen willst, musst du schon tiefer in die Tasche greifen. Mind. eine HEQ-5, besser EQ-6 oder vergleichbare.


    Aber- solltest du dir einen Newton dafür anschaffen und diesen überwiegend visuell nutzen wollen- dafür ist eine parallaktsiche Montierung weniger angenehm. Bei jedem Schwenk (also Richtungswechsel Ost nach Süd - West) dreht sich der Tubus dabei um seine Längsachse mit. Dadurch steht der Okularauszug immer an einer anderen Stelle und das teilweise ist dann zum Einblick sehr unbequem. Abhilfe- eine azimutale Montierung wählen oder den Tubus nach einem Schwenk in seiner Achse zurückdrehen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Okularset für Einsteiger<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist eher ein Set für Aussteiger [}:)] einfachste Okulare und buntes Glas als Filter- nö, nicht empfehlenswert. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dann ist der Nebelfilter, den sie da haben und angeblich extra für Stadtbewohner mit kleinen Teleskopen konzipiert ist, wohl auch nicht das Wahre, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Als Nebelfilter funktionieren nur OIII und UHC- und die nur wirklich als Markenfilter von z.B. Astronomik. Die "günstigen" Labelfilter aus China taugen überwiegend wenig bis nichts. Ansonsten ist als bester Nebelfilter für Stadtbewohner nur der Kat im Auspuff eines PKW geeignet.


    Gruß nach Arkon
    Stefan

  • Danke, Stefan, für die ausführliche Antwort und den einen oder anderen Lacher! Der mit dem Kat für Stadtbewohner war gut! [:D]
    UHC und OIII hatten die Kunden nur bei größeren Teleskopen empfohlen, aber a) weiß man nicht, ob die nicht gefälscht sind und b) aus Prinzip keine Anschaffungen NUR für das Lidl.


    Jetzt weiß ich auch, warum der Astroshop diese großen Okulare im Angebot hat. Dachte, die wären für riesige Luxusteleskope gedacht. [;)]


    Ich weiß nicht, WIE schlimm die Lichtverschmutzung im Stuttgarter Raum ist. Zumindestens die Laternen, auf die ich geachtet hab, waren nach oben abgeschirmt. Vielleicht gelte ich auf der Waldlichtung (zwischen eingemeindetem Dorf und City) und auf der nördlichen Hälfte des Trümmerbergs als Landbewohner. *hoff*


    Stimmt auch, daß ich mir eine Steuerung sparen kann. Denke, mit einer stabilen Montierung ist das Nachführen ganz simpel. Kann ich als Grobmotoriker am Wackeldackel nicht einschätzen. (komme ja nicht mal mit diesen biegsamen Stangen zurecht).


    Mal eine typische Einsteigerfrage:
    Beim Nachführen meines Lidls bewegt sich das Okular ja auch mit. Ist es etwa nicht normal, daß man sich bei einer langen Nacht mehr oder weniger einmal im Kreis dreht? [:0]
    (ja, Lacher sind erlaubt. [;)] )


    Ich werde mich dann nach den von Euch empfohlenen Okularen und Deine Montierung umschauen, Stefan.
    Nach dem Beinah-Fiasko mit dem Einsteigerset, werd ich Euch weiterhin um Rat bei Sachen über, sagen wir, 50€ fragen.
    Ich kann Euch allen hier nicht genug danken! Manchmal ist es schwer, verschiedene Meinungen abzuwägen, wenn man selber keine Ahnung hat, aber ohne Euch hätte ich nicht mal einen groben Plan bzw. hätte manches gute Geld verschleudert.


    Eine tiefe Verneigung andeutend,
    Michael


    PS: mit etwas Glück und grünes Licht bin ich im Heimaturlaub im September gar auf meinem ersten Teleskoptreffen, wenn man mich da nur mit einem Fernglas reinlässt. [:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Atlan_da_Gonozal</i>
    <br />...
    Mal eine typische Einsteigerfrage:
    Beim Nachführen meines Lidls bewegt sich das Okular ja auch mit. Ist es etwa nicht normal, daß man sich bei einer langen Nacht mehr oder weniger einmal im Kreis dreht? [:0]
    (ja, Lacher sind erlaubt. [;)] )
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Frage ist berechtigt, damit es aber nicht zu leicht wird und Du was zum Nachdenken hast, nur eine Kurze Antwort:


    Volle Drehung nur, wenn Du ein Objekt während der polaren Nacht vom Nord- oder Südpol aus beobachtest... [;)]

  • Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Beim Nachführen meines Lidls bewegt sich das Okular ja auch mit.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Schau dir mal die folgenden Bilder an- Position des kleinen Refraktors zum großen-




    Erstes Bild ist Blick Richtung Osten, das zweite Richtung Westen. Der kleine Refraktor ist einmal unten, bei der anderen Blickrichtung oben und genauso verhält sich das beim Newton mit der Position des OAZ. Der Okularauszug und auch der Sucher steht mal oben, mal unten, mal irgenwo schräg- je nachdem in welche Richtung bzw. wie weit du den Aufbau geschwenkt hast.


    Das ist anders als bei deiner Überlegung mit dem Okular- dessen Position bleibt ja immer hinten, nur mal höher oder tiefer entsprechend dem angefahrenen Objekt. Deine aktuelle Montierung ist ja auch eine azimutale, also vergleichbar Dobson. Egal wohin du schwenkst, der Sucher auf deinem Refraktor bleibt immer oben.


    Eine parallaktische Montierung mit Newton in Bewegung siehst du auch in dem Video- beachte die Positionene des OAZ und/oder den Schrauben der Rohrschellen-


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Gruß
    Stefan

  • Zunächst: das gehört zwar in ein anderes Forum hier, aber ich möchte nicht zig Threads starten. Das hier ist der offizielle "Atlan tappst unbeholfen durchs All"-Thread. [:D]


    Ich hab da mal eine dumme Frage:
    Wie sieht M13 bei 35x Vergrößerung in einem nicht wirklich dunklen Sommer-Nachthimmel(war um den 10.7. so) aus? [?]


    M13 ist das erste Deep Sky-Objekt, das ich ernsthaft jage und das eigentlich sehr einfach zu finden sein soll. Ich bin mir auch ziemlich sicher, ihn im Okular gehabt zu haben.. laut Karkoschka mehr oder weniger am Ende (zwischen den beiden letzten Sternen) einer geknickten Linie aus Sternen, schön einfach zu finden. [:)]
    Da war er dann auch, glaub ich: ein leicht verwaschener Fleck, der flackerte (wohl wegen der unruhigen Luft), aber ansonsten nicht von Sternen zu unterscheiden.
    Es war halt kurz nach Mitternacht und der Jahreszeit entsprechend nicht wirklich dunkel. Zudem haben so 100m entfernt Leute gegrillt.
    Die Dunkeladaption war also nicht perfekt.


    Da M13 ja schon toll mit dem Fernglas aussehen soll, hab ich da so meine Zweifel, ob das wirklich M13 war. Das Gebiet ist ja schön abgegrenzt und deshalb leicht abzusuchen, anders als zum Beispiel M15.


    Immerhin hab ich die Erkenntnis gewonnen, daß ich das 14mm-Okular erst mal an einem großen Objekt testen sollte und dann am Auszug eine Markierung kritzeln, wohin ich drehen muss, um es scharf zu stellen. Hab den Auszug rauf und runter gedreht und nur ein-, zweimal Andeutungen von Sternen gesehen. Beim 20mm ist es überhaupt kein Problem. [8)]
    Wenn die neuen Okulare gekauft sind, landet das 14mm in der Vitrine...

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab da mal eine dumme Frage:
    Wie sieht M13 bei 35x Vergrößerung in einem nicht wirklich dunklen Sommer-Nachthimmel(war um den 10.7. so) aus?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kleinste Teleskop mit dem ich Messier 13 beobachtete war ein
    80mm Refraktor bei einer Vergrößerung von 13x.
    Ich muss hier aus der Erinnerung schreiben, denn die einzige
    Aufzeichnung die ich darüber habe beschreibt den Kugelsternhaufen als
    "sehr deutlich zu sehen".


    Messier 13 sollte sich im 70mm Teleskop bei 35x deutlich von den
    Sternen unterscheiden lassen. Er sollte im Okular schon ein nebliges
    Fleckchen sein.


    Viele Grüße
    Gerd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CorCaroli</i>
    <br />Hallo,


    Das kleinste Teleskop mit dem ich Messier 13 beobachtete war ein
    80mm Refraktor bei einer Vergrößerung von 13x.
    Ich muss hier aus der Erinnerung schreiben, denn die einzige
    Aufzeichnung die ich darüber habe beschreibt den Kugelsternhaufen als
    "sehr deutlich zu sehen".


    Messier 13 sollte sich im 70mm Teleskop bei 35x deutlich von den
    Sternen unterscheiden lassen. Er sollte im Okular schon ein nebliges
    Fleckchen sein.


    Viele Grüße
    Gerd



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke schön.
    Dann hab ich ihn wohl doch verpasst... Naja, Übung macht den Meister. [:)]

  • Man muss sich einfach gleich zu beginn angewöhnen mit niedrigen Vergrößerungen zu arbeiten. Durch den größeren "Überblick" findet man schneller viele Objekte. Danach kann man das Okular wechseln um auf eine höhere Vergrößerung zu kommen.


    Mit einer gescheiten Sternkarte, z.B. dem "Deepsky Reiseatlas" findet man dann auch viele andere lichtschwächere Objekte beim ersten Mal gleich. Für die hellen Objekte braucht man in der Regel keine Aufsuchhilfe, die leuchten einem ja direkt entgegen.


    Wie Du schon schreibst würde ich später eine Lichtkanone kaufen, gerne auch gebraucht und die größere Öffnung ;) Mit einem 8" oder 10" Dobson als Volltubus bist Du schnell einsatzbereit und es eröffnet sich eine völlig andere Welt, dunkler Himmel vorausgesetzt. Der 10" dobson (heutzutage meist als f5 ausgelegt) passt noch auf die Rückbank vom PKW. Größere Geräte ( &gt;= 12" ) sollten zerlegbar sein oder in Leichtbauweise (teuriger), um nicht dem inneren Schweinehund zu erliegen früher oder später. Das beste Gerät ist dass was man benutzen will und das sind meist die leichteren Geräte die fix unter den Arm geklemmt sind... wenn es auf die Zeit ankommt.


    Viel Freude weiterhin und Clear Skies. LG Andi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Klemmi</i>
    <br />Man muss sich einfach gleich zu beginn angewöhnen mit niedrigen Vergrößerungen zu arbeiten. Durch den größeren "Überblick" findet man schneller viele Objekte. Danach kann man das Okular wechseln um auf eine höhere Vergrößerung zu kommen.


    Wie Du schon schreibst würde ich später eine Lichtkanone kaufen, gerne auch gebraucht und die größere Öffnung ;) Mit einem 8" oder 10" Dobson als Volltubus bist Du schnell einsatzbereit und es eröffnet sich eine völlig andere Welt, dunkler Himmel vorausgesetzt. Der 10" dobson (heutzutage meist als f5 ausgelegt) passt noch auf die Rückbank vom PKW. Größere Geräte ( &gt;= 12" ) sollten zerlegbar sein oder in Leichtbauweise (teuriger), um nicht dem inneren Schweinehund zu erliegen früher oder später. Das beste Gerät ist dass was man benutzen will und das sind meist die leichteren Geräte die fix unter den Arm geklemmt sind... wenn es auf die Zeit ankommt.


    Viel Freude weiterhin und Clear Skies. LG Andi



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Entschuldige, daß ich Dich warten ließ. Arbeit...
    (gestern endlich an einem freien Tag klaren Himmel, aber zu platt gewesen)


    Aufgrund der derzeitigen beruflichen Entwickung, bleibe ich wohl noch einige Zeit am Lidl hängen, habe dafür aber viel mehr Zeit. (seit dem letzten Post, war ich nur einmal draußen)


    Ja, Du hast natürlich recht. Die hellen Objekte leuchten einem entgegen. Da ich jedoch immer noch das "Einsteiger-Feeling" habe und von der Sternenpracht bei 35x überwältigt bin, leuchtet mir SEHR VIEL entgegen. [:D] Selbst die vorher beschriebene Konstellation, wo sich M13 befindet, wollte da erst mal einwandfrei identifiziert werden. Ich muss ja auch noch ein Gefühl für das Gesichtsfeld bekommen, d.h. wie weit bewege ich mich beim Schwenken des Tubus.


    Ich benutze den Reiseatlas und den Karkoschka (letzterer war bei M13 hilfreicher)


    Die Transportabilität ist ein wichtiger, wenn nicht gar der wichtigste Faktor. Einen PKW-Lappen habe ich nicht und die zwei sehr guten Beobachtungsplätze sind zu Fuß besser (einer sogar ausschließlich) zu erreichen. Bei 10 bzw. 30 Minuten Fußmarsch, kann ich einiges an Gepäck tragen. [:)]
    Der Lidl wiegt ja gar nichts. Da könnte ich zwei oder drei davon mitschleppen. [;)] Der 12" soll mit Montierung rund 20kg wiegen, wäre also machbar. Es würde dann darauf ankommen, wie sperrig das Teil ist. Da müsste ich mal eines persönlich sehen. Es ergibt sich wahrscheinlich bald die Möglichkeit.
    Da man das Teil wohl kaum in einer Minute reisefertig hat, müsste ich dann wirklich gründlich planen, denn dann würde ich zu dem 30 min. entfernten Platz bergauf gehen und das würde ich mir nicht für nur 1-2 Stunden Genuß antun. [:)]


    Wie in den ersten Zeilen geschrieben, ändert sich wohl bald meine Lage, also werden die nächsten 1-2 Monate dafür verwendet, auf große Shopping-Tour zu gehen, solange das Geld noch da ist:
    - ENDLICH die von Euch empfohlenen Okulare
    - das Helios Nitrosport 10x15 für unterwegs und Heimaturlaub. (letzteres am WE, da ich bald in die Heimat fahre)



    per aspera ad astra,

    Atlan

  • Hi Atlan,


    Sekunde mit dem shoppen ;-). Neue Okulare würde ich unbedingt "nach" dem größeren Teleskop kaufen!


    Was die Aufsucherei mit Karkoschka angeht, vielleicht zwei kleine Hilfen.


    1. Ich habe mir auf Klarsichtfolie Kreise gezeichnet, die das Gesichtsfeld meiner Aufsuchokulare (damals war es ein 25mm Plössl mit 1,25" und ein TSWA 37mm in 2"). Im Maßstab der Vergrößerungskarten (also die Kreise, bzw. Ovale, weiße Kartenbereiche). Maßstab kennst Du ja (steht in den ersten Seiten des Buchs und auf dem allerersten Kartenblatt) und das Gesichtsfeld des Okulars in Grad, kannst Du vom Münsteraner Okularrechner ausfiedeln lassen:


    http://www.sternfreunde-muenster.de/orechner.php


    Diese Schablone leg ich dann auf den markanten Stern ab wo ich dann die Sternenkette meiner Wahl zum Zielobjekt abfahre.


    2. Wenn es ein Objekt im Osten/Süden/Westen ist und nicht gerade extrem hoch - drehe ich den Karkoschka auf den Kopf. Dann ist das Gesehene durch den Sucher und Kartenansicht gleich orientiert. Das gilt auch beim Blick durchs Okular (ist ja ein Refraktor, also Blickrichtung wie im Sucher :-)!) solange der Zenitspiegel nicht drin steckt. Letzterer klappt das Bild ja auch noch um, da komm ich dann selbst kaum klar beim Starhop mit dem Okular im Zenitspiegel.


    Probiere es einfach, falls es sonst nicht so recht klappen will.


    CS,
    Walter

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!