Jupiter in kleinen Teleskopen 2017

  • Hallo,


    vielen Dank für das Feedback, ja ich habe versucht die Farbkontraste zu verstärken, um die unterschiedlichen Farben der Bänder und Stürme besser erkennbar zu machen. Natürlich entspricht das nicht dem Eindruck am Fernrohr (wobei der Farbeindruck ja auch etwas sehr individuelles ist). Mein Ziel ist es durch die Fotografie Dinge sichtbar zu machen, die man beim visuellen Beobachten nicht, oder nicht so gut sieht, deshalb ist es für mich ok, wenn die Farben unnatürlich kräftig sind. :)


    lg


    Philipp

  • Hallo alle,


    ich muss schon sagen, dass ihr es bislang echt gut macht mit Jupiterbildern und Animationen. Da sind super Ergebnisse dabei, vor allem die zuletzt gezeigten sind richtig klasse geworden.
    Bei mir ging noch nicht soviel dieses Jahr, aber Samstagnacht habe ich mal nach dem Kometen Johnson auf Jupiter gehalten, weil ein Schattendurchgang von Io zu sehen war.
    Benutzt habe ich meinen 6" Newton mit neu erstandener TS 5x APO Barlow. Das Seeing war allerdings sehr schlecht. Bei der vorgeschalteten Beobachtung waberte das Bild nur so im Okular. Bei dem Versuch zu fokussieren zeigte sich das wiederum - auch noch verstärkt durch die erhöhte Brennweite von 3750mm. Da muss ich noch lernen, wie man das am besten macht bei so hohen Werten.


    Insgesamt habe ich 20 Videos gemacht (drei dann mit 3x Barlow). Bei einem Video konnte ich bei Autostakkert gar nicht glauben was ich sah. Der Graph verlief durchweg im oberen Bereich, also ganz oben. Bei der Bearbeitung stellte sich allerdings heraus, dass es nicht das schärfste Bild wurde. Wahrscheinlich mein nicht passender Fokus:



    Da habe ich 90% von 3175 Bildern verarbeitet. Bei allen anderen nur 50% von der gleichen Anzahl.


    Das hier ist m. E. das beste aus der Serie:




    Das beste von den drei letzten Videos mit 3x Barlow ist dieses:



    Man sieht hier Io schon wieder neben Jupiter.



    Zu guter Letzt habe ich auch eine Animation gemacht:



    Nun hoffe ich auf besseres Seeing und klaren Himmel am bald sehr langen WE.


    bis dann

  • Hier noch eine schnelle Bearbeitung der Videos von heute Abend:




    hmm, nicht so glatt wie beim letzten Mal - was habe ich jetzt denn schon wieder verkehrt gemacht...


    gute Nacht

  • Servus Benny,
    Deine neue Version gefällt mir auch besser, auch wenn Du auch hier eine unnatürliche Schärfe im Blaukanal errreichst und das nicht etwas mit einem 120 f/20 sondern mit einem 120 f/5 FH.
    Ich habe ja auch schon mit FHs geschaut und aufgenommen, wobei sowohl der 102/1100 und erst recht der 80/1200 visuell viel farbreiner sind wie ein 120/600 (mit Normalgläsern).
    Apropos, hier eine Aufnahme in meinem 80/1200:
    http://www.astrobin.com/160135/?nc=user
    Zu dem RGB: Mit dem Lichtverlust hast Du Recht => länger belichten. Ist zwar nicht viel, aber dennoch. Die Auflösung nimmt dabei aber nicht ab gegenüber der normalen Farbaufnahme. Einzig eine SW Kamera könnte da im Vorteil sein.


    Hallo Jörg,
    danke für Deine Bilder und die Animation. Trotz nicht so gutem Seeing sieht man einige Details. und auch Io vor Jupiter (zumindest in der Animation).
    Auffallen tut, dass bei der 3x Barlow Jupiter weißer wirkt wie in der 5x Barlow. Liegt das nur an der Belichtungszeit? Ich weiß es nicht.


    Grüß Dich Philip,
    wieder ein schönes Bild und eine schöne Animation zeigst Du uns da. Diesmal gefallen mir auch die Farben besser. Hmm, warum die Bilder mehr Rauschen könnte vielleicht am Seeing liegen. Bei schlechterem Seeing braucht man mehr Bilder um bei selber Schärfung ein glatteres Bild zu bekommen.
    Servus,
    Roland

  • Hi Roland,


    ja, die R-&-B-Kanäle hab ich in Fitswork stärker geschärft als den G-Kanal. Außerdem hab ich deren Helligkeiten etwas angehoben. Natürlich, im Sinne der visuellen Wahrnehmung, ist das nicht, das stimmt. Deine Aufnahme mit dem 80/1200 zeigt eine bemerkenswert gute Schärfe.


    Zum RGB: ich glaube schon, dass der Lichtverlust mit zusätzlichen RBG-Filtern sehr deutlich ausfällt. Zur Vereinfachung können wir mal annehmen, dass alle Farbpixel in etwa gleich empfindlich sind, und dass das aufgenommene Motiv etwa gleichmäßig "in rot, grün und blau leuchtet". Dann wird bei der normalen Farbkamera (bei s/w Kamera sowieso) 100 % des einfallenden Lichts verwertet, es werden alle Pixel angesprochen.
    Wenn man nun beispielsweise einen Blaufilter vor die Bayermatrix setzt, dann wird nur noch 1/4 der Sensorfläche angesprochen (jedes vierte blaue Pixel). Man wirft also 75 % des einfallenden Lichts einfach weg (bei rot sind es auch 75 % und bei grün 50 %). Bei einer s/w-Kamera hingegen könnte man die Filter ohne Verluste einsetzen.


    Zur Schärfe: da hab ich mich unklar ausgedrückt. Es stimmt, auch mit RGB-Filtern ist die Auflösung der Farbkanäle so groß wie bei der normalen Farbaufnahme (wegen Bayerdrizzel ist die Auflösung im Summenbild auch genauso groß wie bei einer Aufnahme mit einer s/w Kamera....danke an Torsten für seine Aufklärungsarbeit).
    Aber: Bei Einzelbilden ist die Auflösung in blau und rot geringer als in grün (weil es mehr grüne Pixel gibt). D.h. das Scharfstellen ist mit RGB-Filter + Farbkamera in blau und rot nicht optimal. Bei s/w-Kameras wäre das kein Problem.


    Grüße


    Benny

  • Hallo Leute,


    da ist ja wieder einiges los hier und einige hatten doch tatsächlich in den letzten Tagen vernünftige Bedingungen, um brauchbare Bilder des Jupiters aufzunehmen.


    Besonders gefällt mir da die neue, verkleinerte Version von Philipp. Das Bild und auch die Animation ist einfach richtig Klasse, zeigt sehr viel Detail. Da bist du gefühlsmäßig sehr nahe am Optimum dran.


    Ich war vorgestern auch draußen und versuchte mein Glück, allerdings war das Seeing so schlecht, dass ich die Videos gleich wieder entsorgt habe ...
    Vielleicht geht ja kommendes Wochenende was! [:)]


    cs
    Markus

  • Hallo an Euch!


    Gestern gabe es mal recht brauchbare Bedingungen. Visuell war im kleinen Newton Einiges zu sehen: Der GRF fiel sofort ins Auge und es waren Strukturen in den Bändern zu sehen. So kam die Kamera dran und ein paar Videos waren die Folge:


    <center>
    Jupiter am 22.05.2017 um 21:55:35 mit 120/850 Newton und 2x Barlow



    Jupiter am 22.05.2017 um 21:58:45 mit 120/850 Newton und 2x Barlow
    </center>


    Machmal braucht es wirklich viel Geduld...


    Viele Grüße,


    Micha

  • So, jetzt bin ich nochmal über die Videos von gestern abend drüber, mit hoffentlich besserem Ergebnis,
    erstmal ein Einzelbild:


    60% von 2960 Frames, gestackt mit Autostakkert 3, geschärft mit linked Wavelets in Registax 6, leicht vergrößert, NLM Glättung und iteratives Gauss Schärfen in Fitswork, verkleinert in Photoshop:



    Das Bild schaut relativ körnig aus, ich wollte aber keine feinen Details wegglätten...


    Und hier die Animation aus 19 einzelnen Frames, die über ca. 38 Minuten hinweg entstanden sind. Jedes Frame wurde aus einem 90 Sekunden Video gewonnen:




    FireCapture v2.4 Settings
    ------------------------------------
    Camera=QHY5LII
    Filter=RGB
    Profile=Jupiter
    Diameter=41.65"
    Magnitude=-2.30
    CMI=175.6° CMII=291.4° CMIII=65.3° (during mid of capture)
    FocalLength=3400mm
    Resolution=0.23"
    Filename=Jup_214415.avi
    Date=2017_05_22
    Start=214415.601
    Mid=214500.607
    End=214545.614
    Start(UT)=194415.601
    Mid(UT)=194500.607
    End(UT)=194545.614
    Duration=90.013s
    Date_format=yyyy_MM_dd
    Time_format=HHmmss
    LT=UT +1h
    Frames captured=2960
    File type=AVI
    Extended AVI mode=true
    Compressed AVI=false
    Binning=no
    ROI=500x500
    ROI(Offset)=0x0
    FPS (avg.)=32
    Shutter=17.78ms
    Gain=864
    WBlue=100
    HDR=off
    Gamma=100 (off)
    SoftwareGain=10 (off)
    USBTraffic=9
    Brightness=0 (off)
    WRed=100
    WGreen=100
    HighSpeed=off
    Contrast=0 (off)
    Histogramm(min)=0
    Histogramm(max)=159
    Histogramm=62%
    Noise(avg.deviation)=n/a
    Limit=90 Sekunden

  • Ein kurzer Eindruck von der Aufnahme-Session:

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  • Hallo Philipp,


    sogar Detail im GRS; schaut gut aus!


    Ich habe am Sonntag den 130er Schiefspiegler herausgeholt. Leider war der GRS zeitlich für mich nicht erreichbar. So wurde es "nur" das Oval BA.


    Quick and dirty:



    Süden ist unten.
    F/25 ist für die ASI 224MC eigentlich deutlich zu viel. Werde nächstes Mal einen Vergleich mit der guten alten 034er anstellen.


    Viele Grüße,


    Guntram

  • Hallo Philip,
    die neue Bearbeitung gefällt mir gut [:)]


    Servus Guntram,
    Dein Jupiter ist für 130 mm auch sehr schön geworden. Die Farbkontraste sind für meinen persönlichen Geschmack etwas unnatürlich hoch. Ansonsten sollten die f/24 schon noch gehen.
    Jupiter habe ich z.B. hier auch mit f/22.5 aufgenommen.
    http://www.astrobin.com/246008/F/
    http://www.astrobin.com/290581/
    Wenn es wirklich zu viel ist, könnte man Jupiter per Software etwas verkleinern und dann sollte es wieder passen. Ich bezweifle, dass die andere Kamera ein besseres Ergebnis bringt. Du hast ja dort auch dasselbe Öffnungsverhältnis und der einzige Vorteil wäre bei einer anderen Kamera der, wenn sie lichtempfindlicher wäre und Du die Belichtungszeit reduzieren könntest oder weniger Rauschen hätte. Wenn das nicht der Fall ist, dann bringt eine andere Kamera meiner Ansicht nach keinen echten Vorteil.


    Hallo Micha,
    Glückwunsch zu Deinen schönen 120 mm Jupiterbildern. Das schaut doch schon gut aus. [:)]
    Servus,
    Roland

  • Hallo Guntram,


    der 130er (oder ist es die Kamera) zeigt nach meinem Ermessen mehr Details und weniger Rauschen als bei meiner Objektiv/Kamera Kombination - toll!


    lg


    Philipp

  • Hallo Niklo.


    Mit dem Vergleich ASI 224MC (meine über alles geschätzte Neuerwerbung) und der ASI034MC (die mir vor einigen Jahren den preiswerten Einstieg ermöglicht hat) möchte ich kein "besseres" Ergebnis erreichen. Mich interessiert der Unterschied im Sampling wegen der unterschiedlichen Pixelgröße. Weiters möchte ich sehen, wie der einfache Sensor in der 034er, sich bezüglich Rauschen und Artefakten mit dem hervorragenden Sensor der 224er vergleicht.


    Die Farbsättigung habe ich früher fast nie verändert. Mittlerweile finde ich, dass eine Erhöhung des Farbkontrastes halt auch zur besseren Erkennbarkeit und auch Identifizierbarkeit von Strukturen beiträgt. Es ist zB erstaunlich, wie viele kleine rötliche und orange Flecken auf Jupiter sichtbar werden, wenn die Farbsättigung etwas angehoben wird.


    Nach dem Filmen beobachte ich den Jupiter in originalen Farben und Kontrasten mit einem Binokuaransatz und klassichen Orthos mit 25mm Brennweite.


    Viele Grüße,
    Guntram

  • Hallo zusammen, hab mich doch nochmal an den Jupiter vom 4. April ran gewagt. Hier ist das, hoffentlich endgültige, Ergebnis:



    (Startravel 120/600, ca. f/16, asi120mc. 5 x 60 sec, ~ 65 % in AS2!, derotiert. Farbkanäle in Fitswork geschärft, Farbbearbeitung und ewas nachgeschärft in Lightroom & Registax)


    Und hier noch ein älteres Bild (ich glaube, von Mitte März):



    …ist nicht so schön bearbeitet, dafür sind 4 Monde mit drauf ;)



    Hallo Philipp,
    Details & Farbe finde ich bei deinen Aufnahmen auch gut. Ich schärfe auch eher zuviel als zu wenig. Glaube, man braucht viel Erfahrung für eine schöne, weiche und trotzdem detailreiche Bearbeitung.


    Eine Anmerkung zu deiner Firecapture-Logfile: Dort steht, dass du mit 17,78 ms aufgenommen hast, aber nur ca. 33 fps übertragen wurden. D.h. hier wäre noch Potential für mehr Frames/Gesamtbelichtungszeit vorhanden gewesen (5000 Bilder hätten es in den 90 sec werden können). Hättest du eventuell die ROI kleiner wählen können? Oder vielleicht am USB-Traffic regeln?


    Grüße
    Benny

  • Grüß Dich Guntram,
    ja, ich verstehe schon, dass es schön ist, wenn sich orange und rötliche Flecken etwas abheben. Tatsächlich sehe ich auf dem Bild nur das orange OvalBA und das dünne orange Band nördlich des NEBs. Dass OvalBA kann man aber auch im Okular als orange erkennen, wenn das Seein passt.
    Von daher ist der Farbton im Orthoskopischen Okular für mich der Idealfarbton. Das gilt übrigens auch für Bilder mit FH Refraktoren.
    Einmal im 4" f/8 APO:
    http://www.astrobin.com/291594/C/?nc=user
    und im 80/1200 FH:
    http://www.astrobin.com/160135/?nc=user
    (allerdings sind die Farben im 80/1200 im Okular noch etwas dezenter).


    Servus,
    Roland

  • Hallo zusammen,


    nach langer Durststrecke möchte ich gerne mal wieder einen
    Beitrag zu diesem Thread leisten!
    Beinahe neidvoll habe ich in den letzten Tagen Eure Berichte und
    schönen Aufnahmen gelesen und betrachtet,aber mir selbst war es
    aufgrund des Wetters und der Arbeit nicht vergönnt selbst zu Beobachten.
    Aber nun am langen Wochenende mit sehr guten Seeingprognosen
    freue ich mich auf ein paar Stunden am Teleskop!
    Hier ein Vorgeschmack von gestern Abend,eine Aufnahme die mir
    in der Dämmerung um 21:57 Uhr gelang.


    ED 100/900 Barlow 2,25x ALccd5LIIc (90sek.bei 100Fps,30%verwendet)


    Hat zwar einen leichten Zwiebelring aber für die erste Aufnahme nach langer
    Zeit stellt sie mich doch zufrieden!
    Schön sind die Turbulenzen im SEB zu erkennen und ein paar WOS sind
    auch geknackt,was mich besonders freut!
    Girlanden in der EZ und auch Einzelheiten im NEB!
    Was mich lediglich einwenig stört ist der hohe Kontrast des Bildes
    was vielleicht den Einstellungen der Kamera geschuldet ist um
    in der quasi Taghellen Dämmerung aufzunehmen!
    Jedoch gibt es mir Hoffnung für heute Abend einen guten
    Beobachtungszeitraum zu erwischen an dem ich schöne
    Visuelle und Viedeographische erleben darf,diesmal mit der
    "Vorderseite" des Planeten!


    Wünsche allen viel Erfolg und freue mich auf weitere
    schöne Aufnahmen bei"Jupiter in kleinen Teleskopen"!


    Gruß Fabio

  • Hallo,


    gestern Abend konnte ich auch ein paar Videos aufnehmen. Hier das Ergebnis:



    Die Farbe ist dieses mal ein kleines bisschen kräftiger, dafür wurde etwas weniger geschärft. Farbkanäle mit Fitswork, danach Lightroom und zum Schluss Registax.


    Gruß
    Benny


    Daten: Startravel 120/600, ca. f/18, asi120mc, 11 ms, 6 x 70 sec, 65 % Verwendungsrate.

  • Hallo,


    ok, ich habe es begriffen, der USB Traffic Regler ist nur sichtbar, wenn die Kamera angeschlossen ist... :)


    Ich habe gestern damit herumgespielt, auch mit der Einstellung "high speed" konnte aber keine Steigerung der Framerate erzielen. Die wird nur höher, wenn ich die ROI verkleinere... Das Notebook ist aber auch schon ziemlich alt, ich vermute der USB Controller gibt einfach nicht mehr her, mittlerweile hat der Laptop eine SSD, das hat aber nichts gebracht.


    Gestern habe ich mal drei verschiedene Barlow-Linsen ausprobiert:



    Ich habe versucht die Entwicklung möglichst ähnlich zu machen (In Registax habe ich beim größeren Bild natürlich andere Parameter benutzt).


    Was meint ihr? Das Seeing war ziemlich schlecht, schlußendlich war ich überrascht, dass die Bilder überhaupt was geworden sind.


    Taugt der Vergleich überhaupt was, ist nicht der Seeing-Einfluss größer?

  • Hallo Philipp,
    so wie es ausschaut ist die Farbkorrektur der Barlows in allen 3 Fällen auf ähnlichen bzw. selben Niveau.
    Hier ist leider das Bild mit der stärksten Barlow unschärfer geworden. Das ist auch logisch, da Du mit kleinerem Öffnungsverhältnis länger belichten musst. Bei schlechten Seein kann das dann zum Problem werden. Daher sind bei den 2 linken kleinen Bildern die Girlanden viel besser zu sehen. Interressant sind die Bilder auf jeden Fall.


    Hallo Fabio,
    Du zeigst wieder ein schönes 100 mm Bild. Eventuell tät ich die Abbildung etwas verkleinern.


    Hallo Benny,
    die letzte Variante gefällt mir am Besten. Hier sieht man auch etwas den Blausaum und es schaut für mich natürlicher aus, auch wenn es immer noch erstaunlich kontrastreich und scharf ist.
    Immer noch würd ich gerne ein Bild von Dir bearbeiten dürfen. Ich bin neugierig, was ich da herausholen kann.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Allerseits,


    was geht mit dem Startravel 120/600? Das muss ich auch einmal im Jahr testen.


    Nachdem Benny bezüglich Auflösung schon Top-Ergebnisse präsentiert hat, interessierte mich die Frage ob man die Farbe mit RGB-Filtern wenigstens einigermaßen hinbekommt.
    Im Rot- und Blaukanal ist alles nur ein verwaschener Brei. Dennoch kann man nach einigen Bildbearbeitungs-Verrenkungen noch etwas halbwegs sinnvolles herausarbeiten.
    Hier zwei Beispiele, das erste Bild 20h06 UT und das zweite (schönere Motiv mit den Monden) 20h42 UT.





    klare Grüße
    John

  • Hallo John,
    das ist doch ein schönes Ergebnis. Hast Du mit Filtern gearbeitet? Das Erstaunliche ist, dass der Benny ohne Filter höchst scharfe Blau- und Rotkanäle hinbekommt.
    Ich bin noch unschlüssig wie das geht.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    ja, Farbfilter RGB. Davon G und B Interferenzfilter. Rot ist auch ohne Interferenz schon perfekt.
    Das Problem ist die wechselnde Schärfe in R und B, so dass die Farbabstimmung jedesmal anders ist bzw. nicht immer klappt.


    schöne Grüße
    JOhn

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