Hallo zusammen. Ich bin neu hier und habe direkt meine erste Frage. Ich habe ein Bresser National Geographic 130/650 Spiegelteleskop, eine Canon Eos 750d und diverse Okulare, die bei dem Teleskop dabei waren. Nun ich habe bisher nur beobachtet und möchte nun durch das Teleskop fotografieren. Habe mir diese Okular gekauft: https://www.amazon.de/Seben-Zo…663XV8S?tag=astrotreff-21. Funktioniert soweit prächtig. Das Okular hat ein T2 Gewinde, wo ich den entsprechenden Adapter für die Canon aufschraube. Funktioniert auch alles super. Nur ist das Kamera Bild immer sehr unscharf. Ich fotografiere gerade den Mond und habe mir schärfere Fotos erhofft. Mache ich etwas falsch oder ist das Okular schuld? Wenn ich mit bloßem Auge durchsehen ist das Bild super scharf, der Mond hat sehr viele Krater und ist kontrastreich. Nur durch die Kamera kommt das nicht rüber. Mfg Hoothse
Kamera Bild durchs Okular unscharf
- hoothse_r
- Geschlossen
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Hallo Hoothse
Ein Bild würde sehr helfen.
Ohne das Bild gesehen zu haben könnte ich mir allerdings vorstellen das das Teleskop den Fokuspunkt nicht weit genug nach außen bringen kann.
Verwendest du den Adapter wie hier in dem Video gezeigt?
https://www.youtube.com/watch?v=reFxoF3XoaU
Wenn du ihn wie dort gezeigt benutzt müsstest du eigentlich alles in den Fokus bekommen.LG Alex
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Hi "hoothse_r",
bei welcher Brennweite des genutzten Zoom hast du das versucht? Bei Okularpojektion sollte man nicht mit zu kurzen Brennweiten arbeiten, die sich ergebende Äquivalentbrennweite wird dann recht hoch. Und dann den Fokus exakt zu finden ist entsprechend schwer. Auch führen kleinste Schwingungen dann bereits zu Unschärfen und ebenso werden Luftunruhen die Aufnahme unscharf aussehen lassen. Welche Belichtungszeit hast du versucht?
Wie sich Luftunruhe auswirkt kannst du hier nachsehen (klick mich). Oben links anwählbar das Einzelbild, erstellt aus dem Video. Das Video selbst hängt am Schluss der Seite, draufklicken öffnet den bei dir vorhandenen Player. Das leichte Zappeln führt bei einer Einzelaufnahme zu Unschärfen.
Auch mehr als sportlich- die etwas mehr als 0,5kg an dieses einfache Seeben-Dingens anzuschrauben, stabil und kippsicher ist was anderes. [}:)]
Hier finden sich noch ein paar Tipps dazu-http://astrofotografie.hohmann…agen.okularprojektion.php
Gruß
Stefan -
Ich hab ein Bresser National Geographic 130mm x 650mm hier ist ein Foto :https://www.amazon.de/review/r…663XV8S&tag=astrotreff-21
dann habe ich das foto versucht auf einer Okular Brennweite, von 18mm zu machen.
und das ist der Adapter: http://www.ebay.de/itm/like/20…=106&chn=ps&ul_noapp=true
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Hi,
ups, bitte keine Bilder in der Größe direkt einbinden- das hätte beinahe meinen Bildschirm gesprengt. [:D]
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=6649
Bilder direkt hier im Forum hochladen und von da aus einbinden. Dann ist das eine passende Größe und vor allem bleiben die Bilder hier erhalten. Extern eingebunden sind sie meist nach kurzer Zeit futsch, die Uploader verwerfen die ja meist nach einiger Zeit.
Zum Bild selbst- oben scheint es schärfer zu sein als unten- deutet auf eine Verkippung hin. Wundert mich nicht mit dem Gewicht der Kamera an dem Adapter und dem möglicherweise schief darin sitzendem Okular. Dieser primitive Projektionsadapter klemmt das Okular ja nur einseitig. [}:)]
Ansonsten dürfte mehreres zusammenkommen- Fokus nicht genau genug eingestellt, Aufbau wackelt/zittert geringfügig (da kann der Spiegelschlag der Kamera schon verursachen) und eben noch Luftunruhe während der Aufnahme. Zur Belichtungszeit hast du ja noch nix gesagt.
Gruß
Stefan -
Belichtungszeit ware 0/1600sec. Wenn ich eine Barlowlinse Vor das Okular setze, ist das Bild scharf. leider aber och nicht so scharf wie es gewünscht ist
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Hallo "hootse_r",
Erst mal Willkommen im Astrotreff!
Schon mitten in der Diskussion, und keiner hat dich hier bisher freundlich begrüßt - das geht ja gar nicht[}:)]!
Es wäre allerdings nett, wenn Du uns deinen Vornamen oder wenigstens einen aussprechbaren Nickname anbieten würdest. Viele Astrotreffler kennen sich sogar seit Jahren persönlich, da ist ein freundlicher Umgangston wichtiger als in anonymen Foren.Zur Sache:
Bewegungsunschärfe kann man bei 1/1600 Sekunde Belichtungszeit schon mal weitgehend ausschließen.
In Projektion wird das Okular ganz anders verwendet als beim Beobachten mit dem Auge. Du musst mit dem Okular viel weiter raus. Das Okular muss das Bild schon selbst erzeugen, nicht erst die Augenlinse. Nicht jedes Okular, das sich fürs Beobachten eignet, taugt gleich gut für Projektion.Statt per Okularprojektion kannst Du eventuell das Bild im Teleskop direkt auf den Chip der Kamera bringen. Dazu brauchst Du einen Adapter ohne Optik. Das Bild vom Mond ist dann auf dem Chip nur etwa 6,5mm klein. Mit Barlowlinse lässt sich das aber vergrößern.
Nschtrag: Dazu musst Du den Okularauszug aber ziemlich weit reinkurbeln, eventuell weiter als technisch möglich. Dann bleibt eventuell wirklich nur Okularprojektion als Möglichkeit.Übrigens, mit einem Newtonteleskop kriegst Du den Mond nur komplett scharf, wenn Du 1. ein Teleskop mit Parabolspiegel hast und 2. einen Komekorrektor verwendest. Zum Experimentieren geht es aber erst mal so.
Gruß,
Martin
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