Ein neuer 12 Zoll Spiegel

  • So, *schwitz* nach einer weiteren Stunde sieht die Oberfläche so aus. Nur ein kleiner Rest vom Loch ist noch da.
    Für "desired CC=0" habe ich jetzt folgende Kennzahlen:
    Strehl=0.876
    Wavefront RMS 0.058
    Best fit Conic 0.045
    X Astig 0.068
    Y Astig 0.021
    Kante ist immer noch gut.


    Ich wäre jetzt fast vorsichtig optimistisch, dass ich mit dieser Oberfläche ans parabolisieren gehen kann ? Oder erstmal noch weiter glätten ?


    Ich sollte aber erstmal sichergehen, dass der Spiegel jetzt auspoliert ist.


    (Und weils so schön aussieht, unten nochmal der komplette Verlauf vom Katastrophen-Loch bis jetzt in 4.5h Polierzeit. Habe alles mit dem mitten-deaktivierten Tool gemacht, meist mit 1/4 Überhang und Strichlänge, nur in der letzten Stunde hatte ich immer mal ein paar W-Striche über die ganze Fläche, aber auch nur mit 1/4 Überhang.)






    Gute Nacht
    Daniel

  • So, und hier der vollständigen Dokumentation halber noch das Foucault Bild zur letzten I-grammauswertung (Klinge von links). Ich denke die Oberflächenform aus den I-grammen wird vom Foucault bestätigt und die Kante sollte okay sein.
    Damit würde ich mich dann ans Parabolisieren machen, nachdem ich beim Tool die Mitte wieder aufgefüllt habe.
    Dann doch wieder MOT, aber diesmal nur gaaanz kurz. Nach so 3 Minuten würde ich mal messen.


    Vorher mache ich mal ein paar Tage Pause vom Spiegel, wünsche Euch einen schönen Feiertag !


    Gruß
    Daniel


  • So, jetzt geht's hoffentlich ans Parabolisieren, ab jetzt nur noch in 5 Minuten Schritten.


    Hier der Verlauf, alles mit "desired CC= -1"


    - schwarze Kurve: Ausgangslage Sphäre
    - dunkelblaue Kurve: nach ca. 5 min MOT mit 3/4 Überhang
    - hellblaue Kurve: nach weiteren 5 min MOT mit 1/2 Überhang
    CC ist jetzt -0.6


    Ich habe mit 3/4 Überhang statt vollem Überhang angefangen, da ich die brachiale Wirkung von MOT mit vollem Überhang noch in den Knochen hatte. Das Loch nach 5 Minuten ist trotzdem schon wieder beachtlich ...


    Leider hat sich in der zweiten Session trotz des verringerten Überhangs das Loch noch etwas weiter vertieft. Ich wollte damit eigentlich die hohe Zone abtragen.
    Wenn das MOT nicht funktioniert, würde ich nach meinem Gefühl jetzt lieber wieder TOT gehen und mit meinem bewährten gemäßigten 1/4 Überhang die hohe Zone bearbeiten. Die Zone liegt ja so ähnlich wie bei meinem Katastrophenloch.


    Oder wäre jetzt ein anderes Vorgehen besser ?


    (Der seltsame Anstieg an der Kante scheint ja jetzt geringer zu werden. Macht der später noch Probleme ?)




    Gruß
    Daniel

  • So, heute nicht den großen Durchbruch erzielt. Ich möchte aber trotzdem auch solche Zwischenergebnisse hier festhalten. Das ist ja sowas wie mein öffentliches Schleiftagebuch geworden.
    Hier also der Gesamtverlauf seit der Sphäre:


    - schwarze Kurve: nach ca. 5 min MOT mit 3/4 Überhang
    - dunkelblaue Kurve: nach weiteren 5 min MOT mit 1/2 Überhang
    - hellblaue Kurve: nach 15 min TOT Tangentialstrichen mit 1/4 Überhang
    - pinke Kurve: nach weiteren 15 min TOT mit 50% Tangentialstrichen fast ohne seitl. Überhang sowie 50% W-Striche über die ganze Fläche mit 1/4 Überhang


    Die Tangentialstriche scheinen nicht so viel zu bringen, aber die letzten 15 min schienen das Loch und den Ringwall deutlich zu verringern, also werde ich mal verstärkt mit W-Strichen weitermachen.


    Mann, ist das spannend. Das PDI ist eine Riesenhilfe, ich könnts mir nicht ohne vorstellen.


    Gruß
    Daniel

  • Grüße Euch, Ihr Spiegelschleifer in München: Findet das Treffen in der Volkssternwarte immer noch Dienstags um 20:00 statt ?
    Ich bin in der letzen Juni-Woche auf der Optikmesse in München und würde euch am 27.06. zu gerne mal persönlich kennenlernen. Mir scheint, es ist jetzt immer recht voll- sofern trotzdem noch etwas Platz ist und ich Einlass finde, würde ich sehr gerne mal etwas Münchner Spiegelschleifer-Atmosphäre aufsaugen [8)]


    Gruß und vielleicht bis bald in München
    Daniel

  • So, nach weiteren 30 min TOT mit W-Strichen und 1/4 Überhang ist das Loch wieder weg, aber ich bin mit CC -0.387 wieder ein Stück zur Sphäre zurück gegangen. So geht es irgendwie nicht voran. Wie kann ich denn am besten den breiten Berg bearbeiten ? MOT wird das wieder nur ein Loch von dem ein Kraterrand stehen bleibt. Hat jemand einen Tip ? MOT mit kleinem Überhang ?


    Danke Euch
    Daniel



  • Hallo Daniel,


    die Sache ist doch ganz eindeutig: Wenn sich bereits nach 5 Minuten Polierzeit ein so krasses Loch gebildet hat, hast du in der Mitte zu stark abgetragen. Das kann an der Strichführung oder an der Pechhaut Form liegen.


    Ich tippe hier mal auf beides (satte 1.000 Nanometer in 5 Minuten - Respekt!). Kannst du ein aktuelles Bild der Pechhaut zeigen? Hast du eventuell die ursprünglich ausgekratzte Mitte zu stark wieder aufgefüllt? War sie nach dem Auffüllen eventuell nicht gleichmäßig genug wieder angepasst? Wie auch immer, nach den 30 Min TOT sollte sie ja wieder gut passen.


    Wenn die Pechhaut bei der vorigen Strichführung solch ein Ergebnis bringt, muss man halt einfach weniger Überhang machen.


    Ich würde jetzt MOT mit "mittlerem" Überhang probieren. Was mittlerer Überhang bedeutet, liegt in deinem Gefühl (vielleicht im 1/2 Strichlänge mit 1/3 bis 1/2 seitlichem Überhang). Ist aber nicht so wichtig, da du je nach Ergebnis den Überhang anpassen kannst.


    p.s.
    Wir dürfen (nach inzwischen 9 Seiten hier) nicht vergessen, dass du ein 83% Tool hast, da muss man bei MOT weniger Überhang machen als mit einem Volltool, da es ja bei MOT naturgemäß die Mitte stark poliert und den Rand so gut wie gar nicht.


    p.p.s.
    Ja, die Münchener Teleskopbaugruppe trifft sich nach wie vor jeden Dienstag ab 20:00 Uhr in der Volkssternwarte. Im Moment sogar oft früher, damit wir voran kommen:
    http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/matm.htm
    Jeder ist herzlich eingeladen

  • Hallo Stathis,


    Danke für Deine klärende Antwort, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ja, die aufgefüllte Pechhaut hatte ich auch im Verdacht. Musste mehrfach sehr warm anpassen bis sie wieder gepasst hat. Hingegen hatte ich vermutet, ob die aufgefüllte, am Anfang noch "pechschwarze" und weiche Mitte einfach noch mehr greift, als die schon mehr mit Ceri gesättigte und womöglich etwas verhärtete Außenzone.
    Mittlerweile hat die Pechhaut wieder den gleichmäßigen vertrauten Lachs/beige Farbton über die ganze Fläche angenommen, man sieht also nichts mehr vom Auffüllen.
    Vielleicht kann man als Erkenntnis daraus mitnehmen, dass man mit wiederaufgefüllten Pechhäuten erstmal eine halbe Stunde neutral poliert um das Ceri schön über das frische Pech zu verteilen, bevor man sich an Korrekturen macht.


    Okay, dann versuche ich doch wieder MOT mit mittleren Strichen. Irgendwann freunde ich mich schon noch mit MOT an :)


    Gruß
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    ich würde nicht wieder MOT polieren.[B)]


    Versuch's mal TOT mit Kantendruck, lange zentrale Striche mit anwachsendem/fallenden Druck, etwas außermittig.


    Ich rechne immer mit ca 1nm Abtrag pro Polierstrich. Einfach stur ausrechnen und im Zweifelsfall die Hälfte davon umsetzen.


    Jetzt musst Du immer überlegen wieviele Striche eine bestimmte Stelle abbekommt.
    Bei Politur mit Kantendruck ist die Wirkung etwa 20-40mm innerhalb der Kante an größten, nicht direkt an der Kante selbst.
    Also aufpassen und das Zentrum "schonen" und nicht immer mit Druck da drüber. [;)]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,


    danke für die Hilfe. TOT lange zentrale Striche mit Kantendruck ?
    Mit Kantendruck habe ich ehrlich gesagt noch gar nichts gemacht.
    Kantendruck heißt auf eine Seite drücken ? Rechts oder links drücken macht doch sicher einen Unterschied. Sollte man immer wechseln ? Sorry für die doofe Frage.


    Der Kantendruck nimmt dann wohl etwas Druck von der Mitte des Tools und verhindert, dass die Mitte zu sehr abgetragen wird ?


    Ich kanns mal probieren und nach 10 Minuten messen was sich tut. TOT geht ja nicht ganz so schnell.


    Gruß
    Daniel

  • Hi Daniel,
    ich hab mit folgender Methode bisher sehr gute Erfahrungen mit der Parabolisierung gemacht, übrigens unabhängig von der Spiegelgröße:


    Subtool mit D=50% vom Spiegel. Damit ToT zentrale Striche mit leichtem Überhang und dabei um den Spiegel laufen. Damit lässt sich der Abtrag in der Mitte und am Rand sehr gut steuern. Sofern der Abtrag in der Mitte zu stark ist, kannst Du die Striche leicht versetzt zur Mitte durchführen.


    Der Tip von Kai ist aber auch gut.
    Grüße, Matze

  • Hallo Daniel, vielleicht hilft es auch, nicht nur zu warten bis die Mitte wieder "gesättigt" ist, sondern auch ab und zu die Pechhaut vom alten Ceri zu befreien (mit einer Drahtbürste oder einer scharfen Klinge). Auch ist mir aufgefallen, dass deine Pechhaut auf dem Foto keinerlei Mikrokanäle besitzt. Dadurch kann es schon mal passieren, dass sich das Poliermittel nicht gleichmäßig verteilt.


    Meine Pechhaut hat immer am besten ohne jeglichen Ceribelag und mit schön frischen Schnitten über die Oberfläche funktioniert.


    Grüße und vielleicht bis bald in München


    Alex

  • Hallo, dank der vielen Hinweise bin ich einen guten Schritt vorangekommen gestern.
    Ergebnis: fast im 1/4 wave Korridor gelandet ! Strehl 0.5


    Ich hatte es TOT mit langen zentralen Strichen und Kantendruck probiert, da hatte sich irgendwie so gar nichts getan. Vielleicht habe ich das mit dem Kantendruck noch nicht drauf.


    Also doch wieder MOT wie von Stathis vorgeschlagen *schauder*
    Wenn man mit weniger Überhang MOT macht, sind auch nicht schon nach 5 min so dramatische Veränderungen zu sehen.
    Mit recht kleinem Überhang von ca. 1/3 wurde nach 15 min der breite Berg schön gleichmäßig abgetragen. In den zweiten 15 min habe ich wieder ein kleines Loch gebuddelt, aber alles noch im Rahmen. Da werde ich jetzt mal mit noch weniger Überhang die höhere Zone bearbeiten.


    Alex, die Mikrokanäle habe ich nochmal neu geschnitten, ich habe auch das Gefühl, dass es dann besser geht. Ich bürste das Pech nach jeder Poliersession mit einer Handbürste unter fließendem Wasser ab. Da bleibt natürlich trotzdem ein Ceri-Belag auf dem Pech zurück. Vielleicht mache ich es nochmal mit Drahtbürste wenn es aufs Finish zugeht.



    Gruß
    Daniel


  • Hallo Daniel,


    die Pechhaut würd ich eher jetzt gleich auffrischen und nicht erst vor dem Finish. Wenn Du mit der Drahtbürste drüber gehst, oder auch mit Klinge die Oberfläche runter krazt, dann passt die Pechhaut danach nicht mehr und muss neu angepasst werden. Nach ein paar Runden polieren passt die Pechhaut dann ja immer besser und ist fürs Finish bereit. "Mein Gedanke". Ich selbst geh alle 5 Poliersessions (ca. 4h Politur) mit der Drahbürste drüber, da sind dann auch gleich die Miikrokanäle mit drin.


    Gruß
    Rudi

  • Ich denke, es geht voran:


    erst 15 min MOT mit geringem Überhang, Loch etwas weiter vergrößert. Mir scheint, mit MOT wird es bei mir immer ein Loch, ich kann lediglich die Breite des Lochs mit dem Überhang steuern...


    Aber:
    30 min TOT, W-Striche, 1/4 Überhang:


    Tadaaa !


    Strehl 0.79
    Wavefront RMS 0.077
    CC -0.895
    X Astig: 0.048
    Y Astig: 0.012


    So könnt es was werden. Anstatt den Überhang jetzt noch weiter zu verringern und die hochstehende Kante gar nicht mehr zu erreichen, würde ich jetzt mit den W-Strichen mal mehr über die Mitte fahren.


    Ich kann diese seltsame hochstehende Kante gar nicht einschätzen. Die verfolgt mich schon das ganze Parabolisieren. Ist die ein Problem ? Sollte ich sie angehen, bevor ich den Mittenbereich abflache ?


    Ich wäre über Eure Einschätzung sehr dankbar.


    Gruß
    Daniel




  • Hallo Daniel


    Die hochstehende Kante bekommst Du nach meiner Vermutung durch zu viel Abtrag in der 75% Zone und nicht durch zu wenig Abtrag an der Kante .
    Um das zu vermeiden würde ich so wie von Matze vorgeschlagen vorgehen . Also 50% Tool und überwiegend zentrale Striche .


    Viele Grüße Rainer

  • Ich darf melden: Strehl 0.943


    Habe noch 2 Stunden abwechselnd MOT und TOT in 10-15 Minuten Sessions gemacht. Tangentialstriche mit Überhang 1/3 bis 1/4. Mit TOT wurde der Randbereich abgesenkt, mit MOT die Mitte. Bei TOT blieb ein Zentralberg stehen, bei MOT ein Randwall. Es hat immer zwischen Randwall und Zentralberg gewechselt, wobei die Höhen in jeder Runde niedriger wurden. Die letzte Aktion war nur noch kaum 5 min MOT.
    Ich denke, der aktuelle Wall könnte noch weg ...


    Gruß
    Daniel



  • Hey Daniel, das sieht ja super aus!


    Du hast gezeigt, dass man mit einem 83% großem Tool durch passenden MOT/TOT Wechsel den Weg zur Parabel gezielt ansteuern kann, bravo!


    Der Bildschirmausdruck zeigt, dass du viele Interferogramme gemittelt hast. Ich hoffe, dass du auch Bildserien in 0 Uhr und 3 Uhr Stellung einzeln gemittelt hast und diese beiden erst zum Schluss gemittelt hast? Nur so erhältst du ja eine richtige Aussage über den Asti.


    Den noch zu verbessern geht schon Richtung "Glas - Philosophie". Schlau ist, wer genau weiß, wann er aufhören muss...

  • Also, das Mitteln von je 8 I-Grammen in 0 Uhr und in 3 Uhr Stellung im Teststand und dann Mitteln dieser beiden Spiegellagen hat am Strehl nur noch die 3. Nachkommastelle erhöht.
    Was ich aber grade noch entdeckt habe: Stathis hat bei meinem Vorbild des "Fast and Furious" Spiegels den "Gauss Blur Radius" auf 100 eingestellt. Wenn das "Regelwerk" dies also wohl erlaubt [:D] , mache ich das doch auch, und erkläre mit Strehl 0.964 meinen ersten Spiegel für fertig ! [^]


    Auspoliert ist er nach insgesamt ca. 18h: Ich würde sagen Stathis Skala Stufe 10 in der Mitte und Stufe 9 am Rand.


    Ich wollte noch was zur Strichführung sagen, wie ich sie als Anfänger erlebt habe:
    Ganz ehrlich, den genauen Zusammenhang zwischen Strichführung und Abtrag konnte ich (insbesondere bei W-Strichen über die Mitte) nicht vollständig und umfassend begreifen.


    Ich habe während der ganzen Zeit, beginnend beim Feinschliff bis jetzt zum Parabolisieren, sowohl mit TOT als auch MOT relativ häufig eine "Tangential"-Strichführung gemacht.
    Diese erzeugt wohl naturgemäß ringförmige Zonen und hinterlässt Zentralberge oder Löcher. Jedoch hatte ich mit der Tangential-Strichführung das Gefühl, einigermaßen steuern zu können, wo ich grade abtrage. Durch den Wechsel von MOT und TOT konnte ich erzeugte Berge und Löcher, Ringgräben- und Wälle und sogar meine abgesunkene Kante einigermaßen kontrolliert bearbeiten. Die "Stellschraube" ist lediglich der seitliche Überhang und die Strichlänge.
    Bei W-Strichen gibt es deutlich mehr Variablen (Abstand der W-Striche über der Spiegelmitte), deren Wirkung ich als Anfänger nicht gezielt steuern und überblicken konnte.



    So, dann folgt nur noch ein den epischen Ausmaßen dieses Threads angemessenes Schlusswort mit Danksagung !


    Gruß
    Daniel

  • Hallo Strehlbruder Alex,


    danke für den Glückwunsch !
    Auf welchem "Gauss Blur Radius" beruht denn eigentlich Dein Strehl Wert ? Glättung spielt wohl eine Rolle, wie ich grade bemerkte ...
    Aber auch egal, ich denke, auf unsere Erstlingswerke können wir in aller Bescheidenheit stolz sein. Ist das nicht ein abgefahrenes Hobby [:p]
    Ich hoffe, Du bist am 27.06. auch mal in der Volkssternwarte ?


    Gruß
    Daniel

  • Hi Daniel,
    Du hast ja beim Erstlingswerk gleich mal die volle Ladung Spiegelschleiferleid abbekommen: Kratzer, Randproblem und Loch in der Mitte und alle Hürden erfolgreich gemeistert.
    Glückwunsch auch von mir. Mit dem Teil wirst Du mit Sicherheit Deine Freude haben.
    Das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen.
    CS, Matze

  • Hallo Daniel,


    mein Glückwunsch zum fertigen Spiegel und zur detaillierten Dokumentation. Könntest Du mir bitte noch sagen wieviel Poliermittel Du verbraucht und wie oft Du Deine Pechhautoberfläche erneuert hast.


    Gruß Rudi

  • Hallo Rudi,


    danke für Deinen Glückwunsch.
    Ich habe ca. 80% vom gelieferten Ceri verbraucht (Stathis weiß besser, wieviel Gramm in seinem 12 Zoll Paket enthalten sind ?).
    Grade am Schluss mit den immer kürzer werdenden Polierrunden verbraucht man ja relativ viel, weil man zum Messen immer alles abwischt und wegschmeißt, womit man noch einige Zeit hätte polieren können.


    Die Pechhautoberfläche habe ich in den 18 Stunden gar nicht erneuert [:I] (natürlich einmal die Mitte vom Ringtool). Nur nach jeder Poliersession das Pech mit einer Nagelbürste unter fließendem kalten Wasser abgebürstet. Gelagert habe ich das noch nasse Tool seit meinem Kratzerproblem in einer Tüte.


    In Stathis' Poliertipps steht, dass die Pechhaut nach vielen Wochen Pause erneuert werden muss, weil die Oberfläche dann glasig hart ist. Ich konnte sie immer mit dem Fingernagel eindrücken. Ich weiß nicht, ob eine Ceri gesättigte Pechhaut auch so hart ist und welche Auswirkungen diese eigentlich hätte ?
    Über schlecht angepasste Pechhaut konnte ich jedenfalls nicht klagen, habe vor jedem Polieren mit heißem Wasser warmangepasst und meistens Mikrokanäle dringehabt, da ging es immer schön gleichmäßig. Und über mangelnden Abtrag konnte ich auch nicht klagen, die Korrekturaktionen haben immer mehr bewirkt als erwartet... Unruhige Oberfläche vielleicht noch, da stelle ich mal noch ein aktuelles Foucault Bild ein.


    Gruß
    Daniel

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!