Kann man mit diesem Teleskop noch etwas anfangen ?

  • Ja das ist so ein Wert ,wo man garnicht überlegt es weiter auszubauen sondern einfach etwas in den Himmel okuliert mit dem was sich so anbietet und einem über den Weg läuft.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Cleo</i>
    <br />Hallo David,


    ich hab hier noch ein 26mm Super Plössl rumliegen, das ich seltamerweise nicht loswerde... Kann ich Dir gegen Portoersatz einfach mal schicken, wenn Du eine gute Lösung hast, um auf die 31.8 mm zu kommen. In die zu kleine Aufnahme reinwürgen würde ich es nicht.


    Wir bekommen dich schon noch angefixt [:)] - schick mir eine PN, wenn Du Interesse hast.


    Viele Grüße


    Holger


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja wie gesagt ,ich habe eine geschlitze Hülse da müßte man glaube nicht einmal etwas reinwürgen.
    Ansonsten bin ich schon daran jemanden zu finden der mir einen Adapter dreht.Ist schon in der Mache...38.5:1 Gewinde mit passender Hülse für 1.25" Okulüten.


    Weiß denn jemand zufällig warum dort überhaupt 2 Hülen mit bei sind und für was sie sind ?
    So rein beschreibungstechnisch finde ich so gut wie garnichts über dieses Teleskop.Selbst Bilder sind nehr als rar. :/

  • Hallo David,
    das Teleskop wurde mit einem 15er Kellner Okular geliefert (oft auch als "Super" angeboten).
    Optional gab es ein 10er Plössel dazu.
    Ich denke mit einem 15er Plössel wirst Du am Mond eine Abbildungsqualität genießen, die
    mit modernen Teleskopen locker mithalten kann.
    Ich würde daher erstmal ein Okular in dem Bereich um 15mm suchen.
    Auf keinen Fall würde ich das in die hübsche Messingbuchse würgen.
    Bau dir eine Manschette aus einem Stück Kunststoffrohr oder notfalls Pappe und Gummibänder.
    Wenn du dann begeistert bist, wovon ich ausgehe ist der Tipp mit dem abgedrehte
    Zenitspiegel sicher optimal. Da Mond und Planeten leider selten zenital zu sehen sind, würde ich
    dann ein 45grad Zenitspiegel nehmen.
    Für die Übersicht würde ich ein 40er Plössel nehmen, da hast du wenigstens etwas AP, was immer das sein mag.
    Gruß Werner


    PS.: lass Dir Zeit. Wenn man ein "neues" Teleskop hat gibt es immer 6 Wochen schlechtes Wetter.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: WernerS</i>
    <br />
    Ich würde daher erstmal ein Okular in dem Bereich um 15mm suchen.


    Wenn du dann begeistert bist, wovon ich ausgehe ist der Tipp mit dem abgedrehte
    Zenitspiegel sicher optimal. Da Mond und Planeten leider selten zenital zu sehen sind, würde ich
    dann ein 45grad Zenitspiegel nehmen.
    Für die Übersicht würde ich ein 40er Plössel nehmen, da hast du wenigstens etwas AP, was immer das sein mag.
    Gruß Werner


    PS.: lass Dir Zeit. Wenn man ein "neues" Teleskop hat gibt es immer 6 Wochen schlechtes Wetter.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn das jetzt alles klappt habe ich durch die Großzügigkeit zweier User sowohl ein 12er als auch ein 26er Plössl zur Verfügung.


    Das mit dem Zenitspiegel hab ich jetzt nicht verstanden.Hab ich hier einen Beitrag verpaßt mit diesem Tip ?


    Bei meinem Glück haben wir das regnerichste Jahr des Jahrhunderts...

  • Hallo David, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit dem Zenitspiegel hab ich jetzt nicht verstanden.Hab ich hier einen Beitrag verpaßt mit diesem Tip ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ziemlich weit vorn haben wir das mal angedeutet.
    Bei Objekten hoch am Himmel kriegst Du einen verrenkten Hals beim Beobachten, daher gibts Umlenkspiegel, die den Strahlengang um 90° abknicken. Dann ist das Bild nicht nur 180° gedreht, sondern auch noch gespiegelt. Das stört uns Hobbyastronomen aber nicht(und die Profis auch nicht).


    Für Erdbeobachtung gibt es etwas, das sich Amici-Prisma nennt, mit 45° oder 90° Knick im Strahlengang. Da kommt ein aufrechtes nicht gespiegeltes Bild raus. Einen einfachen Zenitspiegel für 1 1/4" Okulare solltest Du so ab 20 Euro bekommen, ein Amiciprisma dürfte deutlich teurer sein.


    Zu Zeiten der Herstellung deines Teleskops waren alle optischen Komponenten sehr teuer, weil noch ein nennenswerter Teil Handarbeit von spezialisierten Fachleuten zur Herstellung nötig war. Da musste es oft ohne die "Komfort-Komponenten" gehen.


    Gruß,
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    <br />Hallo David, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit dem Zenitspiegel hab ich jetzt nicht verstanden.Hab ich hier einen Beitrag verpaßt mit diesem Tip ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ziemlich weit vorn haben wir das mal angedeutet.
    Bei....


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja ich erinnere mich wieder...danke Martin

  • Aber eine kleine Warnung hätte ich wegen des Zenitspiegels doch.


    Bei mir ist es im Fokusweg ein ziemlicher Unterschied ob ich mit, oder ohne Zenitspiegel (1,25") beobachte.
    Mit Zenitspiegel fahre ich den Okularauszug (das bewegliche Rohr was das Okular trägt) etwa 1-2cm raus.
    Ohne dagegen fast 15cm.


    Wie groß ist der Verstellbereich beim Kosmos? Kann es sein daß es für Zenitspiegel gar nicht taugt?


    Ich weiss es ehrlich nicht, aber ich weiss, das ich bei meinem mit dem 2" Zenitspiegel (ich habe beide, mit 1,25" und 2") mit manchen Okularen nicht mehr in den Fokus komme.

  • Hab noch ml die Fotos angeschaut. Vielleicht sind es deshalb zwei schraubbare Elemente. Mit Zenitspiegel musst Du eventuell das Mittelteil weg lassen.


    Und Du hast anscheinend ein Verstellweg von 11cm.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Hab noch ml die Fotos angeschaut. Vielleicht sind es deshalb zwei schraubbare Elemente. Mit Zenitspiegel musst Du eventuell das Mittelteil weg lassen.


    Und Du hast anscheinend ein Verstellweg von 11cm.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Verstellweg 11,5cm ,Gesamtlänge inkl.der beiden Hülsen 19,5cm

  • Ein kleiner 1 1/4"-Zenitspiegel sollte bei dem Verstellweg kein Problem sein. Aber ein Caveat - wenn der Zenitspiegel abgedreht in der Steckhuelse verwendet wird, dann ziehen die kombinierten Gewichte von Steckhuelse und Okular daran und in Zenitnaehe koennte das herausfallen.


    Genau deshalb ist die klemmschraubenlose, geschlitzte Federokularsteckhuelse auch aus der Mode gekommen. Heute sind Okulare meist schwerer, speziell bei Weitwinkel.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JSchmoll</i>
    <br />Ein kleiner 1 1/4"-Zenitspiegel sollte bei dem Verstellweg kein Problem sein. Aber ein Caveat - wenn der Zenitspiegel abgedreht in der Steckhuelse verwendet wird, dann ziehen die kombinierten Gewichte von Steckhuelse und Okular daran und in Zenitnaehe koennte das herausfallen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da hilft eine Schlauchschelle und wenn man etwas Filz unterlegt, wird auch die Messinghülse nicht verkratzt.

  • Na lassen wir doch erstmal alles ankommen und dann schaue ich mir das mal an was da so geht in Sachen reversible Befestigungsmöglichkeiten.
    Gestern war ein schöner klarer Himmel über Berlin der es möglich gemacht hätte das Röhrchen mal auszuprobieren aber sind ja leider noch keine Okulare da.


    Ich möchte mich hier bei jedem einzelnen herzlichst für seine Mühe,Zeit und Hilfsbereitschaft bedanken.
    Glaube ich habe in 2 Tagen noch nie soviel über ein Thema gelernt .
    Ich bedanke mich für eure Geduld und die super Erklärungen wo man sonst nur Links von Google erwarten könnte.


    Besonders natürlich bei zweien ,die mir für den schnellen und günstigen aber dennoch qualitativ guten Einstieg ,Hardware zukommen lassen.


    Und wer weiß ob die Faszination nicht doch um sich greift und man sich Jahre später mal auf einem Okulütenfachtreffen sieht.


    Ich bedanke mich mit einem einfachen "Ihr seid echt der Knaller"


    Grüße aus Berlin
    David

  • Hallo David,



    gern geschehen. Du kannst ja mal einen kleinen Beobachtungsbericht schreiben, was Du so gesehen hast mit dem Fernrohr. Leider/gottseidank ist der Mond am Abnehmen - ein tolles Objekt fuer den Newcomer und einfach auffindbar, aber die meisten Sterngucker moegen ihn nicht, weil er den Himmel aufhellt.


    Der helle "Stern" abends im Suedwesten ist Venus. Du solltest ihn als hellweisses, halbmondfoermiges Scheibchen erkennen koennen.


    (==&gt;)Sternsplitter: Genialer Tip mit der Schlauchklemme ... mannmannmann, da haette ich auch draufkommen muessen. [;)]

  • Ich mag den Mond und freue mich darauf einen Blick werfen zu können.Natürlich ist die Experimentierfreude nicht unerheblich bei dem Thema..neue Okulare,Filter hier ,Filter da , F Größe , etc etc.
    Hab auch selten erlebt das mich ein Lesethema so begeistert hat...hat irgendwie etwas von allem...Theorie ,Praxis ,Experiment...


    Ich hatte gelesen das durch meine 18,8er Blende mit dem Röhr ziehmlich tief blicken könnte ,dafür aber auch leider nur Punktuell.


    Da hätte ich gern gewußt wieviel in etwa gehen würde und Sinn macht an Okular(10,9,8,7,6) das man noch eine gute Qualität hätte in der Sicht.
    Meinetwegen gen Richtung Jupiter...und welchen Unterschied würde es dann nochmal machen wenn man dann ein 40€ Okular hat oder ein 140€ Okular.
    Nur um einmal zu verstehen was sich optisch ändern würde.Habe ja leider keine Vergleichsmöglichkeiten.


    Vielleicht findet sich ja hier wer aus Berlin der bereit wäre gegen Hinterlegung eines Betrages mal das ein oder andere Okular zu verleihen damit man sich auch mal selbst ein Bild machen könnte was man brauch und was eigentlich nicht.

  • Hallo David,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: davidv3</i>
    <br />
    Vielleicht findet sich ja hier wer aus Berlin der bereit wäre gegen Hinterlegung eines Betrages mal das ein oder andere Okular zu verleihen damit man sich auch mal selbst ein Bild machen könnte was man brauch und was eigentlich nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    beim Astrotreff gibt es die Rubrik "Benutzer / geografisch":
    http://www.astrotreff.de/astromap.asp?Koord.x=0&Koord.y=0


    In und um Berlin sind etliche Forenteilnehmer, vielleicht liest ja einer mit[8D]


    Gruß & CS Franjo

  • Guten Tag,


    heute ist das erste (12er)Okular angekommen, habe es gleich ausprobiert...habe ein ca 800m entferntes Haus ins Visier genommen...um genau zu sein ,ein Fenster.
    Dieses Fenster nimmt die ganze Optik ein und mir ist aufgefallen das die Kanten von dem Fenster nach innen gewölbt sind.
    Ist das normal so?Frage nur weil mir ja die vordere Linse beim Ausbau herausplumpste und ich nicht genau wußte wie herum sie wieder eingebaut wurde und hab es nach Anweisung von euch wieder eingesetzt.
    Dicke Seite nach innen zum Teleskop und die Dünne Seite nach aussen hin....Auf der Linse war ein Pfeil der zeigt jetzt so " &gt; "nach innen,bzw die Spitze des Pfeiles zeigt raus aus dem Tubus.


    Gruß David


  • Hallo David,
    die Seite mit dem dicken Rand sollte normalerweise nach innen zeigen und die mit dem dünnen Rand und dicken Bauch normalerweise nach außen.
    Hmm, es könnte auch am Okular liegen.
    Testweise könntest Du die Objektivlinse auch umdrehen. Ich denke aber, dass es wie es ist passen sollte. Mir ist so eine kissnförmige Verzeichnung an meinem 80/1200 FH nicht bekannt. Allerdings benutze ich meist Orthoskopische Okulare. Dort ist die Abbildung über das ganze Feld (so weit ich mich erinnere) gut bis sehr gut.
    Servus,
    Roland

  • Hallo David,


    die Orientierung des Objektivs sollte so stimmen.
    Was Du siehst, ist Verzeichnung durch das Okular:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Verzeichnung


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: davidv3</i>
    <br />
    ......habe ein ca 800m entferntes Haus ins Visier genommen...um genau zu sein ,ein Fenster.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Pass bloß auf, dass sich das Gesicht der Nachbarin hinter dem Fenster nicht verzeichnet[:o)]


    Gruß & CS Franjo

  • Hier ist mal ein Bespielbild (12er SuperPlössl)...ebend ist das 26er super plössl angekommen...zeigt die selben Ansätze zum wölben...Ist das Objekt vielleicht zu nahe dran ?


  • Hallo David,
    ich würde sagen,das offene V soll zum Objekt weisen.
    Die Spitze des V zum Brennpunkt also zum Okular.
    Falls das bei Dir nicht so ist,dreh mal das Objektiv in seiner Fassung.
    Ich habe auch einen R54,da gibt es normalerweise keine
    "Kissenbildung" egal mit welchem Okulartyp.
    CS
    Saierländer

  • Hallo David,


    ich hatte mal das Meade 26mm Super Plössl.
    Das hat kräftig(st) verzeichnet.
    Der Mond wurde außerhalb der Bildfeldmitte ziemlich oval.
    Also keine Sorge, Alles normal!


    Gruß & CS Franjo

  • Hallo,
    man kann zwar mal probieren, daß Objektiv zu drehen, aber eigentlich ist es so mit der V-Spitze nach außen in Richtung Objekt, richtigherum.


    Gruß Armin


    PS die einfachen, verkitteten Achromate hatten eigentlich alle, die Sammellinse vorne und ergo die Zerstreuungslinse hinten bzw. in Richtung Okular.

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