Hallo,
die vergangenen klaren Nächte konnte ich nutzen, um etwas Belichtungszeit von einem vermeintlich leichten Objekt zu sammeln, dem Orionnebel. Einmal im Jahr zu Weihnachten gehört er einfach dazu und mit funktionierendem Guiding ist er umso schöner! [:)]
Der hohe Dynamikumfang macht den vermeintlich leichten Orionnebel gar nicht so leicht. Ich habe dazu 2 Serien von Belichtungen gemacht. Die kurze Belichtungszeit stammt vom 20. Dezember, da war das Seeing einfach relativ gut (oder sagen wir besser, als am 21. Dezember). Die tiefe Belichtung stammt dann vom 21. Dezember.
Insgesamt sind so 3h Belichtungszeit mit der unmodifizierten DSLR zusammengekommen und das ist das Ergebnis:
größer: https://dl.dropboxusercontent.…161220_20161221_75%25.jpg
Aufnahmedaten:
Datum: 20.12.2016/21.12.2016
Aufnahmezeit: ca. 21:45 bis 22:15 Uhr/ca. 22:00 bis 01:00 Uhr
Optik: TS 65/420 Quadruplet APO
Montierung: Skywatcher AZ-EQ5 mit SynScan-Steuerung
Kamera: Canon EOS650D
Belichtungszeit: 15x30s ISO200 + 10x300s ISO200 + 12x600s ISO200 + Flats + Offset
Guiding: MGEN-II über 9x50 Sucher
Bemerkungen: Aufnahmen gedithert
Bildbearbeitung: Deep Sky Stacker, Adobe Photoshop, Fitswork
Die Sternfarben sind immer noch ein wenig meine Problemzone, ansonsten ist das ganz sicher mein bester Orionnebel (bis jetzt). [;)]
Für heute Abend ist noch einmal klarer Himmel angesagt. Ich bin noch am Überlegen, ob ich noch einmal Daten für den Orionnebel sammle oder mich trotz unmodifizierter Kamera einmal am Pferdekopf versuche.
Ich würde mich über Anregungen und Kommentare freuen!
cs
Markus