Servus,
Wie schon angetönt im Nachbar-Thread „wir bekommen Fünflinge“ hatte ich im August den Entschluss gefasst, ein Reise-Teleskop zu bauen, das einerseits vollständig zerlegt im Koffer als Nebensache verstaut werden kann, wie man etwa Flossen und Schnorchel einfach einpackt, wenn man ans Meer geht, andererseits es am Zielort und hierzulande zusammengebaut bleibt und ohne weiteres am Rucksack und nicht im Rucksack transportiert werden kann. Ich suchte nach einer extremen Leichtbauweise.
Da ich im Januar nach Chile gehen wollte damit, wurde es knapp mit der Zeit….
Beim Spiegel bin ich momentan an der Parabel, er machte gar keine Probleme, nie ein Zonenkampf, easy living dank Beachtung gewisser Polierregeln , die sich offenbar bewähren….
so, wie er abgebildet ist kommt er auf 1348g.Ohne Optik dürfte die 15oog Schwelle unterschritten bleiben für den Tubus.
An sich ist dieser 16-Stangen Serrurier nichts Neues unter der Sonne, die Herstellung der Metallteile ist bekannt, Reiner Vogels homepage ist da wirklich eine Klasse – Fundgrube. Ich verzichte deshalb auf die umständliche Beschreibung und Bebilderung aller Teile.
Vielleicht noch etwas zur Fixierung der Stangen. Ich habe den crash im 45° Winkel getan ,was den Vorteil hat, dass sie ohne weitere Zusatzbearbeitung geschlossen fixiert werden können. Eine Holzleiste mit einem M3-Schraubenloch diente als Vorlage, damit alle Stangen exakt dieselbe Länge haben.
Und weiter geht es nächste Woche mit dem Biegen und Anfixieren der Höhenräder, Herstellen des Hohlkammerprofils für das Bodenbrett und fertig……
Einen Nachteil dieses Reisedobis möchte ich nicht verschweigen: Braucht gleich viel Hirnschmalz alle diese Teile zu bauen wie wenn man sich an einem grossen abrackert.
Grüsse Emil