Welches Fernglas für Deep Sky Objekte?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kerringa</i>
    <br />Hallo Vera,


    mir persönlich macht die Himmelsbeobachtung mit einem geradsichtigen Großfernglas keine große Freude. Selbst der 45° Einblick erscheint mir bei hoch stehenden Objekten zu unbequem. Aber das ist Geschmacks- und Erfahrungssache.


    Ich würde auch mal einen Vorschlag machen:
    Fernglas 10x50, notfalls frei Hand, um sich zu orientieren und auch größere DS-Objekte zu finden sowie einen kleinen transportablen Dobson á la Sky-Watcher Heritage 130p mit zwei, drei zusätzlichen Okularen, die dann der Osterhase verstecken kann.[:)]
    Damit kann man schon diverse Details sehen, da man mit dem Dobson höher vergrößern kann.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Hans-Jürgen,


    ich stelle mir das auch nicht gerade als große Freude vor, mit einem 5 oder 7 Kilo schweren Glas herumzulaufen und mich dann noch verbiegen zu müssen, um etwas sehen zu können.
    Nach dem Dobson müssen wir mal schauen, wir arbeiten uns durch die Astrowelt, macht richtig Spaß.
    Vielen Dank für die Anregung
    und viele Grüße
    VERA

  • hallo Vera
    vielleicht kam das ein bißchen hart rüber.
    Billige Ferngläser haben auch den Vorteil daß man nicht so aufpassen muß.
    Außerdem macht es nichts wenn man es später mal zerlegt um nachzusehen wie das ganze funktioniert. Ich hab nicht nur in seinem Alter alles zerlegt was mir unter die Finger kam. (und, meistens, wieder zusammengebaut.) Man lernt eine Menge dabei.


    Einen schönen Himmel wünscht


    Felix

  • Hallo Vera,


    noch eine kleine Erfahrung von mir vielleicht zum Thema Ferngläser.


    Ich habe da in der Jugend mal auch ein 7x50 Glas angeschafft. So ein Noname Ding vom Optiker. Mechanisch und nachfolgend optisch war das Teil irgendwann absolut ärgerlich (hielt den Fokus nicht, links/rechts unstabil).


    Dann habe ich mir gebraucht ein Zeiss Jena 7x50 gebraucht gegönnt für, ich glaube 180 Euro. In gutem Zustand. Das war ein ganz anderes Ding was Kontrast und Schärfe (nur in der Mitte) anging und mechanisch 1A. Macht richtig Spaß. Aber freihändig Sterne schauen? Man holt bei weitem nicht so viel raus wie wenn man es auf ein Stativ stellt. Die feinsten Sternenwolken sieht man nur wenn das Glas absolut stabil ist. Da ich nur ein Fotostativ habe, geht das nur bis max. 45 Grad und da wird es schon schmerzhaft im Nacken. Ich habe aber mal durch so ein Frenglas, was an einem langarmigen Halter über dem Gesicht "schwebt" geschaut. Nix besonderes - 10x50. Was für ein Traum von einer Liege aus.


    Trotzdem kommt man bei Deep Sky Objekten mit einem 8" Dobson viel weiter, in ganz neue Dimensionen.
    Daher ist ein Teleskoptreffen (ab April) goldrichtig. Denn man muss mal durch alles durchgesehen haben und haptisch ausprobiert haben. Ein gutes Fernglas ist echt nicht verkehrt, aber für meine Begriffe muss
    es wirklich tragbar sein, also maximal 1kg. Eher 700 Gramm, die Arme werden echt schnell schwer.
    Mittlerweile nehme ich fast öfters mein 8x30 zum Spechteln mit, zum schnellen Orientieren neben dem Teleskop.


    Hält er so lange durch? ;)


    Grüße,
    Walter

  • Hallo Leute,


    die Feiertage sind vorbei, ich hoffe, ihr habt sie alle gut überstanden, und ich möchte Euch nun mitteilen, was es denn nun geworden ist.


    Mein Sohnemann hat ein 20x80 von TS Optics bekommen mit integrierten Nebelfiltern. Ich habe hin und her überlegt, ob oder ob nicht, im Nachhinein
    bin ich froh, das Glas mit Filtern genommen zu haben. Die Mechanik läuft wirklich super, nicht zu stramm, nicht zu leicht, kein Spiel. Um die 2,6 Kilo
    sind schon eine Menge Gewicht, mein Sohn ist nun doch froh, daß er kein größeres und schwereres Glas hat. Mit 2,6 Kilo schleppt man sich schon gut ab.
    Leider war das Wetter hier in den letzten Tagen mies, der Himmel nur bedeckt. Deshalb haben wir nur über Tag getestet. Es ist überhaupt kein Vergleich
    zu dem Bresser, aber das war ja schon von Anfang an klar! Das Bild ist hervorragend, viel Randunschärfe kann ich nicht erkennen, das wird sich im Langzeittest ergeben, genauso wie eventuelle Farbfehler. Am Ortsausgang gibt es eine Tankstelle. Mit dem Glas kann ich die Preistafel sehen und die aktuellen Preise checken! Selbst in der Dunkelheit. Gestern Abend gab es den ersten klaren Himmel. Mein Sohn ist aber für ein paar Tage weg und testet nun fleißig. Mal sehen, was er zu berichten hat. Die Mama :) hat übrigens auch ein neues Glas bekommen, ein 10x50, auch vom Teleskop Service Ransburg, mein 8x21 (hust) war schon sehr abgeranzt, und es ist gekommen, wie ich es mir gedacht habe. Sohnemann ist ganz begeistert auch von diesem und es hat gleich mit eingepackt. Jetzt muß ich doch wieder mein altes nehmen.
    Übrigens war der Service klasse und preislich war auch etwas drin!
    Ich denke, wir sind erst einmal gut ausgestattet. Eure Empfehlungen bezüglich Dobson sind tief bei ihm hängengeblieben. Bald kommen Astromessen/Astrotreffen, dort wird es viel zu schauen und kennenzulernen geben.


    Euch danke ich für all die Tipps und Einschätzungen!
    Vielleicht eröffnen wir demnächst ein neues Thema zum 20x80, um unsere Erfahrungen mitzuteilen.
    Bis dahin wünsche ich Euch einen klaren Himmel
    einen guten Übergang ins nächste Jahr
    herzliche Grüße
    VERA

  • Hallo Vera,


    bestimmt eine gute Wahl. Ich benutze selbst das 20x80 Triplet, was in meinem Equipment sogar ein Teleskop verdrängt hat - ein 120/600 Refraktor. Bis auf wenige Ausnahmen fand ich die Beobachtung mit dem 20x80 schöner/angenehmer. Was aber dennoch heftig im Vergleich zum Großfeldrefraktor ist, ist der geradsinnige Einblick.


    Ich habe mich damals aus Kostengründen gegen die einschwenkbaren Nebelfilter entschieden - habe dies aber schnell bereut, wenngleich ich nicht weiß, wie gut die enthaltenen Nebelfilter sind. Ich habe mitlerweile eine Bastellösung in Form von aufschraubbaren Nebelfiltern (etwas runterscrollen), was an den entsprechenden Objekten (Cirrus, Nordamerikanebel, Schwanennebel, Rosettennebel, ...) sehr gewinnbringend ist, wenn man nicht gerade auf über 2.000m unter hochtransparentem Alpenhimmel beobachten kann.


    Eine Frage bleibt aber noch: Worauf montiert er das neue Großfernglas? Frei Hand wird das nichts ... Höchstens noch liegend und dann damit im Zenit umherwildern, wobei man das Glas besser abstützen kann. Durch das Rumgewackel, was durch das Gewicht noch viel schneller und heftiger eintreten wird als bei einem kleinen 10x50 Glas, wird wieder sehr viel an Öffnung verschenkt. Hinzu kommt, dass das Gewackel/Gezittere durch die hohe Vergrösserung von 20fach schon sehr nervend ist und allein dadurch sehr viel Details beim Beobachten verloren gehen. Damit ist der Öffnungsgewinn dann schnell dahin ...


    Ist Dein Sohn, oder jemand aus eurem Umfeld bastelafin, dann käme ja vielleicht der Selbstbau einer Parallelogrammmontierung in Frage?! Hab mir auch eine gebaut und auch wenn die nicht perfekt ist, so ist der Beobachtungskomfort damit immens.


    Mein 20x80 Triplet, meine Binomount und ich ... [:)]


    Gruß, klaren Binohimmel und einen guten Start ins Jahr 2017
    Heiko

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hico</i>
    <br />


    Mein 20x80 Triplet, meine Binomount und ich ... [:)]


    Gruß, klaren Binohimmel und einen guten Start ins Jahr 2017
    Heiko
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Hico,


    welches Sternbild oder welchen "Nebel" schaust du da gerade bei Tageslicht und Bewölkung?[:D]
    Deine Fernglasmonti finde ich klasse...[:p]


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: vertigo</i>
    <br />Hi Hico,


    welches Sternbild oder welchen "Nebel" schaust du da gerade bei Tageslicht und Bewölkung?[:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mmmmhhh, lange her ... Sonne kann´s ja nicht sein, da ich die Sonnenfilter nicht drauf hab [:I] ... Jupiter oder Venus vielleicht? Ich kann´s nicht mehr sagen. Das Foto an sich mag auch für meine Webseite gestellt sein, aber dafür bin ich sicher nicht raus ins Feld gefahren ... Vielleicht hab ich auch einen ISS-Transit beobachtet und für das Foto die Filter abgenommen ... who knows ... [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: vertigo</i>
    <br />Deine Fernglasmonti finde ich klasse...[:p]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke, ich auch. [:)] Sie ist nicht perfekt geworden, sie zittert eigentlich noch zu viel. D.h. würde ich sie nochmal bauen, dann eben mit noch dickerem/härterem Holz. Aber prinzipiell funktioniert sie ganz gut ... deutlich besser als meine erste Version, die ich noch mit Stahlpanzerrohr gebastelt hatte.


    Meine erste Binomount 1.0 ... mit aufgesatteltem 16x80 Hannia-Billigfernglas


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

  • Hallo,


    ich nutze selber zum gelegentlichen Spechteln, oder wenn das Teleskop Aufnahmen macht, ein einfaches CZJ Dekarem / "ausJena" 10x50 und auch ein CZJ Deltrintem / "ausJena" 8x30. Entweder freihändig oder am liebsten auf einer Liege liegend, einem Stuhl oder einer Bank sitzend an einem Manfrotto-Magic-Arm samt Joystick-Kugelkopf. Es gibt meines Erachtens nichts Bequemeres. Ein stabiler alter bequemer Drehstuhl aus dem Büro ist natürlich auch bestens geeignet, damit deckt man 360° ab :) Die Parallelogramm-Stative / Binomounts finde ich aber auch äußerst interessant, aber für mein relativ leichtes 10x50 reicht der Manfrotto-Arm noch locker aus.


    Leider kam ich noch nie dazu, durch ein höherwertiges Glas zu schauen, geschweige denn, durch ein Glas mit Bildstabilisator.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hallo André,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Passerati</i>
    <br />Leider kam ich noch nie dazu, durch ein höherwertiges Glas zu schauen, geschweige denn, durch ein Glas mit Bildstabilisator.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die Erfahrung mit bildstabilisiertem Fernglas konnte ich letztes Jahr auf der Emberger Alm machen. Da hatte ein Sternfreund ein Canon 12x36 IS mit. Ich dachte erst, dass das für Astro wohl aufgrund der geringen AP von nur 3mm nicht so gut geeignet sein kann - aber denkste!


    Der Bildstabilisator sorgt dafür, dass man auch schwache Sterne noch sieht, die man mit etwas mehr AP (bei etwa gleicher oder wenig größerer Öffnung) "weggezittert" hätte. Schon irre, Du schaust da durch, das Bild zittert wie vom "einfachen" Fernglas gewohnt, dann drückst Du den Bildstabiknopf und plötzlich steht das Bild wie eingefroren - genial. Ich war sehr beeindruckt von dem Glas! Die Abbildung kam zusätzlich noch sehr scharf und recht plastisch daher. War eine tolle und im positiven Sinne sehr überraschende Erfahrung ...


    Wenn die Teile nur nicht so kostenintensiv wären ... [B)]


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

  • Hallo
    ich lese mit großer Freude mit.
    Bei mir stellt sich auch die Frage nach einem gutem Fernglas.
    Nach langem suchen bin ich bei dem TS Marine 10.5x70 gelandet
    Hat jemand Erfahrung damit etc .?
    Gruß Daniel

  • Hi,


    für ein 10,5x70 benötigst du schon einen guten bis sehr guten Himmel![;)]
    Ich kenne das 10x50 Marine TS, sind ja praktisch Klone vom Fujinon FMT kommen da aber mit nichten dran.
    Das GF. ist ca. 60-70% scharf dann wird es etwas unschön, die Verarbeitung ist sehr solide, die können auch mal einen Stoß vertragen, bei der LE-Serie sollte man das unbedingt vermeiden.
    Ich an deiner Stelle würde mal den Gebrauchtmarkt nach den Fuji's abgrasen, irgendwo zwischen 400-500 Euronen laufen immer mal welche manchmal sogar günstiger.
    Das TS ist nicht schlecht aber auch weder Fisch noch Fleisch, so irgendwie zu gebrauchen aber auch nicht wirklich überzeugend...aber wie gesagt, ich hatte ein 10x50.


    Andreas

  • Ich hatte letzte Woche das Vergnügen durch ein Leica 8x56 HD R zu schauen Also so stelle ich mir auch mein zukünftiges Glas vor. Wirklich ein Traum Scharfes Bild bis zum Rand. Wirklich perfekt Aber welches Glas kommt da ran?
    In der 500 Euro Klasse
    Gruß Daniel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lizardking</i>
    <br /> Aber welches Glas kommt da ran?
    In der 500 Euro Klasse
    Gruß Daniel


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Fujinon FMT 10x70, zwar auch teuerer als 500,- Euro aber gebraucht ist es manchmal für den Preis zu bekommen!
    Das 10x70 FMT empfinde ich übrigens als bestes Glas der FMT-Serie, leider nur unter besten Himmel zu gebrauchen, dass 10x50 ist wohl zweckdienlicher, auch manchmal für 500,- Euronen zu bekommen...[;)]
    Mit einer AP von 7mm bist du unter normalen Himmel nicht gut bedient, dafür benötigt du einfach die Hochalpen oder Namibia.


    Andreas


    P.S. Ein Hauch besser als das Leica 8x56 HD empfinde ich das Swarovski EL 8,5x42mm, dass wäre meine bevorzugtes "Traumglas".[;)]

  • Hallo Andreas und alle,
    das 10x70 Fuji hat auch nur etwa 53 Grad Gesichtsfeld gegenüber dem 10x50 mit ca. 65 Grad. Vergleicht man beide Gläser direkt miteinander, fällt einem der Röhrenblick des 70igers unangenehm auf.
    Und wie du schon gesagt hast, man braucht auch den sehr dunklen Himmel sowie gesunde Augen, die noch 7 mm weit aufgehen können.
    Das 50-ziger hat da fast immer das gleich helle Bild, bei deutlich schönerer Weitwinkelästhetik.


    Gruß Armin

  • Armin,


    GF ist nicht alles!
    Ein gut eingespieltes Streichquartett kann auch angenehmer sein als eine Horde Symphoniker...[;)]
    Aber Spaß beiseite, dass 10x50 ist ein klasse Glas und mit Sicherheit auch sinnvoller am Himmel einsetzbar, trotzdem gefällt mir das 10x70 etwas besser!
    Zunächst mal finde ich es noch einen Tick schärfer und das Einblickverhalten ist unübertroffen gut!
    Den Röhrenblick den du bemängelst empfindet man natürlich wenn man vom 10x50 auf's 10x70 wechselt, allerdings wenn man länger damit beobachtet stört er mit der Zeit überhaupt nicht mehr sondern trägt eher dazu bei ein entspanntes Beobachten zu ermöglichen!
    Ich bin in den letzten Jahren immer mehr zur Einsicht gelangt das ein entspanntes beobachten wirklich nur da möglich ist wo man auch noch den Rand sieht, beispielsweise ist mir das 41mm Pano mittlerweile um längen lieber als das 31mm Nagler, dass Auge kann länger und entspannter beobachten und irrt nicht so viel herum, dadurch kann das Bild auch sehr ästhetisch wirken, dass Bild ist dann wirklich randscharf, gute Optik vorausgesetzt!
    Deshalb sind die Delos ja auch so gut, nicht zuletzt wegen dem sehr guten Einblickverhalten.


    Das ganze ist natürlich wie immer subjektiver Natur und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.[;)]
    Und nochmal, nein ich empfehle das 10x70 Fujinon FMT NICHT zur Himmelsbeobachtung genauso wenig wie das Leica 8x56, dass hat nämlich auch eine 7er AP!
    Für Himmel ist das 10x50 FMT die bessere Wahl,.. um Nachts den Fuchs beim jagen zuzuschauen aber das 10x70[:D]
    Hau, ich habe gesprochen...


    Andreas

  • Nun...das 10x70Fuji ist schon ein Superglas! Der Augenabstand mit 23 mm noch etwas besser. Und im 7 mm AP-Vergleich, Spitze. Außerdem...schaden tuts dem Auge und dem Glas nicht, wenn man die große AP nicht immer völlig ausnutzt...[:D][:D][:D]
    So...Friede sei mit uns und den Gläsern!


    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo Armin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Außerdem...schaden tuts dem Auge und dem Glas nicht, wenn man die große AP nicht immer völlig ausnutzt...[:D][:D][:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ... woraus jetzt ein "Nichtwissender" lesen würde: Lieber zuviel AP als zu wenig ... [xx(]


    Oder man nimmt die Aussage wörtlich, dann stimme ich zu - es wird weder dem Auge noch dem Glas schaden. [:o)]


    Aber man sollte sich das Fernglas schon nach dem Himmel aussuchen, unter dem man beobachten möchte. Unter meinem i.d.R. ca. 6mag-Himmel sind mir 7mm AP schon zuviel. Auch mit meinen Zoomferngläsern habe ich die Erfahrung gemacht, dass ca. 4mm AP meist am gewinnbringensten waren.


    Und der rein ästhetisch "schönste" Anblick ergibt sich wohl bei eher dunklem Himmelshintergrund im Fernglas, oder?


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

  • Hallo Heiko,
    ein Sternfreund hat das 10x70 und ich hab das 10x50 Fuji. Da konnte ich mehrmals vergleichen. Beide zeigten bei noch nicht völliger Dunkeladaption das gleich helle Bild und zwar wegen der noch nicht voll geöffneten Augenpupillen. Das Mehr an Lichtstärke, war einfach (noch) nicht nutzbar, da eben teilweise nur die Pupillen beleuchtet wurden.
    Es ist kein Nachteil am schlechteren Himmel mit dem lichtstärkeren Glas. Hat man durch den milchigeren und damit meist helleren Himmel eh nur 4 mm Augenöffnung, täte es ein 10x40 Glas genauso gut, wie die größeren Gläser.
    Auch der Kontrast bleibt bei kleineren Augenpupillen besser bzw. es gibt dann keinen Unterschied zum großen Glas.
    Der nächste Punkt ist das Alter des Beobachters und damit seine Fähigkeit überhaupt die Augen so groß (bis 7 mm) aufmachen zu können.
    Wer das mal bei sich getestet hat und nur noch 5 mm schafft, verschenkt einfach nur viel Geld für ein Glas, welches er gar nicht voll in der Leistung ausschöpfen kann.
    Da ist ein 10x50 mit Weitwinkel genauso ausreichend und hat das schönere, weitwinkligere Bild.


    Gruß Armin

    PS Um bei nur mäßigem Himmel oder nicht voller Augenpupille trotzdem die 70 mm Öffnung ausnutzen zu können, muß dann lieber gleich ein Glas mit höherer Vergrößerung holen, z.B. 16x70 o.ä.

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