Crab Nebula Widefield mit TS65Q - Firstlight MGEN

  • Hallo Freunde der Nacht,


    meinen frisch eingetroffenen MGEN-II Guider konnte ich die letzten Nächte ausgiebig testen. Alles funktionierte auf Anhieb, lediglich ein kleines mechanisch bedingtes Driftproblem habe ich auf einigen Aufnahmen. Da bin ich dem Fehler aber auf der Spur, glaube ich zumindest. [;)]


    Das Objekt der Begierde ist für die Aufnahmeoptik ein eher ungewohntes: Messier 1. Der Krebsnebel macht bei 420mm Brennweite einfach nicht sehr viel her, aber immerhin darf man bei meinen Fotos jetzt Dank ISO200 auch einmal eine 100% Ansicht ansehen! [;)]



    Link zur 50% Version: https://dl.dropboxusercontent.…161204_20161207_50%25.jpg


    100% Crop:


    Aufnahmedaten:
    Datum: 04.12.2016/07.12.2016
    Aufnahmezeit: ca. 22:00 bis 23:30 Uhr/ca. 21:00 bis 23:30 Uhr
    Optik: TS 65/420 Quadruplet APO
    Montierung: Skywatcher AZ-EQ5 mit SynScan-Steuerung
    Kamera: Canon EOS 650D
    Belichtungszeit: 14x300s ISO200 + 10x600s ISO200 + Darks + Flats
    Guiding: MGEN-II über 9x50 Sucher



    Die Herausarbeitung der Sterne ist für meinen Geschmack noch suboptimal, aber ich bekomme es einfach nicht besser hin. Interessant ist dabei, dass der helle Stern rechts unten (zeta Tau?) auf den Rohbildern eigentlich in Ordnung, nach dem Stack mit DSS aber furchtbar aufgebläht aussieht. Hier habe ich noch keine wirkliche Lösung gefunden. Vielleicht hat hier jemand einen guten Tipp. [:)]


    Auch ansonsten freue ich mich über Anregungen und Verbesserungsvorschläge!


    cs
    Markus

  • Hi Markus,


    wenn der Stern im Rohbild nicht aufgebläht ist, ist er das auch sehr warscheinlich nicht im Stack. Vielmehr könnte das dann nur ein Folge der Darstellung der Bildwerte als Tonwert im Anzeigefenster sein und der weiteren Herangehensweise wie man das "Bild streckt".


    Ein häufiger Fehler den man machen kann ist bei der Bildbarbeitung die oberen Helligkeitswerte abzuschneiden.
    Versuch auch mal beim Stretchen die Lichter im letzten Bearbeitungsschritt nicht so stark anzuheben. Dadurch werden die Kerne der Sternabbildung nicht ganz so groß und ihre Höfe weniger intensiv.


    ciao,
    Jo

  • Hallo Jo,


    vielen Dank für deine Anmerkungen. Die haben mich nämlich dazu gebracht, noch einmal alles im EBV-Prozess zu kontrollieren. Dabei habe ich festgestellt, dass das Problem ganz am Anfang lag. Ich hatte nämlich in DSS bei den RAW-Einstellungen, keine Ahnung warum, die Helligkeit auf 4.000 gesetzt. Das hat die stark aufgeblähten Sterne im Stack erzeugt. Klarerweise bin ich auf diesen Fehler erst am Ende meiner Nachforschungen gekommen. [;)]


    Naja, ich werde jetzt noch einmal eine Neubearbeitung wagen. Mal schauen, was dabei rauskommt.


    cs
    Markus

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