pebbles goes for ronchi

  • Hallo


    eigentlich könntest du den Asti einfach mit Focault ausmessen, indem du nur die Mitte und den Rand mißt und den Soiegel dann in die Andere Astiachse drehst und das selbe noch mal.
    Es handelt sich ja um einen recht großen Spiegel, hier wurde vor längerer Zeit mal mit dem Hartmantest experimentiert der könnte die Oberfläche des ganzen Spiegels auf einmal vermessen, ist nur ein Problem eine Brauchbare Auswertungssoftware zu bekommen es sei denn man hat eine STBIG, da ist es fast einfacher ein Michelseninterferometer zu bauen.


    Gruß Frank

  • hallo frank


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    eigentlich könntest du den Asti einfach mit Focault ausmessen, indem du nur die Mitte und den Rand mißt und den Soiegel dann in die Andere Astiachse drehst und das selbe noch mal.Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mit den schattenmethoden wie Focault kann man ja nur die konische konstante recht exakt ermitteln, die absolute brennweite fällt dabei nur mit relativ grossem fehler ab. für den asti müsste man den spiegel drehen (dabei wandert er sicher zum oder vom tester) und bekommt eine zweite brennweiten messung mit grossem fehler. wenn man dann für den asti die brennweiten voneinader abzieht subtrahiert man zwei mit grossen fehler behaftete grössen voneinander, das ist nicht so gut.


    l.g. robert

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: otterstedt</i>
    <br />
    Leider habe ich im Moment nicht die Zeit den Artikel ganz zu lesen,
    zu dem Diagramm muss aber natürlich angemerkt werden, dass es sich hier um Messungen an verschiedenen Linsenobjektiven in Autokollimation handelt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das macht keinen großen Unterschied, wenn es nur um Astigmatismus
    geht. Für die übrigen Fehler ist die Interpretation jedoch anders.
    Deshalb muss man dabei aufpassen (danke für den Hinweis, ich
    hatte vergessen, darauf hinzuweisen).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wie schon gesagt habe ich selbst noch nie Astigmatismus im Ronchitest
    sehen können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Er äußert sich als deutliche Verdrehung beim Durchgang durch den
    Krümmungsmittelpunkt (bzw. Focus).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Eigentlich verwundert mich das nach deinen Aussagen sehr,
    weil ich schon verschiedene Fangspiegel auf Planität geprüft und dabei
    ganz ordentliche (leider nicht quantifizierte) Kurven gefunden habe.
    Währe der Ronchitest tatsächlich so sensibel für Astigmatismus hätte
    man diesen Fehler doch vorher leicht am Stern im Ronchitest finden müssen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Astigmatismus am Fangspiegel würde ich auf andere Weise prüfen,
    denn am Fangspiegel liegt ein konvergenter Strahl vor.
    Ich würde den Fangspiegel ausbauen und auf andere Weise testen.


    Reiner Astigmatismus äußert sich wie gesagt als reine Drehung
    der Ronchigramme. Solange man nur intrafokal beobachtet,
    oder wenn das Gitter auch noch unglücklich steht, sieht man
    nichts.


    Ob der Test tatsächlich darauf "extrem empfindlich" ist,
    wie V. Ronchi selbst behauptet hat, habe ich selbst schon
    angezweifelt. Ich hatte das sogar mal selbst kurz probiert,
    bin mir aber nicht mehr sicher, ob die Grenze der leicht erkennbaren
    Verdrehung beim Durchgang bei ca. Lambda/10 lag. Das müsste man nochmal heraussuchen oder nochmal selbst probieren.

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos</i>
    <br />
    für mich steht ausser zweifel das meine vermuteten asti beobachtungen nicht auf luftschlieren mangelhafte gitter schlechte beleuchtung etc. zurückzuführen sind. schlieren würde sich ja ständig ändern, das gitter habe ich an verschiednen stellen ausprobiert und auch mit der beleuchtung habe ich rumgespielt immer die gleichen bilder.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn Lichtquelle und Gitter dicht nebeneinanderstehen, kann es
    sich um einen gewissen Astigmatismus handeln, wenn die Linien sichtbar
    drehen. Ich würde mir aber trotzdem im Sterntest mal ansehen, wie
    stark der ist. Das ist viel direkter und einfacher.


    Mich wundert nur, wie der entstanden ist. Denn Astigmatismus
    hatte ich bei Spiegeln noch nie. Ist der Spiegel sehr dünn?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    auch den startest mit 4mm okular habe ich bereits gemacht allerdings nur mit meiner led und einer durchstochenen alufolie als punktquelle. auch dabei habe ich meinen asti bobachtet allerdings sehr lichtschwach, ellipsen sind dabei nur zu beobachten wenn man wirklich sehr nahe am fokus drann ist. entweder ist der startest mit lochblenede und led zu schlecht und der ronchi test doch sehr sensitiv für asti (wenn man die astiachse 45° anordnet) oder ich mach sonst irgend einen fundamentalen fehler.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eigentlich müsste er dann im Sterntest auch deutlich zu sehen sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    vieleicht ist der asti den ich zu sehen glaube auch dramatisch gross und deshalb in dieser form von euch noch niemals beobachtet worden ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe schon mal kräftigen Astigmatismus gehabt, als ich eine
    Korrekturplatte nach einer fehlerhaften Publikation (Edgar Everhardt
    in Applied Optics) herstellen wollte. Da wäre eine linsenlose
    Schmidtkamera effektiver gewesen als eine mit einem Korrektor
    nach Everhardt's verdorbener Vakuummethode...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    werde zur sicherheit auf euer anraten hin einen startest mit kugellagerkugel und laserpointer versuchen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Kugel sollte ca. 2-3 mm oder kleiner sein, wenn der Laser
    kräftiger als 1 mW ist (manche als 1 mW Laserpointer verkaufte
    Laserpointer haben über 7 mW). Sonst ist der künstliche Stern
    zu hell, was gefährlich sein kann. Notfalls muss man mit Filtern
    den Strahl abschwächen.

  • Hallo nochmal!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos</i>
    <br />
    wie siehst du denn all das ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn man sich die Ronchigramme intrafokal und extrafokal ansieht,
    dann sieht eines leicht tonnenförmig verzerrt aus, das andere
    leicht kissenförmig.


    Man sieht dann einfach in einer guten Tabelle in den richtigen
    Zeilen und Spalten nach - etwa im Buch oder einer Publikation
    von DeVany in Applied Optics oder im Buch von Malacara auf
    S. 299/300:
    http://www.amazon.com/exec/obi…=507846&tag=astrotreff-21
    "search inside this book" anclicken und nach den Stichworten
    "Wavefront shape determination Ronchigram" suchen und S. 337
    in den Ergebnissen anclicken. Man muss dann nur auf S. 336
    zurückclicken, um Muster-Ronchigramme zu haben.
    Deine würde ich als schwache Fälle von Nr. 1 und Nr. 2 identifizieren.
    Damit muss man dann auf S. 336 in der Tabelle unten unter
    "Reflecting" nachsehen. Meiner Meinung nach erschien das Nr. 1 ähnelnde Ronchigram intrafokal, das Nr. 2 ähnelnde extrafokal
    (sofern ich mich nicht vertan habe). Daraus folgt, dass der
    Spiegel aussehen muss wie Fall A in Fig. 9.13.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    der spiegel ist nahe der sphäre
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, klar.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ein klein wenig richtung parabel
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn ich mich nicht vertan habe ist er etwas weiter von einer
    Parabel entfernt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    also von parabolischer sicht STARK unterkorrigiert von sphärischer sicht könnte man vieleicht etwas überkorrigiert sagen aber ist das üblich ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, Du testest hier im Krümmungsmittelpunkt ohne Korrektor.
    D.h. eine exakte Kugelfläche erscheint als gerade Interferenzstreifen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    wie siehst du denn das mein rand höher steht ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sieh Dir mal die obigen 2 Seiten in dem Buch an. Falls Du
    kein Kunde bei Amazon.com bist, musst Du dazu ein
    kostenloses Account anlegen.
    Abb. A zeigt zwei Fälle, wie die Spiegeloberfläche aussehen kann
    (je nachdem, welche Kugelfläche man anstrebt).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ich würde eher fürchten das der rand hängt da die ronchi lienien intrafokal am rand nach aussen abbiegen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würde sagen, dass der äußerste Rand evtl.
    gar nicht so schlecht ist. Der Ronchi-Test ist auf abgesunkene Kanten
    nämlich sehr empfindlich. Ich würde vorschlagen, jeden Ronchitest
    mit einem Foucault-Test zu ergänzen. Dann sieht man genau, was
    los ist. Man muss allerdings berücksichtigen, dass im Foucault-Test
    auch perfekter Spiegel der sogenannte Rayleigh-Ring auftritt.
    Das ist eine hell leuchtende Kante am Spiegelrand, die eine
    abgesunkene Kante vortäuschen kann. Der beugungsbedingte Ring
    unterscheidet sich von der abgesunkenen Kante durch seine Symmetrie.
    Er leuchtet überall, während eine absunkene Kante auf einer Seite
    heller erscheint.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos</i>
    <br />hallo frank
    Hi Robert,
    [quote]... für den asti müsste man den spiegel drehen (dabei wandert er sicher zum oder vom tester) und bekommt eine zweite brennweiten messung mit grossem fehler. wenn man dann für den asti die brennweiten voneinader abzieht subtrahiert man zwei mit grossen fehler behaftete grössen voneinander, das ist nicht so gut.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Alles richtig erkannt. Warum denn einfach, wenns auch kompliziert geht[B)]. Nun tu Dir endlich den Gefallen und mach den Startest auf Asti[xx(]. Als künstlicher Stern eignet sich dazu auch ein billiger Laserpointer, dessen Linse entfernt wird.
    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos</i>
    <br />hallo frank


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    eigentlich könntest du den Asti einfach mit Focault ausmessen, indem du nur die Mitte und den Rand mißt und den Soiegel dann in die Andere Astiachse drehst und das selbe noch mal.Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mit den schattenmethoden wie Focault kann man ja nur die konische konstante recht exakt ermitteln, die absolute brennweite fällt dabei nur mit relativ grossem fehler ab. für den asti müsste man den spiegel drehen (dabei wandert er sicher zum oder vom tester) und bekommt eine zweite brennweiten messung mit grossem fehler. wenn man dann für den asti die brennweiten voneinader abzieht subtrahiert man zwei mit grossen fehler behaftete grössen voneinander, das ist nicht so gut.


    l.g. robert
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    dewegen mußt dujeweils eine Zone in der Mitte und eine am Rand messen auch wen sich der Abstand beim drehen ändert wird die gemessene Schnittweitendifferenz aussagefähig sein, was man da nicht messen kann das kann man auch real nicht sehen.


    Gruß Frank

  • hi amateurastro,


    habe mich in meiner ursprünglichen interpretation wohl doch geirrt.


    ich habe mich jetzt nochmal schlau gemacht. in deinem zitierten buch, im www sowie mittels des programmes ronchiz.


    das ganze ist offensichtlich nicht ein bisschen richtung parabel wie ich dachte sondern weg davon. also konische konstante leicht positiv anstelle von negativ. also oblate ellipse.


    der rand scheint tatsächlich nach oben zu stehen, wie gibts den sowas? WUNDER !


    kann mir das vieleicht nochmal wer bestätigen ?
    (==&gt;)marty ? du bist doch glaube ich ein ronchi guru oder ?



    l.g. robert

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos</i>
    <br />


    habe mich in meiner ursprünglichen interpretation wohl doch geirrt.


    das ganze ist offensichtlich nicht ein bisschen richtung parabel wie ich dachte sondern weg davon. also konische konstante leicht positiv anstelle von negativ. also oblate ellipse.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Ich bin kein Guru, daher sehe ich auch so offensichtliche Missverständnisse nicht auf Anhieb :)


    Also von vorn: nehmen wir das zweite, extrafokale Bild. da sehen die Linien tonnenförmig aus. Der Bereich des Spiegels dessen Kugelzentrum näher am Gitter ist, weist den größeren Abstand der Linien aus. Also ist das Kugelzentrum des Spiegelzentrums näher am Gitter. der Spiegelrand hat also eine kürzere Schnittweite als das Zentrum.
    Es ist genau wie du sagst, der Rand ist stärker gekrümmt als das Zentrum.
    Das gibt's sehr wohl wie man an deinem Spiegel sehen kann.
    Ich würde öfter ausgleichende Chaosstriche machen, damit die Oberfläche gleichmäßig glatter wird.
    Grüße Martin

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos</i>
    <br />
    habe mich in meiner ursprünglichen interpretation wohl doch geirrt.


    ich habe mich jetzt nochmal schlau gemacht. in deinem zitierten buch, im www sowie mittels des programmes ronchiz.


    das ganze ist offensichtlich nicht ein bisschen richtung parabel wie ich dachte sondern weg davon. also konische konstante leicht positiv anstelle von negativ. also oblate ellipse.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So sehen die Ronchigramme zumindest aus. Es ist am sichersten,
    das im Foucault-Test zu kontrollieren. Man hat bei mehreren
    Zonenfehlern sonst manchmal die Abweichungen leicht verwechselt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    der rand scheint tatsächlich nach oben zu stehen, wie gibts den sowas? WUNDER !
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das habe ich schon öfter gehabt. Das ist jedenfalls besser als eine
    abgesunkene Kante. Einen scharf hochstehenden Rand, wie ich ihn
    oft hatte, kann man in kurzer Zeit korrigieren.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>



    dewegen mußt dujeweils eine Zone in der Mitte und eine am Rand messen auch wen sich der Abstand beim drehen ändert wird die gemessene Schnittweitendifferenz aussagefähig sein, was man da nicht messen kann das kann man auch real nicht sehen.


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Frank,
    Man kann die Zonen in der Mitte nur mit größerer Unsicherheit messen, daher ist auch die Differenz zwischen Zentrum und Rand nur mit großer Unsicherheit feststellbar.
    Die einzige Methode die ich kenne per Foucault einen Astigmtismus festzustellen geht mit einer L-förmigen Messerschneide und Punktlichtquelle. Da kann man, ohne den Spiegel zu drehen, in zwei verschiedenen Ebenen messen. Ich kenne diese Methode aus der amerikanischen Literatur zur Herstellung torischer Gegenspiegel beim Yolo.
    Grüße Martin

  • liebe leute,
    [:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D]
    ich darf euch mit freude verkünden das pebbles in das zeitalter der sphärizität eingetreten ist, die finsteren zeiten des astigmatismus hat es endgültig hinter sich gelassen.
    [:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D]


    pebbles hat derzeit noch einen kleinen erhabenen sicherheitsrand den ich zum schutz der kante zunächst nicht abtragen werde.
    wer genau hinsieht kann sowohl in den ronchi als auch focoault bilder ein zartes loch in der mitte erkennen (vom 50% tool).
    die oblatizität hat das gute stück gegen eine minimale zarte korrektur richtung parabel eingetauscht.
    ein paar riefen von der astibekäpfung sind in den focault bilder auch noch zu sehen. alles nicht wild soltte mit einigen wenigen stunden glatt zu bekommen sein.


    meine selbtgedruckten ronchi gitter scheinen sich schon etwas am anschlag zu bewegen.


    ähm, kann man mit einer sphäre nicht auch schon was anfangen kann man das gute stück nicht einfach noch ein wenig glätten und fertig und aus?[:p]


    l.g. robert


    intra:


    extra:


    focault kanpp vorm abdunkeln:


    focault kanpp im abdunkeln:

  • Hallo Robert,


    hast Du den Ronchi/ Foucaulttest mal bei unterschiedlichen Temperaturen gemacht? Es würde mich interessieren, ob das Sandwich nach einer Temperaturänderung von sagen wir mal 25°C seine Form behält oder ob so eine Art Bi-Metall-Effekt sichtbar wird.
    Wenn die Kurve nahezu sphärisch ist, dann lassen sich solche Änderungen einfach und mit hoher Genauigkeit messen.


    Gruß Ulli

  • Hallo Roberet


    jetzt ist mal glätten des Rübenackers angesagt, sieht im Focault nach Ringzone aus, im Rand der Pizza ist wohl Käse "grins"


    mit der Sphäre ein Teleskop bauen? wenn dir ein Glasbläsder eine Meniskuslinse für einen Riesenmak macht oder eine Schmidtscheibe die kann durchaus kleiner sein als der Spiegel für riesige Bildwinkel, das zielt aber am Lowkostprojekt vorbei.


    Bimetalleffekt, wie soll man sich das vorstellen, in welche richtung biegt sich quadratisches Bimetall oder gar Rundes, dürfte nur eine Brennweitenänderung geben (theorezisch)


    Das Ding hat doch bisher gutz auf dich gehört beim polieren also kannst du da auch eine Parabel reinzwingen, wäre doch gelacht wenn du nicht amerikanische Qualität schaffst.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank und Robert,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bimetalleffekt, wie soll man sich das vorstellen, in welche richtung biegt sich quadratisches Bimetall oder gar Rundes, dürfte nur eine Brennweitenänderung geben (theorezisch)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    (==&gt;)Frank: Stell Dir das so vor, das die Scheibe und der Stein unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten und damit auch untersichliche Längenänderungen nach einer Temperaturänderung haben. Da sie aufeinander geklebt sind, wird ein Teil gedehnt und eins gestaucht, und im Ergebniss beide verbogen.
    Die Frage ist nicht ob, sondern wie stark der Effekt die Form verändert. Das sich dabei nur die Brennweite ändert wäre ein äußerst günstiger Zufall.


    Gruß Ulli

  • Hallo Ulli


    müsste aber eine kugelförmige verbiegung werden im Superidealfall, die Auswirkung könnte man simulieren wenn man bei FigureXP den ROC verschiebt. Fehlt noch eine Messung wie Stark die Brennweitenänderung ist und eine Messung jeweils auf Asti und ein Bild der Oberfläche, oder einfach je ein Interferogramm.


    wiso günstiger Zufall es gibt bei einem Kreis ja keine Richtung in der sich das Material stärker ausdehnt und somit auch keine danach ausgerichtete Verbiegung.
    Physikalisch geshen müsstest du wenn du eine runde Planglasplatte auf eine runde Aluscheibe klebst und die erwärmst eine schöne Sphäre bekommen.
    Wenn denn wird die Klebeschicht ein Problem sein falls z.B. ungleich dick.
    Denke das mit den Meßversuchen muß wegen der nötigen Genauigkeit warten bis der Spiegel diese Erreicht hat.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    Du hast aber keine Planplatte sondern eine, die auf der nicht verklebten Seite sphärisch ist. Damit ändern sich sowohl das Widerstandsmoment als auch die Kräfte aus der Wärmedehnung entlang dem Radius der Scheibe.
    Selbst wenn man das nicht lineare Dehnungsverhalten der Klebefuge vernachlässigt, ergibt sich eine Verformung des Gesamtsystems, deren Form und Berechnung alles andere als trivial ist.
    Wir sprechen hier über Verformungen in der Größenordnung weniger Nanometer die aus einer brauchbaren Parabel eine Gurke machen.


    Gruß Ulli

  • Hallo Ulli


    da hast du recht, das zu berechnen ist mal etwas schwer, 50nm können wir dem Spiegel aber gönnen.
    Bloß ob der Spiegel zur Guke wird kann man jetzt schlecht testen, im Moment ist es eine Gurke.
    Wir sollten einfach abwarten und Robert helfen das der Spiegel wenigstens im Labor gut aussieht, umsonst ist das Ganze nicht weil in temperierten Raum könnte man das Ding zumindest als künstlichen Stern nehmen.


    Gruß Frank

  • hi leute,


    mit dem allergrösstem bedauern muss ich leider mitteilen das pebbles vor einer woche einen schweren astigmatischen anfall erlitten hat. aus der wohligen +22°C Zimmerwärme habe ich ihn bei nacht vor dir türe getellt und ihn mit +12°C einem temperaturschock von -10° ausgesetzt. wie man in den nachfolgenden bilder sehen kann ist ihm das nicht gut bekommen. wie immer zuerst ein intra bild gefolgt von einem extra bild. das messgitter hat wegen des schlechten seeings vor der haustüre nur 50 LPI (statt 100) um vergleichbar zu bleiben habe ich versucht etwa 2 ronchistreifen (anstelle von sonst 4) einzustellen. leider sieht man eine dramatische verkippung der streifen. habe das gitter weiters um 90° gedreht dabei sieht man plötlich 4 anstelle von 2 streifen (kein bild gepostet) daraus lässt sich auf eine radiusdifferenz von ca. 5mm zwichen den asti achsen schliessen, und tatsächlich werden aus den 4 streifen wieder 2 wenn ich den tester um 5mm verschiebe.
    [V][V][V][V][V][V][V][V][V][V][V][V][V][V]


    intra:


    extra:

  • liebe leute,


    bekanntlich stirbt die hoffnung zuletzt.
    die vergangene woche habe ich über rettungspläne für pebbles nachgedacht. eine variante währe eine verspannvorrichtung gewesen um den spiegel zu verspannen um den asti zu korrigieren. prabolisch vebogen hätte ich das gute stück bei der gelegenheit auch gleich[:D]. das dies aber leider bei jeder temperatur eine neue justage der verspannung erfordert hätte habe ich es dann doch bleiben lassen.


    in meinem wahn habe ich mich an meine letzte hoffnung geklammert. auf der rückseite muss auch glas aufgeklebt werden. gesagt getan auf zum glaserer meines vertrauens und eine 6mm scheibe mit 396mm durchmesser um €20 erworben. zunächst wurde pebbles auf seiner schönsten seite zum schutz mit selbstklebefolie abgedeckt dann die neue die scheibe wie gehabt mit epoxy auf den granit geklebt. die neue scheibe wurde selbstverständlich mit noch nicht abgebundenem epoxy mit meinem least cost flex tool vorgeflext. mit dem noch nicht abgebunden epoxy hoffte ich möglichts keine neuen spannungen einzubringen. geschliffen habe ich die neue rückseite nicht alles hat schliesslich seine grenzen[xx(].


    langer rede kurzer sinn:
    das teil ist jetzt bei +22°C ganz leicht astigmatisch, nicht weiter schlimm habe da schon übung das rauszubekommen.
    ABER: heute habe ich pebbles bei +7°C vor die türe gesetzt, also -15°C temperaturschock.


    nachfolgend die höchst erfreulichen intra und extra blider


    intra:


    extra:

  • Hallo,
    Das ist ausgesprochen interessant!
    Wenn es bei einseitigem Bekleben mit Glas zu einem temparaturabhängigen Asti kommt, dann bedeutet das daß die Kombination zwischen den zwei Materialien irgendwie einseitig gerichtet sein muß. Demzufolge müßte man die zweite Glasscheibe auch in einer bestimmten Richtung aufkleben. Da es praktisch nicht möglich ist die Biegung des Paketes vorauszusagen, (und ich nicht an Zufall glaube) wundere ich mich ein wenig daß die zweite Scheibe solche Wunder wirkt.
    Ich bin mal darauf gespannt wie das ist, wenn jemand den Versuch wiederholt. Auf jeden Fall meinen Glückwunsch.
    Übrigens: niemand beobachtet gleich nach einem Temparaturschock von 15°. Ich würde dem Spiegel erst mal eine Stunde zum Temparaturausgleich geben. Möglicherweise ist da vom Asti auch nicht mehr so viel übrig.
    Grüße Martin

  • Hallo


    Marty wenn die einseitige Ausrichtung vom Granit kommt kann man das Glas aber drehen wie man will???


    feine Experiment machst da, vieleicht solltest du mehrere Stunden auskühlenlassen, den Testaufbau stehen lassen und in festen Zeitabständen wahrend des Auskühlens messen.


    Gruß Frank

  • hi leute,


    (==&gt;)Frank
    (==&gt;)Marty


    das mit dem temperaturschock ist nicht so ganz ernst zu nehmen wie zunächst geschrieben, habe pebbles natürlich erst nach ca. 1-2h im freien vermessen.


    meine theorie weshalb die ganze sache geklappt hat ist in etwa die folgende:


    das glas ist im grossen und ganzen homogen.
    der granit scheint leider inhomogen zu sein. sonst hätte ich ja nur zentralsymmetrische effekte beobachtet. dafür gibt es im wesentlichen zwei möglichkeiten:


    I.
    der granit hat eine unterschiedliche wärmedehnung in verschiedenen bereichen. der granit würde sich also mit und ohne irgend welcher glasplatten (0, 1, oder 2 platten) nicht symmetrisch unter temperaturwechsel verbiegen.


    II. der granit hat unterschiedliche elastititäts module in verschiedenen bereichen. würde sich bei temperaturwechsel ohne glasplatten nur linear dehnen


    zu punkt I. ich glaube dann hätte man keine chance mit einer 2. glasplatte.


    zu punkt II. wenn z.b. durch die mitte des granits eine faser mit etwas kleinerem e modul geht so wirkt die stelle wie ein gelenk, glas hat eine etwas andere wärmedehnung als granit, bei temperaturänderung verbiegt sich das composit also genau um diese achse. und tatsächlich hat der granit einen leichten etwas dünkler wirkenden gesprenkelten streifen zienlich genau durch die mitte, die bobachtete asti achse scheint auch immer recht gut mit dem streifen korrespondiert zu haben. durch die zweite platte wird in diesem fall im wesentlichen wieder eine symmetrie hergestellt.


    p.s. ist so ein schlechtes seeing im freien normal ?
    was mich etwas wundert ist das die messbilder sehr grobkörnig wirken, diese körnigkeit scheint aber mehr oder weniger konstant (körner bleiben an ort und stelle), ich sehe zumindest scheint mir das so kaum irgendwelche schlieren oder sich verändernde bildeindrücke. was meint ihr zu dem phänomen ?
    könnte es sein das die groben granitkristalle (2-3mm) sich verschieden wärmedehnen und durch das glas "durchdrücken" ?
    oder sehe ich jetzt schon gespenster ?


    l.g. robert

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    könnte es sein das die groben granitkristalle (2-3mm) sich verschieden wärmedehnen und durch das glas "durchdrücken" ?
    oder sehe ich jetzt schon gespenster ?


    l.g. robert


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    dann würde der Effekt dort wo das Glas nur 1/4 der Dicke hat mindestens 8x so stark auftreten da das einzellne Korn dann auf die kürzere Distanz prägnanter wirken müßte das ganze noch irgendwie mit quadratischen Einfluß der Flache. Den Unterschied Innen zu Außen sollte man dann sehen.


    Seeing in Bodennähe, ja klar, ist besonders schlimm.


    Wenn die SchnittweitenDifferenz des Asti über 1mm ist wirst du Probleme bekommen überhaupt 1/2 Lambda PTV zu erreichen.[:(]


    Gruß Frank

  • hi frank,


    in den asti einzel glas kälte bildern sieht man wie die winkel der linien um gute 60° zu einander kippen.
    in den doppel glas kälte bildern ist eigntlich keine kippung zu sehen sicher unter 10° wenn überhaupt behaupte ich zumindest mal ist wegen des schlechten seeing aber leider schlecht messbar. die asti einzelglas bilder zeigten 5mm schnittweiten differenz die sollte in den doppelglas bildern sicher unter 1mm gegangen sein, lässt sich aber bedingt durch das seeing im freien leider nicht genauer messen.


    l.g. robert

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