NGC 663: neu bearbeitet

  • Hallo, Kollegen,


    hier mein Versuch ohne Filter, mit C9.25 und EOS 1100da;
    bei ISO 1600 18x4,2 min. bei 1525mm. Seeing: wie fast immer: nur 4"
    fast ungeschnitten mit vignettiertem Bereich; leider große LV im Roten und Blauen! Das konnte ich nicht völlig beseitigen!
    habe mich mal etwas bei der BB an Jim Thommes angelehnt bezüglich der Helligkeit des Hintergrundes!


    alles manuell mit Fadenkreuz geguidet! einige Aufnahmen musste ich vernichten (doppelte Sterne). Einen M-gen würde ich mir gerne holen, aber ich habe gehört, das geht kaum mit OAG am C9.25 (die Kamera sieht zuwenig infolge des Prismas und des Bildrandbereiches)!



    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    die Farben sind jetzt viel besser ohne diesen Rotstich.


    Großen Respekt fürs manuelle Guiden. Habs einmal versucht und hatte nach 4 Minuten ab-gefrorene Finger und Rücken. Aua.
    Kann dir bei der Frage ob der MGEN mit OAG am C9.25 sinnvoll eingesetzt werden kann leider nicht helfen.


    Grüße, Feri

  • Hallo, Feri,


    besten Dank für Deinen Beitrag!
    Leider wird durch das stärkere Strecken des Bildes die Auflösung verringert. Doppelsterne werden zusammengefasst, die Sterngröße steigt, etc.
    Da werde ich erst einmal notgedrungen weiter manuell guiden.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • servus Andreas,


    jetzt passt besser ! Sehr schöne Farben, und gut nachgeführt.
    Leider geht bei der von Dir verwendeten Brennweite nur was mit OAG, mit Leitrohr produzierst Du wahrscheinlich zu viel Ausschuß. Ob da der MGEN ranpasst, weiß ich allerdings nicht, bei mir hängt der am 8x50 Sucher.


    CDS
    Stefan

    visuell:

    ICS Dobson 14.5" f/4.7


    fotografisch:

    Lichtenknecker FFC 190/760mm f/4

    Galaxy RC 10" f/8

  • Hallo, Stefan,


    vielen Dank für Dein Lob und Deine Info!
    Schon bei den geringsten Vibrationen in der Umgebung des Teleskopes hatte ich doppelte Sterne (Spiegel-Shifting) bei dem SC-System trotz normalem OAZ dran. Ich glaube: diese Sprünge kann kein Auto-Guider so schnell korrigieren.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    ich habe das gleiche Objekt am 27.09.16 aufgenommen.

    Die Aufnahme ist Off-Axis mit dem MGEN nachgeführt. Die Belichtungszeit ist 2x600 sec an meinem 35cm-Newton auf einer EQ8.
    Die Sterne sind absolut Punktförmig. Ich hatte vorher viele Experimente mit einem 8x50 Sucher gemacht welche meistens
    unbefriedigend waren. Leitsternprobleme hatte ich bisher mit dem OAG eigentlich nie. Der MGEN muss aber manchmal schon an der Belichtungszeitgrenze
    betrieben werden (3sec bei Gain 7). Ist aber kein Problem, das die EQ8 sehr genau eingenordet ist und auch mal eine Minute ohne Guiding verträgt.
    Aus meiner Erfahrung heraus kommst du um einen OAG nicht herum.
    CS
    Norbert

  • Hallo, Norbert,


    besten Dank für Deinen Beitrag und das sauber geguidete Bild (aber wo sind die Sternfarben?)!
    Bei welcher Brennweite hast Du die Aufnahme gemacht? Welchen f-Wert hat Dein Newton? Ich nehme an, Du hast ein helleres Bild für den OAG als ich (f/6.5). Hast Du einen 9mm-OAG dran?
    Ich benutze ein SC-Teleskop mit f/10, mit Reducer mit f/6.3 und habe zudem einen 27mm-OAG dran und guide manuell mit 12,5mm-Fadenkreuz-Okular. Die längste Einzelbelichtung waren bisher 30 min mit fast punktförmigen Sternen. Kostet aber reichlich Nerven und ist Glücksache! Bei geringen Vibrationen habe ich sofort Spiegel-Shifting (doppelte Sterne). Kann ein Auto-Guider das noch kompensieren?


    Wie hast Du den M-Gen denn mit dem OAG verbunden? Gibt es da einen Adapter zw. der Kamera und einem Okular oder der OAG-Öffnung?


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    die Brennweite beträgt bei meinem Newton 1635mm. Die Farben fehlen, weil ich ohne Filtersatz direkt mit meiner monochromen ATIK 460 EXm aufgenommen habe.
    Ich habe f/4.6 und benutze den Baader Mark II.
    Der MGEN ist mit einem Adapter für den OAG verbunden. Bei mir war noch eine Verlängerung des T2-Anschlusses notwendig um in den Fokus zu kommen. Ich verwende den extrem kurzbauenden OAG von Teleskop-Express. Davor sitzt der Mark II. Bei der Auswahl war mir übrigens das Team von TS-Service eine große Hilfe (Keine Werbung!)
    Vibrationen habe ich dank Betonsäule keine. Ich hatte lange Zeit ziemliche Probleme mit einer Bildfelddrift. Diese wurden erst durch den OAG behoben.
    Ich glaube nicht, dass der MGEN Vibrationen ausgleichen kann. Der bessere Ansatz ist sicher das Verhindern von Vibrationen durch eine stabile Aufstellung des Teleskops.


    Viele Grüße


    Norbert

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