Hallo, Kollegen,
als Laie habe ich mal folgende Frage:
bei gleichem Seeing, gleicher Teleskop-Öffnung (Gesamtbelichtungszeit egal) und gleicher Einzelbelichtungszeit (0,2 - 4 sec) gilt doch sicher bei verschiedenen Kameratypen, nach Qualität des Ergebnisses (=Auflösung) geordnet, folgende Reihenfolge:
DSLR mit altem Prozessor --> DSLR mit neuem Prozessor --> CCD (?)--> Planeten-Kamera (ASI) -->sCMOS-Kamera --> EM-CCD.
Aber wie ist es, wenn man mit einer alten DSLR arbeitet, aber ein besseres Seeing hat als ein Kollege, der eine EM-CCD verwendet?
Erreicht man da ein gleich gutes Ergebnis (Auflösung) oder vielleicht sogar ein besseres Ergebnis (Auflösung) , wenn das Seeing entsprechend gut ist?
Wie groß ist da das Gewicht des jeweils aktuellen Seeings gegenüber den Qualitätsunterschieden der verschiedenen Kameratypen?
Kann die EM-CCD den Nachteil des wesentlich schlechteren Seeings wirklich aufholen?
Beispiel: ein Kollege im Alpenraum mit DSLR hat ein gutes Seeing und macht viele 10 sec Aufnahmen (und erreicht eine gute Auflösung), ein anderer Kollege mit EM-CCD im Flachland hat durchschnittliches Seeing. Dieser muss nun kürzer belichten, z.B. 3 sec und in der BB zuletzt schärfen. Reicht das aus, um den Seeing-Rückstand aufzuholen, bezüglich der Auflösung?
viele Grüße und cs
Andreas