Welchen APO packt das CPC 1100

  • Hallo Zusammen,


    ich suche einen guten APO um diesen auf mein CPC 1100 zu packen.
    Nutzen möchte ich ihn natürlich für die Fotografie, aber es wäre mir auch wichtig das ich gut visuell beobachten kann und diesen dann zum Reiseteleskop nutzen könnte.


    Was ist eure Meinung?
    Ich möchte auch DeepSky fotografieren was die Anforderungen doch etwas ansteigen lässt.


    Beste Grüße und VIELEN DANK für eure Hilfe!


    Gruß Stephan

  • Hallo Nochmal,


    bitte verzeiht meine Nachfrage aber ich bin verwundert das wirklich Niemand etwas zu meiner Frage antwortet.


    Ist die Fragestellung nicht schlüssig oder liegt es daran das ich hier neu bin?
    Bei so vielen bisherigen Lesern kann ich mir nicht vorstellen das hier keiner eine Meinung zu hat.


    Wäre für Hilfe wirklich dankbar.


    Gruß

  • Hi!


    Das Problem ist, dass dir mit einer Meinung nicht sonderlich geholfen ist:-)


    Aber ich hab mal gegoogelt und nochmal gegoogelt und das hier gefunden:
    http://www.celestron.com/suppo…ations-for-the-cpc-series


    Approximate (unofficial) balanced payload for the CPC 1100: 15 pounds.


    Es gibt also auch von Celestron keine offizielle Angabe, aber ca. 6,8kg gehen wohl – wenn das Teleskop ausbalanciert ist, du also auf der Unterseite noch Gegengewichte anbringst. Vergiss das Gewicht von Kamera & Co nicht!


    Und unter http://www.nexstarsite.com/OddsEndsCPC.htm gibt's das PDF http://www.nexstarsite.com/dow…onAzimuthBearingBalls.pdf von einem, der die Lager überlastet und anschließend getauscht hat.


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hi Alex,


    vorab ein riesiges Danke für die tolle Recherche!
    Ich bin beim googeln gescheitert. Hatte auch über die Suchfunktion in Foren nix gefunden.
    Musste auch erkennen das ich wohl mit deutscher Montierung besser gefahren wäre.
    Aber jetzt ist es so.


    Das heisst für mich dass der 80er wohl schon das Maß der Dinge ist bzw. wohl schon was drüber?!?


    APO ca 3,5kg
    Kamera ca. 1,2 kg?
    Zielfernrohr 0,5 kg
    Gegengewicht Geopik ca, 1,2 kg


    Das ist dann schon ne enge Sache.
    Was würdest du von dem hier halten?


    http://www.teleskop-express.de…A-Zahnstangen-Auszug.html


    Habe folgenden Satz an Okularen:
    http://www.astroshop.de/omegon…nweiten-ab-1800mm/p,23608


    Die werden hierfür wohl weniger geeignet sein.
    Was kann man hier empfehlen?
    Wäre hier bereit auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
    Oder wäre ein höhere Investition in die Optik bspw. APM sinnvoller?


    Das zu meinen Fragen. Vielleicht kannst du oder ein Forumsmitglied mir hier weiterhelfen.





    Will aber unbedingt noch was persönliches loswerden:


    "Der Hintergedanke ist mein Glaube, das die meisten Leser durchaus bereit sind, für Qualität zu zahlen - wenn es ihnen nur einfach gemacht wird"


    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass dir dieses Zitat bekannt vorkommt.


    Meine Ausrüstung für die Astronomie bestand bis vor zwei Monaten aus:
    Einem Fernglas: Omegon 80x20
    Einem Buch: Astronomie mit dem Fernglas


    Also ich habe noch nie in meinem Leben eine solch nachhaltige Investition getätigt!
    Ich kauf das Buch und bekomm noch den "Ratgeber" dazu!!


    Danke für das Buch (die gedruckte Variante) und den somit wissenschaftlich erbrachten Beweis das es das Karma wirklich gibt.



    Gruß

  • Hi!


    Danke für die netten Worte, freut mich, wenn mein Buch gefällt:-) (Und ich freu mich auch immer über eine gute Rezension auf Amazon...)


    Auf ein Sucherfernrohr kannst du verzichten, bei einem 80er langt ein Leuchtpunksucher ewig - vor allem, wenn du 2"-Okulare verwendest. Ich habe einen ED80/600 mit 36mm Hyperion Okular, mit 3° Gesichtsfeld ist Galaxienjagen schon fast unsportlich. Allerdings solltest du noch einen Bildfeldebner/Rducer für das Teleskop einplanen, sonst dürften die Sterne am Bildrand verzeichnen.


    Bei den aktuellen kleinen Apos habe ich keinen Überblick; mit meinem alten Celestron ED80/600 plus Sky-Watcher Reducer bin ich auch fotografisch happy, wobei ich den Okularauszug gegen einen Baader SteelTrack getauscht hatte. Die Zahnstange hat ausreichend funktioniert, aber ich hatte doch immer wieder mal ins Schmierfett gegriffen - aber ein guter Zahnstangenauszug taugt auch was. Allerdings habe ich auch alles andere als ein Leichtgewicht. Bei der Nutzlast ist das Gegengewicht übrigens normalerweise *nicht* mit eingerechnet.


    Mir machen 80mm Öffnung unheimlich Spaß, weil sie als ED auch bei Höchstvergrößerung schön scharf sein können (wobei ich wie gesagt nur den 80/600 mit f/7,5 kenne - letztlich auch nur eine Optik aus chinesischer Massenfertigung, aber sehr schönes Bild) und ein großes Bildfeld ermöglichen; für alles was mehr Power braucht hast du ja den 11"er.


    Mein Standard-Okularsatz an C8 und ED80/600 ist normalerweise das 36er Baader Hyperion Aspheric, das 8-24mm Hyperion Zoom und irgendwas für hohe Vergrößerung (privat ein verzoomtes UWAN-Okular, das Astro-Zoom von Günther Mootz, gibt's evtl. noch in Restposten bei Teleskop Austria). Wobei am ED80 das Zoom gerade vom 9mm Morpheus verdrängt wird; bei der längeren Brennweite vom C8 passt das Hyperion Zoom besser. Am ED80 ist der Sprung von 36mm (15x) auf 9mm (66x) okay.


    Wenn du einen kleinen Apo ergänzt, würde ich noch ein Okular für die Höchstvergrößerung ergänzen (rund 6mm, je nach endgültiger Brennweite), und viel wichtiger ein 2"-Übersichtsokular im Bereich 36-42mm – das macht auch am C11 Spaß.


    Hast du die Polhöhenwiege für das CPC schon? Falls nicht, wäre vielleicht eine kleine parallaktische Montierung (gebrauchte (H)EQ5, Celestron AVX oder Vixen GP) eine Alternative - nicht wesentlich teurer als die Polhöhenwiege, aber besser für die Astrofotografie geeignet. Nachteil: Du musst beim Packen für die Nacht entscheiden, ob du Deep Sky fotografierst bzw. Rich-Field beobachtest (=> Apo, parallaktisch), oder ob du Deep Sky beobachtest bzw. Planeten fotografierst (=>CPC)


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hallo Stephan,


    Dass Dir niemand geantwortet hat liegt sicher nicht daran, dass Du neu bist, sondern eher daran dass kaum jemand mit einer solchen Konfiguration fotografiert. Die CPC-Gabeln sind ja schön und bequem für visuelle Beobachtung bei azimutalem Aufbau. Aber für Deepskyfotografie erfordern sie neben der (über-)teuren Polhöhenwiege auch sehr viel Frustrationsresistenz. Mit einem kleinen Apo auf einer guidebaren deutschen Montierung fährst Du auf jeden Fall besser und nur unwesentlich teurer.


    Wenn der Apo aber doch huckepack auf dem C11 auf die Gabel soll, möchte ich dein Augenmerk auf den INED70 von Teleskop Service richten. Der ist dank Carbontubus sehr schön leicht und es gibt einen passenden Flattener. Du kommst also mit weniger Gegengewicht aus. Du solltest an dieser Stelle wirklich auf geringstes Gewicht achten und den Apo so klein wie möglich wählen. Und wenn es wirklich echte Spitzenqualität sein soll, nimm den Takahashi FS-60C. Der ist auch sehr schön leicht und als Fotomaschine mit dem passenden Flattener hervorragend geeignet.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,
    warum soll man den APO huckepack auf den C11 setzen?
    Um gleichzeit Weitfeldbeobachten zu können?
    Das wäre eine Idee, aber der 60ger wär dann nur unwesentlic größer wie ein 50 mm Sucherfernrohr. Wär sicher trotzdem fein, aber ich würd vermutlich dennoch in Richtung 3" oder 80 mm gehen wollen.
    Mit 80 mm Öffnung kann man z.B. bei M13 über das ganze Feld des Kugelsternhaufens Einzelterne sehen. Ein guter 80ger zeigt auch an den hellen Planeten schon einige Details... Ich weiß nicht, wie weit der 60ger mit dem 80ger mithalten kann.
    Zu den angegebnen Geräten hab ich keine eigene Erfahrung. Mein 80ger ist ein guter Vixen 80L (80/1200). Als APO hab ich den Vixen FL103s, der ebenfalls eine gute und eine ziemlich farbreine Optik besitzt.


    Wo ich vielleicht eine Empfehlung geben möchte ist, dass die Refraktoroptik (die Linsen) gut zentriert sein sollen. Nach Möglichkeit sollte der Refraktor keine Achskoma und keinen Keilfehler zeigen. Ich würde den Verkäufer bitten eine Sternentest zu machen um das auszuschließen. Die heutigen Tripplet APOs mit FPL53 sind von der Farbreinheit sicher nahezu perfekt. Der Linsenschliff wird auch weitgehend passen. Bei der Zentrierung der 3 Linsen könnte es aber hapern... (das kann auch bei Zweilinsern passieren).


    Servus,
    Roland

  • Hallo,


    danke für das Feedback und die nüchtern (ehrlichen) Worte zu der Qualität meiner Montierung.
    Ich habe mir leider auch schon die Polwiege angeschafft, wenn auch noch nicht montiert.
    Leider war ich in der Phase des "muss ich haben" etwas beratungsresistent.


    Ich muss, auch wenn es wieder wohl ne größere Geschichte wird, sagen das ich derzeit eher zur Anschaffung einer gesonderten Montierung tendiere.
    Damit hätte ich das Problem der Doppelbelegung gelöst.


    Wie ist eure Meinung zu diesem Gerät und welche Montierung wäre hier geeignet?
    APM Super APO 107/700mm mit 3" PHOTO Auszug
    Käme ich da mit einer EQ5 noch hin?


    Bei der Aufnahme der Bilder wollte ich etwas Universal nutzbar bleiben und deshalb keine spezielle Astrokamera kaufen.


    Auf den ersten Blick erschien mir diese Kamera wegen des wahnsinnigen ISO-Wertes sehr sinnvoll.


    Sony #945;7S E-Mount-Kamera mit Vollformat-Sensor


    Finde auch Bilder mit Weitwinkelobjektiven in Richtung Himmel mit Horizont sehr ansprechend weshalb ich lieber auf eine DSLR gehen würde.


    Wie ist die Meinung zu einem solchen Setup oder würde eine Kamera mit mehr Pixeln und weniger ISO ggfs. besser sein?


    Danke


    (==>)Alex: Das mit der Rezension wird gerne erledigt! Aber wenn ich dies so formuliere wie ich es erlebt habe wirst du bald viele Anfragen beantworten müssen....

  • Hallo Stefan!


    Hast Du Dir schon mal das Hyperstarsystem angeschaut?
    http://baader-planetarium.de/celestron-hyperstar/index.htm
    Damit hättest Du beim C11 eine Brennweite von 500mm bei f2.
    Preislich kann das doch mit einem Apo mitsamt nötigem Gerödel mithalten.
    Ein interessanter Vergleich zwischen Apo und HS:
    http://baader-planetarium.de/c…_20Da_vergleich-gross.jpg
    Zumal Du mit dem System durch die sehr kurzen Belichtungszeiten auch ohne Polhöhenwiege und guiding gute Ergebnisse erzielen kannst.
    Ich habe lange mit einem C8 in der Gabel und dem Hyperstar fotografiert, mir dann auch eine Polhöhenwiege zugelegt, aber nur wenige Male verwendet und dann wieder verkauft.
    Alleine das Gewicht...boar! ;)
    Mittlerweile habe ich meine Gabel abgeschafft und verwende eine CGEM, trauere aber noch oft dem unkomplizierten CPC mit Hyperstar hinterher, 20 Minuten Aufbau und alles lief.
    Die A7s ist schon ein Lichtmonster, ich verwende sie allerdings nur mit Objektiven für Zeitraffer etc, da ich eine gekühlte CCD am Teleskop habe.
    Ich habe hier ein Video gemacht, in dem viele Bilder mit einem C8 + Hyperstar gemacht wurden, dann einige Bilder mit der A7s, kann Dir ja vielleicht als Inspiration dienen.


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    Gruß,
    Uli

  • Hallo Uli,
    es war ja auch nach einem Reiseteleskop gefragt.
    Von daher wäre ein kleines Zweitteleskop schon nicht schlecht.
    Nachtrag:
    Eine wichtige Frage ist aber auch, wie schnell der Hyperstarteil abgebaut und durch den Sekundärspiegel ausgetauscht werden kann?


    Hallo Stephan,
    der von Dir ausgewählte APO scheint der Beschreibung nach ein sehr gutes Gerät zu sein. Vom Gewicht sollte es auch auf der EQ5 auch fotographische gehen. Die 6" f/5 Newtons haben in etwa dasselbe Gewicht und werden auf der EQ5 auch fotographisch betrieben.


    Die Frage ist bei der EQ5, ob Du die in den Urlaub mitnehmen möchtest. Im Auto ist das kein Problem. Im Flugzeug ist das machbar, aber schon ein Gewicht...


    Servus,
    Roland

  • Hallo Stephan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf den ersten Blick erschien mir diese Kamera wegen des wahnsinnigen ISO-Wertes sehr sinnvoll.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    verspreche Dir nicht zu viel davon. Die Menge des Lichts, das in die Kamera kommt, ist nicht vom eingestellten ISO-Wert abhängig. Die Lichtmenge ist immer gleich. Der ISO-Wert beschreibt lediglich, wie stark das immer gleiche Signal intern in der Kamera verstärkt wird. Es werden natürlich auch die nicht erwünschten Bestandteile des Signals verstärkt. Außerdem reduziert ein hoher ISO-Wert den zur Verfügung stehenden Dynamikumfang der Kamera. Ich verwende hohe ISO-Werte lediglich für Vorabaufnahmen einer Aufnahmeserie, um mit kurzer Belichtungszeit den Bildausschnitt zu kontrollieren.


    Viele Grüße


    Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Uli,
    es war ja auch nach einem Reiseteleskop gefragt.
    Von daher wäre ein kleines Zweitteleskop schon nicht schlecht.
    Nachtrag:
    Eine wichtige Frage ist aber auch, wie schnell der Hyperstarteil abgebaut und durch den Sekundärspiegel ausgetauscht werden kann?



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Roland!


    Das mit dem Reiseteleskop hatte ich nicht mehr auf dem Schirm...
    Der Wechsel Fangspiegel/Hyperstar dauert 20 Sekunden.


    Noch ein Satz zur A7s:
    Die ist ja letztendlich deshalb so lichtstark weil sie mit 12MP in Vollformat verhältnismäßig große Pixel hat.


    Gruß,
    Uli

  • Hallo Uli,
    20 Sekunden zum Wechsel. Wie ist es da mit Justage?
    Hast Du das System im Einsatz?
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Roland,


    ich bin zu blöd einen alten Beitrag von mir zu verlinken... [8)]


    Deshalb hier als Copy/Paste:


    "In diesem Fall stimmt auch die Werbung, die Montage ist wirklich so unkompliziert.
    Man löst den Überwurf am Fangspiegel, entnimmt diesen, schraubt den dafür passenden Behälter vom Hyperstar ab und verschraubt den Behälter mit dem Überwurf.
    Der Fangspiegel hat eine Nut, so dass er sowohl im Behälter als auch am Teleskop stets in der gleichen Position ist.
    Weder die Kollimation vom Fangspiegel noch vom Hyperstar leiden darunter.
    Ich schraube dann den Hyperstar in die Schmidtplatte, handfest, Kamera dahinter und das war's.
    Da ich die CCD über den Laptop betreibe, ist das Alignment und die Fokussiererei unproblematisch.


    Also von der Montage des Hyperstars bis zur ersten Belichtung vergehen bei mir ca. 15-20 Minuten.
    Stelle ich mir aber schon schwieriger vor, wenn Du mittels Liveview an einer DSLR arbeitest.
    Muss man wohl von der Seite aus auf's Display schauen.
    Mit einer DSLR vergrößerst Du natürlich die Obstruktion, deswegen wird auch bei meinen 8" keine Adaptierung an den Hyperstar angeboten.
    Mit meiner CCD ist das kein Problem, da diese im Durchmesser kleiner ist als der Hyperstar.
    Da man beim Kauf des Hyperstars einen für die Kamera passenden Adapter geliefert kriegt, würde ich an Deiner Stelle das Thema Obstruktion mit dem Händler nochmal abklären.
    Der passende Adapter ist ein Muss, da der Abstand zur Bildebene auf den Millimeter genau passen muss.


    Flats sind dann natürlich Pflicht, ich habe mir dafür eine handelsübliche, gerahmte Flatfieldfolie angeschafft.
    Nach den Belichtungen stelle ich das Teleskop senkrecht und lege diese oben auf die Taukappe, das passt.
    Flats belichte ich mit 13ms und mache 20-30 Stück.


    Die Kollimation ist äußerst stabil und etwas praktischer als die des regulären Fangspiegels, da die Schrauben in Pärchen angeordnet sind.
    Eine Kollimatiosschraube, eine Feststellschraube.
    Wenn die Kollimation stimmt, werden die Feststellschrauben angezogen und das System ist bombenfest.


    Ich hatte noch nie irgendwas kollimieren müssen, von daher habe ich an 2 Abenden dafür jeweils eine Stunde verwendet, das ist jetzt ein paar Wochen her und alles passt immer noch perfekt."


    Der ganze Thread hier:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=161082


    Gruß,
    Uli

  • Hallo Uli,
    das ist in der Tat interessant. Beim Bild
    http://www.astrotreff.de/uploa…0140129/M82-Supernova.jpg
    sieht man allerdings Koma, oder?
    Ich bin allerdings von den Bildern noch nicht 100% überzeugt.


    Ich würde vor allem im Hinblick auf Urlaub und Schnellspechteln ein 80mm oder 4" APO als Zweitgerät auf einer EQ5 nehmen. Für den Urlaub wäre möglicherweise ein 80 mm APO mit kleinerer Montierung interessanter?


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Roland!


    Zum Mitnehmen taugt so'n System natürlich überhaupt nicht.
    Zu dem Bild mit der Supernova, da war der Hyperstar komplett aus der Kollimation, eine Fehlbedienung von mir.
    Bin jetzt auch nicht gerade der Weltmeister der Astrofotos, wollte nur auf eine Alternative hinweisen die aus einem C11 ein widefielder macht...


    Gruß,
    Uli

  • Hallo Uli,
    ja, es ist ja wirklich eine interessante Alternative. Man hat damit quasi eine Schmidt Kamera. :)


    Hallo Christoph,
    ich hab gerade den Link angeschaut. Es ist klar, dass ein 8" SC oder gar ein 11 " SCT leistungsstärker wie der 4" APO sind. Der Vorteil beim 80 mm und 4" APO ist die super schnelle Auskühlung (zumindest bei meinen Zweilinsern), das größere visuelle Gesichtsfeld, unempfindlich gegen Tubusseeing.
    So ein kleiner 80ger ist auch problemlos im Rucksack transportierbar.
    Beim 4" geht es auch noch, aber das ist dann vermutlich die Grenze.
    Servus,
    Roland

  • Hallo,


    ich bin jetzt doch sehr positiv über die Resonanz überrascht.
    Danke an ALLE.


    Hab jetzt mal alle Hinweise und Links durchgesehen.
    Bin wirklich beeindruckt von den Bildern die mit C8 und HyperStar gemacht wurden.
    Ich hatte die Hyperstar eigentlich in einer vorherigen Überlegung aus den Montagegründen abgelehnt:
    Häufig an der Schmidt-Platte schrauben und den Fangspiegel immer auswechseln erschien mir als ein zu gefährliches Unterfangen. Und wenn ich dann was verstelle? uiui dann hab ich ein Problem...


    Da bin ich noch etwas angstbehaftet auch wenn es bei Uli offensichtlich gut funktioniert hat.
    Aber das CPC11 dauerhaft auf Foto, und eine visuelle/fotographische Ergänzung in Form von APO wäre eine schöne Sache. Aber das wären dann zwei Setup's zum fotografieren und erstmal in Anbetracht der noch ausstehenden Kamera, folglich also fehlender Resultate der Bilder vom Balkon, erstmal etwas zu euphorisch gestartet...


    Was die Transportfähigkeit betrifft wären "Reisen" eher als Ausflüge zu Beobachtungsplätzen gemeint. Ging nicht davon aus dass das CPC11 so ein Trümmer ist. Und die Tragetasche ist da keine Hilfe. Da ist Apo und Montierung sicherlich einfacher für Autofahrten.


    Aber die Brennweitenreduzierung des Hyperstar ist enorm und löst, soweit ich es verstanden habe, ein großes photografisches Problem der SC-Teleskope und ich wäre günstiger startklar wenn ich kein zweites Teleskop kaufe.


    Das ist keine leichte Entscheidung. Da muss ich


    Aber nochmals Danke für die geschilderten Erfahrungen!


    Was die Kamera angeht habe ich den Unterschied zwischen DSLR und CCD auf einige Eigenschaften eingrenzen können. War der Meinung DSLR wäre für den Anfang einfacher.
    Hat jemand von euch einen Link zum Thema Unterschied DSLR oder DCC?


    Auch hier stellt sich die Frage, wie schlägt sich eine CCD für 500 im Verhältnis zu einer DSLR für 2000? Die DSLR kann ich vielseitig nutzen, die CCD nur für Teleskop. Deshalb die Verhältnismäßigkeit im Preis 500 / 2000.


    Kann man mit einer CCD in einer guten Qualität den "Lifestream" auf einem Laptop sehen?
    Mit einem Mac Book Air braucht man hier vermutlich nicht zum Kampf anzutreten?


    Danke und Gruß


    Stephan

  • Hallo Stephan,
    das CPC11 hat eine azimutale Montierung, gell?
    Für Deepsky ist das eher ungünstig, da dort die "Bildfelddrehung" (oder so ähnlich) ein Problem ist. Die Bilder mit dem Hyperstar sind net schlecht, aber auch da wäre eine parallaktische Montierung hilfreich.
    Man ist im Forum von den vielen nahezu professionellen Bildern etwas verwöhnt. Persönlich wär ich glücklich solche Bilder wie der Uli hinzubekommen, aber Deepsky hab ich bisher noch nicht angefangen und mich bisher auf Planeten, Mond und gelegentlich Weißlichtsonnenaufnahmen beschränkt. Das ist weniger aufwendig... ;)


    Für einen kleinen APO spricht das visuell deutlich größere Gesichtsfeld. Den Hyperstar kann man ja leider nicht visuell nutzen.
    Somit wäre der APO da überlegen.
    Ja, es ist keine einfache Entscheidung, da es ja auch Newtons als "Alternative" gibt. Von der einfachen und schnellen Bedienbarkeit gefallen mir persönlich Refraktoren am Besten, vom Preis sind Newtons meist deutlich billiger...


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Roland,


    das mit der azimutalen Montierung ist korrekt, jedoch habe ich mir die Polwiege schon gekauft. Ich habe diese aber bisher noch nie montiert da mir das mit der Ausrichtung noch etwas spanisch vor kam und ich bisher nur visuell beobachtet habe.


    Jetzt wo ich Bilder machen will werd ich mich wohl damit befassen müssen.
    Konnte bisher nur über Einträge lesen dass das ausrichten der Polwiege (kein Sucher) wohl nicht so einfach und nicht so genau wäre.


    Bin mal gespannt, vielleicht kann ein Leidensgenosse mir da ein paar Tipps geben.


    Gruß
    Stephan

  • Hi!


    Das CPC unterstützt normalerweise das All-Star-Polar-Align, wenn es im parallaktischen Modus aufgestellt wird. Kurzanleitung ist hier: http://www.celestron-deutschland.de/brands.php?BrandID=102


    Mit einem Fadenkreuzokular und wenn du berücksichtigst, den Hauptspiegel immer "schiebend" zu fokussieren, um Spiegelshifting auszugleichen, ist das auch nicht schlechter als ein Polsucher, sondern eher besser (höhere Vergrößerung). Mit Hyperstar lässt sich schon fast im azimutalen Modus fotografieren, je nach Belichtungszeit:-) Du musst nur mal schauen, ob dein Teleskop Hyperstar- bzw. Fastar-kompatibel ist - müsste auf der Fangspiegelabdeckung stehen.


    Die Montierung sollte die Fotografie schon packen, aber es ist halt etwas aufwändiger - und die volle Brennweite ist ohne Autoguider ohnehin nicht zu beherrschen. Mit Hyperstar entfällt das Guiding - der Hyperstaransatz ist zwar teuer, aber man muss eigentlich Guiderkamera und Off-Axis-Guider oder Leitrohr vom Preis abziehen. Ich würde dabei aber zu einer DSLR raten, da da dann fokussieren und das Bild am Laptop beurteilen kannst – das heißt, du kommst gleichzeitig an das Fokussierrädchen ran:-) Auch wenn in DSLR und CCD der selbe Chip sein sollte, ist die CCD gekühlt und rauscht weniger.


    Die Sony A7 überzeugt vor allem beim Filmen - ich habe da schon klasse Polarlichtfilme gesehen; die Standbilder sind wohl nicht ganz so gut.


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hallo Alex,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kerste</i>
    Ich würde dabei aber zu einer DSLR raten, da da dann fokussieren und das Bild am Laptop beurteilen kannst – das heißt, du kommst gleichzeitig an das Fokussierrädchen ran:-) Auch wenn in DSLR und CCD der selbe Chip sein sollte, ist die CCD gekühlt und rauscht weniger.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn die CCD weniger rauscht, ist sie dann nicht besser? Warum rätst Du zur DSLR? Bei einer CCD kann man das Bild doch vor allem am Laptop beurteilen, oder verstehe ich Dich falsch ;)
    Servus,
    Roland

  • Hallo,


    ein paar Tage sind um, ich hab mal den Fangspiegel de- und remontiert - geht wirklich einfach - und werde den Weg mit dem Hyperstar und einer CCD versuchen.


    Bei welcher Größenordnung sollte ich die CCD ansetzten wenn ich sie für Planten und DeepSky nutzen will? Geht so was vernünftig unter 2000,- ? Würde hier aufgrund der doch sehr geringen Vielseitigkeit der Kamera nicht gerne direkt soviel investieren.


    Gruß
    Stephan

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