hier mein Firstlight mit dem gebraucht erworbenen Daystar Quark Chromosphere den ich an den TS 65Q gesteckt hab - Aufnahme mit ASi120mm, ein 2" UV/IR-Cut on KG3 als Wärmeschutz vor dem Zenitprisma.
Dabei hab ich folgende Probleme bemerkt:
- der Quark ist generell bedeutend kontrastärmer als mein recht gutes PST
- beim PST verwende ich ein 20mm Okular (400mm, F/10) - beim Quark am 65Q (420mm, F/6.6 * 4.3x Telezentrik) ein 32mm Plössl - dann ist die Helligkeit vergleichbar - der Kontrast vom Quark fällt im Vergleich jedoch trotzdem weit ab
- beim PST kann ich die Prutoberanzen hell und deutlich und scharf erkennen - beim Quark nur erahnen
- der Quark-Filter liefert nur dann erkennbare Oberflächen-Strukturen, wenn er einfach ausgeschaltet ist, sobald man ihn an den Strom steckt (Powerbank) und auch nur auf -5 (Endstellung gegen Uhrzeigersinn) dreht - was laut Anleitung die engste Bandbreite liefern sollte - schwindet Kontrast und Details sichtbar
- ab Schalterstellung -3 sieht die Sonne im Endeffekt aus wie Weisslicht - auf der Oberfläche sind keine Strukturen mehr erkennbar
- bei > -3 ändert sich da auch nix mehr .. schöne Weisslicht-Sonne ..
- fotografisch ist der Quark definitiv zu gebrauchen - die Sonne hat eine gleichmäßige Helligkeit, kein Sweet-Spot oder Streifen mit höherer oder niedrigerer Bandbreite .. beim PST ist das etwas schlechter ..
- die Auflösung am 65Q ist klasse .. ein Komplett-Mosaik will ich damit allerdings nicht machen .. 420mm mit der Quark-internen 4.3x Telezentrik und dem kleinen Sensor der 120mm - das ist heftig
sooo .. ich hab keine Ahnung ob der Quark ne Macke hat - oder ob das so sein muss ... ich hab ihn gebraucht gekauft .. und bin jetzt etwas ratlos ..
Jonas