Laser Misskollimator

  • Vor kurzem wurde hier das Thema Fangspiegeljustage leidenschaftlich dikutiert. Siehe http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=1118
    Die Meinungen gingen auseinander, ob nun der Laser das einzig wahre Jutierwerkzeug sei. Einer war vom tanzenden Reflex des Lasers auf dem Hauptspiegel so verunsichert, dass er schon seinen Okularauszug wegschmeissen wollte.


    Siehe zu diesem Thema den herrlichen Artikel im Sky and Telescope Jan. 2003 Seite 121 ff "Collimation with a Balrowed Laser" von Nils Olof Carlin. Seitdem ich diesen Artikel gelesen habe, weiss ich, warum ich die normalen Laserjuastierer nicht mag und bekenne mich umsomehr zu meiner Methode: Am Polarstern oder mit Cheshire Okular.


    Sehr empfehlenswert[^][^]. Vielleicht kann ihn ja jemand einscannen und verbreiten für die die kein S&T haben?


    Erneute Diskussion erwünscht[^]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suessenberger</i>
    <br />Hallo Stathis,
    ich nehme an, dass der Artikel hierauf beruht:
    http://zebu.uoregon.edu/~mbartels/kolli/kolli2.htm
    ?
    Grüße: Uwe
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja genau

  • Das Thema "Laser-Justage" habe ich bei jeder Spiegel-Prüfung,


    Ihr Lieben !


    Da muß ich nämlich den Newtonspiegel exakt zum Kollimations-Spiegel
    mit Loch justieren. Wie macht man das? Man dreht sich einen Zylinder
    aus Kunststoff, dessen paßgenaue 1 1/4 Bohrung zu einem Anschlag
    "läuft", der auf der Spiegelfläche aufsitzt. In die Bohrung kommt der
    vielgeschmähte Justierlaser, diesmal von Birkmeier, weil die gut
    funktionieren und genau selbst justiert sind. Und damit ziele ich
    wiederum genau auf des Newtons Mitte und von dort wieder zurück in
    das Laser-Loch. Und weil ich ein ganz "Genauer" bin überprüfe ich
    das zweimal, weil ja das optische Zentrum der Parabel nicht mit dem
    mechanischen zusammenfallen muß:
    erstens mit einem Okular am künstlichen Stern, der anders als der
    Palarstern, sich überhaupt nicht mehr bewegt und zweitens über den
    die Koma beim Interferogramm, das sind aber nur winzige Beträge so
    um die 5 - 10 Mü.


    justier-gelaserte Grüße


    Wolfgang Rohr

  • Wenn ich bei nem Fotografischen Newton die Kamera direkt in den Tubus packe müßte es doch eigentlich egal sein ob sie nun genau mittig auf der Optischen Achse sitzt oder nicht. Hauptsache ist, dass Spiegel und Kameraebene parallel sind; oder unterliege ich da jetzt einem Denkfehler?

  • Hallo Melchior,


    Die Bildfeldebene Deiner Kamera sollte parallel zum allerdings
    gekrümmten Bildfeld des Newton-Spiegels sein. Das ist nämlich
    überhaupt nicht eben, sondern leider gekrümmt. Schon aus diesem
    Grund empfiehlt sich, daß die optische Achse des Spiegels mit
    der Bildmitte Deiner Kamera zusammenfällt. Der Rest läßt sich
    fokussieren. Kann man alles sehr genau rechnen.


    Herzliche Grüße


    Wolfgang Rohr

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