Versuch in der Astrofotografie

Hallo Keith,

Ich bin da auch noch nicht so erfahren aber ich denke , um genau schauen zu können, wären noch ein paar Infos zu deiner bisherigen bildbearbeitung nötig.
Manche stellen wirken schon ein wenig überbelichtet und du hast ein starkes rauschen im Bild. Hier wären auch mal die einstellparameter der Kamera wichtig.
Meiner Meinung nach, ist eventuell zu viel Verstärkung im Spiel.
Mehr Bilder und du könntest auch mehr Bilder stapeln, was eine Verbesserung des Signal rausch Verhältnisses bedeuten würde. Eine längere belichtung ist , soweit ich das weiß, bei geringer iso auch sinnvoll, solange das halt möglich ist ( lichtverschmutzung etc.). Auch hier sinkt das rauschen im Verhältnis zum Signal.
Alles andere ist bildbearbeitung und da hilft es, zu wissen , was du schon gemacht hast. Andere erfahrene Kollegen werden bestimmt auch nochmal dazu schreiben. Ich mach da mal , mit meinen bescheidenen Kenntnissen , den Anfang.
Ich mach es immer so, aufnahme mehrerer einzelbilder, aufnahme dunkelbilder und in Zukunft flats, umwandeln in tiff dateien und vorheriges bearbeiten der raws in Photoshop, stapeln der Tiffs und der dunkelbilder in deepskystacker, stretchen des Ergebnisses mit Fitswork und Nachbearbeiten dort ( Hintergrund ebnen etc.) , restliche Nachbearbeitung in Photoshop. Nun ja, ein anderer macht es bestimmt anders aber wie gesagt ,ich bin auch noch am lernen

Viele grüsse

Hallo Keith,

mit welchem der beiden Teleskope hast Du denn die Bilder gemacht? Die Kamera ist nicht gerade hochauflösend daher wäre schon wichtig die Brennweite zu wissen. Was man gut sehen kann ist thermisches rauschen, da passen wohl die Darks nicht. Bias und Flats sind auch nicht verkehrt.

Histogramm hast Du entweder zu weit gestreckt oder zu lange belichtet, die Sterne und auch die Kerne der Galaxien sind schon ausgebrannt.

Immerhin, dein workflow passt schon mal.

Gruß,
Peter

Hallo Keith,

wenn Du Belichtungsreihen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten machst, musst Du für jede Belichtungsreihe eigene Darks erstellen, d.h. Lights mit 120 Sekunden brauchen Darks von 120 Sekunden, Lights mit 60 Sekunden entsprechend Darks von 60 Sekunden.
In DSS kannst Du die zusammengehörenden Lights, Darks, Flats einer Belichtungsreihe in jeweils einer Gruppe zusammenfassen.
Das Programm bearbeitet jede Gruppe und fügt dann am Ende alles zuzsammen.

Hallo Keith,

Für das erste sind die Bilder doch ok. Wenn du meine ersten Bilder sehen würdest[:)].
Mit den Pixeln liegst du schon richtig. Die darks werden immer mit den gleichen Einstellungen und Zeiten gemacht, wie die eigentlichen Aufnahmen. Also Deckel auf den tubus, alle Einstellungen beibehalten und dann genauso lang knipsen. Verwurstet wird das dann in deep sky stacker.
Die Aussage von Peter würde ich genauso unterschreiben. Eventuell zu viel gestretcht, zu lange belichtet oder nicht die richtigen Einstellungen gewählt. Die darks sollte man dann so machen wie beschrieben. Die kamera hatte ich auch mal auf der Wunschliste , sie hat jedoch für mein teleskop zu grosse Pixel.
Ich würde hier auch überhaupt nicht verzweifeln. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und die Fotografie ist schon ein extrem kniffliges Ding. Das wird immer besser. Man muss viel lesen, fragen und lernen. Ich mach es nun auch schon 1 bis 2 Jahre und da ist noch ganz viel Luft nach oben.
Alles gut ...dat wird

Viel Erfolg weiterhin und viele grüsse

Hallo Keith,

du hast offenbar etwas überbelichtet. Also entweder mit den 240s zu lange belichtet oder deine Einstellung für Gain ist zu hoch. Da musst du selbst mal ein wenig herumprobieren um eine gute Einstellung zu finden (Mischung aus Belichtungszeit und Gain).

Die unterschiedlichen Belichtungszeiten mit den jeweils wenigen Aufnahmen machen auch nicht so viel Sinn. Lieber mal z.B. 16x120s probieren und auch die Darks mit dieser Belichtungszeit anfertigen.

Zur Kamera, die hat halt nur einen sehr kleinen Chip. Auf Amazon ist die Bewerbung leider absolut daneben- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der große 1/2-Zoll-CCD-Sensor (1,27 cm) ist normalerweise nicht in Kameras in der niedrigen Preisklasse der StarShoot G3-Farbkamera erhältlich und bietet zudem ein wesentlich größeres Sichtfeld als Kameras mit 1/3-Zoll-Chips (0,83 cm). <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der Chip wird zwar als Typ 1/2 bezeichnet, aber das sind keinesfalls 1/2"- die Diagonale des Chips beträgt 8mm - http://www.npk-photonica.ru/images/icx419akl.pdf

Der sehr kleine Bildausschnitt durch den kleinen Chip zusammen mit den großen Pixeln führt halt auch zu relativ groß aussehenden Sternen, besonders wenn dann die Belichtung noch zu hoch ist.

Gruß
Stefan

Hallo

das eine Häkchen entspricht der Schaltfläche für Logarithmische Darstellung, das andere streckt die kurve auf Fensterbreite, da ist jetzt auch eine Schaltfläche, und die untere entspricht wohl der Y Schaltfläche

Gruß Frank

Hallo Keith,

bis zur Version 4.0 sah das Histogrammfenster so aus, wie in Deinem Beitrag abgebildet.
Ab 4.0 wurde die Darstellung geändert, mit den Schaltflächen auf der rechten Seite. Oftmals ist in den Anleitungen noch die ältere Version zu sehen.