Open Fringe-CC in Abhängigkeit der Streifendichte

  • Hallo Kai und Michael,
    ich habe in der Vergangenheit auch schon Tests bezüglich der CC und Teststandeinfluss untersucht. Soweit ich mich erinnern kann, war die CC stabil und kann Kais Beobachtung bestätigen.
    Die 3 roten hochstehenden Zonen kommen definitiv von der Aufstellung im Teststand. Wir haben den Parabolspiegel und auch den Planspiegel versuchsweise gedreht, dabei blieben die Bereiche an Ort und Stelle.
    Hier zeigt sich auch, dass es mir lieber ist alle 72° zu messen, da bei Drehung um 90° ein Auflagerpunkt genau an die Stelle kommt, wo vorher der 0° Punkt war. Asti wird allerdings bei der 90° Drehung genauer rausgerechnet.
    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo Michael,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> aber Z8 ist rotationssymmetrisch und kann nicht rausgerechnet werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Klar, Deine Skepsis ist berechtigt.


    Mein erster Test sah so aus:

    1. Spiegel vor den TS stellen, Auflage nur unten, gegen Umkippen sichern[;)]


    2. danach Spiegel im TS wie üblich auf +/-45° lagern (mehrere Rotationen/Auswertungen um die Auflagepunkte absolut symmetrisch zu bekommen)

    Der Asti bei 1. betrug mehrere Waves (bei 28" f/3.1 satt zweistelling, müsste nachschauen)
    Die CC bleib praktisch unverändert.


    Ja, das ist noch kein absolut sicherer Test.


    Aber diesen Spiegel hatte ich auch senkrecht von oben interferometriert.
    Exakt waagerecht auf seiner Spiegelzelle.
    Kein Unterschied in der CC. Müsste nachschauen wie die Schwankungen damals waren.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Michael und Jörg,


    wegen Senkrecht-Messung:
    Gerade nachgeschaut bei den Interferogrammen 28" f/3.1 (25mm dick)
    Zustand: <font color="red">halbfertig!</font id="red">


    normaler Setup (Spiegel senkrecht, Messstrecke waagerecht)
    CC = -0.958


    Messung von oben (Spiegel waagerecht)
    CC = -0.954


    Das entspricht einen Unterschied von Strehl 1.00 zu 0.97, wenn man nur den Z8 Term betrachtet.
    Aufgrund der wenigen Interferogramme und des halbfertigen Zustands ist da kein Unterschied festzustellen.


    Die Verzeichnung von dem verwendeten Objektiv war 0,14% (Barrel)
    http://www.photozone.de/Reviews/421-canon_85_18_50d?start=1


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Leute,
    ich möchte gern noch was ergänzen. Um Herauszubekommen, ob nur Auswertungen von schnellen Optiken betroffen sind, unterschiedlich CC Werte in Abhängigkeit auf welche Zone genullt / fokussiert wurde auszuspucken, habe ich mal einen 8 Zoll F/5 vermessen.

    Es ist jeweils nur ein Interferogramm bei unveränderter Position im Teststand. Bath-Interferometer, Messung aus dem ROC, hoch aufgelöste Auswertung, I-Gramme 2200 Pixel Durchmesser, LPF 0,02.
    Wie man sieht, ist die CC bei Nullzone im Randbereich deutlich abweichend. Bei entspannten F/5 und der kleinen 8" Öffnung ist aber im Gegensatz zu 14" F/2,8 kaum eine Auswirkung im Strehlwert auszumachen.
    Vielleicht hat ja ein geneigter Besitzer eines Twyman Green, Michelson, Fizeau oder ähnlichen Interferometers mal Muße, auch mal eine Testauswertung zu fahren, ob das da auch so ist.[:p]
    Das würde mir zumindest das Fertigen einer Referenzsphäre für einen solchen Test ersparen.[:D]
    Viele Grüße
    Jörg

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