Planetensichtbarkeit

  • Hallo,


    über deinen Computer kannst du dir mit der Software "Stellarium" genau ansehen wo und wann die Planeten zu sehen sind. Die Software ist auch gratis. Zur Zeit ist der Jupiter zu sehen. Diesen kannst du schon in der ersten Nachthälfte sehen. Er ist nebenbei bemerkt der hellste "Stern" am Himmel.


    Liebe Grüße,
    Davin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: eco8mech</i>
    <br />Hallo!
    Meine Frage:
    Gibt es equivalent zur drehbaren Sternenkarte ein Ding für
    die Planetensichtbarkeit?
    mfg
    leopold
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Leopold,


    jede drehbare Sternkarte mit Planetenanzeiger kann das:
    http://www.kosmos.de/_files_me…889/978_3_440_13631_7.pdf


    <s>Alternativ, falls du nur sehen willst was gerade da ist, kannst du dir auch ein sog. Planetariumsprogramm installieren.
    Gerne empfohlen weil recht hybsch, genau und dazu noch kostenlos ist Stellarium.
    Kann man z.B. unter http://www.stellarium.org herunterladen.
    </s>
    HTH


    [EDIT]Mit dem Stellarium-Tip war Davin schneller [EDIT /]

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: eco8mech</i>
    <br />Hallo!
    Ich kapier irgendwie den Planetenzeiger an der Sternkarte nicht.
    Wie kann man dort ablesen wann welcher Planet wo sichtbar ist?
    mfg
    leopold


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Der drehbare Planetenzeiger enthält eine grüne
    Gradskala zum Ablesen/Einstellen der sogenannten
    Deklination. Die Deklination ist die zweite Himmelskoordinate,
    die in Kombination mit der Rektaszension
    den Ort eines Himmelsobjektes exakt
    angibt. Zum Aufsuchen eines Planeten benötigt
    man die Deklination allerdings nicht unbedingt;
    man muss nur die Rektaszension des Planeten
    kennen (siehe Seite 28) und den Zeiger auf diesen
    Wert einstellen. Der Planet findet sich dann unweit
    des Schnittpunktes zwischen der langen Zeigerlinie
    und der Ekliptik. Darüber hinaus lassen sich mit
    dem Planetenzeiger auch die aktuelle Sternzeit
    sowie der Stundenwinkel eines Objektes am Himmel
    aus der Karte bestimmen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Einfach aus der Tabelle aus Seite 28 die RA einstellen und schon kannst du es ablesen.
    Das funktioniert halt rückwärts: Es wird dir nicht angezeigt welcher Planet da ist, sondern du musst schauen ob das der Planet ist.
    Jetzt klar? Sonst nimm mal die Karte, geh damit raus und schau mal ob du Jupiter mit RA 11h33m im Sichtbarkeitsfenster der Sternkarte sehen kannst.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: eco8mech</i>
    <br />Danke für die exakte Erklärung!
    Ich hab es mir irgendwie einfacher vorgestellt!
    mfg
    leopold
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sternkarten sind nicht so schwer, man muss sie nur benutzen. Da gilt Übung macht den Meister. Dann sind die Dinger eigentlich ganz witzig. Man kann auch richtig Eindruck schinden, indem man z.B. die Dämmerungsphasen damit bestimmt - zumindest solange bis irgend einer daher kommt und ne Handyapp zückt.
    Dann kann man wenigstens noch sagen: Aber ich hab kapiert warum es so ist [:D]

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Im Gegensatz zu den Sternen verändern die Planeten ihre Koordinaten mit der Zeit. Deswegen musst du immer zuerst die aktuellen Daten herausfinden, um damit dann die Planetenposition in der Sternkarte zu ermitteln.


    Eine äquivalente drehbare Planetenkarte ist prinzipiell möglich. Die Herstellung dürfte aber sehr aufwendig sein [;)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: eco8mech</i>
    <br />Danke für die exakte Erklärung!
    Ich hab es mir irgendwie einfacher vorgestellt!
    mfg
    leopold
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eigentlich ist es simpel, wenn Du einen Zettel zur Hand hast mit halbwegs aktuellen RA Werten. Da sich die Planeten bewegen, musst Du sie natürlich irgendwoher holen: Aus Tabellen wie dem Himmelsjahr, oder eben aus dem Internet. Meine Quelle ist:
    http://www.calsky.com/cs.cgi/Planets?obs=26647652879274


    Übe einfach ein wenig :-).


    CS,
    Walter


    Note bene: Natürlich muss man das Grundprinzip der drehbaren Sternkarte begriffen haben. Es ist ja eine ausgefuchste Rechenscheibe.

  • Also ich finde es recht einfach. Selbst noch Neuling, habe ich mich bisher für die Planetensuche einfach auf Stellarium verlassen. Ich habe ein paar mal geplant, die Anleitung meiner drehbaren Sternenkarte durchzuarbeiten und war bislang nicht bis zum Planetenfinden vorgedrungen. Da ich weiß wo ich im Moment Jupiter finden kann, habe ich jetzt einfach die Probe gemacht und es stimmte auffallend. Vielleicht schreibe ich mir die Daten für dieses Jahr in die Umschlagseite meines Sternentabebuchs. Morgens auf dem Weg zur Arbeit brauche ich die aber im Moment nicht. Wenn der Himmel frei ist, lassen sich Venus, Mars und Jupiter wirklich leicht finden.


    Eigentlich ist es faszinierend, was so eine bedruckte Pappscheibe mit Klarsichtfolie und Niete zustande bringt! Wenn ich diesen Beitrag abgeschickt habe, werde ich als nächstes endlich mal die Anleitung für meine Sternenkarte ausdrucken!


    Gruß,


    Dieter

  • Bei Venus, Jupiter, Mars, Saturn und Merkur braucht man eigentlich nur zu wissen, wo die ungefähr sind. Reicht ein Blick in Stellarium. Im Falle von Venus und Jupiter reicht eigentlich schon grob die Himmelsrichtung und die Kenntnis, dass in der Nähe nichts gleich Helles ist.


    Bei Uranus und Neptun ist die Sache schon komplizierter. Da braucht man Stellarium oder sehr detallierte Sternkarten und dann muss man sich mit dem Sucher von Stern zu Stern hangeln, bis man sie gefunden hat.

  • Guten Abend,
    habe selbst gerade erst angefangen und mir hat die Google Astro App gute Dienste geleistet, man hält das Handy an den Himmel und kann recht genau ablesen was gerade in der Nähe zu beobachten lohnt. Kostet nix kann man also mal ausprobieren.


    Grüße
    Pat

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