Frischling

  • Hallo ihr Lieben!


    Ich bin ein absoluter Neuling auf dem Gebiet und vielleicht kann mir hier jemand wirklich weiterhelfen.
    Meine ganze Erfahrung mit "Sternderl Schauen" besteht darin im Dunkeln abseits jeglicher Zivilisation zu sein und in den Himmel zu schauen. Am Schönsten waren die Perseiden heuer im August.
    Naja genau dieses jahrelange Sternderschaun hat mich dazu bewogen auch näher hinschauen zu wollen.


    Gleich mal vorweg, Budgetmäßig liegt die Obergrenze bei 600€.
    Ich hab mir schon so viele unterschiedlichste Teleskope im Internet angeschaut,aber es ist halt echt schwierig etwas passendes zu finden, wenn frau keine Ahnung hat.


    Was ich definitiv hoffe irgendwann zu schaffen,ist auch "da draußen" Fotos machen zu machen, also das sollte schon nachrüstbar sein. Und es sollte dann doch auch transportabel sein, hab schon vor auch mal damit auf den Berg zu fahren.


    Wie gesagt, ein Paar hab ich mir ja schon angeschaut, aber über Tipps oder Empfehlungen wär ich sehr dankbar.


    was haltet ihr davon? Wie siehts da mit der Montierung aus, reicht die überhaupt aus?
    TRAVEL-MAX 127 (127/1500 SkyWatcher Maksutov auf NEQ3 Montierung mit Stahltripod). Lieferumfang: StarPointer, Zenitspiegel, Barium-25 (61x) und Barium-10 (154x) Okulare


    bin euch schon mal voll dankbar

  • Hallo,


    der von Dir ausgesuchte Maksutov hat ein enges Gesichtsfeld. Damit können Planeten gut, großflächige Objekte wie Sternhaufen oder Nebel weniger gut beobachtet werden. Der Okularauszug hat nur 1,25 Zoll und über die Okulare wird auch wenig gesagt. Die werden wohl nicht die Wucht sein.


    Ich würde ohnehin kein fertiges Set kaufen. Bei Einzelkomponenten kann man sich das Richtige selbst zusammenstellen. Für Fotozwecke sollte die Montierung stabil und auf jeden Fall parallaktisch sein und das Teleskop einen 2-Zoll-Okularauszug besitzen. Dabei reicht ein relativ kleines Teleskop. Für die Beobachtung hingegen wünscht man sich ein Teleskop mit möglichst großer Öffnung.


    Sternfreundliche Grüße.

  • Hallo "Itaurith",


    willkommen auf Astrotreff.


    Ehrlich gesagt- von dem Mak als erstes Teleskop für einen Einsteiger halte ich nicht so viel. [:)]


    Bedingt durch die hohe Brennweite bei der relativ kleinen Öffnung zeigt dir das Teil nur einen sehr kleinen Ausschnitt am Himmel, das Erreichen einer größeren Austrittspupille für Übersichtsbeobachtung ist schwierig, die langbrennweitigen Okulare dafür hätten 2", der Mak hat aber nur einen 1,25" Okularauszug.


    Dazu steckst du für die noch recht kleine Optik einen Teil deines Budgets in die Montierung. Mit 600€ wäre z.B. dieser 200/800 Galaxy Dobson (klick mich) die bessere Wahl.


    Der deutlich größere Spiegel zeigt dir auch deutlich mehr am Himmel, das Aufstellen ist einfach, du musst nicht erst die Montierung halbwegs einnorden und auch nichts mit den Gegengewichten austarieren- hinstellen, Tubus einhängen und fertig. Dazu sind bei der Version im Link schon 3 Okulare dabei, damit hast du für die ersten Monate genug Auswahl für verschiedene Objekte. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ich definitiv hoffe irgendwann zu schaffen,ist auch "da draußen" Fotos machen zu machen, also das sollte schon nachrüstbar sein<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Gut, das geht mit einem Dobson nicht, aber dafür wäre auch der Mak denkbar ungeeignet. Einzig die Montierung wäre dann schon vorhanden.


    Aber auch die NEQ-3 ist schnell überladen und die Motorisierung samt Steuerung fehlt auch noch. Für ernsthafte Astrofotografie rechnet man so mit einem Einstieg von ca. 1000€ für ein kleines Setup, wenn es ein bisserl größer sein soll liegst du schnell bei über 2k€, nach oben offen. [B)][}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo und Herzlich Willkommen im Astrotreff!


    "Im Dunkeln abseits jeglicher Zivilisation" bringt für die Freude an der Himmelsbeobachtung eventuell mehr als eine teure Ausrüstung in Stadtnähe! Trotz reichlich vorhandener Teleskoptechnik lege ich mich zwischendrin immer noch gern warm eingepackt in den Liegestuhl und schaue einfach!


    Das vorgeschlagene Teleskop eignet sich gut zum Beobachten von Mond, Planeten, und anderen kleinen hellen Objekten. Für Galaxien und großflächige Nebelgebiete ist es nicht lichtstark genug. Zum Fotografieren anderer Objekte als Mond und Planeten ist die Brennweite zu lang und ebenfalls die Lichtstärke zu gering.


    Dein Wunsch, das Gesehene später auch fotografieren zu wollen, ist sehr verständlich.
    Die Schwierigkeit ist aber, die Anforderungen an die Gerätschaft sind zum Schauen und zum Fotos machen sehr verschieden. Deshalb läuft es darauf hinaus, dass Du letztlich zwei verschiedene Ausrüstungen haben wirst.


    Ganz grob gesagt braucht man zum Schauen eine möglichst große Teleskopöffnung. Jegliche Technik ist dagegen weniger wichtig. Optimal sind hier die Dobson-Teleskope, die man einfach rein manuell in beide Richtungen bewegen kann. Für dein Budget gibts schon ein Einsteigerset mit 200mm Spiegeldurchmesser und 3 brauchbaren Okularen.
    Recht ansehnliche Mondfotos kannst Du mit so einem Teleskop sogar schon durchs Okular per Smartphone machen.


    Fotografisch ist eine präzise Nachführung um so wichtiger,
    je länger die Brennweite des Teleksops ist. Ein Maksutov-Teleskop sieht sehr kompakt aus, ist abr fotografisch praktisch nur für Planetenaufnahmen nutzbar, und da brauchst Du für gute Bilder eine spezielle Videokamera, um später am Computer aus den wabernden Videoclips einzelne scharfe Fotos zu machen.


    Die größte Schwierigkeit bei der Astrofotografie ist der absolut präzise Ausgleich der Erddrehung, gefolgt vom Vermeiden von Schwingungen! Generell nimmt man zum Fotografieren eine sehr stabile Montierung und packt darauf ein eher kleineres Teleskop. Erfahrene Astrofotografen raten Einsteigern regelmäßig, mit höchstens ca. 500 mm Brennweite anzufangen. Kostenmäßig ist man hier ganz schnell über 1000 Euro. Mit so einem kleinen Gerät sieht man visuell aber noch nicht so viel. Per Kamera durchs Teleskop zu fotografieren erfordert für gute Ergebnisse Ausgaben, die eher bei mehreren 1000 Euro liegen.


    Hast Du schon eine Kamera, möglichst eine Systemkamera mit größerem Bildsensor, die Belichtungszeiten von 30 Sekunden ermöglicht, und ein Stativ dazu? Dann fang einfach an, nachts zu fotografieren! Der nächste Schritt wäre dann eine kleine Montierung mit Motor zwischen Stativ und Kamera, mit der Du die Erddrehung ausgleichen kannst. Sowas gibts z.B. als "Skywatcher Star-Adventurer" zu kaufen.


    Mein allerwichtigster Vorschlag: Kontakt zu anderen Hobbyastronomen aufnehmen und vor einem Teleskopkauf erst mal lernen und einige Dinge live erleben. Wichtig ist dabei, tatsächlich bei nächtlichen Beobachtungen dabei zu sein und sich nicht nur tagsüber Teleskope anzusehen


    Gruß,
    Martin

  • Ich bin schon einmal voll dankbar für die erste Antwort, DANKE :)


    Gibts irgendwelche Empfehlungen? Ich will ja nicht blauäugig für teuer Geld etwas kaufen und dann absolut unglücklich damit sein.


    Hab aus meinem Bekanntenkreis (haben alle keine Ahnung) schon den "tollen" Rat bekommen, ich solle mir doch was "Billiges" a la Lidl/Aldi kaufen und da mal rumprobieren. Aber abgesehen davon das es rausgeschmissenes Geld ist und dieses sicher innerhalb kürzester Zeit wieder zum Verkauf steht, möchte ich mich ja ernsthaft mit der Materie beschäftigen und auch etwas sehen.
    Muss ich mich absolut zwischen Planetenbeobachtung und Deep-Sky entscheiden?

  • Hi "Itaurith",


    einen Link zu dem Galaxy Dobson hatte ich dir ja in meiner Antwort schon gesetzt, einfach mal draufklicken. [:)]


    Ansonsten- wenn du mal nach Linz oder Wien fährst kannst du direkt hier einkaufen, online geht natürlich auch- Astronomie Austria (klick mich). <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Muss ich mich absolut zwischen Planetenbeobachtung und Deep-Sky entscheiden?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, eigentlich nicht. Aber der Mak würde dir bei Deepsky eben Einschränkungen bringen. Mit einem 200/1200 Dobson kannst du noch recht große Objekte betrachten und ebenso mit dem passenden Okular bei hoher Vergrößerung auch den Mond oder die Planeten.


    Beim dem 127mm Maksutov wäre bei ca. 250-facher Vergrößerung Feierabend, mehr geht damit nicht, das Bild wird da schon recht dunkel und Detailgewinn gegenüber etwas weniger Vergrößerung hat man auch nicht mehr. Bei dem 200mm Dobson läge dieses Maximum bei annähernd 400-fach, bei "nur" 250-fach ist das Bild noch deutlich heller im Vergleich zu dem Mak.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo


    Das genau ist das Dilemma. Es gibt 4 beobachbare Planeten (Venus,Mars,Jupiter,Saturn) bei denen man was sehen kann. Aber....es gibt hunderte Deep Sky Objekte von offenen Sternhaufen bis Galaxien und Kugelsternhaufen. Für DS bräuchte man gern 200mm Öffnung weil Lichtschwach. Für Planeten gehen 60 - 100 mm Öffnung weil Punktförmige Lichtquelle und relativ Hell. Beides mit einem Gerät geht fast nie. Zu Unterschiedlich sind die Anforderungen. Die Qual der Wahl wird Dir also bleiben. Lidl & Co. lass aber bitte bleiben.


    Viel Spaß mit dem Hobby wünscht Reiner

  • Das man mit dem hier vorgeschlagenen 8" Dobson keine Planeten beobachten kann
    halte ich für ein Gerücht.
    Das Problem ist nur, dass eine Parallaktische Halterung, die man später zur
    DS-Fotografie benötigt einen Euro kostet.
    Viel Spaß
    Werner

  • Hi, Werner


    Natürlich kann man mit einem Dobson auch Planeten anschauen. Keine Frage. Aber die Öffnnung ist schon mehr für flächige Objekte geeignet, Oder? Da hat der kleine Refraktor einfach das Nachsehen. M13 aufgelöst geht eben am besten mit Öffnung und Vergrößerung. Oder? M57 300fach sieht auch besser aus mit 250 mm Öffnung als mit 80 mm.


    Gruß Reiner

  • Hallo Reiner,


    Öffnung ist für so ziemlich alles gut ;-)! Ausdrücklich auch an Planeten und Mond.


    Ein Refraktor auf Montierung hat auch seine guten Seiten, aber das ist nicht auf eine einfache Formel zu bringen. Vor allem ist es verhältnismäßig teuer (quasi eine Liebelei, fast ein Luxus).


    Schönen Gruß,
    Walter

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für Planeten gehen 60 - 100 mm Öffnung weil Punktförmige Lichtquelle und relativ Hell.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    und...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber die Öffnnung ist schon mehr für flächige Objekte geeignet, Oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann nicht nur ich, so nicht bestätigen...
    Ein großes Teleskop ist wunderbar für Planeten geeignet.


    Für Planeten benutze ich einen 6" Schiefspiegler und einen 12" Newton.
    Einen 80mm Refraktor hatte ich auch schon.


    Mit 6" sehe ich viele Details auf Jupiter, Saturn und den Mond.
    Für manches muss ich genau hinsehen, auch die Farben, besonders
    die der Bänder auf Jupiter und die vom Großen Roten Fleck, der schon
    ein leichtes orange zeigt, kann ich schon sehen.



    Ganz anders beim 12"/f 4 Newton, der eigentlich nicht so sehr für
    Planeten geeignet ist.


    Das was ich mit 6" noch gerade so erahne, ist im Newton einfach da,
    ohne das ich meine Augen sehr anstrengen muss.
    Mit dem Newton sehe ich kleine Strukturen und Details, die im
    Schiefspiegler einfach nicht zu sehen sind.


    Die Farben, besonders auf Jupiter sind mit Leichtigkeit zu sehen,
    nicht nur zu erahnen.
    Besonders der Große Rote Fleck sticht im Newton in intensiven Farben
    vom SEB heraus.


    Auch auf Saturn kommt man ohne Schwierigkeiten in den Bereich, Farben
    zu sehen.


    Weiter bietet ein großes Teleskop auch die Möglichkeit, die Monde von
    Uranus und Neptun zu beobachten.


    Planeten sind auch keine Punktförmige Lichtquellen, sondern leicht
    flächige Scheibchen.
    Wenn du mal die Jupitermonde als kleine Scheibchen und nicht nur als
    sternförmige Punkte gesehen hast, wirst du immer wieder mit einem
    großen Teleskop die Planeten beobachten wollen.

  • Hallo


    Damit es keine unendliche Geschichte wird. Je größer das Teleskop um so Vielseitiger. Aber was ist ein großes Teleskop? Ich kenne nur einen Amateur mit großem Teleskop. Herrn Gressmann. Aber das ist eher die Ausnahme.


    Gruß Reiner

  • Ein hallo nach Östereich
    ich gebe allen neuen Sternfreunden den gleichen Tipp, nimm Dir die Zeit und fahr mal auf eine Sternwarte in Deiner Nähe, dort sind meistens auch AstroClubs angeschlossen und dort findest Du die Leute die Dir weiter helfen können. Dort kannst Du auch das eine oder andere Teleskop testen und wenn Du Glück hast auch ein günstiges Teleskop abstauben und Du kannst Dir sicher sein das Du ein Teleskop bekommst , das Du lange Zeit nutzen kannst und Freude daran haben wirst.
    Und eins ist sicher die Sterne laufen Dir nicht weg.
    Grüße aus Dresden
    Lothar
    Sternwarte Radebeul

  • Erstmal möchte ich mich für die vielen Rückmeldungen bedanken und euch schon mal allen eine guten Rutsch wünschen.


    Da ich weiß, das ich erstmal nicht so schnell nach Wien komme, muss ich mich derzeit mit dem Internet begnügen und versuchen mich ein wenig schlau zumachen. Erstens will ich nicht komplett planlos dastehen und ich muss gestehen Geduld ist nicht meine Stärke, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann sollte es doch recht schnell gehen Was in dem Fall natürlich nicht von Vorteil ist.


    Aber ich würde gerne eure Meinung dazu hören, wenn mich meine Geduld den komplett im Stich lässt, kann ich damit was halbwegs vernünftiges anfangen? Und vorallem welche Montierung und was brauch ich sonst noch so fürs Erste? Oder liege ich damit komplett daneben und werde keine Freude finden?


    http://www.bresser.de/Astronom…-750-Optischer-Tubus.html


    was mich noch interessiert, warum empfehlen mir so viele ein Dobson? Es macht fast den Eindruck als wäre alles andere für einen Einsteiger nicht zum Handhaben.
    Wie gesagt ich habe echt noch keine Ahnung.


    Alles liebe euche allen und vielen Dank

  • Hi Mädel,


    hm, der von dir gelinkte ist weder Fisch noch Fleisch. Einerseits ist er mit seinem großen Fangspiegel schon gut brauchbar für Fotografie, auf der anderen Seite ist die dadurch mit über 30% große Obstruktion (Abschattung durch den Fangspiegel) für visuell schon sehr hoch un dadurch verliert man an Kontrastübertragung (das Bild wird etwas flauer).


    Außerdem wird es dein Budget sprengen. Es ist nur 1 Okular dabei und damit ist mindestens ein weiteres nötig, besser sogar zwei. Und als Montierung- die EXOS 2 GoTo kommt schon auf über 700€, die EXOS 1 halte ich für den Tubus fotografisch für zu schwach.


    Etwas günstiger käme diese Kombination hier- aber auch mit den gleichen Nachteilen, nur ein Okular, große Obstruktion. Und dann fehlt dir noch die Spannungsversorgung, für Foto diverser Kleinkram (Adapter) und für richtige Astrofotografie mit dem Ziel guter Bilder Leitrohr oder OAG, Guidingkamera.... dann bist du schnell deutlich weit über 1k€. [}:)]


    Daher mein Ratschlag- erst mal nur visuell einsteigen, dafür mit genügend großer Optik und Okularauswahl. Auch wenn ein Dobson keine Fotografie ermöglicht (außer Mond oder Planetenvideos mit einer Nachführplattform)- es ist und bleibt nun mal die Version mit bestem Preis/Leistungsverhältnis und ist visuell immer die beste Lösung.


    Gruß und guten Rutsch
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[i]
    was mich noch interessiert, warum empfehlen mir so viele ein Dobson? Es macht fast den Eindruck als wäre alles andere für einen Einsteiger nicht zum Handhaben.
    Wie gesagt ich habe echt noch keine Ahnung.


    Alles liebe euche allen und vielen Dank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    ich persönlich finde ein Dobson als sehr einfach zu Handhaben.
    Kinderleicht und intuitiv.
    Einfacher als eine äquatoriale Montierung.
    Evtl. schaust du dir einmal Videos an. In YouTube gibt es genug.
    Zum Thema Aufbau und einrichtung einer äquatoriale Montierung.
    Und dann ein Video über kleine oder mittlere Dobsons.


    Vielleicht hilft Dir das ein wenig bei der Beurteilung.


    Gruß, Christoph

  • Hallo,
    kenne zwar nicht deinen Vornamen, jedoch fürs neue Jahr vor allem Gesundheit, und "Schlußgedanken" zum Kauf eines Fernrohres. Kann dir zwar nicht einen 12.5" Dobson, wie ich ihn habe empfehlen, ist ja nicht ganz leicht. Aber ein Dobson auf Rockerbox zeigt dir die verschiedensten Objekte, "davon träumen die Götter....". Dazu gehört entspr. Literatur (Sternkarten z.B.), um auch etwas zu finden. Auch ein astron. Jahrbuch ist nicht verkehrt. Kein Vergleich ein 8" Refraktor ggü. einem 8" Dobson: ein 8" Refraktor kann nur noch stationär gehandhabt werden, während ein 8" Dobson noch "per Hand" transportiert werden kann (einige Meter Platzveränderung z.B. im Garten....).
    Größere Optiken für uns Amateure gipfeln in 1-Meter-Optiken und darüber, aber das steht auf einem anderen Blatt.
    Wünsche dir noch eine schöne Zeit.


    Gruß Guenther

  • Ich wollte noch zwei Websites empfehlen, die mir vor dem ersten Kauf sehr weitergeholfen haben.


    http://www.svenwienstein.de/HTML/einsteiger-ecke.html


    http://www.bernd-leitenberger.de/teleskop-index.shtml


    Damit erübrigen sich nämlich langwierige Erklärungen, warum ein Dobson für visuelle Beobachtungen so praktisch ist und warum es trotzdem Teleskope gibt, die für die ganz persönlichen Anforderungen viel besser sein können.


    Ich glaube ja inzwischen, daß der erste Kauf immer nur ein Kompromiß sein kann, es sei denn, man kann sich gleich zwei, oder besser drei Teleskope leisten oder will sich tatsächlich auf eine ganz bestimmte Nische beschränken.


    Gruß,


    Dieter

  • Hallo Dieter,
    wir sind doch eine "große Beob.-Fam."...., da finde ich es völlig normal, auch mal etwas "privates" zu schreiben. Was du bis jetzt geschrieben hast, ist schon o.K. ! Solange es sachlich bleibt, und keiner aus dem Rahmen fällt (gibt es leider), ist dieser Gedankenaustausch hier im Astrotreff (persönl. finde ich ihn besser als im schwarzen...) in Ordnung.


    Gruß Guenther

  • Danke für all die Antworten.



    Hab mittlerweile einen Termin bei Teleskop Austria in Wien, dachte anfangs eigentlich es sei leichter ein Teleskop zu finden. Aber nach all den Antworten und auch Infos aus diversen FB Gruppen ist mir bewusst geworden, als Neuling der etwas vernünftiges haben will und keine Tau von der Materie hat, brauche ich auch eine anständige Beratung.


    Also ich melde mich ganz sicher wieder, spätestens wenn ich endlich Besitzerin meines eigenen Teleskops bin.


    Bis dahin danke und alles liebe von meiner Seite
    Birgit

  • Hallo nach Österreich
    Mit dem Dobson ist das so eine Sache, wenn Du ein Dobson nutzen willst bist Du gezwungen Dich Schritt für Schritt durch den Himmel zu arbeiten da gibt es keine Knöpfe wo Du draufdrückst und Du hast die Galaxie im Okular, da musst Du schon selber suchen und eine Galaxie kannst Du nicht mit bloßem Auge sehen, es gibt Leute die haben Stunden mit der suche nach M57 verbracht obwohl das nun wirklich kein Problem darstellt. Und wenn Du nach langem suchen endlich die Galaxie oder den Ringnebel gefunden hast, Dir das richtige Okular eingestellt hast ist das blöde Ding schon wieder rausgelaufen und Du musst hinterher schubsen, dann bist Du zu weit und die Sucherei geht wieder von vorne los. So ists mit dem Dobson für Anfängern ob Dir das Spaß macht musst Du selber wissen und Fotos oder Filmen mit dem Dobson ist nicht, Du kannst nicht so genau schubsen. Ich habe ein 16“ Dobson irgendwann kommt jeder drauf sich einfach mal hinstellen und mit einen Sternen Atlas sich durch die Galaxie zu hangeln macht einfach nur Laune, da ich aber ein faules Schwein bin hat mein Dobson einen Dig.Teilkreis und ich kann am Tablet sehen wo ich bin und wo ich hin will. So das zum Dobson! Einfach gesagt Dobson ist Handarbeit! Aber versuch doch mal dich an einen AstroClub zu hängen da hat jeder mehrere Geräte und die helfen Dir gerne weiter.
    Grüße aus Dresden
    Lothar

  • Ich kann mich wiederholt nur für alle eure Rückmeldungen bedanken.


    Mittlerweile war ich im TeleskopShop Austria und hab mich letzten Freitag intensiv beraten lassen. Tja das Budget wurde nach ausgiebiger Diskussion mit meinem Mann verdoppelt (wobei er der war, der mir zum GOTO geraten hat)


    Seit Samstag bin ich stolze Besitzerin eines SWD250goto und ich bin echt voll happy. Das mit der Steuerung funktioniert zwar noch nicht, aber ich hab zumindest die Plejaden (bei mir auch mit freiem Augen deutlich erkennbar) selbstständig gefunden. Also fürs erste Mal beim ersten 3stündigen Versuch bin ich echt happy!


    Und ich muss mal generell loswerden, dass das Forum toll ist und ich werd sicher noch ganz viele "blöde" Fragen stellen :)


    LG Birgit

  • hallo Birgit,


    das ist schön , dass dich die Ausbeute der Plejaden nach 3 stündigem Aufwand happy gemacht hat.
    aber i-wie widerspricht dein beitrag jetzt auch grade dem von Lothar und so wie es für mich aussieht, ist das "happy" eher besitzerstolz?!...


    mein erstes spechteln mit meinem 200/1200-dobbi mit telrad beschehrte mich mit 6 tollen objekten (3 Kugelsternhaufen, 2 galaxien, Ringnebel) innerhalb 2 stunden aus dem garten ... spätere erlebnisse unter wirklich dunklem himmel garnicht zu erwähnen.


    will jetzt nicht böse klingen, aber die plejaden hast du normal mit dem dobson in 20-30 sec drin über den sucher ;)


    ich hoffe dass du auf lange sicht schöne beobachtungen haben wirst


    viel glück
    Denis

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