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  • <b>Kundenurteil zum 10“/1250mm
    T.Z.M. Dobson in Nussbaum </b>



    Hallo Herr Mohlitz,


    endlich habe ich den Dobson mal eingehend testen können.


    Schon vor drei Wochen haben wir die Gelegenheiten genutzt, den Kometen zu beobachten,
    dessen Kern damals sehr hell war. Vorgestern hatten wir die klarste Nacht seit Jahren. Es war
    so kalt und zugig, dass wir hinter hohen Fichten Schutz suchen mussten.


    Wir hatten noch einen selbstgeschliffenen 6-Zoll Dobson eines Bekannten dabei. Beide
    Geräte haben großen Spaß gemacht. Mein Bekannter, der einen Lomo-Selbstbaudobson
    auch in 10 Zoll hat, meinte, dass er M 42 noch nie so hell und ausgedehnt gesehen hat (ich
    auch nicht). Auch die Nebel darüber und darunter waren sehr deutlich.


    Übermütig geworden, gingen wir auf die Suche nach dem Pferdekopfnebel, wobei ich sofort
    über IC 2024 um den linken Gürtelstern des Orion gestolpert bin, mit deutlicher Staubteilung.
    Und siehe da, der Pferdekopfnebel war mit H-beta-Filter eindeutig erkennbar!! Dies ist für mich
    eine Premiere, auch mit größeren Instrumenten ist mir das nie geglückt. Ihr Dobson kann es!
    Man sieht zwar kein Detail, aber eine dunkle Ausbuchtung im Hintergrund, wenn man die
    hellen Sterne aus dem Gesichtsfeld schiebt.


    Viel spektakulärer war mit UHC-Filter der Rosettennebel, der fast aussah wie eine Fotografie.
    Sehr schön strukturiert! Auch den California-Nebel haben wir mit H-beta-Filter gut sehen
    können. M 81 und 82 waren fast blendend hell und so ausgedehnt, wie ich sie nie zuvor im
    Teleskop gesehen habe. M 108 und Eulennebel standen sehr schön scharf zusammen im
    Gesichtsfeld. Sternhaufen waren ebenfalls lohnend, NGC 2158 neben 58 war wie
    Sternenpulver sogar teilweise aufgelöst (man konnte wegen des Windes nicht über 100fach
    vergrößern).


    Zum weiteren Repertoire gehörten der Eskimo-Nebel, das Galaxien-Trio im Löwen (M 65, M 66,
    NGC 3628, letztere war mal nicht bloß so gerade, sondern wirklich schön zu sehen). NGC 2903
    am Kopf des Löwen war sehr schön strukturiert, auch das Galaxienpaar NBC 3222 und 3227
    war sofort gut auszumachen. Ach ja, der Komet war auch noch da, nicht mehr ganz so hell,
    dafür mit langem, strukturiertem Schweif. Sehr schön!


    Also, ein beeindruckendes Ergebnis. Schön ist, dass der Tubus bei mir quer auf den Rücksitz
    passt mit etwas Polsterfolie. Ich muss so mit der Ausrüstung bloße 20 m gehen! Ein Kinderspiel.
    Feuchtigkeit und Reif hat das Gerät gut überstanden, ich stelle es auf eine alte
    Gummiduschmatte. Mechanisch ist auch alles bestens. Hohe Vergrößerungen kann man
    nicht so oft testen, aber ich werde davon auch noch berichten. Ihre Arbeit hat sich jedenfalls
    gelohnt und das Gerät ist nicht nur äußerlich eine Augenweide.



    Mit freundlichen Grüßen


    Eva Seidenfaden



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