Jupiter 2016 in kleinen Teleskopen

  • Hallo Jörg hallo Silvia,
    danke für das Zeigen Eurer Animationen. Es ist immer wieder schön die Rotation von Jupiter zu verfolgen und besonders, wenn man Monde auch sehen kann.
    Silvia, es ist immer wieder erstaunlich, was Du mit dem kleinen 6" Mak für detailreiche Aufnahmen hinkriegst. Eigentlich sollte mein 6" f/8 Newton leistungstärker sein. Das mag visuell zutreffen, aber photographisch scheint der Mak mindestens ebenbürtig zu sein, wenn nicht besser. :)
    Persönlich hätt ich das Bild bzw Video um 50% verkleinert, aber das ist wie immer Geschmackssache. Schön ist es auf jeden Fall.


    Hallo Oskar,
    Deine Jupiteraufnahme gefällt mir auch.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Silvia,


    Deine Animation gefällt mir sehr gut.
    Solche Schattenspiele finde ich immer wieder schön anzusehen.


    (==>)Oskar:
    Ein sehr schönes Ergebnis für den kleinen Vixen. Gefällt mir sehr.


    Grüße
    Volker


    <font color="limegreen">An dieser Stelle wurde leider von User Bayjoe der folgende Beitrag gelöscht (und hiermit wiederhergestellt von Caro

    </font id="limegreen">

  • Hallo Jörg (bayjoe),


    mir fällt auf, dass der Jupiter auf dem Bild viel zu groß ist für eine Russentonne mit 100 mm Öffnung. Damit bekommen die einzelnen Pixel zu wenig Licht, was zu viel zu langen Belichtungszeiten führt. Der Gelbfilter nimmt zusätzlich Licht weg. Im Übrigen machen Farbfilter nur bei SW-Kameras Sinn. Ich vermute, dass die Pericam eine Billigstwebcam ist, deren Lichtempfindlichkeit nicht mit den üblicherweise eingesetzten Spezialkameras konkurrieren kann. Bei 6 fps 2000 Frames aufzunehnen bedeutet eine Aufnahmedauer von über 5 Minuten - jenseits von Gut und Böse! Eine Kamera muss die Daten als Rohdatenabliefern, ansonsten entstehen durch das komprimieren Informationsverluste, die sich in der mangelnden Qualität der Ergebnisse zeigen. Um eine bessere Kamera wirst Du nicht herumkommen.


    Ich hoffe, Du kannst mit diesen Hinweisen etwas anfangen.


    Viele Grüße



    Oskar

  • Hallo Oskar, vielen Dank für die Rückmeldung. Das Bild ist via Autostakkert mit diesem Drizzle künstlich vergrößert worden, so sieht man auch die von mir angesprochenen Ringfehler besser. 1 Euro für die ersten webcam-Gehversuche ist sicher etwas arg billig [;)] . Aber ich bin froh über das statement, denn es sagt mir, dass ich anscheinend keinen Filter brauche. Ohne den Filter bekomme ich mit den Kameras, die ich hier habe, nur weisse Scheiben, d.h. ich muß mit dem Filter die Helligkeit reduzieren, ich habe mit den Softwareeinstellungen sonst kein vernünftiges Bild einstellen können, diese cams regeln die Helligkeit rauf und runter wie verrückt. Ist für mich neu, ich habe mit cams bisher keine Erfahrung. Klar, das Bild schaut im Vergleich zu den Profis hier mehr als bescheiden aus, ich hab mich trotzdem getraut, weil ich durch die statements dazulernen möchte [:)]

  • Servus Jörg,
    jessas, das ist heftig. Das Hauptproblem ist vermutlich die unbrauchbare Kamera. Der Gelbfilter macht beim Spiegelteleskop keinen Sinn. Der wird manchmal bei Achromaten benutzt. Hier macht er das Bild dunkler. Weiters ist der Jupiter zu groß. Das Hauptproblem ist aber vermutlich die Kamera die vermutlich ein schreckliches Video aufnimmt. Somit ist das Endresultat auch schiech.
    Hier mal ein Videoausschnitt mit der ASI120MC und einem 150 f/8 Newton:
    https://www.dropbox.com/s/rs1b…03_51_castr_kurz.avi?dl=0
    Du kannst das Video herunterladen und dann anschauen. Dann siehst Du wie das Video ohne Bearbeitung aussehen kann. Auf dem Video siehst Du schon einige Details. Du kannst es auch stacken und schärfen (ist nur eine kurze Sequenz, aber Du siehst dann schneller was geht).
    Bitte kein Drizzle verwenden!
    Die Resizefunktion in Registax ist in dem Fall besser wobei es keinen Resize braucht. Also mit Autostackert stacken und mit Registax 6 schärfen.
    Servus,
    Roland

  • Servus Jörg,
    der Arbeitsablauf ist bei mir folgender. Video filmen, das Video in autostackert einladen und dort ein Summenbild erzeugen (stacken). Dieses Summenbild wird dann in Registax 6 geschärft.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Jörg,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe den Beitrag gelöscht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schade, als Pizza wär das doch durchgegangen[:D].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">diese cams regeln die Helligkeit rauf und runter wie verrückt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ein weiterer wichtiger Punkt: Man muss die Automatik der Kamera ausschalten können. Ich habe meine ersten Gehversuche mit der Philipps ToYou 740 gemacht,da konnte man die Automatik abschalten. Es gab auch ein Mod, mit dem man die Kamera dazu bringen konnte, Rohdaten abzuliefern. Bei reduzierter Auflösung von 320x240 px war eine Rate von 10 fps möglich. die Auflösung reichte für Jupiter. In einer Minute waren da 600 Frames drin.


    Viele Grüße



    Oskar

  • Hi Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">es ist immer wieder erstaunlich, was Du mit dem kleinen 6" Mak für detailreiche Aufnahmen hinkriegst. Eigentlich sollte mein 6" f/8 Newton leistungstärker sein. Das mag visuell zutreffen, aber photographisch scheint der Mak mindestens ebenbürtig zu sein, wenn nicht besser. :-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das verstehe ich jetzt nicht. Wir haben beide 6" Öffnung. Also erstmal das selbe Auflösungsvermögen. Beim Mak hab ich ne andere Brennweite, aber Du kannst ja mit Okularprojektion oder entsprechender Barlow auch die effektive Brennweite anpassen.


    Meine Meniskusplatte beeinflußt das Bild nicht weiter, und Obstruktion durch nen Fangspiegel haben wir beide. Der Unterschied liegt eher in der eingesetzten Kamera. Meine ALCCD5L-IIc hat kleine Pixelchen. 3,75 my, wenn ich mich recht erinnere. Und ich kann 50 fps aufnehmen. Hab also rund 6000 Bilder zum Stacken. Meist liegt meine Verwendungsrate bei 75-85%. Das Seeing ist viel entscheidender als 1 cm Unterschied beim Fangspiegel...


    Ich hab früher auch mit nem 6" Newton gefilmt. Damals noch mit der ToUcam, später dann mit der DMK 31AF03.AS. Da mein aktueller Astro-Rechner keinen Firewire-Eingang mehr hat, hab ich die dann "in Rente" geschickt und filme seit 2013 mit der ALCCD5L-IIc. [;)]


    Beim Mak ist es halt wichtig, daß er richtig gut ausgekühlt ist. Ich hab meinem ne weiße DC-Fix Folie verpaßt. So heizt er sich tagsüber auf dem Balkon net so stark auf und kühlt dann aus, sobald die direkte Sonneneinstrahlung weg ist. Bei mir ist das schon 1,5 Stunden vor Sonnenuntergang der Fall. Da steht die Sonne hinter dem Nachbarhaus. Bis zur Dämmerung hab ich dann keinen "Warmluftkeil" mehr im geschlossenen Tubus stehen. Ohne diese Tuningmaßnahme hatte ich mit dem schwarzen Tubus massiv Probleme. Hab mir im Sommer sogar mal die Finger dran verbrannt...


    Ich mag den MAK sehr, wegen seiner kompakten Bauweise macht er auf dem Balkon viel weniger Probleme als mein 6" Newton...


    CS
    Silvia

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: oskar</i>
    <br />Hallo Jörg,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe den Beitrag gelöscht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schade, als Pizza wär das doch durchgegangen[:D].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">diese cams regeln die Helligkeit rauf und runter wie verrückt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ein weiterer wichtiger Punkt: Man muss die Automatik der Kamera ausschalten können. Ich habe meine ersten Gehversuche mit der Philipps ToYou 740 gemacht,da konnte man die Automatik abschalten. Es gab auch ein Mod, mit dem man die Kamera dazu bringen konnte, Rohdaten abzuliefern. Bei reduzierter Auflösung von 320x240 px war eine Rate von 10 fps möglich. die Auflösung reichte für Jupiter. In einer Minute waren da 600 Frames drin.


    Viele Grüße



    Oskar
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die cams sind unheimlich unterschiedlich, die verwendete könnte vielleicht sogar mehr und die 6 fps waren wesentlich weniger als sie kann. Das liegt irgendwie an der Ansteuerung der cam, die auch sehr instabil ist. Muss seinen Grund haben, warum der Programmierer von giotto irgendwann nicht mehr zu allen verfügbaren webcams eine expertise abgeben wollte/konnte und die webcams beim 2.5 firecapture auch rausfliegen.


    Die cam-Programme stürzen auch immer wieder ab, wer weiss, was die noname-Chinesen da verbauen [:D]


    zumindest ist meine Prioliste nun klarer.


    Zu dem Gelächter mit der Pizza : das war die Bildqualität die früher selbst mit dem Mt. Palomar nicht besser war, zeigt, wie verwöhnt wir mittlerweile sind [;)], hier ein Bild dazu :
    http://www2.pic-upload.de/img/30741478/P5230003.jpg


    <font color="limegreen">Überbreites Bild durch Link ersetzt von Caro</font id="limegreen">

  • Hallo Silvia,
    ja, die Öffnung unserer Teleskope ist gleich. Die ASI120MC Kamera hat auch dieselbe Auflösung wie Deine Kamera. Die Framerate setze ich auf Maximal. Daher weiß ich nicht genau wie hoch sie ist (hatte aber auch schon deutlich über 50 Bilder pro Sekunde). Ich nutze eine 2x Barlow und eine 2,5x Barlow =&gt; Brennweite ca. 2400 oder ca. 3000 mm. Einen Unterschied hab ich aber schon bemerkt.
    Du benutzt größere Videos mit mehrer Bildern. Ich habe pro Video meist zwischen 2000 und 4000 Bilder. Entsprechend ist die Anzahl der gestackten Bilder etwa zwischen 600 und 1700. Das könnte einen Unterschied machen. Bei mir wirkt Jupiter farblich auch immer etwas blass.


    Eigentlich sollte der kleinere Fangspiegel (34 mm) ja einen höheren Kontrast (Farbkontrast) bewirken wie im Mak, oder ist beim Mak der Fangspiegel am End gar kleiner bzw. wie groß ist er bei Deinem 6" Mak? Vielleicht sollte ich einen kleineren Fangspiegel ausprobieren....


    Das Seeing kann sicher ein Rolle spielen, aber eigentlich war das durchaus häufig gut brauchbar. Ein bisserl Wabern bleibt aber meist (siehe Video auf dropbox). Gegen Tubusseeing nutze ich einen saugenden Lüfter und der Balkon ist in Richtung Südost und kann ab ca. 2 Uhr Nachmittag auskühlen.
    Sicher wäre eine große Wies noch besser. Naja, die Jupitersaison ist ohnehin schon fast vorbei, aber für Saturn und Mars könnte ich noch schauen.


    Ja, der Mak ist super kompakt und für die kleine Größe extrem leistungsstark. Der 6" f/8 hat schon ein ordentliches Rohr, ist aber halt ein klassischer langsamer Newton, was mir auch gefällt. Die Newtons bestechen durch Ihre Einfachheit. Es gibt nur 2 optische Flächen bis zum Okular oder zur Barlow. Beide Geräte haben ihre Vorzüge. ;)
    Servus,
    Roland

  • Hallo Silvia und Roland,


    vielleicht habe ich zur nächsten Saison einen 150/750 Newton. Mit diesem Gedanken spiele ich schon sehr lange. Ist für mich ein guter Kompromiss bei meinen Bedingungen.
    Konnte vorhin in der recht hellen Dämmerung noch das Verschwinden von Europa hinter dem Jupiter mit meinem 120er Holznewton beobachten:


    <center>


    </center>


    Nach einer wetterbedingten Abstinenz von über einer Woche ein schöner Abend und da ich morgen nicht arbeiten muss, schaue ich später vielleicht noch auf Saturn und Mars.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Micha,


    nur so als Tip: bedenke, dass der Sprung von 120 auf 150mm nur relativ gering ist.
    Warum nicht 7" MAK oder 8" SCT? Sind immer noch relativ kompakte Geräte die preiswert zu "montieren" sind (EQ5-Klasse).


    klare Grüße
    John

  • Hallo John,


    du hast natürlich recht, wenn es "nur" um Planeten und Mond geht. Ich möchte allerdings auch Deepsky fotografieren und da ist ein 150/750 in Verbindung mit der ALCCD5LII für meine Verhältnisse optimal. Auch wurden hier mit diesem System gewonnene Planetenbilder gezeigt, die das für die Öffnung Mögliche hervorragend wiedergeben. Nicht zu vergessen, dass ich für diese größe noch einen Tubus selbst bauen kann, vergleichbar meinem 120er Newton.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo John hallo Micha,
    ich hab keinen 120ger Newton, aber einen 114/900, der durchaus ähnlich ist. Wenn ich meinen 150/1200 Newton mit dem 114/900 vergleiche, dann kann ich visuell einen deutlichen Gewinn sehen.
    Der 150 f/8 hat allerdings mit knapp 34 mm Fangspiegel deutlich geringere Obstruktion wie ein Standard 150/750, ist also visuell am Planeten und Mond überlegen.


    Meist wird bei Newtons ein f/6 als Kompromis vorgeschlagen. Hier z.B. ein Thread in dem ein 6" f/6 Newton hergenommen wird.
    Ich persönlich würd als Alltounder einen 6" f/6 nehmen.
    Hier amal ein paar Deepskyfotos:
    http://www.astrotreff.de/topic…=2&TOPIC_ID=194930#747384


    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    750 mm sind für die Planetenkamera mit den kleinen Pixeln fast das Maximum, was ohne Guiding funktioniert. Dazu kommt das meist miese Seeing bei mir in der Stadt, was eine weitere Begrenzung darstellt.


    Heute war hier war nach einem bewölkten Tag ein schöner Abend mit recht brauchbarem Seeing:


    <center>


    in der noch recht hellen Dämmerung um 21:26 Uhr



    um 21:45 war es dann schon deutlich dunkler
    aufgenommen mit dem 120er Newton</center>


    Mal schauen, was noch wird, vielleicht erlbe ich noch den Mars, obwohl hier Wolken angesagt sind.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Jupiterfreunde, hallo Micha,
    die Bilder mit dem 120er Holznewton sind klasse, besonders das letzte dunklere mit dem GRF hat es mir angetan.


    Gestern hatte ich wirklich gute Bedingungen, also noch ein Jupiter mit dem 6" Achro bei 2000mm und der ASI120MC, von ca 2500 Frames 35% verwendet, Fringe-Killer, auf 200% vergrößert, um 22.30 mit Europa und Schatten:



    Aber auch bei guten Bedingungen werden die kleinen WOS schwierig, weil Jupiter immer weiter schrumpft.


    Mars und Saturn hatte ich dann visuell gesehen, meine Cam und Laptop hatte ich abgebaut, das war ein wohl Fehler. Trotz Tiefstand der beiden gab es einiges zu sehen.


    Viele Grüße und weiter CS


    Martin

  • Hallo Martin,


    habe gestern Abend mit meinem 150/1200 FH auf Jupiter gehalten, hat sich nicht wirklich gelohnt... Deine Aufnahme ist deutlich besser. Später dann trotz Müdigkeit nach einem Arbeitstag noch Mars und Saturn abgewartet, das war dann noch ganz nett:


    <center></center>


    Da die Sternwarte sich gestern doch heftig aufgeheitzt hatte, habe ich auf den Newton verzichtet und den Achro genommen. Visuell ist der deutlich besser, bloß mit den Farben werde ich mich nie 100% anfreunden können.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Dein Trio ist doch sehr schön, Micha! Ich hatte das schon im Saturn- und Marsthread mit Interesse gesehen.
    Dein Saturn und besonders Mars gefallen mir. Ich wollte eigentlich gar nicht diese Saturn- und Marssaison fotografieren, weil ich mir den Frust der Matschbilder der nur 15 Grad hochstehenden Planeten gar nicht antun wollte. Aber gestern wäre hier was gegangen, visuell sind mir die zur Oppositionszeit sehr hellen Saturnringe sofort aufgefallen. Aber ich muss dann auf den Balkon, weil unten am Boden Baüme für die beiden "Tiefflieger" die Sicht versperren.
    Viele Grüße und CS
    Martin

  • Hallo Martin,


    manchmal kommt auch bei ungünstigen Bedingungen was zustande....
    Habe vorhin, nach dem Gießen im Garten die Sternwarte aufgemacht, um noch ein wenig die Abendstimmung zu genießen. Der Himmel war in einem klaren Blau und um 21:15 konnte ich mit bloßem Auge Jupiter sehen. Also mal eben den 80/1200 draufgehalten und auf Anhieb den GRF entdeckt. So kamen dann noch ein paar Videos zusammen. Hier das von 21:20 in der noch hellen Dämmerung:


    <center>


    AS 80/1200 + 2x Barlow, ALCCD5LII, 75% von 3000 Bildern


    </center>


    Da ich morgen um 4:30 aufstehen darf, ist jetzt Feierabend.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo,


    beim Durchsehen meiner Beobachtungsberichte fand ich heute eine noch nicht fertiggestellte Zeichnung, die am besten in dieses Thema passt
    Obwohl die Beobachtung schon eine Zeit lang zurück liegt kann ich mich noch gut daran erinnern, dass ich mich auf die dezenten Helligkeitsunterschiede im STB konzentriert habe. Darum habe ich nur die halbe Planetenoberfläche gezeichnet.
    Zunächst war ich der Meinung, dass der WOS-BA genau im ZM steht - dies musste ich aber nach einem Foto-Vergleich revidieren. Vielmehr handelte es sich dabei um einen D-Spot, der ja auch aktuell noch den WOS-BA begleitet bzw. verfolgt.



    LG Michael

  • Hallo zusammen!


    Ich reiche als Neuzugang mal was vom 15.06 um 23:54 MESZ nach. Beobachtungsort war mein Balkon am Stadtrand. Das Seeing war eher schlecht, Jupiter stand tief über dem tagsüber aufgeheizten Dach des gegenüberliegenden Wohnblocks und während der Aufnahme zogen ein paar dünne Schleierwolken vor Jupiter vorbei.


    Die benutzte Optik war mein Meade Explorer 395 (90/1000) mit 2x Barlowlinse und Phillips ToUCam. Gestackt hab ich mit Autostakkert, die Nachbearbeitung erfolgte in Registax.


    Ist vermutlich ein wenig überschärft aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Den GRF kann man rechts untern gerade noch erkennen und wer ganz genau hinschaut kann einen unterbelichteten und ungeschärften Io rechts von Jupiter erahnen.


  • Hallo Michael,
    wieder eine schöne detailreiche Zeichnung. Man bekommt richtig Lust Jupiter zu beobachten. Schade nur, dass das Zeitfenster von meiner Wohnung aus durch den niedrigen Stans sehr kurz ist. Ich versuche einen anderen Standort zu nutzen.


    Hallo Rigel?,
    herzlich willkommen im Forum. Gleich zum Einstand ein Jupiterbild, nicht schlecht ;)
    Hier im Forum ist es üblich sich mit Vornamen anzureden und am Ende des Posts mit Vornamen zu verabschieden.
    Zum Jupiter. Für den Anfang und bei schlechten Bedingungen mit Webcam ist das nicht schlecht. Was mir auffält ist, dass Jupiter auf Deinem Bild grünlicher erscheint, wie es im FH 90/1000 der Fall ist. Ich würde versuchen die Farbe mehr dem Anblick im Okular anzupassen.
    Weiters ist Jupiter auf Deinem Bild noch recht klein. Eventuell ginge eine 2,5x Barlow.
    Bei besseren Seeing ist sicher mehr möglich.
    Servus,
    Roland

  • Hallo, Roland


    Ja bei besserem Seeing geht da definitiv mehr. Ich hoffe da sehr auf die Frühlingsmonate.
    Was die Barlowlinse angeht, hab ich nur die 2fache. Ich war immer visueller Beobachter, da gab es mit effektiv 4 verfügbaren Vergrößerungen nie Bedarf für eine stärkere.
    Mit der Planetenfotografie hab ich erst diesen Sommer angefangen und da ich das doch eher sporadisch mache wirds bei der vorhandenen Ausrüstung bleiben.
    Mehr macht nach meiner Erfahrung auch wenig Sinn. Wir reden hier ja von einem Meade-Teleskop mit bekannt wackliger Montierung, welches in meinem Fall auch schon satte 17 Jahre auf dem Buckel hat. Wenn ich da nachführe schwingt das Bild erstmal ordentlich nach. Wenn ich das Gesichtsfeld des Chips mit einer stärkeren Barlow jetzt also <i>noch</i> kleiner mache, muss ich noch mehr nachführen und das Bild schwingt noch mehr. Weiss nicht ob das wirklich zielführend wäre.


    Gruß,
    Peter

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