Jupiter 2016 in kleinen Teleskopen

  • Hallo,


    Am 02.04.16 hatte ich mit dem Vixen R114s noch ein paar Aufnahmen gemacht. Die Bedingungen waren garnicht so schlecht, leider bin ich erst jetzt dazu gekommen die Aufnahmen durch zu sehen, verwendet hatte ich wieder die Asi120mm + Baader RGB und Baader 2,25 Barlow

    Jupiter vom 02.04.16, 22:50Uhr - R-RGB , Vixen R114s




    Micha deine Aufnahme vom 03.04.16 mit dem 50/540 Zeiss gefällt mir sehr gut.Es ist wirklich nicht leicht mit so wenig licht auszukommen, ich bin auch immer wieder erstaunt was mit so wenig Öffnung schon zusehen ist:-)


    Viele Grüße
    Andre

  • Hallo miteinander,


    zuerst möchte ich sagen das mir die Bilder von Michas"Holznewton"
    immer sehr gefallen!
    Du scheinst ein außerordentlich gutes Gerät gebaut zu haben,so was muss einen
    sehr Stolz machen wenn auch noch so schöne Abbildungen damit hervorkommen!
    Echt Klasse!


    Nun zu meinem Bericht; da sich gestern die Wolken laut Metoblue
    für ein paar Stunden verdünnisieren sollten und ich nächste Woche
    nicht zum Beobachten komme (Nachtschicht) wollte ich es unbedingt noch
    einmal Probieren!
    Gegen 23 Uhr war es dann soweit,ich begann mit 150-facher Vergrößerung
    und konnte sofort den Knoten im NEB wahrnehmen,sowie den Grf klar abgegrenzt
    vom SEB.
    Nachdem sich die Augen einwenig angepasst hatten konnte ich das NEB immer
    besser sehen und konnte auch Girlanden die ins zentrale Band ragten sehen,
    sowie das daß Band am "Knoten" immer dünner zu werden schien!
    Da anscheinend das Seeing schon für meine Verhältnisse soviel zuließ,
    musste die Kamera her,heute könnte was gehen!
    Ich nahm eine 2,5er Barlow und zentrierte den Gasriesen,steckte die Kamera ein,
    fokussierte und wurde nicht enttäuscht!
    Die Aufnahme ist mit meinem 127/1200er Refraktor und ALccd5LIIcd bei 18ms
    Belichtungszeit und 75 Sek. Aufnahmedauer!



    Täusche ich mich,oder könnte es sein das sich unterhalb des obereren Knotens im
    NEB ein weiterer bildet und die das NEB zusammen an dieser Stelle wie eine "Walze"
    immer weiter einengen?
    Oder ist dies der kleinen Optik geschuldet,die dies so ausschauen lässt?!
    Was meint Ihr?


    Gruß Fabio

  • Hallo Fabio,


    gut Frage! Es scheint aber auch einige Schärfungsartefakte in dieser Gegend zu geben. Auf jeden Fall dennoch ein schönes Bild. Vielleicht lohnt es, mal nur den Grünauszug zu bearbeiten. Hier finden sich - zumindest bei meinem FH - die meisten Details. Gestern war ich zwar auch draußen, aber als der GRF am Rand auftauchte, brach das Seeing komplett ein und als ich dann einige Zeit später schlafen ging, prasslte bereits der Regen auf's Dachfenster.



    Danke für das Lob zum alten Newton. Zu diesem Instrument habe ich eine besondere Verbindung. Vor etwa 40 Jahren selbst gebaut, hat sich die Konstruktion bis heute bewährt. Der Spiegel stammte aus eine Serie, die zu DDR-Zeiten als Bastelsatz an die Schulen geliefert wurden, wohl um Engpässe bei der Telementor Lieferung zu überbrücken. Das Konstruktionsprinzip hatteich, wenn ich mich recht erinnere im Buch "Sternwarten für Jedermann" gesehen und meinen Möglichkeiten angepasst. Lediglich der Spiegel ist vor 3 Jahren neu beschichtet worden, sonst ist alles noch original. Als ich mit Astrofotografie anfing, kamm noch eine zweite Strebe an den Fangspiegel, um "ordentliche" Spikes zu haben...
    Ich bin immer noch von der Leistungsfähigkeit des Spiegels angetan, zumal ich zur Zeit die Deepsky Fähigkeit mit der ALCCD5LII austeste und hier auch ganz vielversprechende Ergebnisse habe. Zum Abschluss noch ein Bild von gestern Abend:


    <center> </center>


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Michael,


    Habe mir gerade den Grünkanal angeschaut und konnte keine
    "Einige Schärfungsartefakte"feststellen,ist vielleicht ein wenig Schwammig formuliert!
    Was meinst du genau?


    Gruß Fabio

  • Hallo Fabio,
    bei mir sieht es so aus, als ob der Bereich um den Planetenrand anders dargestellt wird als das Zentrum. Ist jetzt ungeschickt ausgedrückt, aber diesen "breiten Rand" habe ich auch manchmal. Das ist jetzt auch keine Kritik, vielleicht sieht es auf einem anderen Monitor auch anders aus. Die Bilder, welche ich gestern mit dem 150/1200 FH aufgenommen habe, brauche ich hier nicht zu zeigen.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Micha


    Kritik ist immer erlaubt!
    Ich wollte nur wissen was genau Du meinst!
    Auf jeden Fall sieht es im Grünkanal auch so aus als würde sich unterhalb
    des Knotens noch einer bilden!
    Eine größere Öffnung wäre jetzt von Vorteil um es besser beurteilen zu können!
    Vielleicht bin ich auch total auf dem Holzweg,aber wenigstens habe ich etwas ,über
    das ich mutmaßen kann ,bis eine große Öffung mir zeigt "das"ich auf dem Holzweg bin!


    Gruß Fabio

  • Hallo an Euch,


    habe heute nur mal visuell schauen wollen, das Seeing war aber gut und so kamen ein paar Schnellschüsse zusammen:


    <center>
    150/1200 FH Refraktor




    120/850 Newton
    </center>


    Der Newton zeiget etwas mehr Seeing-Einfluss als der Refraktor. War auch ein interessanter Praxistest, da die kleine Sernwarte durch die Sonne heute recht aufgeheizt war, als ich gegen 21 Uhr das Dach zurückgeschoben habe. Trotzdem war fast unmittelbar danach kaum ein störender Einfluss zu merken.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Micha,
    besonders das Bild im 6" f/8 FH gefällt mir. Um wieviel Uhr sind die Bilder entstanden? Ich hab gestern auch beobachtet. Diesmal allerdings mit dem 4" f/9 Refraktor. Das Seeing hat besser gewirkt wie beim letzten Mal im 6" Newton, aber es trotzdem noch unruhig mit kurzen ruhigen Momenten. Ich hab im Okular relativ kräftige Girlanden beobachten können. In SEB und NEB waren einige Knoten und Struktur zu sehen. Das SSTB war durch eine helle Zone von der noch noch südlicheren SPR getrennt. Da war noch mehr zu sehen. Ich hätte es zeichnen sollen. Nun hab ich dann doch Videos aufgenommen. Erst mit der 2x Barlow.
    Um 21:49 Uhr mit den Monden:

    Um 21:51 mit 2x Barlow aber auf 120% vergrößert:

    Und um 22:08 Uhr mit 2,5x Barlow:

    Nachtrag: Letztes Bild nochmal auf 120% vergrößert (etwas Übervergrößerung)

    Nachtrag: Nochmal stärker geschärft.
    120 %:

    140 %:


    Viele Grüße,
    Roland

  • (kopiert aus einem anderen Thread)


    Hallo zusammen,


    heute kann ich Bilder vorzeigen. Ich hätte nicht gedacht, daß das so schnell geht und funktioniert. Ich selbst bin momentan in DE, mein "Fuhrpark" jedoch in RU. Blöd ist halt nur: Jetzt habe ich zwar hier die Zeit, welche ich früher nicht hatte; dafür habe ich nun hier kein Teleskop mehr.
    Gestern rief mich ein guter Bekannter aus der örtlichen Sternwarte an, weil er eine Frage zum TAL hatte. Er ist recht häufig zum Beobachten bei mir. Ich fragte ihn, ob er für mich den Test machen könnte. Er war sich zwar unsicher (war erst fünfmal dabei), aber er war begeistert dabei. Eigentlich war es nicht tragisch, denn ich war via Remoteverbindung mit anwesend. Es dauerte eine Weile, bis er Jupiter im Livebild hatte, aber danach ging es recht gut. Er nahm 4 Videos mit Zenitspiegel und 4 weitere Videos mit 2" Baader-Zenitprisma auf. Alle Aufnahmeeinstellungen waren identisch.
    Da es hier noch nicht so spät war, machte ich den Rest dann allein weiter. Gestackt waren die Bilder schnell und recht schnell auch hier in DE auf meinem Laptop.
    Ich bin nun nicht der Freak, was die EBV anbelangt. Die Summenbilder entstanden aus 2000 von 4000 Bildern (Videolänge 60s). Das Seeing muß gut gewesen sein, da die Analysekurve in AutoStakkert erst bei 80% abgestürzt ist. Alle Summenbilder bearbeitete ich identisch.
    Inwieweit die Bilder nun aussagekräftig sind, kann ich nicht sagen. Für einen visuellen Test muß ich erst wieder in RU sein. Laut Dmitrii, welcher später visuell verglichen hat, soll das Prisma tatsächlich einen Detailgewinn bringen. Andererseits sagt er, daß mit Prisma der Fokus schlechter zu finden sei. Die Bilder sprechen für mich eine andere Sprache.
    Hier nun die Bilder, schließlich will ich keinen Roman daraus machen.



    ED150, 3xSA-Barlow, ASI120MC, links mit Zenitspiegel, rechts mit 2"-Baader-Zenitprisma



    wie oben (gleiche Bearbeitung), nur mit erhöhter Gammakurve (Registax)


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    das ist ja überraschend, dass Du Bilder mit Deinem Refraktor bekommen hast. Mit Prisma, also mit Glasweg sind die Bänder mehrer braun und z.B. die Girlanden kommen besser heraus. Die helle bräunliche Zone am linken Nordrand des NEB ist auf dem rechten Bild besser zu erkennen. Es kann also durchaus sein, dass der Glasweg eine Verbesserung in der Detailerkennbarkeit bringt.
    Die hellen (weißlichen) Bereiche zwischen den braunen Bändern sind aber auch etwas "bräunlicher". Insgesamt wirkt das rechte Bild mit angehobnen Gamma mehr "APO" mäßig.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    bei den Bildern habe ich so meine Zweifel. Mit Prisma scheinen sie irgendwie unscharf. Möglich, daß es am falschen Fokus lag, möglich ist aber auch, daß die Farbverschiebung den Fehler erzeugt. Deutlich sieht man es an den WOS. Andererseits kommen zwischen den Bändern mehr Details zum Vorschein. Vielleicht doch unscharf?
    Jedenfalls hat's dem Dmitrii einen Heidenspaß gemacht und fragte mich schon nach einer Wiederholung. [^]


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    momentan ist der Blau und Grünkanal mit Prisma etwas schlechter geworden. Dafür ist der Rotkanal deutlich besser. Der unscharfe Grünkanal könnte tatsächlich auf einen falschen Fokus hindeuten.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass sich der Dmitri gefreut hat. Respekt, dass Ihr das hingekriegt habts.
    Servus,
    Roland

  • Hallo miteinander,


    am 19. April habe ich Jupiter mit der ASI034MC abgelichtet.
    Instrument: 130mm Schiefspiegler, f/25. Nachführung mit EQ Plattform. BV mit AS2; ich habe gleich das automatisch geschärfte Bild verwendet, das AS2 mitliefert, da die EBV nicht so meine Stärke ist. Anschließend noch kleine Korrekturen in fitswork.



    Edit:


    Eine sanfter bearbeitete Version, erstellt in Registax 6:




    Viele Grüße,


    Guntram

  • Hallo Jupiterfreunde,


    nach langanhaltender Erkältung zur letzten Neumondphase und miesem Wetter gepaart mit zuviel Arbeit hatte ich für heute Abend ein bisschen Hoffnung mal wieder Jupiter aufnehmen zu können. Sogar mit GRF zu passender Zeit (22:30 uhr). Aber nein, blöde Schleierwolken aus den Niederlanden sind schon vor den aufgehenden Mond gezogen und machen diesen April für mich persönlich zu einem Beobachtungsdesaster. Immerhin konnte ich ein bisschen Merkur knipsen und sehen. Das ist mir bis dato auch noch nicht so richtig bewußt gelungen.
    Vielleicht klappts ja nochmal am letzten April WE - wer weiß?


    Euch bitte ich, nutzt den klaren Himmel. Eure Bilder sind sehr schön anzuschauen und lassen mich die Wolken vergessen....

  • Hallo Jörg,


    das mache ich gerade, nach dem herrlichen Nachmittag in der warmen Sonne im Garten, bin ich noch etwas aktiv:


    <center>


    Jupiter mit Zeiss AS 80/1200 + 2x Barlow,ALCCD5LII, 50% aus 3000 Bildern bei sehr gutem Seeing.</center>


    Bin noch draussen, mal sehen, was noch kommt.



    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo zusammen,


    nach langer Abstinenz mit Videoastronomie hab ich gestern mal wieder meine alte DMK 21AF04.AS herausgekramt, alles installiert (gut, nur für diese Zwecke noch einen alten, aber super funktionierenden XP-Rechner zu haben [;)]) und hab mal auf den Jupiter gehalten. War selbst erstaunt, wie gut ich die Prozeduren mit den Programmen noch konnte (IC Capture, Giotto etc.). Nach Jahren ohne diese Art der Beobachtung/Fotografie war ich doch recht zufrieden von Null auf 50 [;)]:



    <font size="1"><b>Refraktor 130/1200, 2.5fach-APO-Barlow, DMK 21AF04.AS, 10% von 4000 Frames addiert (gemittelt).</font id="size1"></b>


    Jupiter und Ganymed, den Schattendurchgang des Mondes kurz vorher hab ich zwar super gesehen visuell, aber da war ich noch nicht mit dem Setup für Foto soweit…

  • Hallo zusammen,


    auch heute kann ich wieder etwas beisteuern, wenngleich ich selbst kein Teleskop habe. Nun ja, es war Dmitrii, welcher irgendwie "heiß gelaufen" ist. Ist ja auch was anderes, wenn kein nerviger Besitzer daneben steht. [:D]
    Nachdem die Remotevariante gut funktioniert hat, haben wir es gestern gleich noch einmal versucht. Dmitrii hatte dabei das Glück, eine Mondfinsternis zu beobachten. Er hatte zwei Videos davon gemacht, welche ich bisher nicht finden konnte.
    Später dann hat er mir den ED eingestellt und ich konnte eine Serie von 34 Videos (ziemlich genau 1,5 Stunden) aufnehmen. Er setzte sich an den TAL200 und beobachtete emsig. Beneidenswerter Mann!
    Den Fokus mit Prisma zu finden ist tatsächlich schwerer. Leider war das Livebild für mich nicht sonderlich gut sichtbar, da werde ich mal die HD-Einstellungen testen müssen. Schlußendlich stackten wir nach kleineren Testvideos und tasteten uns so an den Fokus heran.
    Das Seeing muß gut gewesen sein, dennoch wurde manchmal das Bild dunkler, daher tippe ich mal auf Schleierwolken.
    Aufgenommen wurden 4000 Bilder in 60 Sekunden, von welchen ich dann jeweils 1300 zum Stacken nahm. Die Animation dazu ist unten zu sehen. Zusätzlich erstellte ich eine Animation, in welcher alle Bilder auf 25% verkleinert wurden, es soll quasi den Versuch des Okularanblicks darstellen.



    ED150, 3xSA-Barlow, ASI120MC, 2"-Zenitprisma, 34 Bilder, 1,5 Stunden



    wie oben, auf 25% verkleinert


    Gruß, Andreas


    EDIT: Ich soll von Dmitrii einen schönen Gruß in die Runde senden, er ist stolz wie Bolle. [:D]

  • Hallo Andreas,


    interessante Zusammenarbeit von der du schreibst! Die Bilder des 150er ED gefallen mir sehr. Würde mal gerne durch so ein Teil visuell beobachten.


    Hallo Roland,


    die Dateinamen meiner Bilder beinhalten immer Datum und Uhrzeit im Namen, Wenn der Aufahmezeitpunkt interessiert, einfach die Grafikinfo im Browser abfragen.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Servus Guntram,
    das freut mich, dass Du mit Deinem Schiefspiegler mitmachst. Das ist wirklich ein seltenes Gerät. Für den Anfang sind die Ergebnisse schon gut. Mich würde auch Ausschnitte des Videos interessieren.
    Hier mal ein kürzlich aufgenommenes Video mit menem 6" f/8:
    320x240 Bildpunkte pro Bild mit Defaultfarbeinstellung mit der ASI120MC:

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    und das Ergenis:
    http://www.astrobin.com/244953/B/
    Ich denke, dass mit Deinen Summenbildern noch mehr möglich ist um ein natürliches Bild zu erzeugen. Wenn Du ein Summenbild mit autostackert erzeugst (AP Size 25, Drizzle off), dann kann ich oder ein anderer *alter* Hase mal schauen, was wir daraus machen können.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Micha,
    Du zeigst uns ein schönes 80 mm Jupiterbild. Da bekomm ich richtig Lust meinen 80/1200 wieder auf Jupiter zu richten. Leider ist das Zeitfenster bei mir rrelativ kurz.
    Zu den Uhrzeiten bei Deinen Bildnamen. Sind die Deutsche Zeit oder UTC? Bei mir sind sie meist UTC.


    Hallo Heiko,
    auch ein schönes Bild auch wenn beim 130ger noch mehr Reserven vorhanden sind. Ich weiß schon, das Planetenfilmen und Fokusieren hat gerade bei mäßigen Seeing den Teufel gesehen. Auf jeden Fall schön etwas von Dir zu sehen.


    Hallo Andreas,
    wow, da war jemand fleißig. Sag dem Dmitrii einen schönen Gruß. Er hat gut fokusiert und gut gefilmt, Respekt. Ja, ich würd auch gern durch den 6" ED oder den Tal 200 mal schauen. [:)] Ich kann mich an einen Abend in der Volsksternwarte in München erinnern. Da war ein 170 mm Refraktor (APO?). Jupiter sah darin traumhaft aus. Diese Refraktoren sind aber auch ein Traum für Sternhaufen und Planetarische Nebel. Es gehen natürlich auch Galaxien, aber aus München heraus ist da wenig zu machen.


    Ich hab mit meinem 4" f/9 Vixen eine kleinere Ausgabe der farbfehlerarmen Refraktoren wobei der 80/1200 da auch dazugehört. Da beide gute Optiken haben, ist es schon ein Genuß damit zu schauen. Der 102/1100 hat auch eine gute Optik, hat aber noch eine leichte Dezentrierung, die ich mal beheben lassen möchte.


    Aporpos, gestern Abend hab ich nochmal das Video vom 20.4 neu gestackt und diesmal 1600 Frames genommen. Da hab ich dann weiter mit Übervergrößerung herumgespielt und werde nachher noch zwei neue Bildvarianten einstellen.
    Hier mal 2 Abschnitte des Videos wo das Seeing halbwegs brauchbar war. Im Okular war der Anblick noch deutlich besser und die Knoten in den Bändern waren viel deutlicher, aber ein bisserl was sieht man auch:

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    Hier das Bild mit Vergrößerung auf 120% und 2,5x Barlow.

    und dann das Bild ohne Vergrößerung:


    Servus,
    Roland

  • Hallo zusammen,


    aus der Animation stelle ich die m.M.n. besten vier Bilder einzeln dar. Die Videos, welche Dmitrii mit Mondschatten aufgenommen habe, sind nun gefunden. Interessant finde ich die Farbveränderung der Bänder, zumal an den Kameraeinstellungen nichts geändert wurde. Vielleicht sind die Schleierwolken dafür verantwortlich?


    (==&gt;)Micha und Roland
    Wenn euch 3000km nicht zuviel sind, wohlan. [;)]



    ED150, 3xSA-Barlow, ASI120MC, 2"-Zenitprisma



    ED150, 3xSA-Barlow, ASI120MC, 2"-Zenitprisma, rechts mit erhöhtem Gammawert


    Gruß, Andreas

  • Hallo,


    vorgestern war mir das Seeing wohl gesonnen und ich konnte ebenfalls wieder mal Jupiter beobachten und zeichnen. Diesen Längengrad hatte ich in der aktuellen Saison noch nicht vor der Linse und dementsprechend froh war ich darüber, als sich die Luftunruhe beim Blick durchs Okular als äußerst gut herausstellte.


    Im STB waren ganze vier W-SPOT zu sehen! Am markantesten war der kurz nach dem ZM - dieser zeigte auch einen recht scharfkantigen und leicht abgedunkelten Rand. Die anderen W-SPOT waren weniger leicht zu sehen (den einen direkt am Rand konnte ich so oder so erst sehen, als er bereits aus der Randverdunkelung ausgetreten war) und zeigten allesamt einen eher verlaufenden Rand.


    Im SEB konnte ich diesmal genau erkennen, dass die beiden dunklen Streifen nicht exakt am Rand verlaufen, sondern der nördliche Streifen zum Rand des SEB einen kleinen Abstand aufweist.


    Im NEB war eine interessante W-RIFT zu sehen. Dieses Detail zeigte einen hohen Helligkeitsunterschied und doch war die genaue Form nur sehr schwer zu erfassen. Die beiden bläulichen Bereiche zeigten sich mir im Rotfilter deutlich dunkler - darum habe ich sie in der Zeichnung blau eingefärbt, wenngleich ich diese Farbgebung ohne Filter nicht eindeutig nachvollziehen konnte.


    LG Michael


  • Hallo Andreas,


    auf deinen Aufnahmen kann man sehr gut sehen, dass sich der GRF anschickt, rund um die helle Bucht einen dunklen Rahmen zu bekommen. Muss ich mir bei nächster Gelegenheit live anschauen.


    LG Michael

  • Hallo Michael,


    ich hätte mal zwei Fragen. Da ich ebenfalls mehr visuell schaue interessiert mich, welchen Grund es für den Einsatz des Rotfilters gibt und welchen du einsetzt. Ich selbst nehme bei gutem Seeing meist einen variablen Polfilter.
    Die zweite Frage bezieht sich auf die Abkürzungen. Gibt es irgendwo eine Liste mit den Bezeichnungen? Beim Lesen und Betrachten erschließt sich zwar der Sinn, aber diese Frage möchte ich schon rein interessehalber stellen.


    Gruß, Andreas

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