Hallo zusammen,
mittlerweile steht Jupiter zu blöder Zeit am Himmel. Entweder man bleibt lange auf oder geht anschließend wieder schlafen. Letzeres ist nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Gestern waren die Bedingungen vom Seeing her besser, dennoch gelangen mir heute die besseren Bilder. Die gestrigen schlechten Bilder waren auch der Grund, warum ich es heute noch einmal versuchte. Mir ist klar, daß die heutigen Bilder weit weg vom Machbaren sind, allerdings wollte ich sie nicht vorenthalten.
Interessant fand ich heute folgende Sache: Je größer die Öffnung war, desto schwieriger wurde der richtige Fokus. Man sieht es an den Bildern. Selbst in AutoStakkert war es ersichtlich. Waren bei 80mm ganze 80 Prozent der Bilder über der 50%-Linie, waren es bei 150mm Öffnung lediglich 30%. Alle Bilder wurden mit derselben Anzahl gestackt (1500) und gleich geschärft.
Aufgenommen wurde mit dem Tasco 80/1200, dem Vixen 90/1300, dem TAL 100/1000 und dem ED 150/1200. Als Barlow kam die 2-fach TeleVue am Tasco und am Vixen, sowie die 3-fach Bresser SA am TAL und ED zum Einsatz. Als Kamera nahm ich wieder die ASI120MC, wobei ich bei der ED-Aufnahme den Rot-Wert von 52 auf 48 herunter setzte.
ED 150/1200, 3xSA (verlängert um 4cm), F/25, ASI120MC
TAL 100/1000 - Vixen 90/1300 - Tasco 80/1200, F/30, ASI120MC
Gruß, Andreas
EDIT: Was ich vergessen habe: Mir scheint, daß der Vixen als FH anders korrigiert ist, das quasi Blau besser korrigiert und Rot dafür schlechter ist. Kann das sein? Hat das schon mal jemand gehört? Dummerweise habe ich so ein kleines Prisma nicht, um das mal zu testen.