Astrofotografie Stadt

  • Hallo zusammen. Ich bin noch recht neu hier und mit dem Thema Astrofotografie noch überhaupt nicht vertraut. Mir ist klar, dass wenn ich die Kamera in den Himmel halte und den Auslöser drücke, ein Bild habe, dass z.B. Andromeda mit sämtlichen Kugelsternhaufen zeigt. Mit lange belichteten Aufnahmen habe ich bisher nur wirklich auf dem Land Erfahrungen sammeln können mit Bildern von der Milchstraße. Das Ergebnis hat mir gut gefallen, deshalb möchte ich weiter dabei bleiben und habe mir von Skywatcher den Star Adventurer zugelegt. Die Nachführung ist bei geringen Brennweiten gut. Runde Sterne solange sich die Belichtungszeit in Grenzen hält (ohne Guiding). Da ist aber ein großes Problem: Mein Wohnort. Ich wohne im absolut lichtverseuchten Ruhrgebiet (Ein Wunder, dass ich mich trotzdem mit Astronomie beschäftige) und hier ist das visuelle Beobachten und auch die Fotografie stark eingeschränkt. Trotzdem habe ich schon einige Versuche gemacht: Whirlpool Galaxie, Ringnebel, Orion Nebel und Andromeda. Was man sofort merkt: Bei langer Belichtung wird der "Hintergrund" gelblich braun. Logisch bei dem ganzen Stadtlicht in der Atmosphäre. Bei der Whirlpool Galaxie waren auf den Einzelbildern nur Schwach die zwei Galaxienkerne zu erkennen und einen angedeuteten Spiralarm. Nach dem Stacking war zwar die gesammte Spirale sichtbar allerdings war das Bild nicht zu retten. Überall waren Farbstiche verteilt und es hat gerauscht wie verrückt. Da ich mit hoher Iso Empfindlichkeit fotografiert habe, war da mein erster Gedanke, dass ich zu wenig Darkframes hatte, allerdings war das Ergebnis immer das Gleiche. Dann habe ich im Internet etwas über das Photonenrauschen gelesen. Also wenn ich das richtig verstehe kann bei Lichtverschmutzung auch Iso 100 gewählt werden, wenn die Belichtungszeit zu lang ist, rauscht das Bild trotzdem. Dann habe ich einen Versuch mit einem helleren Objekt gemacht... Kein aufregendes Objekt es war der Stern Vega. Iso 100, 1 Minute belichtet und das Bild war am rauschen wie bei höchster Iso Empfindlichkeit. Die Darkframes waren jedoch rauschfrei. Das Rauschen wurde also vom Streulicht verursacht und da kann ich Darkframes machen, bis der Akku leer ist, die werden das Rauschen nicht entfernen können. Bei so einem Rauschen ist das Ergebnis auch eine Kathastrophe, da es ja nicht entfernt, sondern durch das stapeln nur noch weiter verstärkt wird. Das ist schon ein wenig frustrierend aber dann habe ich es mit 6 Sekunden Belichtungszeit versucht. Selbst hier Rauschen ohne Ende :/ Und da fängt das Problem an. Wenn das alles an der Lichtverschmutzung liegt und schon 6 Sekunden zu lang sind könnte ich die Fotografie jenseits von Mond und Planeten in der Stadt ja komplett vergessen. Denn 6 Sekunden sind selbst für einen der hellsten Sterne zu wenig. Ist meine Annahme richtig oder gibt es doch einen Weg irgendwie aus der Stadt heraus zu fotografieren? Mein Aufnahmeort zu Hause ist ja wie gesagt im Ruhrgebiet und hier ist es nachts halt extrem hell. Nur ich bin da noch ein blutiger Anfänger (was man wohl merkt) deshalb werde ich allzu technische Antworten wohl nicht sofort verstehen. Entschuldigung schonmal dafür. Ich wäre euch trotzdem sehr dankbar wenn ihr mir dabei weiterhelfen könntet. Wie gesagt es ist frustrierend, weil kein Aufnahmeversuch auch nur halbwegs brauchbare Ergebnisse geliefert hat und mir ist auch klar, dass dies nicht meine letzten Fehlversuche waren, die zu Frust führen nur deswegen möchte ich nicht aufgeben. Deshalb frage ich ja ob der einzige Ausweg aus diesem Problem dunkler Landhimmel ist :)
    Bis dahin schonmal vielen Dank für die Antworten.

  • Hallo Magellan,


    man sagt: "Ein dunkler Himmel ist durch nichts zu ersetzen, außer durch einen dunklen Himmel".
    Hört sich frustrierend an, ist aber eben so. Nichts desto trotz kann z.b. eine CLS-Filter schon einiges bewirken und die Güte der Bilder deutlich anheben, lediglich an hellen Sternen treten manchmal störende Reflexionen auf. Zudem vignettiert er halt....


    mfg, Alex

  • Hallo Mathias,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deshalb frage ich ja ob der einzige Ausweg aus diesem Problem dunkler Landhimmel ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In der Tat, so ist es. Das hast Du richtig erkannt. Im Pott herrscht die schlimmste Lichtverschmutzung Deutschlands. Mit einer normalen DSLR bleibt da nur die Flucht aufs Land. Auch ein CLS-Filter oder ein anderer Lichtverschmutzungsfilter wird da kaum gegen ankommen.


    Eventuell könntest Du mit sehr schmalbandigen Linienfiltern durch die Lichtsuppe dringen. Aber dafür bräuchtest Du eine monochrome CCD-Kamera und entsprechende Filter (Astrodon). Kosten nicht unter 2000,-. Und natürlich ohne Erfolgsgarantie.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich wohne im absolut lichtverseuchten Ruhrgebiet (Ein Wunder, dass ich mich trotzdem mit Astronomie beschäftige) und hier ist das visuelle Beobachten und auch die Fotografie stark eingeschränkt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wo kommst Du denn her? Ich wohne auch im Pott und wenn ich wirklich guten Himmel haben will, dann fahre ich echt ins Sauerland. Sonst fahre ich immer Richtung Unna. Wenn ich in meine Heimat Westerwald fahre, ist das Teleskop auch meistens dabei. Aber so richtig dunkel wird es im Westdeutschland echt schwer eine geeignete Stelle zu finden (vllt Eifel).


    Vllt kann Dir ein H-Alpha-Filter etwas Abhilfe schaffen?
    https://www.astro-shop.com/Ast…cc5c33e7888c7671e97a0e684


    Gruß Daniel

  • Vielen Dank für die Antworten. Na dann ist wohl nicht nur die visuelle Beobachtung so stark beeinträchtigt... Schon man kann auch in der Stadt ein paar Sternhaufen gut betrachten aber wenn man diesen nochmal unter Landhimmel sieht ist es etwas ganz anderes. Ich hatte Anfangs nur die Vermutung, dass Bilder aus der Stadt zwar nicht so gut wie welche vom Land werden, aber dass sie unbrauchbar sind hätte ich nicht erwartet. So bleibt dann auch die Fotografie etwas besonderes :) Bin ich mal gespannt wie es dann mal läuft wenn ich mal für eine Nacht ins Sauerland fahre. Wird wohl auch bessere Ergebnisse liefern als Filter, zumal ich mich an monochrome RGB Aufnahmen noch garnicht heran traue.


    Ich fotografiere übrigens mit einer Nikon D5100. Also ohne Astromodifikation. Diese soll bei Wasserstoffnebeln schon einiges ausmachen nur da bin ich noch am überlegen. Sollte ich dann lieber in eine Astromodifizierte Canon investieren oder in eine CCD Kamera? Nur mit CCD Kameras sehe ich es problematisch, da diese meistens einen kleinen Chip haben und somit das Bild wesentlich kleiner als bei einer DSLR Aufnahme wird. Bei Atik habe ich schon Kameras mit größeren Chips gesehen nur von der Preislage gehört das wieder eher zur Profiausrüstung.


    Liebe Grüße
    Matthias.

  • Hallo Matthias
    Aus welcher Ecke des Pottes kommst du den...
    Lichtverschmutzung ist sicher übel, aber ein bischen geht vielleicht.
    Ich habe ganz gute Erfahrung mit dem IDAS LP2 gemacht.(Neue Bezeichnung IDAS LPS D1)
    Zaubern kann man damit auch nicht, aber es hilft schon ein wenig weiter.
    Sicher nicht ganz billig....aber gut, den gibt es in div.Ausführungen, als Clip ooder mit div Gewindegrößen.
    Wie bearbeitest du deine Bilder ?
    bis dann
    mfG
    Andreas

  • Hallo Matthias,


    Dein oben geschildertes Problem kommt mir beim lesen sofort bekannt vor. Auch bei mir war es anfangs mit meiner unmod. EOS 600D genau so wie bei dir. Obwohl an meinem Standort die Lichtverschmutzung eher moderat ist. Ich hatte immer Rauschen ohne Ende, allerdings war das bei mir auch in den Darks zu finden. Die Kamera hatte einfach einen Chip, der im dunkeln wie blöd rauschte. Das wurde erst besser, als ich mir eine gebrauchte 1100 D kaufte und astromodifizierte. Schlussendlich bin ich nach einiger Zeit bei einer CCD (mit kleinem Chip) und Schmalbandfiltern gelandet. Damit geht immer was. Sogar mitten aus der Stadt. Das kostet leider keine Kleinigkeit. Darf ich fragen wieso du einen kleinen chip als Nachteil empfindest?
    Für deine DSLR würde ich dir auch erstmal CLS Filter empfehlen, die filtern Stadtlicht noch etwas stärker raus als Idas Filter, haben aber den nachteil die Farben ein wenig zu verfälschen.


    Viele Grüße
    Jens

  • Hallo Matthias,


    es geht trotzdem was, kein Grund zur Panik. Aber wenn man nicht rausfahren kann oder will, tut man sich schwerer und muss finanziell etwas mehr einsetzen.


    Mit einer modifizierten DSLR und entsprechender Filterung kann man an Emissionsnebeln schon was erreichen. Schwierig sind allerdings Galaxien. Lichtstarke Optiken mit kurzer Brennweite sind ratsam, damit du die Belichtungszeit 100% ausnutzen kannst. Es sollten dann auch möglichst viele Bilder pro Objekt sein.
    Ein Beispielbild aus Gladbeck mit modifizierter 350D, IDAS LPS-V4 Nebelfilter (eingeschraubt in die Kamera) und 100mm Objektiv:
    http://www.astroyuki.com/galle…Bsoul_35x300sec_1280p.jpg


    Die IDAS Filter sind sehr unterschiedlich. Es gibt welche die schwächer filtern, dh es bleibt auch mehr Lichtverschmutzung übrig, aber dabei die Farbbalance nicht so beeinträchtigen. Der V4 den ich verwende filtert sehr stark, dabei bleiben dann aber nur noch kleine Bereiche im Rot und Grün übrig, in denen die Nebel leuchten. Das macht die Nachbearbeitung schwierig und die Sterne bekommen schnell einen Farbstich. Man bekommt aber viel vom Nebel drauf, trotz Lichtsumpf.


    Gruß,
    Anke

  • Das waren einige Antworten über Nacht.


    Also ich wohne in Bochum recht nahe der Innenstadt. Quasi umzingelt von Natriumdampflampen. Das mit den Filtern hört sich auch schonmal recht interessant an aber hier werden damit wohl auch nicht so gute Ergebnisse zustande kommen. Kann man solche Filter auch unter dunklem Himmel verwenden? Ich habe visuell bisher nur einen OIII Filter benutzt, wobei das ganze Bild grün gefärbt wird.


    Zur Bildbearbeitung... Tja hier ist wieder der blutige Anfänger: Die Aufnahmen stacke ich mit DeepSkyStacker und später verstärke ich mit Gimp etwas den Kontrast... Mehr habe ich ehrlich gesagt noch nicht gemacht. Photoshop habe ich nicht und generell wenn es darum geht Masken zu erstellen, irgendeine Luminanz drüberzulegen oder Sternverfärbungen vom Nebelfilter auszugleichen habe ich keine Ahnung was ich da genau tun soll. Tutorials gibt es zwar aber scheinbar erst für Erfahrerene und dann auch meistens nur mit Photoshop und auf englisch. Da weiß ich noch nicht so recht wie ich das am besten lernen soll.


    Zur Chipgröße: Ich empfinde einen kleinen Chip als Nachteil, weil dadurch auch die Bilder kleiner werden. Für kleine Objekte wie den Ringnebel braucht man zwar kein riesiges Feld aber für einen größeren Ausschnitt der Milchstraße käme man um eine Mosaikaufnahme (Mit der ich auch keinerlei Erfarung habe) nicht drum herum. Und für einen engeren Ausschnitt vom Himmel würde ich dann zur Okularprojektion übergreifen. Klar kann die auch das Bild stören, nur ich glaube auf meinem Niveau ist das "noch" uninteressant.


    Viele Grüße
    Matthias.

  • Hallo Matthias,


    für eigentlich jede Brennweite von Fisheye bis Tele gibt es am Himmel passende Objekte. Aber größere Milchstraßenregionen werden aus dem Ruhrgebiet schwer.
    Die Bildbearbeitung nach DeepSkyStacker mache ich ausschließlich mit Fitswork. Damit kann man auch schon eine Menge anstellen, auch wenn die Abläufe ganz anders sind als bei Photoshop.


    Anke

  • Hallo Anke.


    Aufgrund der ganzen Probleme werde ich dann wohl die Fotografie auf dem Land vorziehen. Ist zwar viel mehr Aufwand als mal kurz in den Garten zu gehen und die kleine Fotomontierung einzunorden, aber wenn ich diesen Aufwand meiden würde, wäre ich wohl nicht beim Hobby geblieben. Die große Sommermilchstraße und mein kleiner Refraktor haben mich damals einfach zu stark beeindruckt :)


    Mit der DSLR Fotgrafie ist es sowieso ein kleiner Kampf. Zum einen wurmt es mich, dass die Ha Regionen schwächer sind und zum anderen ist die maximale Belichtungszeit 30 Sekunden. Längere müssten dann über einen Fernauslöser geregelt werden. Da mein jetziger Fernauslöser nach 10 Bildern auf einmal nur noch 6 dann 4 und dann wieder 1 Minute lang belichtet ist auch nicht vorteilhaft. Nach einem Batteriewechsel ging es dann wieder aber auch nicht besonders lange. Und wenn sowas dann nach einer langen Fahrt im dunkeln passiert wäre das auch nicht so toll. Bevor ich mir dann den nächsten Fernauslöser zulege möchte ich es lieber gleich richtig machen. Nur wie gesagt mit CCD Kameras habe ich etwas Bedenken wegen einem kleinen Chip.


    Gibt es denn eine CCD Kamera die Du mir für den Anfang besonders empfehlen würdest oder einen bestimmten Kamerahersteller? Eine Kamera für die Deepsky Fotografie (Sternhaufen, Nebel, Galaxien) mit der man ohne Mosaikaufnahme ein großes Objekt wie Andromeda gut fotografieren könnte. Klar ganz Andromeda wird schwierig aber zumindest einen größeren Bereich... Falls so eine Anforderung auch die richtige Vorgehensweise für den Anfang ist. Ich lasse mich gerne belehren :) Wie ist das eigentlich mit den gekühlten CCD Kameras? Sind ein ganzes Stück teurer aber bekommt man damit so großartig bessere Bilder hin und wäre so Eine für den Anfang überhaupt ratsam?


    Fitswork hört sich generell nach einem super Programm an nur viele meinen es wäre kompliziert. Kennst Du zufällig ein Videotutorial Reihe vorzugsweise auf deutsch um sich mit dem Programm vertraut zu machen? Gibt ja auf Youtube öfter ein paar Kanäle die einen kleinen Crashkurs für ein Programm machen. Wenn nicht werde ich wohl nach und nach ein paar Videos durchstöbern, nur möglich, dass Du oder jemand anderes vielleicht eine Reihe kennt.


    Danke schonmal und viele Grüße
    Matthias.

  • Hallo Matthias,


    ich hab persönlich keine CCD unf kann dazu nicht raten.
    Allerdings steigt der Aufwand, denn es muss immer ein PC dabei sein. Das erfordert dann wieder mehr an Stromversorgung und Kabelsalat. Bei einer monochromen Kamera kommt noch die Arbeit mit teuren Farbfiltern dazu. Aus dem Grund bin ich bei DSLR bzw. Systemkameras geblieben.


    Gruß,
    Anke

  • Danke für die ganzen Antworten.


    Diese DVD's habe ich mir schonmal angeschaut nur da habe ich so ein paar Bedenken ob da jetzt nur Programme gezeigt werden, die kaum einer kennt und so weiter. Werde mich die Tage nochmal darüber informieren.


    Die ganzen Anleitungen sind gut beschrieben. Wird zwar dauern aber ich denke mit der Zeit kann ich mich da langsam reindenken. Danke nochmal.


    Dann wieder das Thema Kamera: Ja für eine CCD Kamera muss ein Computer mit nur das wäre mir am Ende lieber gewäsen als wegen so einem unzuverlässigen Fernauslöser wieder abzubrechen. Aber es gibt ja auch DSLR Kameras bei denen die Belichtunbgszeit auch über 30 Sekunden eingestellt werden kann. Bei denen wäre mir eine schon vom Hersteller modifizierte Kamera am liebsten. Nikon bietet zur Zeit ja nur eine sehr sehr Teure an und von Canon gibt es schon einige mehr. Könntet ihr mir da eine Kamera empfehlen? Auf Astroshop gibt es auch schon eine Canon mit Kühlung nur ob ich das für den Anfang brauche...? Deswegen frage ich hier :)


    Danke schonmal und liebe Grüße Matthias.

  • Zur Fotographie selbst kann ich nichts sagen. Aber zur Bildbearbeitung:


    Gimp kommt im Umfang schon dem "echten" Photoshop nahe, nur daß es nicht soviele kommerzielle Zusatzmodule gibt. Dafür ist es fast besser dokumentiert als Photoshop und absolut kostenlos (und noch ein bischen weniger intuitiv).
    Ich denke, Photoshop und Gimp verhalten sich zueinander ungefähr so, wie Microsoft Office zu Open Office.
    Vielleicht bekommst du ja günstig eine ältere Version von Photoshop. Bei mir läuft noch Photoshop 6.0, auf Windows 8.1, allerdings im Kompatibilitätsmodus.


    Das Inhaltsverzeichnis der DVD findest du übrigens hier: http://www.oculum.de/oculum/do…igitaleastrobildbearb.pdf. Alternative Bearbeitungsprogramme werden anscheinend nicht mal erwähnt.


    Gruß,


    Dieter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht bekommst du ja günstig eine ältere Version von Photoshop<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    CS2 ist mittlerweile kostenlos.


    https://helpx.adobe.com/de/cre…s2-product-downloads.html


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Inhaltsverzeichnis der DVD findest du übrigens hier: http://www.oculum.de/oculum/do…igitaleastrobildbearb.pdf. Alternative Bearbeitungsprogramme werden anscheinend nicht mal erwähnt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diese ist in der Tat das Geld wert. Viele Programme sind auch kostenlos, wie AviStack, Autostakkert, Registax usw. In der Regel benutzt man diese bei der BA.


    Gruß
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">CS2 ist mittlerweile kostenlos. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das stimmt so ja nur für jemanden, der das Programm bereits vorher
    einmal "rechtmäßig erworben" hat, wie es auf der von Dir verlinkten Seite ausdrücklich heißt.
    Ich weiß zwar nicht, ob Adobe das überprüfen kann, würde aber trotzdem davon abraten, gegen diese Bedingung zu verstoßen.

  • Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das stimmt so ja nur für jemanden, der das Programm bereits vorher
    einmal "rechtmäßig erworben" hat, wie es auf der von Dir verlinkten Seite ausdrücklich heißt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vollkommen richtig! Darauf ist natürlich zu achten.


    Gruß
    Daniel

  • Hallo zusammen.


    Bezüglich der DVD's zur Bildbearbeitung habe ich mal etwas gelesen. Es wird beschrieben, dass sich der Inhalt stark auf Photoshop konzentrieren soll. Tja mit Photoshop ist das nur so eine Sache... Adobe ist ja auf die tolle Idee gekommen CS nicht länger zu unterstützen und nur noch CC als Abo anzubieten. Wenn man so ein Programm aber nur gelegentlich nutzt bringt mir so ein Abo im Grunde nichts. Man soll ja noch CS6 erwerben können, aber wenn ich auf der Website CS6 kaufen möchte werde ich nur darauf hingewiesen, dass sich Ansprüche ständig ändern und ich mir bloß ein Abo zulegen soll. Da solche Aufnahmen immer von Zeit, Lust und Wetter abhängen kann ich das Programm nicht regelmäßig verwenden und würde damit monatlich Geld verbrennen. Außerdem finde ich so eine Vorgehensweise von Adobe unter aller *** und das möchte ich nicht unterstützen.


    Jedoch wenn es zum Beispiel darum geht Masken zu erstellen oder andere Dinge, die auf dieser DVD gezeigt werden. könnte man doch im Grunde andere Programme (Kostenlos oder ohne Abozwang) benutzen oder ist Photoshop da eine Welt für sich?

  • Hallo Matthias,


    habe die Diskussion mit Interesse verfolgt. Ich sitze mit meine Sernwarte im Zentrum einer Kleinstadt im Süden von Berlin. Der Berliner Stadtrand ist 15 km von mir entfernt. Was bei vorweihnachtlicher Beleuchtung mit geringstem Aufwand möglich ist, kan ich hier mal zeigen: http://www.mschmiedecke.de/ast…0_biotar_3,5_58_gross.jpg Mit Planetenkamera und 58 mm Fotobjektiv aufgenommen. Das reicht an die Ergebnisse mit astromodifizierter Kamera und Apo bei Weitem nicht heran, macht mir aber Freude. Zum Üben ist es allemal geeignet und für mich kann ich sagen, dass meine Ergebnisse in den 5 Jahren, die ich hier wohne immer besser werden. Dunkler Himmel ist durch Nichts zu ersetzen und ich fahre auch öfter mit meinem Dobson raus, um zu schauen. Aber auch der Hof hinter dem Haus in der Stadt hat seine Vorteile und sei es die Bequemlichkeit.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Micha.


    Das sieht aber schon nach einer ordentlichen Aufnahme aus. Meine Bilder konnte ich neben dem Rauschen sowieso nicht allzulange belichten, weil irgendwann der "Hintergrund" selbst viel zu hell wurde. Auf deinem Bild sind sehr viele kleine gelbe Sterne sichtbar. Bei meinem Versuch diesen Nebel einmal selbst zu fotografieren, war er aber zum einen garnicht sichtbar und zum anderen fehlte von den kleinen Hintergrundsternen, aufgrund der kurzen Belichtungszeit, jede Spur. Vielleicht muss ich ja nicht unbedingt ins Sauerland. Zur Not könnte ich auch nach Hattingen. Ist etwas ländlicher mit sehr dunklem Südhimmel. Richtung Norden wirds allerdings wieder hell. Werde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen nur als erstes werde ich mir wohl eine astromodifizierte Kamera zulegen. Es gibt soviele schöne Nebel am Himmel, da wäre es schade, wenn durch die üblichen DSLR Filter die Hälfte geblockt wird :) Nur welche Kamera ich mir zulegen sollte, weiß ich noch nicht.


    Viele Grüße
    Matthias

  • Hallo Matthias,


    stell doch mal ein paar gestackte Summenbilder auf irgendeinem Webspace zur Verfügung, sodass sich die Bildbearbeiter hier a) selbst ein Bild machen und b) ggf. Bearbeitungstipps geben können.


    E.

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