C9.25: 2 x 0,63x- Reducer möglich?

  • Hallo, Alex,


    ich benutze eine EOS 1100da; Bildsensor: ca. 14,8 x 22 mm; Bilddiagonale: 27-28mm.
    Bei der benutzten Brennweite von 1525mm (= f/6.5) und dem 0,63x werden ca. 20-22mm ausgeleuchtet!
    Das C9.25 hat eine kleinere AustrittsÖffnung als das C11. Deshalb die größere Vignettierung als das C11.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo, Silvia,


    dass Du mir weder das Teleskop noch den Reducer nennen kannst, ist schade!
    Damit sind Deine demonstrativ groß geschriebenen negativen Erfahrungen für mich leider wenig hilfreich! Das wirst Du sicher verstehen, wenn Du darüber nachdenkst!
    Auch die negativen Begleiterscheinungen während der Aufnahmen müssen ja bei mir nicht zutreffen!
    Bei meinem jetzt benutzten 0,63x Reducer gibt es mit dem manuellen Guiden keinerlei Probleme! Ich habe z.B. M42 mit UHC-Filter mit Guiden 30 min einzelbelichtet und konnte das Bild ohne Probleme bearbeiten! Du merkst, nicht jeder hat die gleichen Probleme wie Du.


    viele Grüße und klare Nächte trotz Mond
    Andreas

  • Hi Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dass Du mir weder das Teleskop noch den Reducer nennen kannst, ist schade!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich hab doch geschrieben, daß die Bilder bei allen Teleskopen (Newton, Cassegrain und Refraktor) gleich gruslig ausgesehen haben. Und ein grusliges Beispielbild gepostet. Was willst denn noch? 2008 waren deutlich weniger 0,63er Reducer auf dem Markt als heute. Ich weiß nimmer, ob das einer von Celestron, Meade oder von Astrophysics war. Aber es war ein 0,63er. Andere 2" Reducer gab es meines Wissens damals nicht. Und er war teuer. Ich hab für ihn nen guten gebrauchten 8" Newton im Tausch erhalten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei meinem jetzt benutzten 0,63x Reducer gibt es mit dem manuellen Guiden keinerlei Probleme! Ich habe z.B. M42 mit UHC-Filter mit Guiden 30 min einzelbelichtet und konnte das Bild ohne Probleme bearbeiten! Du merkst, nicht jeder hat die gleichen Probleme wie Du.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann zeig uns doch bitte mal so ein M42 Bild, was für Dich akzeptabel ist. Und dann reden wir auf Basis des Bildes weiter. Sonst drehen wir uns im Kreis, weil wir immer noch nicht wissen, was für Dich akzeptabel ist...


    Daß Du mit dem Auge guidest, hast jetzt auch zum ersten Mal erwähnt. Klar kannst mit dem Auge anderst mit Randabschattung und Helligkeitsschwerpunkten umgehen als ne Guidingcam. Ne Autoguidingsoftware kommt da schneller ins Schleudern als das Auge...


    Nur wirst Du für diesen Spezialfall des "händischen Guidens" eines C9,25 mit Reducer(n) noch weniger Rückmeldungen kriegen. Denn das macht heutzutage kaum noch einer...


    Grüße
    Silvia

  • Hi Alex,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Naja mein Problem ist die Vignettierung...
    Beide Bilder zeigen , je nach brennweite , einen himmelsauschnitt, welcher bei beiden ohne Vignettierung ausgeleuchtet ist. Die beginnt erst am Rand des Zwischenbildes , in meinem Fall die Begrenzung des Fernsehers. <b>Vignettierung würde , so denk ich erst entstehen, wenn mein Fernseher gleich oder kleiner wie das transparente Blatt A4 wird.</b><hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nein. Vignettierung zeigt sich, wenn Dein Chip (also das DIN A4 Blatt) größer als der Fernseher (=das ausgeleuchtete Bildfeld) wird. Du statt des DIN A4 Blattes ein DIN A 1 Blatt über den Fernseher mit 80 cm stülpst. Alles außerhalb vom Fernseher zeigt dann Vignettierung...


    CS
    Silvia

  • Hallo Alex,



    &gt;Naja mein Problem ist die Vignettierung. Es ist schwer zu erklären.


    &gt;Vielleicht denk ich da auch wieder en wenig um die ecke aber das gut ausgeleuchtet Bild muss doch irgendwo begrenzt sein?
    ---------------------


    Roland Christen, Inh. Astro-Physics:


    The 27TVPH also has a clear aperture of 56 mm. To get the size of the fully illuminated (non-vignetted) circle, simply multiply the clear
    aperture times the compression ratio that you ended up with in the calculation above. 56 mm x 0.75 = 42 mm at 0.75X compression;
    56 mm x 0.80 = 45 mm at 0.80X compression.
    Remember, however, that other parts of your light path like T-rings or filters may restrict the clear aperture further.




    http://www.astro-physics.com/t…ecompresssor-techdata.pdf



    MfG
    Larry

  • Hallo silvia,


    Danke für die Antwort. Du schreibst "nein"und meinst genau dasselbe wie ich es meine. Das Problem besteht bei zu kleinem ausgeleuchteten Bildfeld im Verhältnis zum chip (meine erklärung) oder bei zu zu großem chip für das ausgeleuchtete bildfeld (deine erklärung) . Es ist doch dasselbe. Beides ist doch relativ. Der chip muss in den teil der brennebene, welcher gut ausgeleuchtet ist. Ich hatte , habe bloss ein problem damit ,, dass ein C9 den Sensor einer eos schlechter ausleuchten soll, als ein C11 ,laut andreas. Beide sind doch ähnlich. Der Unterschied besteht in der Öffnung und der brennweite. Dafür ist es auch baulich grösser. Der Brennpunkt liegt eventuell sogar gleich weit weg ,wie beim C9 und der Anschluss am C11 ist doch auch der stutzen mit dem sc gewinde? Den reducer kann ich für beide nutzen. Ich versteh also den zusammenhang von öffnung und brennweite zur ausleuchtung noch nicht, sofern es einen gibt. Weniger Licht bedeutet dunkleres Bild aber gleichmässig dunkler, Grössere brennweite bedeutet Grössere Abbildung des flächigen Objektes bzw. Himmelsauschnitt. Alles beides kommt in einen Ausschnitt mit soundsoviel Quadratzentimeter.


    Warum also. Ich denke es ist ein bauliches Problem und hat wiederum mit dem falschen Abstand zu tun. (Abschattung durch da blendrohr) Bei Aufnahmen ohne reducer direkt am sc Anschluss ist das Bild doch auch voll ausgeleuchtet und ich denk bei beiden. Sonst könnte ich ja keine Kamera mit aps-c chip an kleinere sc anschließen, wobei ein c 9 nicht unbedingt klein ist. Vielleicht ist es aber so, was blöd wäre.
    Eine berechtigte Frage, finde ich, weil so ein Teleskop würde ich nicht kaufen.


    Hallo Larry,


    Auch dir erstmal vielen Dank. Ich werde das erstmal übersetzen und mal schauen ob ich mit deiner Antwort klar komme.
    Ps: mein englisch ist sehr schlecht und ich habe mit dem übersetzer versucht. Naja, vielleicht schreibst du es nochmal mit deinen eigenen Worten. Wäre klasse. Im voraus vielen dank.


    Insofern allen einen schönen tag und viele grüsse

  • Hallo Alex,


    da steht:


    Der 27TVPH Telekompressor hat eine freien Durchlass von 56mm.


    Um die Grösse des voll ausgeleuchteten (nicht vignettierten) Bildkreises zu berechnen, multiplizieren Sie einfach den freien Durchlass mit dem Reducerfaktor, den Sie in der Rechnung oben erhalten haben.


    56 mm x 0,75 = 42 mm bei Faktor 0,75 Kompression.
    56 mm x 0,80 = 45 mm bei Faktor 0,80 Kompression.


    Beachten Sie jedoch dass andere Bauteile in Ihrem Lichtweg,
    wie T-Ringe oder Filter den freien Durchlass verkleinern können.


    --------------------
    Roland Christen ist der Besitzer der Firma Astrophysics in Amerika
    (Rockford, Illinois)


    Er gehört zu den berühmtesten und angesehensten Teleskopherstellern der Welt.
    Er hat seinen Weltruf durch die Herstellung von Apochromaten
    von -meistens- allerhöchster Qualität begründet ("Starfire Refraktoren").


    Er hat in den frühen 80er Jahren den Markt für Apochromaten -zunächst in Amerika- sprichwörtlich aus dem Nichts heraus geschaffen.
    Durch Ihn wurde die Nachfrage nach Refraktoren -die damals schon fast in Vergessenheit geraten waren und die niemand mehr interessierten-, wiederbelebt.


    Der Grundstock für seine Firma soll -angeblich- ein Block von Spezialglas gewesen sein. das er der NASA günstig abgekauft haben soll, weil diese es nicht mehr brauchte.



    Mein Original Celestron 0,63 Focal Reducer/Korrektor hat einen freien
    Durchlass von etwas mehr als 4cm.



    Wenn Du bei einem C8 den Backfokus stark vergrösserst, dann schneidet
    das Blendrohr in den Lichtstrom des Hauptspiegels ein, der sich nach vorn bewegt.
    Das sieht für Dich dann so aus, als ob sich der Fangspiegelschatten vergrössert, und dadurch die Obstruktion erhöht.
    Das heisst, dass zusätzlich zu der Brennweitenverlängerung das Öffnungsverhältnis auch durch -scheinbare- Obstruktionsvergrösserung nochmal mehr in den Keller geht.



    MfG
    Larry

  • Hallo Andreas,


    danke für die Bilder. Das 3. Bild (M27) wird leider nicht angezeigt. Da ist ein Link kaputt.


    Woher kommen denn die massiven "Zwiebelringe/Farbabrisse" bei M31? Das schaut sehr seltsam aus. Sind das Artefakte von der Forensoftware?


    Ist das Bild mit dem Creszentnebel ein Ausschnitt vom Gesamtbild auf dem Chip in Originalgröße oder ist es ein um irgendeinen Faktor x verkleinert dargestelltes Gesamtbild? Zeig doch bitte mal ein Bild vom kompletten Chip und welchen Ausschnitt davon Du üblicherweise verwendest (= das was Du "Bullauge" genannt hast). Ich hab ja auch den ganzen Chip gezeigt...


    Auf Grund der sichtbaren rechteckigen Spuren in Deinem Crescent-Bild gehe ich davon aus, daß das ein gestacktes Bild aus mehreren Einzelbildern ist. Respekt für Deine Geduld beim Guiden. Hast sauber gemacht, die Sterne in der Bildmitte sehen schön rund aus. Zu den Rändern hin kommen schon Eier, aber so ist das halt mit dem zu großen Abstand bei Verwendung vom Reducer und OAZ dahinter.


    Ich hab inzwischen den Verdacht, daß Du etwas mehr Zeit ins Erlernen der BB stecken solltest (dann wären z.B. keine Ränder und unterschiedliche Farbsättigung im Bild sichtbar) statt mit Gewalt an den Belichtungszeiten über weitere Reduzierung der Brennweite nachzudenken.


    Ach, mir fällt noch was ein, was bislang noch nicht zur Sprache kam: wenn Du das System schneller machst (von f=6,3 auf f=5), mußt die Optik genauer als bislang justieren und dann wird das Guiden mit dem Auge noch anstrengender. Denn dann hast weniger Zeit für die notwendigen Korrekturen von Abweichungen. Nur mal so zum Nachdenken. Schnelle Systeme haben nicht nur Vorteile!


    Grüße
    Silvia

  • Hallo larry,


    Vielen dank dir. Besonders dein letzter Absatz beantwortet meine fragen . Wenn da nichts weiter dazukommt kann man also sagen, dass das ausgeleuchtete bildfeld vom freien Durchlass und reduzierrfaktor abhängt . Die Probleme mit dem reducer in Zusammenhang mit vignettierung beruhen demnach auf "falschen" abstand haben also nichts mit der grösse des Teleskops zu tun, wenn mein 0,63 reducer an das c 11 oder c 9 angeschlossen wird, voraussgesetzt er ist für beide gerechnet oder entwickelt.



    Mfg und bis dahin

  • Hallo Alex,


    so sehe ich das.


    An einem Refraktor sind die Verhältnisse übersichtlich.


    Wenn Du den Celestron Kompressor 6,3 nimmst, und ihn mit 0,63 am Refraktor betreiben willst, dann musst Du Ihn -der Rechnung nach- 14 cm vom Brennpunkt aus in den Tubus schieben.

    Da der Arbeitsabstand des Reducers dann 8,8cm beträgt,
    musst Du das Okular vom Brennpunkt aus 14-8,8 cm = 5,2 cm in Richtung Tubus verschieben. Ein Fokussierer sollte das noch stemmen können.


    Bei Reducerfaktor 0,5 sieht das Ganze so aus, dass der Reducer 24cm
    vom Brennpunkt im Tubus plaziert werden muss, und der Arbeitsabstend 12cm beträgt. Du musst das Okular dann 12cm in Richtung Tubus verschieben, um in den Fokus zu kommen. -Wird vielleicht nicht ganz einfach.


    Sagen wir jetzt ganz ganz grob, die eine Plazierung des Reducers ist doppelt so tief im Tubus wie die andere.


    Nun kann man zeigen, dass der Lichtkreis, den der Kegelmantel des Hauptspiegels bei 14 cm Abstand des Reducers vom Brennpunkt einen Durchmesser von 1,4cm auf der Linsenoberfläche des Reducers zeichnen wird -bei einem 1/10 Öffnungsverhältnis.(Strahlensatz.
    1,4cm/14cm =1/10

    Wenn der Reducer dann doppelt so tief im Tubus steht, wird der Lichtfleck einen Durchmesser 2,8cm haben.


    Wenn Du nun die 1,4cm Durchmesser des Lichtflecks in qualitative Relation zu dem freien Durchlass von 4cm und dies dann mit 2,8cm Durchmesser des Lichtflecks ebenfalls tust, dann scheint zumindest plausibel, dass im einen Fall mehr Lichtbfall sein wird, als im anderen.


    Rechnerisch beweisen kann ichs Dir aber nicht.



    MfG
    Larry

  • Hallo, Alex,


    sowie ich in dem Buch: "Digitale Astrofotografie" (Martin/Koch) gelesen habe, verfügen die größeren SC-Teleskope (ab C11)über einen Okularauszug mit einem größeren freien Durchmesser als die kleineren SC-Teleskope (C9; 2"-Anschlussgewinde). Ein Kollege mit einem C11 hat
    bei gleicher Konstellation weniger Vignettierung als ich, wie er mir erzählt hat.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo, Silvia,


    die Kringel in M31 stammen von einer fehlerhaften Schärfung meinerseits!
    Du hast Recht, ich muss noch viel in der BB lernen!
    Ich hatte die obigen Aufnahmen, die ja alle mit dem Reducer aufgenommen wurden, präsentiert, um anzuzeigen, dass man das verbleibende ausgeleuchtete Bildfeld immer noch fotografisch nutzen kann. Es sind natürl. alles bearbeitete und gestackte Aufnahmen!
    Hier mal ein einzelnes Rohbild von M27, wie es aus der Kamera kam, um zu zeigen, wie stark die Vignettierung mit dem 0,63x bei mir aussieht:


    Deine letzte Anmerkung verstehe ich nicht: wenn das System schneller wird, dann sinkt ja die Brennweite --&gt; dann habe ich doch mehr Zeit beim Guiden, um Abweichungen zu korrigieren, und nicht weniger! (meine Meinung). Das Problem wird nur das noch dunklere, nicht ausgeleuchtete Randfeld mit dem Leitstern!

    viele Grüße und klare Nächte trotz Mond
    Andreas


  • Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du bei einem C8 den Backfokus stark vergrösserst, dann schneidet
    das Blendrohr in den Lichtstrom des Hauptspiegels ein, der sich nach vorn bewegt.
    Das sieht für Dich dann so aus, als ob sich der Fangspiegelschatten vergrössert, und dadurch die Obstruktion erhöht.
    Das heisst, dass zusätzlich zu der Brennweitenverlängerung das Öffnungsverhältnis auch durch -scheinbare- Obstruktionsvergrösserung nochmal mehr in den Keller geht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ist so nicht völlig korrekt. Durch die Abschattung des Blendrohrs wird die Öffnung verringert, damit ändert sich das Öffnungsverhältnis. Die Obstruktion wird dadurch größer, das Lichtsammelvermögen wird dadurch kleiner, aber keinesfalls wirkt sich die größere Obstruktion auf das Öffnungsverhältnis aus.


    Das sich das Öffnungsverhältnis zu Ungunsten ändert hatte ich bereits auf Seite 3 dieses Freds erwähnt- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einfach gesagt- je weiter du den Backfocus nach außen (hinten) legst desto größer wird die Brennweite deines SC. Dazu kommt die Abschattung, das Blendrohr schneidet den äußeren Teil des Strahlengangs ab und das verringert effektiv deine Öffnung.


    Hast du bei großem Backfocus rechnerisch schon entprechend der Brennweite vielleicht ein f/11,6 dann verschlechtert sich das eigentlich nochmals durch den Öffnungsverlust.


    Im korrekten Focus hast du die Nennwerte: 235/2350. Bei max. Backfocus wird daraus (angenommen f/11,6) ein ~235/2700. Dazu kommt der Öffnungsverlust, damit hast vielleicht nur noch ein 210/2700, also rund eine f/13 Optik.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich denke es ist ein bauliches Problem und hat wiederum mit dem falschen Abstand zu tun. (Abschattung durch da blendrohr) Bei Aufnahmen ohne reducer direkt am sc Anschluss ist das Bild doch auch voll ausgeleuchtet und ich denk bei beiden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch das stimmt nicht, bei einem SC gibt es keine volle Ausleuchtung, die Vignetierung beginnt bereits unmittelbar neben der Achse, auch im "Normalbetrieb" ohne Reducer- siehe auch hier- http://forum.astronomie.de/php…_SC_contra_MAC#Post776028 <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wenn das System schneller wird, dann sinkt ja die Brennweite --&gt; dann habe ich doch mehr Zeit beim Guiden, um Abweichungen zu korrigieren, und nicht weniger!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein- je schneller deine Optik desto mehr Licht/Zeiteinheit für deinen Chip. Nachführfehler wirken sich also schneller aus, daher musst du auch schneller korrigieren.


    Du versuchst irgendwie aus einem Ackergaul ein Rennpferd zu machen, aber auch vergoldete Sporthufeisen helfen dem Gaul nicht schneller über den Acker. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo, Stefan,


    besten Dank für Deine Informationen!
    Da habe ich wieder etwas dazugelernt!
    Aber es stimmt doch, dass die geringere Brennweite gegen die durch die schnellere Optik bedingte zeitlich kürzeren Korrekturen wieder etwas dagegenhält (Objekte bewegen sich nicht so schnell auf dem Bildfeld)? Oder sehe ich das auch falsch?
    Du als erfahrener Kollege, würdest Du an meiner Stelle bei dem 0,63x Reducer bleiben, oder macht es Sinn, mit dem 0,5x Optec zu arbeiten?
    Ich würde eine größere Vignettierung in Kauf nehmen und das Bildfeld beschneiden.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • &gt;aber keinesfalls wirkt sich die größere Obstruktion auf das Öffnungsverhältnis aus.



    Unter Öffnungsverhältis war in diesem Zusammenhang Lichtstärke zu verstehen. Das kann man aus dem Kontext gar nicht anders als so lesen.


    Und eine verringerte Lichtstärke entpricht -zu Vergleichzwecken- sehr wohl einem veränderten Öffnungsverhältnis.


    Dies ist m.E. sogar der einzige vernünftige Weg, einem Laien klarzumachen, wie sein Telekop photographisch einzuschätzen sein wird.


    In Bezug auf den unveränderten Abbildungsmasstab ist die Kritik natürlich berechtigt.


    Aber der ist in Bezug auf das hier Erörterte eigentlich ohne Belang.


    MfG
    Larry

  • Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Unter Öffnungsverhältis war in diesem Zusammenhang Lichtstärke zu verstehen. Das kann man aus dem Kontext gar nicht anders als so lesen.


    Und eine verringerte Lichtstärke entpricht -zu Vergleichzwecken- sehr wohl einem veränderten Öffnungsverhältnis. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, knapp daneben ist auch vorbei. Unter Öffnungsverhältnis wird ebenso wie unter dem Begriff Lichtstärke ausschließlich das verstanden, was damit gemeint ist.


    Der Wert der Brennweite geteilt durch die Öffnung. Daher hat ein 200/1000 Newton mit f/5 exakt das gleiche Öffnungsverhältnis wie ein 200/1000 Refraktor.


    Die Obstruktion wird hier in keiner Weise eingerechnet.


    Noch was- du verweist explizit auf den 27TVPH Telekompressor von Astrophysics. Das Teil wurde für Refraktoren und den RC von Astrophysics gerechnet, aber nicht für SCs. Und alle Aussagen von Roland Christen dazu beziehen sich damit wohl auf seine APOs und das RC- bei dem <b>nicht</b> durch Verschieben des HS fokusiert wird.


    Ist also auf ein SC nicht so anwendbar wie du das ausdrücken willst.


    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hobbyknipser</i>
    <br />Ich würde eine größere Vignettierung in Kauf nehmen und das Bildfeld beschneiden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Macht nur leider überhaupt keinen Sinn. Dann kannst du auch gleich das Bild vom 6.3er in Software herunterskalieren. Führt zum selben Ergebnis und kostet nichts. [;)]

  • &gt;Nö, knapp daneben ist auch vorbei. Unter Öffnungsverhältnis wird ebenso wie unter dem Begriff Lichtstärke ausschließlich das verstanden, was damit gemeint ist.


    Ruf doch mal bei den Bavaria Filmstudios in München an, und lass Dir von denen den Unterschied erklären zwischen geometrischer und effektiver Lichtstärke.


    Und dann sage Ihnen, sie sollen mal auf die Kamera schauen, und Dir vorlesen was da seitlich drauf steht und was auf der Linse, und welchen der beiden Werte sie zur Arbeit verwenden.


    Und ob man den Reducer in den Tubus in einen Strahlenkegel grösseren Querschnitts hineinschiebt, oder den Reducer ortsfest lässt und stattdessen den Strahlenkegel so verlängert und damit so einen grösseren Querschnitt erzeugt ist völlig irrelevant.


    Mfg
    Larry

  • Hallo, Torsten,


    wenn ich Dich richtig verstanden habe, meinst Du also, ich sollte bei 0,63x bleiben und es ist sinnlos, die Lichtstärke weiter zu erhöhen und das kleinere Bildfeld zu bearbeiten?
    Hast Du das zufällig mit negativem Erfolg selbst mal praktisch ausprobiert oder verlässt Du Dich auf die theoretischen Grundlagen?


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • (==&gt;)Weinripp, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit Lichtstärke eines Objektivs wird der Quotient aus maximal möglichem Durchmesser der Eintrittspupille und der Brennweite eines Objektivs bezeichnet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hier zum nachlesen - https://de.wikipedia.org/wiki/…C3%A4rke_%28Fotografie%29 <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Öffnungsverhältnis o ist in der Geometrischen Optik das Verhältnis der wirksamen Öffnung D (Apertur) und der Brennweite f eines Objektivs:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffnungsverh%C3%A4ltnis <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das kann man aus dem Kontext gar nicht anders als so lesen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Was hilft der Verweis auf einen angeblichen Kontext, wenn der vom gültigen Fachbegriff her falsch ist?<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und ob man den Reducer in den Tubus in einen Strahlenkegel grösseren Querschnitts hineinschiebt, oder den Reducer ortsfest lässt und stattdessen den Strahlenkegel so verlängert und damit so einen grösseren Querschnitt erzeugt ist völlig irrelevant.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Offenbar nicht- das Verschieben des HS führt ja zu einer anderen Brennweite und damit zu einem anderen Öffnungsverhältnis. Am RC dagegen bleibt das bestehen. Also ist es beim SC sehr wohl relevant. Deswegen machen die Überlegungen von Andreas ja auch relativ wenig Sinn- der original 0,63 SC-Reducer ist nun mal nur für eine ganz bestimmte Anwendung entwickelt worden- Reducer am Tubus- Kamera im für den richtigen Fokus passenden Abstand dahinter- ergibt damit statt f/10 anschließend f/6,3.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ruf doch mal bei den Bavaria Filmstudios in München an, und lass Dir von denen den Unterschied erklären zwischen geometrischer und effektiver Lichtstärke<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Plaudern wir hier in einem Fachforum für Fotografie und Filmtechnik? Oder ist das nicht doch ein Forum über Astronomie und die Hilfsmittel dazu? Also Teleskope?


    Ich kenne keinen einzigen Hersteller oder Anbieter von Teleskopen, der bei einem SC, einem RC oder einem Mak die Obstruktion in die Angabe des Öffnungsverhältnisses einbeziehen würde. Oder kannst du einen nennen?


    Und die von mir gelinkten Begriffe sind nun einmal die üblich gültigen bei diesem Themenbereich.


    In einem Fachforum für Fotografie kann das durchaus anders sein. Hersteller von Objektiven rechnen (jedenfalls zum Teil) die Obstruktion als Abzug in die Angabe des Blendenwertes ein siehe Beispiel hier- 55/300 mit der Angabe f/6,3.


    Zu den Nachilfestunden- solange du keine nimmst, werden in deinen Beiträgen öfters ungenaue Angaben zu Umrechnungen (hatten wir ja erst hier) oder Hinweise auf nicht zutreffende Zusammenhänge (siehe oben- Reducer an RC und SC) auftauchen.

  • Hallo, Kollegen,


    ich habe die Antwort auf die wichtigsten Punkte meiner Anfrage gefunden!
    Er wurde bereits in dem folgenden Link recht ausführlich behandelt:!


    http://forum.astronomie.de/php…er_am_SC_Qualitatseinbu_e


    siehe den Beitrag des Kollegen "Buxtetown" und des nachfolgenden Kollegen mit dem schwierigen Namen!
    Ich werde aus diesem Link eigene Rückschlüsse ziehen können!


    Ich wollte mich auch noch einmal bei Stefan ("stefan-h") für den Link über die Abschattungsprozente für ein C8 und ein C5 bedanken, die sich auf f/10 beziehen. Werden diese Prozente durch einen Reducer noch einmal wesentlich verschlechtert? Gibt es da für ein C9 auch solch eine Tabelle?
    Wenn ich flats mache, kann ich da nicht aus den vignettierten Bereichen die Signale wieder herausholen? Ein Kollege aus dem Nachbarforum meinte, ich würde da nur 10-20% Signal verlieren!


    viele Grüße und cs
    Andreas

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