C9.25: 2 x 0,63x- Reducer möglich?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Genau hinschauen.


    1.) Beim Sollwert von 0,63 hat man nicht mehr als 9 cm Backfocus
    und bei der schlechtestmöglichsten Abbildung nicht mehr als 12 cm.


    Das sind 3 cm, auf dessen Strecke das Bild von sehr gut bis Schrott
    skaliert.
    Jenseits von 9 cm geht es steil die Böschung hinunter.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bevor du solchen Unsinn schreibst schau doch mal selbst genau hin- Seite 22 im White paper von Celestron. Auf die korrekten Angabe in der Dokumentation von Celestron zur Fokuslage ihrer SCs hatte ich dich schon einmal hingewiesen, also weshalb machst du ständig wieder falsche Angaben?


    http://www.celestron.com/media…gehd_whitepaper_final.pdf


    Mit dem original 0,7x Reducer direkt am Tubus angeschraubt liegt der Fokus exakt dort, wo er auch ohne Reducer liegen soll- bei dem C8 also bei 133mm, bei einem C9,25, dem C11 und dem C14 bei 146mm.

  • &gt;Hier nun die Daten zu meinem original Celestron 0,63 Focal Reducer/Corrector


    &gt;Der optimale Backfokus (Designfokus) wird von Celestron
    &gt;wie folgt angegeben:


    &gt;C 5 5 Zoll 12,7 cm
    &gt;C 8 5 Zoll 12,7 cm
    &gt;C 9,25 5,475 Zoll 13,9 cm
    &gt;C11 5,475 Zoll ab Reduzierplatte 13,9 cm
    &gt;C14 5,475 Zoll ab Reduzierplatte 13,9 cm



    &gt;Es existiert keine Sonderphysik der Shapleylinse.



    http://www.cloudynights.com/to…ucer-to-celestron-8-edge/

  • Hallo Stefan, Hallo Larry,
    DETAILINFORMATIONEN


    "Daten:Design: fünflinsiger Reducer, der das ebene Bildfeld der Edge HD Teleskope beibehältGleicher Backfocus wie bei f/10: Anders als universelle Standard-Reducer behält der EdgeHD 0,7x Reducer den Backfocus von 146mm(C11/C14 Edge-HD) bei, sodass zusätzliches Zubehör und eine Vielzahl von Kameras eingesetzt werden kann. Vorhandene EdgeHD-T-Adapter und alles bereits vorhandene Celestron-Zubehör kann unverändert zusammen mit dem Reducer verwendet werden.Eine volle Blendenstufe schneller als f/10: Verringert bei gleicher Bildhelligkeit die Belichtungszeit um die Hälfte.Vergrößert das Bildfeld um 43%: Bestens geeignet für Großfeldaufnahmen z.B. von grossflächigen Galaxien und Nebeln. "


    Quelle :celestron


    Besonders interessant ist der Satz, welcher mit" Anders als..." beginnt.
    Die Abstände bei stefans link beziehen sich meiner meinung nach, auf den Abstand zum chip. Beide Masse sind 146 mm. Das wäre , wenn ich das richtig deute, ohne reducer der tatsächliche Brennpunkt und mit reducer 70 Prozent des "neuen" Brennpunktes. Das heisst, der Brennpunkt würde in diesem Fall, also wenn ich den reducer im zweiten Bild abschrauben würde, 30 Prozent hinter den angegebenen 146 mm liegen.
    Das wäre die Summe aus: Länge des reducer + 146mm + 62,6mm. ...wenn 146 = 70 Prozent , dann sind 208 =100 Prozent. 208 -146=62,6 mm.


    Das klingt für mich auch sinnvoll, denn so kann ich dasselbe Zubehör an das Teleskop schrauben, ob nun mit oder ohne reducer. Das ist ein grosser Vorteil.


    Ich denk also , ihr habt alle beide recht. Es gibt halt unterschiedliche reducer.


    Viele grüsse und einen schönen tag

  • Hi Alex,


    im letzten Beitrag hab ich an einer Stelle auch Murks geschrieben. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit dem original 0,7x Reducer direkt am Tubus angeschraubt liegt der Fokus exakt dort, wo er auch ohne Reducer liegen soll- bei dem C8 also bei 133mm, bei einem C9,25, dem C11 und dem C14 bei 146mm.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit Reducer liegt nach der Spec von Celestron die beste Fokusebene nicht gleich dem Fokus ohne Reducer, die Fokusebene liegt um diesen gleichen Wert <b>hinter</b> dem Reducer. Ist ja auch aus den Bildern und Maßangaben im dem Dokument ersichtlich.


    Was man auf jeden Fall beachten muss- die alten C8 und Co. funktionieren mit dem alten Reducer, der alte Reducer ist aber nicht zu den neuen HD-SCs kompatibel, an denen funktioniert er nicht korrekt.


    http://www.optcorp.com/celestr…-3-reducer-corrector.html


    Ein Tool zum schnellen nachrechnen- berechnet auch die effektive verlängerte Brennweite
    http://www.wilmslowastro.com/software/formulae.htm#FR_b


    Gruß
    Stefan

  • Hallo, Kollegen,


    nach Euren theoretischen Formelsammlungen und Überlegungen und Berechnungen über optimale Abstände, etc. bitte ich Euch um eine einfache praktische Tabelle und Eure Erfahrungen, damit ich mir viel Ausprobieren ersparen kann:
    Ich benutze ein normales C9, derzeit den Antares 0,63x Reducer, den Baader 2"-Steeltrack OAZ für SC's, einen 27mm Celestron OAG und eine EOS 1100da. Ich möchte den OAG und den OAZ weiterverwenden!


    Die Parameter, die mich interessieren würden, sind:
    Konstellation der Komponenten zw. Teleskop und Kamera, Art des Reducers mit Reduzierfaktor (0,63x; 0,5x), erreichte Brennweite, ausgeleuchtetes Bildfeld in mm, Fokus erreicht?.


    Die Qualität der Bilder soll erst einmal nur grob angegeben werden, falls überhaupt schon Aufnahmen angefertigt wurden. Meine o.g. Konstellationen waren für mich in Ordnung!
    Eine solche Tabelle würde mir schon weiterhelfen! Dann könnte ich mir das Gewünschte raussuchen und ausprobieren, ob man das Bild noch bearbeiten kann.


    Larry: ich arbeite mit dem reducer hinter dem OAZ und alles war in Ordnung! Auf optimale Abstände kann ich erst einmal keine Rücksicht nehmen. Ich versuche, das Besten aus den Aufnahmen zu machen!


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo Andreas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich könnte auch erst den Reducer, dann erst den OAZ anschließen. Das erhöht schon die Lichtstärke und ist wahrscheinlich auch noch erträglich. Diese Konstellation scheint noch niemand ausprobiert zu haben. Da wäre ich sicher unter f/6.0.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vorausgesetzt, das der OAZ hinter dem Reducer angebracht den von Celestron vorgesehenen korrekten Abstand erzeugt wäre das exakt das wofür der Hersteller den Reducer entworfen hat. Das würde dich auf f/6,3 bringen und keinesfalls auf irgendwas schneller als f/6. [:)]


    Tubusrückwand- Reducer direkt an das SC-Gewinde angeschraubt und mit dem korrekten Abstand zur Kamera- dann hast du f/6,3 und eine noch vernünftige Abbildung.


    Alles andere- weniger oder mehr Abstand verschlechtert die Bildqualität. Mehr Abstand zwischen Chip und Reducer vergrößert die Brennweite des SC (da der Backfokus dann ja größer wird und der HS weiter nach vorne muss) und der Effekt verhindert schlichtweg ein noch deutlich schnelleres Öffnungsverhältnis.


    Der Meade f/3,3 wird nicht mehr gefertigt, der kleine 0,5 von Atik wäre billig zum Ausprobieren. Aber den hatte ich mal für h-alpha Sonne angedacht und zwecks Abbildung wurde mir von einem Kollegen eher abgeraten.


    Der von Optec- das findet man beim Hersteller den Hinweis- <i>The NGM is especially well-suited for most C-mount cameras</i>- also für kleine Kamerachips und klein bedeutet hier wohl so bis 5mm Diagonale.


    Der Optec wird dir für dein Vorhaben mit der DSRL und Nebel ablichten kaum weiterhelfen. Vor allem gibt es für eine DSRL keinen Adapter zur Verbindung, der nötige Backfocus verhindert das offenbar.


    http://www.optecinc.com/astron…extgen/nextgen_mounts.htm


    Ach so, noch ein Link mit einem Bild- zeigt die Vignetierung mit dem Meade 3.3 an einem etwas größeren Chip.


    http://www.progressiveastroima…83183e5d743cca91a27b78f3f


    Gruß
    Stefan

  • Hallo andreas,


    Eine Tabelle kann ich dir nicht liefern aber egal jetzt mal wie die Fotos werden gibt es 3 Konstellationen.
    Die erste, welche ja nicht in frage kommt: reducer direkt ans teleskop dann oag , bajonettadapter, eos , es fehlt der oaz


    Die zweite: reducer-oaz- oag-bajonettadapter- eos
    diese Kombi bedeutet, zu langer abstand ,Brennpunkt muss weiter raus


    Die dritte: oaz- reducer-oag- bajonettadapter-kamera, diese Kombi bedeutet richtiger abstand reducer chip aber falsche Platzierung des reducer , was bedeutet , auch da muss der Brennpunkt raus


    Nun ist das hier ja schon ausführlich besprochen worden aber es fehlt noch eine Angabe , dass vielleicht jemand hier mal rechnet, nämlich die Angabe , wie lang dein oaz ist.


    Unter zweitens ist es von Bedeutung, wie "falsch"dein abstand zwischen reducer und kamerachip ist.


    Unter drittens ist es von Bedeutung , um wie weit dein reducer vom eigentlich vorgesehenen Platz, nämich direkt am teleskop ,entfernt ist.


    Na mal schauen
    viele grüsse

  • &gt;Larry: ich arbeite mit dem reducer hinter dem OAZ und alles war in Ordnung.



    Ja, Andreas, das passt schon.


    Die Plazierung des Reducers als solche ist nicht so wichtig. Du verlierst nicht viel.


    Durch diese Anordnung wird lediglich deine effektive Brennweite etwas grösser als
    als notwendig.


    Entscheidend für die maximale Bildqualität ist aber die Einhaltung des Arbeitsabstandes, also des Abstands Reducer Bildebene.


    Ein 1cm über dem Sollabstand und Dein Bild wird schlechter sein, als es möglich wäre.


    Ausserdem kann eine Bildfeldebnung nur im Sollabstand perfekt gelingen.


    Du kannst Dich hier auch nicht auf meine Zahlen verlassen, da für die exakte Berechnung gewisse optische Daten notwendig sind, die nicht ermittelt werden können.


    Du musst Dir beim Hersteller im Zweifelsfall den Soll Arbeitsabstand erfragen.


    Alex hat aus meiner Erinnerung heraus für den Meade FR 8,5cm Arbeitsabstand angegeben.


    Du darfst insgesamt nicht an den Zahlen kleben.


    Es kommt darauf an, sich anhand der Zahlen einen Überblick über die grosse Linie zu verschaffen, wie sich das System Reducer verhält.


    Nimm Dir als Beispiel meine Angaben zum Refraktor.


    Du kannst anhand meiner Angaben folgern was sich bei einem Refraktor abspielen wird, worauf zu achten ist, und welche Bemassungen in etwa notwendig sein werden.


    M.a.W. die Zahlen geben Dir einen Überblick, mit was Du rechnen hast, und wo Fallen lauern.



    Wenn Du bei einem 2 Zoll Zenitprisma nicht aufpasst, kannst Du Geld verlieren,
    wenn Du dann nicht mehr den Fokus erreichst.
    Das schreibe nicht ich, sondern das schreibt Meade.


    Und anhand meiner Zahlen kannst Du entnehmen woran es liegt, dass das so ist.


    Mfg
    Larry

  • Hallo, Stefan,


    ich dachte, der Hersteller hätte den 0,63x-Reducer für die Konstellation: Teleskop-Reducer-Kamera entwickelt.
    Ich benutze aber die Konstellation: Teleskop-Reducer-OAZ-OAG-Kamera.
    Der Kollege Stefan Lilge hatte in meinem obigen Link erwähnt, dass bei einem größeren Abstand zw. Reducer und Kamera die Brennweite schrumpft! Dann müsste ich auf unter f/6.3 kommen.
    Der f/3.3 ist mir zu extrem!
    Der Optec 0,5x ist interessant. Da muss ich TS nach Adaptern fragen: für den Anschluss an den OAZ, den OAG oder das Teleskop selbst. Da gibt es sicher etwas.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo, Alex,


    die Länge meines OAZ, halb ausgefahren in der normalen Fokus-Stellung beträgt 10,5 cm.
    Die von Dir genannte 2. Möglickeit führt zu einer geringeren Brennweite gemäß den Aussagen des Kollegen Stefan Lilge. Damit erreiche ich am meisten, da der Abstand zw. reducer und Kamera am größten ist.


    viele grüße
    Andreas

  • Hi Andreas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich dachte, der Hersteller hätte den 0,63x-Reducer für die Konstellation: Teleskop-Reducer-Kamera entwickelt.
    Ich benutze aber die Konstellation: Teleskop-Reducer-OAZ-OAG-Kamera.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der Hersteller hat das Ding für die Anwendung entwickelt wie ich es geschrieben habe- <i>Tubusrückwand- Reducer direkt an das SC-Gewinde angeschraubt und mit dem korrekten Abstand zur Kamera- dann hast du f/6,3 und eine noch vernünftige Abbildung.
    </i> <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich benutze aber die Konstellation: Teleskop-Reducer-OAZ-OAG-Kamera<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, hab ich auch so verstanden- und die Frage gestellt: welchen Abstand zwischen Reducer und Kamerachip ergibt sich daraus? Laut Celestron ist für den alten 6,3 Reducer ein optimaler Abstand von 5" = 127mm und für den neuen Reducer ein Abstand von 5,25" = 133mm nötig.


    Das du zusätzlich den OAG und den OAZ zwischen Reducer und Kamera hast ist doch egal- die Teile sollten nur nicht mehr Abstand erzeugen als der vorgesehen Wert. Du schreibst jetzt, dein OAZ liegt ausgefahren im Fokus bei 10,5cm. Ist da der Abstand durch den OAG und Aufbauhöhe des EOS-Adapters inclusiv oder ist das nur der Fokusweg des OAZ?


    Zu den Aussagen des Kollegen Stefan Lilge- der sagt doch auch nichts anderes- erhöhst du den Abstand zwischen Reducer und Kamera verringert sich das Öffnungsverhältnis. Aber wie schon erwähnt- du musst dann den HS weiter nach vorne bringen....


    Gruß
    Stefan

  • Hallo, Stefan,


    ich hatte vorhin die Baulänge des halb ausgefahrenen (12mm) OAZ ausgemessen:
    Der OAZ hängt noch direkt am C9: Abstand zw. Reducer und dem SC-Gewinde.
    Die Konstellation: Teleskop-Reducer-OAZ-OAG-Kamera kann ich derzeit wegen des defekten Gewindes des Reducers nicht realisieren!


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Roland Christen, Astrophysics:


    &gt; The focal length of the 27TVPH Photo-Visual Telecompressor is 700mm or 27.6". Using the formula above, a distance of 175 mm or
    6.9" gives the stated 0.75X compression. (700 - 175) / 700 = 0.75 A shorter distance of 140 mm would give a compression factor of
    0.80X. (700-140) / 700 = 0.80

    ---------------



    e=f(1-V) e: Backfocus mit Reducer V: Reducerfaktor


    Reducerfaktor: 0,75:


    e=700mm(1-0,75)=700*0,25 =175 mm


    Reducerfaktor: 0,80


    e=700mm(1-0,80)=700mm*0,20=140 mm


    ----------------------
    Roland Christen:


    For your calculations, the 27TVPH takes up about 57 mm or 2.25" of that distance. The rest is made up of extensions, adapters,
    camera backfocus etc. To achieve 0.75X compression then, you would need a total distance of 118 mm (175 - 57) or 4.6” from the
    back edge of the telecompressor body to the focal plane.




    http://www.astro-physics.com/t…ecompresssor-techdata.pdf




    Roland Christen, Astrophysics:


    &gt;For All Telecompressors in General


    Here are a few more things to keep in mind: The calculation for compression is only valid for systems with fixed focal lengths.


    Moving mirror systems like SCT's change the native focal length as they are backfocused resulting in somewhat less compression.


    There is no way to calculate the actual compression for an SCT, so the formula only yields an approximation that will indicate more
    compresssion than will actually be realized. An accurate compression factor must be measured in practice.


    Also, there are limits to how much compression you can achieve with any system: fixed focal length or moving mirror.


    Compression increases the backfocus or focuser in-travel requirements of any instrument. Your maximum achievable compression will be
    determined by the amount of backfocus your telescope has.


    You can’t simply add extensions ad infinitum.



    Ich hoffe, dass es jetzt klar ist.



    MfG
    Larry

  • Hallo, Larry,


    leider besitze ich nicht Dein Fachwissen!
    Ich habe nur inzwischen festgestellt, dass ich schon deshalb nicht zu lichtstark sein kann, weil bei einem zu kleinen ausgeleuchteten Bildfeld das Guiden nicht mehr möglich ist! Das muss ich berücksichtigen!
    Da ist sicher bei f/5 Schluss, sonst sehe ich keinen Leitstern mehr!
    Also bestenfalls der Optec 0,5x käme ich Frage.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    Du solltest das ganz pragmatsch sehen.


    Man darf Zahlen nicht überbewerten, und Papier ist geduldig.


    Das sollte Dich nicht vom freien Experimentieren abhalten.


    Aber:
    Sollte Dein Bild einmal unerwartet schlecht ausfallen, dann wirst Du
    in meinen Tabellen Anhaltspunkte finden, worin die wahrscheinliche Ursache liegen könnte, und in welche Richtung Du dich weiter bewegen solltest.


    Das wird Dir sehr hilfreich sein, denn ansonsten bist Du völlig blind und tappst im Dunkeln.


    Ich weiss sehr wohl, dass Du eigentlich was anderes brauchst, und was anderes suchst.


    Aber Du musst noch einmal einen früheren Beitrag in diesem Thread lesen, wo
    ein erfahrener Sternfreund schreibt, dass die Antwort auf Deine Fragen Dir eigentlich nur jemand geben kann, der es wirklich selbst schon einmal gemacht hat.


    Und diese Person ist bisher nicht in Erscheinung getreten.


    Mfg
    Larry

  • Hallo, Larry,


    besten Dank für Deine Anmerkungen! Ich sehe das genauso!
    Es ist schon erstaunlich, dass sich noch niemand gemeldet hat, der meine gewünschte Tabelle ausfüllen kann.
    Jetzt gehe ich davon aus, dass ich max. ca. f/5.0 sinnvoll erreichen kann.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Hi Larry,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Entschuldigung. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    kein Grund, sich zu entschuldigen. [:)]


    (==&gt;) Andreas:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist schon erstaunlich, dass sich noch niemand gemeldet hat, der meine gewünschte Tabelle ausfüllen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da wird vermutlich auch nix kommen. Ich denke, alle ambitionierten Fotografen machen irgendwann solche Tests. Und wenn Sie dabei feststellen, daß dabei (aus ihrer Sicht) Schrott rauskommt, wird das nicht noch graphisch, tabellarisch und mit Vergleichsbildern viele Stunden lang aufbereitet und der Öffentlichkeit im Internet oder Foren kundgetan. Ich hab mal gekruschtelt und tatsächlich ein Bild aus meiner Versuchszeit gefunden. Bei diesem Bild wurde der Arbeitsabstand des Reducers (Entfernung Kante letzte Linse des Reducers - Chipoberfläche) um 4 cm überschritten. Mit OAG war kein Stern fürs Guiden mehr zu gebrauchen, weil sich der Helligkeitsschwerpunkt durch die massiv verzogenen Sterne je nach Ausschlag durch Wind, Schneckenspiel oder sonstigen Fehlern in der Sternelypse verschob und somit zu Doppelsternen im Bild führte. Also wurde ohne Guiding ein Bild aufgenommen...



    Für mich ist so ein Bild völliger Schrott, für Dich mag es eventuell für den Anfang akzeptabel sein. Das kann ich nicht beurteilen.


    Grüße
    Silvia

  • Hallo, Silvia,


    besten Dank für Deine Anmerkungen und die präsentierten Bilder!
    Wenn ich mit meinem C9.25 den 0,63x Reducer benutze und auf f/6.5 komme,werden auch jetzt schon nur ca. 20-22mm des Bildfeldes ausgeleuchtet! Randabschattung bin ich also gewohnt!
    Sind Deine Bilder mit dem 0,63x Reducer aufgenommen? Welches Teleskop hast Du benutzt?
    Mit einem C11 und der größeren Öffnung ist die Randabschattung mit dem 0,63x noch kaum zu erkennen.


    viele Grüße und klaren Himmel trotz Mond
    Andreas

  • Hallo andreas und die anderen,


    Was für eine Kamera benutzt du eigentlich?
    Ich überlege nämlich gerade , warum bei dir so wenig ausgeleuchtet wird und den Zusammenhang zwischen ausleuchtung , öffnung und brennweite.
    Bei größeren Brennweiten ist das abgebildete flächiges Objekt ja grösser als bei kleinen aber die ausleuchtung könnte ja theoretisch gleich gross sein. Auf den einen Bild sieht man andromeda Bildfüllend , auf den anderen nicht aber man sieht das drumherum. 2: Die öffnung ist ja verantwortlich, wieviel Licht pro Zeiteinheit gesammelt wird. Eine grosse sammelt mehr eine kleinere wenig. Das Bild müsste bei einer kleineren länger belichtet werden, was aber nichts mit Vignettierung zu tun hat.


    Also zusammenfassend: wie berechnet sich das gesichtsfeld ohne okular? Das Bild in der Brennebene muss ja auch eine größte haben also a*b bzw. Pi/4 d hoch 2 . Dies fläche könnte ja konstant sein, also sagen wir mal 10 Quadratzentimeter. In diese fläche passt ein ein grosser oder kleiner himmelsauschnitt( gesichtsfeld) je nach vergrösserung. Welche Faktoren sind für diese grösse verantwortlich? Der chip muss ja in dieses zwischenbild passen und bei verwendung eines reducer in das reduzierte .


    Naja wieder so eine Frage über die man vielleicht lange diskutieren kann[:)]
    Nachtrag: die Fläche des Zwischenbildes ist vielleicht nicht genau abgegrenzt, dann meine ich natürlich die für die Fotografie brauchbare fläche.
    Viele grüsse und c.s

  • Hi Andreas,


    meine Papieraufschriebe sind nicht mehr auffindbar. Übertragen auf den Rechner habe ich sie nicht. Die Bilder ohne jede weitere Dokumentation ist alles, was ich noch hab. Anhand von Datum der Bilder auf der alten Festplatte konnte ich nachvollziehen, welche Zwischenringe ich zu dem Zeitpunkt hatte. Den Reduzierer von damals hab ich nicht mehr, kann also nicht nachsehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Randabschattung bin ich also gewohnt!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bitte ließ Dir noch mal gaaanz langsam den folgenden Satz durch: <b>Mit OAG war kein Stern fürs Guiden mehr zu gebrauchen, weil sich der *Helligkeitsschwerpunkt* durch die massiv verzogenen Sterne je nach Ausschlag durch Wind, Schneckenspiel oder sonstigen Fehlern in der Sternelypse verschob und somit zu Doppelsternen im Bild führte.</b>


    Randabschattung ist nur die Hälfte der schlechten Nachrichten...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welches Teleskop hast Du benutzt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    auch das kann ich nicht mehr beantworten. Von der eigenen 100/1000 er Russentonne und nem 6" Newton über einen 16" Newton, ein C14 und ein 7" Starfire hab ich alles ausprobiert, was ich zwischen meine Finger auf diversen Sternwarten bekam...


    Da bei allen Teleskopen die Bilder in den Ecken gleich gruslig verzogene Sternen aufwiesen, hab ich mich dann mit der Theorie beschäftigt und recht schnell erkannt, daß der viel zu große Abstand zwischen Reducer und Kamerachip die Ursache dafür war. Mit dem richtigen Abstand durch einen anderen Adapter hatte ich annähernd runde Sterne, keine Doppelsterne beim Guiden und die Welt war prinzipiell in Ordnung. [:)]


    Da ich jedoch hauptsächlich Planeten beobachtete, war Deepsky erstmal hintenangestellt und wurde nur in der "planetenfreien Zeit" probiert. Das gruslige Verstärkerglühen meiner EOS 300D, der lichtverseuchte Himmel über Ludwigsburg und noch nicht vorhandene Umbaumöglichkeit bezüglich H-Alpha-Aufnahmen taten damals ein Übriges und ich hab erstmal nicht weiter mit Deepsky rumprobiert.


    Im Lauf der Zeit haben sich dann die Interessen, Qualitätsansprüche an die Bilder und die Finanzen verändert und ich hab mir für jede Anwendung (Motivklasse) die passende Optik zugelegt. Ne eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. "Sonderphysik" nach Wunsch auch nicht.


    CS
    Silvia

  • Hi Alex,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also zusammenfassend: wie berechnet sich das gesichtsfeld ohne okular?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da zählt nur die Brennweite der Optik. Wie bei Fotoobjektiven auch. Das kannst in Stellarium oder anderen Planetariumsprogrammen simulieren. Brennweite des Teleskops eingeben, Kamerachipgröße eingeben.


    Je nach Größe des Kamerachips wird dann alles, nur die Hälfte oder 1/10 des Motives auf dem Chip abgebildet.


    Die Helligkeit richtet sich dabei nur nach der Blende (f=10, f=8, f=5) <b>und</b> der Belichtungszeit.


    CS
    Silvia

  • Hallo silvia,


    Naja mein Problem ist die Vignettierung. Es ist schwer zu erklären.
    Also sagen wir mal..aber nicht lachen...
    Mein Fernseher mit 80 cm bildschirmdiagonale stellt mein gut ausgeleuchtet zwischenbild in der Brennebene dar. Auf dem Fernseher wird der Mond so abgebildet , das er fast die gesamte Mattscheibe einnimmt, also grosse brennweite. Vor diesen Fernseher halte ich ein transparentes Blatt A4, welches meinen chip darstellt. Durch dieses transparente Blatt sehe ich einen Ausschnitt vom Mond. Wenn das Bild entwickelt ist sehe ich , da das ja von chip grösse auf fotogrösse auseinandergezogen wird, einen kleinen Ausschnitt vom Mond.
    Jetzt nehme ich eine kleine brennweite . Der Mond wird auf meinen Bildschirm nur noch als Punkt angezeigt und um ihn funkeln die sterne bis zum Rand meines Fernsehers. Durch das transparente Blatt vor dem Fernseher sehe ich nun einen grossen Bildausschnitt vom Himmel. Der Mond liegt scheint in der mitte des transparenten Blattes durch und zwar als Punkt.
    Beide Bilder zeigen , je nach brennweite , einen himmelsauschnitt, welcher bei beiden ohne Vignettierung ausgeleuchtet ist. Die beginnt erst am Rand des Zwischenbildes , in meinem Fall die Begrenzung des Fernsehers. Vignettierung würde , so denk ich erst entstehen, wenn mein Fernseher gleich oder kleiner wie das transparente Blatt A4 wird.
    Der Fernseher ist wie gesagt das zwischenbild und das Blatt der chip.
    Vielleicht denk ich da auch wieder en wenig um die ecke aber das gut ausgeleuchtet Bild muss doch irgendwo begrenzt sein?


    Viele grüße in der Hoffnung, dass mein kleines Beispiel verstanden wird[:)]

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