Astrofotografie- Welche Kamera?

  • Hallo Sternfreunde,
    da ich schon länger begeistert den Nachthimmel beobachte und inzwischen auch Erfahrungen im Bereich der Fotografie mit Digitalkameras sammeln durfte, diese Technik jedoch in mancherlei Hinsicht gewisse Schwächen aufweist stellt sich mir die Frage, welche Kamera speziell für die Astrofotografie Ihr mir empfehlen könntet?
    Ein paar Kriterien lägen mir dabei besonders am Herzen:


    1. Anwendungsbereich
    Ich habe vor hauptsächlich Planeten innerhalb unseres Sonnensystems, aber auch Deep Sky Objekte, wie gut auszumachende Nebel und Galaxien abzulichten.


    2. möglichst simple Bedienungsmöglichkeiten
    Damit sei unter Anderem eine gute Benutzeroberfläche, sprich Einstellungen wie Belichtungszeit (Welche nicht zu kurz ausfallen sollte[:D]), etc. genannt. Natürlich bin ich bereit mich auch in die Materie einzuarbeiten.


    3. Preis
    Da ich im Moment noch Schüler bin ist das selbstverständlich auch ein wichtiger Aspekt. Bein Budget beträgt leider nur etwa 200 EUR. Es muss ja am Anfang auch keine Profi-CCD-Astrokamera sein [;)].


    Ich bin mir natürlich im Klaren, mit alldem utopische Anforderungen
    zu stellen, aber ich hoffe, Ihr könnt mir mit Eurem Wissen und Erfahrungen doch etwas weiterhelfen eine gute Kamera für einen relativ geringen Preis zu finden.
    Ich besitze im Moment ein Bresser 130/650 Newton-Teleskop mit EQ2 Montierung und demnächst auch Nachführung.
    Vielen Dank schon im Vorfeld![:)]
    Mfg
    Theobald

  • Hallo Theobald,


    "diese Technik jedoch in mancherlei Hinsicht gewisse Schwächen aufweist"


    was meinst Du damit? Bist Du Dir sicher, das Du die Schwächen der DSLR wirklich benennen kannst?


    Ich frage deshalb so herausfordernd, weil ich das Gefühl habe, das Du den ernst der Astrofotografie noch nicht wirklich verstanden hast. Du schreibst selbst, das Du "demnächst" auch eine Nachführung haben wirst. Du weist aber schon, das DeepSky-Fotografie ohne Nachführung ziemlich sinnlos ist?


    Ich mache Dir einmal folgenden Vorschlag: schaue Dir hier und bei Astronomie.de mal die Fotos an und schreibe Dir dazu heraus welche Kamera benutzt worden ist, welche Teleskope zum Einsatz kamen und welche belichtungszeiten genutzt wurden. Dann wirst Du selbst sehr schnell erkennen, das schöne Astrofotos einen erheblichen finanziellen und zeitlichen Aufwand bedeuten.


    Das heist aber nicht, das Du keine Astrofotos machen kannst. Nur tue mir den Gefallen, oder besser tue DIR den Gefallen, und schreie nicht herum wegen der Unzugänglichkeiten einer digitalen Kamera, wenn Du noch nicht einmal das Grundrüstzeug für Astrofotos hast. Sorry, aber den Mond kann man auch mit einem Handy knipsen, bei DeepSky wird es erheblich kniffeliger.


    SO, JETZT ZU DEINEN MÖGLICHKEITEN: Wenn Du eine Nachführung hast, dann funktioniert die an der EQ2 so genau, das Du nicht einmal den Mond gescheit hin bekommst. Du brauchst eine weitere Nachführkontrolle. Das macht man heute üblicherweise mit einer zweiten kleinen Kamera, die durch ein zweites fest, mit dem Newton verbundenen, Teleskop. Zudem braucht man dann noch ein Läppi, das die Kamerasignale auswertet und bei Abweichungen des Leitsterns die Montierung zu Korrekturbewegungen veranlasst. Das aber kann eine Steuerung für die EQ2 nicht ohne weiteres. Bleibt Dir also nichts anderes Übrig, als den Job selbst zu übernehmen. Du schaust durch ein Fadenkreuzokular einen Stern im zweiten Teleskop an und sobald der sich ein wenig von seiner Position weg bewegt steuerts Du die Monti so, das der Stern wieder zurück auf seine Position fährt.Je genauer Du das schaffst, desto besser wird dein Astrofoto. Das ist eine Heidenarbeit, aber wenn Du das mal kannst, hast Du enorm viel gelernt über die Technik der Teleskope und Montierungen.


    Als Kamera kann ich Dir nur eine gebrauchte digitale Spiegelreflexkamera empfehlen, vorzugsweise eine Canon 300D aufwärts.
    Diese Kameras habe sicherlich ihre Nachteile gegenüber echten Astrokameras, aber bis Du die erkennst vergehen Jahre. Übrigens, die gewissen Schwächen einer DSLR können sich auch zum Vorteil entwickeln, nämlich dann, wenn Du mobil sein musst.


    Also, dein Weg sollte folgender sein: Einen preiswerten Refraktor mit etwa 600mm Brennweite besorgen, den an den Newton schrauben und zudem nach einem Fadenkreuzokular ausschau halten. Meist sind deine 200Euro dann schon ziemlich aufgebraucht. Wenn es Dir dann noch gelingen sollte eine gebrauchte DSLR zu ergattern (nimm ruhig eine 300D, die ist billig und völlig ausreichend für den Anfang) brauchst Du noch einen Koma-Korrektor (der ist leider oft nicht ganz billig) sowie einen Adapter, um die Canon an den Okularauszug zu befestigen. KEINESFALLS irgend so eine Wackeldackel-Befestigung. Nimm einen ordentlcihen Adapter, der im Okularauszug festgeklemmt werden kann.


    Der Rest ist klar: Kamera an Newton, scharf stellen, Auge an Fadenkreuzokular, Stern in die Mitte einstellen und los geht es. Du wirst sehen, 5 min. manuell guiden sind eine echte Herausforderung. Das ganze dann noch ca. 5-6mal. Dann die Bilder stacken, bearbeiten etc. und fertig ist ein Astrobild.


    Der ganze Prozess ist schweißtreibend und es braucht eine ganze Weile bis man das alles beherrscht. Vor allem die Bildbearbeitung ist nicht ohne und garantiert 80% vom Erfolg!


    Und bei der ganzen Schinderrei wirst Du schnell feststellen, das eine EQ2 alles andere als stabil ist. Und genau an diesem Punkt solltest Du aufpassen. Jetzt hier und da ein wenig verbessern bringt nichts und ist nur teuer. Wenn Dir die Astrofotografie dann wirklich Spaß macht, dann brauchst Du eine wirklich ordentliche Ausrüstung, und dann wird es leider teuer. Unter 1500 kommst Du dann nicht weg, egal was Dir die Leute so einreden wollen. Und darin ist noch keine Astrokamera enthalten, denn die kostet mind. genauso viel. Das macht aber nichts, mit DSLRs werden hervorragende Bilder gemacht. Und wenn Du eine ordentliche Astrokamera einsetzen willst, also nicht die Winzschipdinger, sondern irgendwas im 15mm Diagonale und 6MPixel, dann wird es richtig teuer. Also bleib erst mal bei derer DSLR.


    Zahn gezogen?


    Trotzdem, nicht aufgeben, denn nur der Fleissige erntet den Erfolg!


    CS
    Ulrich

  • Hallo Theobald,


    herzlich willkommen hier auf Astrotreff.


    Nachdem Ulrich dich schon mal abgewatscht hat... [:D]


    Also auch von mir noch was zu deinem Wunsch. Dein Bresser 130/650 mag ja noch ein halbwegs brauchbarer Newton sein, aber die EQ-2 ist leider unterste Schublade. Die dafür erhältliche Nachführung ändert daran nicht viel, das Teil ist selbst für den kleinen Newton schon zu schwach und was Nachführgenauigkeit- das kennt dieses Teil nicht mal vom Hörensagen. [}:)]


    Was damit machbar ist- das was Rolf vorschlägt. Eine kleine CCD oder CMOS-Kamera und damit Aufnahmen von den Planeten erstellen. Dafür brauchst du aber noch eine halbwegs gute Barlow um von den 650mm auf die nötige Brennweite zu kommen. 3-fach bis 4-fach Barlow sollte passen. Mond geht auch, natürlich ohne Barlow.


    Deepsky kannst du damit zwar mal kleine Objekte probieren, Ringnebel oder so, aber eine DSRL an die Kobination hängen- da wäre das Geld für den nötigen Adapter zum Fenster rausgeworfen. Bezüglich Deepskyfotografie hat Ulrich eigentlich schon alles gesagt.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Theobald,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">da ich schon länger begeistert den Nachthimmel beobachte und inzwischen auch Erfahrungen im Bereich der Fotografie mit Digitalkameras sammeln durfte, diese Technik jedoch in mancherlei Hinsicht gewisse Schwächen aufweist stellt sich mir die Frage, welche Kamera speziell für die Astrofotografie Ihr mir empfehlen könntet? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    für Sonnenflecken (immer mit Baaderfolie vor der Teleskopöffnung!); Mondkrater und Planeten: ALCCD5L-IIc


    Deepsky: gebrauchte EOS450 D (aber bei Deinem Budget derzeit in weiter Ferne!)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    2. möglichst simple Bedienungsmöglichkeiten
    Damit sei unter Anderem eine gute Benutzeroberfläche, sprich Einstellungen wie Belichtungszeit (Welche nicht zu kurz ausfallen sollte[:D]), etc. genannt. Natürlich bin ich bereit mich auch in die Materie einzuarbeiten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei Sonnenflecken, Mondkratern und Planeten sind das mit der ALCCD5L-IIc Werte zwischen 10 und 50 Millisekunden! Diese Kamera hat weder einen Monitor noch Bedienelemente. Das machst per Software am Laptop- Entweder mit EZPlanetary oder mit Firecapture. Beides Freewareprogramme. Da steckst die Kamera wie ein Okular in den Okularauszug am Teleskop, verbindest sie per USB-Kabel mit dem Rechner, startest das Aufnahmeprogramm, stellst mit dem Rädchen am Okularauszug scharf und nimmst unkomprimierte AVIs auf. Die werden dann in einem 2. Programm (Autostackert) gemittelt (damit geht das Rauschen der Einzelbilder weg und schlechte Bilder werden automatisch aussortiert). Das so entstandene Summenbild wird dann mit einem 3. Programm (Giotto, Registax,...) geschärft. Fertig ist das Astrobild.


    Falls es in Deiner Nähe eine Sternwarte oder einen Astronomieverein gibt, schau da mal vorbei (vorher Termin ausmachen!) und frag, ob Du Mitglied werden kannst. Als Mitglied kannst nämlich die Teleskope eines solchen Vereins/Sternwarte nutzen und mußt erstmal außer der ALCCD5L-IIc nix selber kaufen. [:)]


    Denn Dein Equippment ist nicht wirklich gut für Astrofotografie zu gebrauchen...


    Grüße
    Silvia

  • Hallo Theobald,


    Ulrich macht sich nicht oft die Mühe auf solche Fragen zu antworten,
    es sei Dir also eine Ehre.
    Und nu handle und entscheide selbst.
    Wer steht stets auf dem Feld und krümmt sich einen
    und wer wurschtelt seit (hundert) Jahren auch mit chinesischem
    Zeugs rum?


    Also und gut.

  • Hallo nochmal,
    vielen herzlichen Dank für eure Antworten.[:)]
    Um nochmal auf die Schwächen der DSLR einzugehen: Ich befürchte ich habe mich nicht richtig zu diesem Thema geäußert. Bislang nutzte ich eine Panasonic DMC-TZ5, welche den gravierenden Nachteil eines festen Objektivs mit sich bringt. Außerdem liegt hier die maximale Belichtungszeit bei ca. 60sec., was, soweit ich den Bildern entnehmen konnte größtenteils etwas zu kurz ist.


    Des Weiteren ging ich auch bei Deep-Sky-Aufnahmen von Objekten wie dem großen Orionnebel, Plejaden und größeren und vor Allem helleren Galaxien aus, sprich was meine spärliche Ausrüstung zulässt.


    Ich habe im Netz eine gebrauchte Canon EOS 350D für ca 150EUR gefunden. Soweit ich eurer fachkundigen Meinung entnehmen konnte tendiere ich derzeit eher dazu, da ich somit wie auch oben angedeutet sowohl Planeten als auch helle, weiter entfernte Objekte fotografieren kann. Bitte verbessert mich, wenn ich etwas völlig falsch verstanden habe.


    Mfg
    Theobald

  • Hi Theobald,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe im Netz eine gebrauchte Canon EOS 350D für ca 150EUR gefunden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    viel zu teuer, ich hab die für 60 € bekommen.
    Zudem für Astro veraltet da kein live view.


    Eher ab 450d oder 1000d aufwärts.
    Gebraucht ab 100€ ersteigerbar, achte auf wenig Auslösungen.


    Möchtest Du mit Teleskop fotografieren, dann ab HEQ5, vergiss alles drunter, nur Murks.


    Du bist Schüler, dann schau Dir bitte eine "Barndoor" genauer an.
    Das Scheunentor schaut etwa so aus:


    https://www.google.de/search?q…IzMKYu4ysyAIVQexyCh0dPg3g


    Eine schnelle Optik ab Blende 4 kann nicht schaden, ebensowenig eine kurze Brennweite, z.B. 50mm.


    Musst halt ein wenig basteln, war auch mein Einstieg, mit 38 Jahren.


    Gut Ding braucht Weile, Tobi

  • Hallo Theobald, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe im Netz eine gebrauchte Canon EOS 350D für ca 150EUR gefunden. Soweit ich eurer fachkundigen Meinung entnehmen konnte tendiere ich derzeit eher dazu, da ich somit wie auch oben angedeutet sowohl Planeten als auch helle, weiter entfernte Objekte fotografieren kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, damit kannst du weder Planeten noch Deepskyobjekte mit deinem Teleskop ablichten.


    Planeten sind sehr klein und mit nur 650mm Brennweite erhältst du mit der Canon lediglich einen kleinen hellen Punkt auf dem Chip, etwas größer als ein Stern, andeutungsweise ein flächiges Objekt- aber mehr nicht. Von den 3456 × 2304 Pixel der EOS650D bekommen da vielleicht 10x10 Pixel Licht des Planeten ab. Für Planeten ist eine DSRL ungeeignet, der Chip ist zu groß, die vielen Pixel nutzen garnichts und mit Einzelbildern erhält man auch nie ein scharfes Abbild.


    Planeten werden typisch mit kleinen CCD/CMOS Kameras aufgenommen, die Brennweite des Teleskops wird dabei an die Pixelgröße angepasst. Die benötigte Brennweite, um Jupiter oder Saturn halbwegs brauchbar abbzubilden, liegt da so um 2000-3500mm, je nach Kamera bzw. Pixelgröße. Es gibt auch Jungs die mit 5000mm und mehr arbeiten.


    Und Deepsky bzw. größere Deepskyobjekte- dafür benötigst du eine möglichst gut funktionierende Nachführung und ein vernünftige Montierung. Selbst mit Nachführung, du musst die Montierung ja auch korrekt einnorden und dazu fehlt der EQ-2 der Polsucher.


    Was du mit der 650D machen kannst- schnall das Ding auf ein Stativ und mache ein paar länger belichtet Fotos vom Himmel. Stehend, nicht nachgeführt erhältst du Strichbildfotos. Das Objektiv sollte dabei keine zu große Brennweite haben. Und mit hohen ISO-Werten kannst du vielleicht auch das eine oder andere Objekt "in Übersicht" ablichten, also zwar erkennbar, aber ohne jede Details.


    Gruß
    Stefan

  • Mooment Stefan, Veto!!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nein, damit kannst du weder Planeten noch Deepskyobjekte mit deinem Teleskop ablichten<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die 350d war bis vor einigen Jahren noch diie Kamera schlechthin,
    ich erinnere an S&w xy keine Ahnung wann, lange her.
    Super Fotos.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">du musst die Montierung ja auch korrekt einnorden und dazu fehlt der EQ-2 der Polsucher.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt, aber mit Bastelei bekommt man an die Monti einen Polsucher OA hin und dann läuft die Geschichte, äähem, mehr oder weniger [:D],
    ja, ich geb`s ja zu...[:)][:)] ist heikel


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nein, damit kannst du weder Planeten noch Deepskyobjekte mit deinem Teleskop ablichten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Damit liegst Du falsch lieber Hasti. Mit Eos Camera movie record lassen sich tolle Aufnahmen machen die noch vor 15 Jahren (okay ich bin ein alter Eimer) mit einem Halleluja gepriesen wurden.
    Gleiches gilt fast für Deepsky, vor 10 Jahren hoppelten die Fotografen nur so für solche Aufnahmen, Wahnsinn.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dafür benötigst du eine möglichst gut funktionierende Nachführung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das stimmt, für DS. Und die kann teuer werden [:D].


    Also Stefan,
    Im Winter dann auf einen Glüh bei mir, Whiskey 16 Jahre hab ich ein Fasserl da.
    Ja oder ja?


    Tobi

  • Hi Tobi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit Eos Camera movie record lassen sich tolle Aufnahmen machen ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stimmt, damit kommen dann z.B. solche Bilder raus- http://forum.astronomie.de/php…8/EOS_Camera_Movie_Record


    Nur hat der Kollege mit einem C8 und 2x-Barlow aufgenommen, also bei 4m Brennweite. Theobald hat aktuell lediglich 650mm Brennweite zur Verfügung. Und selbst für Planetenvideos würde ich auf der EQ-2 keine Aufnahmen mit 4000mm Brennweite machen wollen.


    Ach so, noch was- EOS camera movie setzt dummerweise noch zwei Sachen voraus- einmal muss natürlich ein Laptop vorhanden sein und die Kamera muss die Live View Funktion haben- und die EOS650D hat leider kein LiveView. [B)]


    Zum Thema Deepsyk-
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die 350d war bis vor einigen Jahren noch die Kamera schlechthin<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mag sein, aber die EQ-2 ist eine der Schrottmontierungen schlechthin, da hilft die beste Kamera am besten Teleskop auch nicht weiter. Und wenn mich nicht alles täuscht hat der Bresser 130/650 Newton auch nur einen Kugelspiegel.


    Gruß
    Stefan

  • Moment Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Erstellt am: 05.10.2015 : 22:58:01 Uhr Hi Tobi,


    Zitat:Mit Eos Camera movie record lassen sich tolle Aufnahmen machen ...


    Stimmt, damit kommen dann z.B. solche Bilder raus- http://forum.astronomie.de/php…8/EOS_Camera_Movie_Record
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du wirst IMMER schlechte Beispiele dafür finden mein lieber Stef,
    aber hast Du denn Deine eigenen guuten Beispiele parat?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Nur hat der Kollege mit einem C8 und 2x-Barlow aufgenommen, also bei 4m Brennweite. Theobald hat aktuell lediglich 650mm Brennweite zur Verfügung. Und selbst für Planetenvideos würde ich auf der EQ-2 keine Aufnahmen mit 4000mm Brennweite machen wollen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber klar Stefan, darüber brauchen wir 2 gar nicht schnacken, ein Witz. Interessanter ist folgende Aussage


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mag sein, aber die EQ-2 ist eine der Schrottmontierungen schlechthin<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jain, denn ein bekannter Sternfreund machte mit seiner EQ1 unglaublche Aufnahmen, allerdings nur mit kurzen Brennweiten.
    Für fast 0 Euro!


    Hmm, klar, ich bin auch kein Fan der Chinesen, das weisst Du,
    aber wer war denn grad in China ??[:D]

  • Hallo Theobald,


    zu Deiner Panasonic gäbe es noch eine low-cost Variante für Mond-Details und Planeten.
    Das nennt sich "afokale Projektionsfotografie", d.h. Telekop mit Okular und dahinter die Panasonic mit einer sog. Digiklemme klemmen.
    Such mal nach den Begriffen "Digiscoping" und "Lucky Imaging", da findest Du diverse Anleitungen und Tips zum Thema.
    Mit dem Setup wirst Du sicherlich keine High-End-Astrofotos machen können, aber für den Anfang und erste Schritte in der Astro-Bildbearbeitung evtl. ganz OK.
    ... würde Dich nur eine (gebrauchte) Digiklemme kosten ;)


    Gruß
    Tilo

  • Hallo nochmals,
    Zu meinem Teleskop:
    1. Es wurde kein sphärischer, sondern ein Parabolspiegel verbaut. [:D]
    2. Die Brennweite lässt sich ja z.B. durch eine 5x Barlow auf 3250mm vergrößern, sollte ich mich nicht komplett verrechnet haben.


    Was die Bildaufnahme anbelangt: Ein Laptop ist vorhanden und soweit ich weiß hat die Canon 1000d auch Live-View. Gibt es gebraucht auch für weit unter 200EUR.


    Auch noch vielen Dank für den Tipp mit der Barndoor; kann ich gut für ein anderes Projekt gebrauchen. Mit der EQ2 komme ich persönlich egtl. gut zurecht; natürlich ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt und man sollte nichts berühren, sprich sie ist lang nicht perfekt geeignet, aber für meine Zwecke noch grade so ausreichend. Und wenn sie gar nicht gehen sollte baue ich mir einfach doch noch eine Barndoor.


    Zu guter Letzt noch eine andere Frage: Kann man mit so etwas:


    http://www.amazon.de/Seben-Tel…adapter&tag=astrotreff-21


    zur Barlow noch ein Okular vor die Kamera bauen? Ich meine da was gehört zu haben.[:)]


    Mfg
    Theobald

  • Hallo Theobald,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">zur Barlow noch ein Okular vor die Kamera bauen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das geht theoretisch, macht aber praktisch weniger Sinn.


    Was ist denn bisher an Zubehör, Okularen etc vorhanden?
    Wie ist denn der Okularauszug beschaffen bzw. welche Anschlussmöglichkeiten hat der? Nur 1 1/4" oder auch T2 ?


    Gruß
    Tilo

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