Einstieg in Astrofotografie mit LX200GPS

Hi,

also ic hmache das genau umgekehrt[:)] Ich habe das 10" Lx200GPS und will mir nun wahrscheinlich die Canon 300D kaufen.
Also ich persönlich bin mit der Fotoleistung bei meinem Teleskop nicht zufrieden[}:)]
Ich brauch jetzt noch eine Super-Polhöhenwiege für 720€ um langzeit Fotografie betreiben zukönnen. Aufgrund von f/10 brauche ich noch einen Focalreducer bzw. einen GEG für 500-600€.......
Willst du bei deinem Teleskop umbedingt GPS dabei haben? Wenn nicht so schaue dich mal auf http://www.celestron.de um. Dort gibt es Teleskope ohne GPS auch in einer nummer größer für den selben Preis. Dabei hast du den Vorteil von mehr Öffnung und dieTeleskope haben keine Gabelmontierung, weshalb du auch keine 720€ teure Super-Polhöhenwiege benötigen würdest. [8D]
Ich hatte auch erst zwischen einem C11 und meinem 10" Lx200GPS überlegt. Ich hatte da alllerdings nicht gewust, dass ich für die Fotografie eine Super-Polhöhenwiege benötige. Ausserdem wollte ich umbedingt GPS.

Vielleicht meldet sich ja noch jemand zu dem Theama. Wende dich mal an Scorpio. Der hat auch ein 10" Lx200Gps und betreibt damit Fotografie[:)]

Hallo Ante,

da ich selber schlechte Erfahrungen gemacht habe mit einem 8" LX200 würde ich Dir davon abraten. Da du selbst sagst du willst vorwiegend Deepskyfotografie betreiben und nicht nur Planeten knipsen, solltest Du Dir lieber eine gute Deutsche Montierung anschaffen. Die Polhöhenwiegen der Meadegeräte lassen sich nicht gut einstellen, die Gabel ist schlabberig, die Nachführung ist, zumindest bei meinem, nicht gut. Aber die Optik ist gut, somit kaufte ich eine Gemini40 und machte eine *Tubustransplantation* vom LX200 auf die Gemini40. Mit dieser Kombination bin ich jetzt sehr zufrieden. Auch ist so eine Gabelmonti völlig unflexibel, man kann nicht einfach mal einen anderen Tubus drauftun. Für Planetenfotografie mit webcam kann ich die LX200 Dinger nur empfehlen, da sind sie echt sehr komfortabel, für Langzeitbelichtungen jedoch nicht. Wie bereits gesagt, ich spreche von meinen Erfahrungen mit meinem 8"LX200 Classic, es gibt sicher auch Geräte die gut sind, aber da muss man wohl echt Glück haben eins zu erwischen. UrsusMajor erwähnte scorpio, das ist ne gute Idee, frag ihn mal. Soweit ich weiss sucht der mittlerweile auch eine Deutsche Montierung. Finden kannst Du Scorpio und mich hier im hauseigenen Chat.

Gruß, Lars

Hallo!

UrsusMajor <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ausserdem wollte ich umbedingt GPS<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Celestronteleskope werden auch mit GPS ausgeliefert (C11 GPS) und man kann sie mit GPS aufrüsten.[;)]
GPS Modul kostet um die 250 €

Hat jemand Erfahrung mit GPS Modulen in Verbindung mit Celestronteleskopen?

hi Newton,

also ich habe mir auch die mit GPS von Celestron angeschaut, allerdings liegt das C11 glaube ich bei 5000€ während das 10" Lx200Gps nur bei 4000€ lag.
Also das man das für nur 250€ nachrüsten kann wusste ich nicht .....

Hi,
das Meade 10" LX200GPS liegt preislich bei 4000 € und das Celestron NexStar 11 GPS bei 5425 €

Die Montierungen von den Celestron-GPS sind ja auch Gabelmontierungen.
Braucht man dann für Astrofotografie auch eine Polhöhenwiege oder sind die so schon astrofotografietauglich?

Du brauchst eine Polhöhenwiege, und zwar die Super-Deluxe oder so ähnlich. Nicht unbillig! Ich würde mir nie mehr eine Gabelmontierung zulegen! Bereue es nach etwas mehr als einem Jahr sehr und hallt nun ausschau nach einer anderen Montierung.

Gruß,

Maurice

Hi,

==&gt; dlb51

Ich bereue meine Gabelmontierung schon nach 3 Monaten

Hallo Ante.
Hier ist mein Senf zur Sache: Was wuerde ich mit 4000 Euro tun, wenn ich eine 300D haette und plane, damit Astrofotos zu machen: Also wie oben angesprochen, ganz wichtig fuer Langzeitfotografie ist die Montierung. Wenn die Montierung stimmt, dann kann man auch schon mit einem vergleichsweise kleinen Teleskop sehr gute Resultate erzielen. Oeffnung spielt dabei eine gemischte Rolle. Eine Fausregel: Je schwerer das Teleskop, desto weniger lang kann man belichten.
Am besten schaust Du Dir mal hier im Treff die Resultate an, die mit dem Orion 80 ED erzielt wurden. Z.B: http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=7904 (auch mit einer 300D gemacht!) Das Ding hat nur 8 cm Objektivdurchmasser! Ist aber leicht und hat ein weites Feld. Ich empfehle dazu auch eine "deutsche" Montierung, wobei Du fuer die mindestens drei viertel Deines Budgets ausgeben solltest. Z.B: kauf Dir einen Orion 80D fuer 500Euro oder ein kleines Tak und geb' den Rest fuer eine gute Monti (OTE mit Zubehoer oder so) aus.

Ja, es stimmt, für das 10" benötigt man die Superpolhöhenwiege. Weiterhin muss dann noch ein Fokalreduzierer her. Weiterhin benötigt man ein Leitrohr. Besser wäre beim Meade dann ein Off-Axis Guider. Ich habe einen von Lumicon, der hat gleich einen Focal Reducer mit drin.
Die Gabelmontierung ist sicherlich nicht die stabilste Lösung, obwohl ich damit schon gute Fotos mit einer CCD-Kamera hinbekommen habe. Die Nachführung beim LX200 muss man "trainieren" und das ist auch bitter nötig (zumindest bei meinem!).
Generell kann ich Dir nur zu einer deutschen Montierung raten, onbwohl ich gerne mit meinem LX200 arbeite. Ich habe aber noch einen Newton auf einer DX-Montierung von Vixen und damit funktioniert das Nachführen wirklich gut. Das Teil hat nun schon 20 Jahre auf dem Buckel und trotzdem funktioniert die ganze Geschichte auf Anhieb.
Das First Light mit meiner 300D am Newton steht noch aus, aber sobald das Wetter es zulässt werde ich loslegen.

Beste Grüße

Andre

hi,

bei was liegt der Off-Axis Guider preislich?

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: UrsusMajor</i>
<br />bei was liegt der Off-Axis Guider preislich?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Bei Wolfi kostet der kleine für das 8" 350,- und der große für &gt;= 10" 548,-. Nicht gerade billig, aber gut und empfehlenswert.

Gruß Andre

Ersetzt der Off-Axis Guider den GEG? Oder hat der nur normale reducer funktion?

Der GEG ist der von mir zitierte Off-Axis Guider von Lumicon

Beste Grüße

Andre

Hallo,

Ok
Off-Axis Guider = Lumicon Giant Easy Guider.

Fuer den Einstieg in die Astrofotografie eignet sich meiner Ansicht nach ein kurzbrennweitiges Teleskop auf deutscher Montierung besser.

Dein Budget sollte da einiges zulassen.

Also Sorry....

...aber wenn man davon spricht (oder schreibt) einen gelungenen Einstieg in die Astrofotografie hinzulegen...

...wieso geht es dann ständig um Teleskope mit f/10 ?

In Sachen Astrofotografie ist das einfach bereits die Königsklasse!

SCs und MAKs mit f/10 oder höher (bzw. kleiner) sind populär, weil sie einfach ultrakompakt sind und wenig Anforderungen an die Stabilität der Montierung stellen. An die Genauigkeit der Montierung (bzgl. Fotografie) stellen sie dafür umso höhere Anforderungen.

Die meisten Anfänger können den Spruch "erstmal Piggypack mit Teleobjektiv" sicher nicht mehr hören. Deshalb muß man aber doch nicht mit f/10 anfangen!

Mein Tipp: Eine gute stabile parallaktische Montierung mit einer Optik, die mindestens 20% unter der, vom Hersteller bzw. Händler angegebenen maximalen Belastung liegt.

Z.B. Eine GP-?? mit einem Orion 80ED

oder eine EQ-6 mit einem 200/800-Newton (mit Koma-Korrektor)

Das kann dann ein gelungener Einstieg in die Astrofotografie werden.

Ein LX-???-GPS mit einer 300D für einen Anfänger? Warum nicht?
In 3-6 Monaten freuen wir uns, die Einzelteile günstig bei Ebay zu bekommen!

Gruß
Klaus

Hi,

ist das Teleskop für die fotografie wirklich soooo schlecht, dass du glaubst das man es nach 3-6 Monaten bei ebay wieder verkauft?

hi,

solltest du trotz alle dem noch eine 10" Lx200GPS haben wollen schau mal hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=18664

Moin,

ich habe nicht behauptet, das Teleskop sei schlecht - das ist es bestimmt nicht!

Der Hauptfokus liegt bei einem solchen Teil aber nicht auf der Astrofotografie. Es hat halt andere Vorzüge:

- kompakt und transportabel
- Einfach in der Bedienung (visuell)

Für den Einstieg in die Astrofotografie hat es aber eigentlich nur Nachteile:

- Nicht sonderlich Lichtstark
- Die Polhöhenwiege hat naturgemäß keinen Polsucher - man muß also auch mit Autoguider zwangläufig jedesmal einscheinern.

Wie gesagt - die Rede war vom Einstieg in die Astrofotografie. Selbstverständlich kann man - mit einiger Erfahrung - mit dem Ding auch phantastische Fotos machen. Für den Einstieg gibt es aber sehr viel besseres....

Gruß
Klaus

Ooops - sorry, da habe ich wohl etwas überlesen. Es ist die Rede von einer deutschen Montierung. Da sieht die Sache schon gaaanz anders aus.

Trotzdem würde ich nicht mit f/10 einsteigen...

Gruß
Klaus

Hi Ante,
ich kann mich Watchgear nur anschliessen und muss nocheinmal warnen: Das C11 (OTA) wiegt 27.50 lb (12.48 kg) soweit ich es herausgefunden habe. Die Montierung hat laut http://www.celestron-nexstar.d…e_advanced/montierung.htm folgende Tragkraft:
10kg visuell, 8kg photographisch (Geräteabhängig ggf. höher).
Mit anderen Worten die Kombination ist fuer Astrofotografie NICHT GEEIGNET! Sie wird in die Knie gehen. Das Advert liest sich ja auch: "auf einer Montierung, die hervorragend für visuelle Beobachtung geeignet ist"
Fuer Langzeitbelichtung brauchst Du eine CGE oder aehnliches (OTE, Losmandy G11 etc) um das C11 ordentlich nachzufuehren.

Was Du Dir ausgesucht hast ist eine gute Kombination fuer Webcam und visuellen Gebrauch. Sicher. Bei der Planetenfotografie kannst Du vorne mitmischen. Aber Langzeitbelichtungen sind nicht drin. Ich rate zu einem "leichteren" Scope mit einer "schwereren" Montierung.

Hallo Ante,

wollte nur mal fragen, ob du schon was auf deiner Suche nach einem guten Teleskop gefunden hast....