Schrittmotoren auf Selbstbau Montierung anpassen.

  • Hallo, dann mach doch mal ein Foto von Deinem Testbord.... irgendwas läuft da schief.
    Ich habe neulich noch eine Schaltung nach ungefähr diesem Schema verlötet. Konnte den Allegro gegen den DRV8825 austauschen.
    Funktionierte einwandfrei....hmmm
    Grüße,
    Gerrit

  • Hallo Carsten,
    um isoliert zu testen, würde ich den zweiten Treiber mal abklemmen (Patch-Kabel VMOT und GND entfernen).
    Ansonsten, an welchen Punkten hast Du die Spannungen abgenommen?
    Insgesamt sieht die Verdrahtung i.O. aus. Mag sein, daß da wirklich eine Patch-Kabel keinen Kontakt hat.


    Ansonsten kannst Du auch mal im Yahoo-Forum schauen. Evtl. hat man da auch eine Lösung.
    Bitte nicht nur hier fragen. Aber gerne auch Lösungen für eigene Probleme darstellen.


    Grüße,
    Gerrit

  • Hallo,


    RESET und SLEEP brauchen +5V, das kann ich auf dem Foto nicht finden!


    Bei DIR bin ich nicht sicher, ob dauerhaft +5V richtig ist, könntest Du auch erstmal weglassen, dreht dann halt nur in eine Richtung.


    So Long, Thorsten

  • Hallo Gerrit, hallo Thorsten,
    die Spannung an STEP gegen GND(Arduino oder Netz)kann ich messen, wenn ich im Sketch t > 1 sec (1000 msec) eingebe, bei kleinen Intervallen (z.B. 10 msec ist der Voltmeter zu träge, da zeigt er nur den Durchschnittswert (2,5V). Genau in dem t sec Intervall hat Anschluss STEP 0 oder 4,93V. DIR habe ich aus der Schleife rausgenommen, es hat jetzt dauerhaft 5V oder 0V, je nach Einstellung im Sketch.
    Zwischem dem Poti des Treibers und GND wechselt die Spannung wie bei STEP von 0-5V. Alle Stepperanschlüsse ( B2,B1,A2,A1) haben gegen GND 0V, also defintiv keine Spannung.


    Gerrit, bitte prüfe doch mal, ob Du bei Deinem Aufbau eine Spannung zwischen den Stepperanschlüssen und GND messen kannst...falls ja, muss mein Treiber irgendein Problem haben...und die einfachste Lösung wäre dann Mülleimer...;-)


    Viele Grüße
    Carsten

  • Hallo Carsten,


    mal was ganz banales. Das Bild was Du versendet hast, ist ja eher was fürs Grobe. Aber wenn ich mir das genauer Anschaue, bin ich mir nicht so sicher ob Du die Stiftleisten mit den DRV8825 auch verlötet hast.
    Das sieht z.B. bei der vorderen Reihe nicht so aus. Bei der hinteren wird's nicht wehrdeutlich. Aber den dunklen Rand um die Stifte kann ich mir nicht anders erklären.
    :)
    Also in meiner Fokuserschaltung dreht sich der Motor wunderbar. Da passen dann auch die Spannungen.
    LG
    Gerrit

  • Hallo Gerald, bei Pololu steht tatsächlich in den Hinweisen, das man die Stiftleisten nach Möglichkeit löten soll. Das werde ich mal prüfen, ob hier das Problem liegen könnte. Der Chip klemmt aber auf den Stiftleisten recht fest und auf der Controllerseite kann ich zwischen Poti und GND auch eine Spannung messen.
    Aber trotzdem danke für den Tipp, ich werde das heute abend mal probieren.


    Viele Grüsse
    Carsten

  • Hallo,


    wenn man RESET und SLEEP nur brückt braucht aber FAULT die +5V, jedenfalls nach dem letzten verlinkten Bild von Gerrit.


    Und von dem Poti zu GND soll man doch eigentlich die Spannung einstellen, die dann mit dem Umrechnungsfaktor der eingestellten Strombegrenzung entspricht?!?
    Wenn man da 5V misst, ist das viel zu hoch! 0,5V entsprechen 1A Strom laut dem Datenblatt.


    Und die Stiftleisten würde ich auf jeden Fall verlöten!


    So long, Thorsten

  • Hallo Thorsten, Hallo Carsten,
    man müßte halt mal genau lesen, was Pololu schreibt. Im Grunde bleibt aber genug Raum für kleine Fehlerchen.
    Mir war versehentlich auch entfallen, daß der DRV8825 in meiner Focuser-Schaltung auf !FAULT mit VCC vom Controller beschaltet ist.
    Ansonsten wird Carsten das schon meistern. Da bin ich mir sicher.
    Wichtig beim Verlöten der PINS: Den Lötkolben vom Platinenrand her gegen je einen Pin halten;
    das Lot dann vom Board her an die Stelle Pin, Lötkolben führen. Nicht sinnlos da rum braten.
    Grüße,
    Gerrit

  • Hallo Thorsten, hallo Gerrit,
    Pololu gibt für die Berechnung der Spannung diese Formel vor: Current Limit = VREF × 2
    Mein Nema 17 Stepper hat lt. DB eine Rated Current von 1,68 A, mit der Formel ergibt sich eine empfohlene max.Spannung am Poti von 0,84V. Diesen Wert habe ich auch annährend eingestellt. Es ist nicht einfach den Poti genau einzustellen, schon kleine Drehungen verändern die Spannung erheblich.
    Bei den 5V für den Treiber habe ich beide Varianten ausprobiert: vom Controller 5V auf Fault oder 5V auf die Brücke von Reset/Slep, beides funktioniert nicht.


    Übrigens bin ich nicht der einzige, der mit diesem pololu Treiber Probleme hat: http://www.mikrocontroller.net/topic/362503


    Interessant finde ich dort die Anmerkung eines Users, der nach den Timing-Vorgaben des Controllers fragt((siehe 7.6 Timing Requirements S.7 des DRV Datenblattes). Dort steht, das die Pulsdauer min. 1,9 µ/sec betragen darf. Bei einem delay von 200 (wie in Gerrits Sketch) sollte es mit dem Timung wohl kein Problem sein. Die maximale Frequenz eines Steps (Ein/Aus)beträgt 250 kHZ, also passen hier die 200 µsec auch.
    Kurz vorm Wahnsinn wie der andere User bin ich noch nicht, aber das Theater mit dem Treiber nervt schon. Die Stiftleisten habe ich verlötet, aber das hat auch keine Wirkung.


    Was ich noch nicht geprüft habe, sind die Stepper. Hier haben die Phasen einen definierten Widerstand, den man messen könnte. Aber ob man damit die Funktion nachweisen kann, kann ich nicht beurteilen.


    Viele Grüße
    Carsten

  • ...Nochmal zu den Steppern: Ich habe im Netz eine sehr einfache Prüfungsmöglichkeit gefunden, die Funktion eines Steppers zu prüfen.
    1. Wichtig, Stepper ohne Strom !
    2. Welle des Steppers mit den Fingern drehen und sich den gefühlten Widerstand merken.
    3. Kabel Phase A blau/rot (gilt für den Nema 17) verbinden und die Welle drehen: der Widerstand muss deutlich größer sein (Stimmt !)
    4. Kabel Phase B (schwarz/grün) ebenfalls verbinden und versuchen die Welle zu drehen, Widerstand ist mit den Fingern kaum zu überwinden (stimmt auch !)
    Also sollten die Stepper in Ordnung sein, Problem liegt dann wieder beim Treiber.


    Viele Grüße
    Carsten

  • Guten Morgen Gerrit,
    das sind die Original pololu Treiber. Die erkennt man auch daran, dass sie links neben dem Chip einen Messanschluss haben, das haben die Clone nicht. Gekauft habe ich die Treiber hier http://physicalcomputing.at/Po…pper-Motor-Driver-DRV8825.


    Zweifel an der Qualität des Treibers habe ich schon, auch wenn ich das hier lese:
    (siehe auch Link unter http://www.mikrocontroller.net/topic/362503 weiter unten, der User hat 5 DRV 8825 gekauft:


    "So, heute alles bekommen, zusammengebaut und was is? Nichts.
    2 von 5 DRV8825 gingen garnicht. Einer ging dann endlich. Juhu. Tests
    gemacht, motor hin und her drehen lassen. Top.
    Strom ausgesteckt. 30 min später eingesteckt und nichts geht mehr. Neuen
    DRV8825 genommen und es geht.
    Die können doch nicht einfach so kaputt gehen!? Also mit den teilen kann
    doch was nicht stimmen. "


    Wenn von 5 gelieferten Treibern 3 nicht funktionieren, dann sind das 60% Ausschuss, d.h. die Wahrscheinlickeit, das der Treiber funktioniert, ist unter 50%, jedenfalls bei diesem User.


    Kannst Du einen anderen Treiber empfehlen der 32 Microsteps machen kann ?


    Viele Grüße
    Carsten

  • Hallo Carsten,


    Du kannst natürlich die Eingangs erwähnten Treiber verwenden. Den RAPS128 oder auch den, den ich verwendet habe.
    Direkte Nachteile sehe ich da nicht. Die Kosten sind etwas höher. Aber dafür erhält man ja auch was Gescheites.
    Viele Grüße,
    Gerrit

  • Hallo Carsten,


    wenn auf der Motorenseite keine Spannung zu messen ist, dann ist der DRV im Sleep-Mode.
    Bitte zeig uns mal die aktuelle Verdrahtung deines Testaufbaus. Aber bitte diesmal eine bessere Qualität.
    Danke und Grüße,
    Gerrit

  • Hallo Gerrit,
    zu den Schwierigkeiten mit dem Driver, fängt jetzt auch der arduino mega an zu zicken...ich kann zur Zeit keinen sketch auf das Board übertragen.
    Der COM Port (3)stimmt, das richtige Board im DIE ist ausgewählt. Der Treiber für den Mega ist vorhanden, wird vom Windows 7 Gerätemanager auch erkannt und ist aktiv.
    Die grüne LED und gelbe LED auf dem Board leuchten und der letzte Sketch läuft noch auf dem Arduino, sobald ich ihn an USB anschließe:
    Pin 11 (DIR) und Pin 13(STEP) haben Spannung gegen GND. DIR 4,9 V und STEP 2,49 (der Voltmeter zeigt wegen der schnellen Taktfrequenz den Durchschnitt aus 0 und 5V an), also funktioniert der sketch noch.
    Aber einen neuen oder aktualisierten Sketch kann ich nicht laden, es erfolgt immer die gleiche Fehlermeldung, die Du auch in dem Screenshot findest
    avrdude: stk500v2_ReciveMessage() : timeout
    Auch das Drücken der Reset Taste (weißer Knopf über dem Mega Zeichen) hilft nicht…
    Im Netz habe ich nach dieser Fehlermeldung gesucht, man findet einiges, aber leider bisher nichts, was den Fehler behebht...


    Also hilft nur weitersuchen...


    Viele Grüße
    Carsten

  • Hallo Carsten,


    sorry,in der Grafik ist zu klein. Gehts auch mal was größer? Hatte ich oben schon angemerkt.
    Welchen Programmer hast Du ausgewählt? Vielleicht da irgendwas verstellt?


    Grüße,
    Gerrit

  • Hallo Gerrit,


    die Grafiken hier dürfen nur max. 1Mb haben, darüber wird das Bild runtergerechnet, darum kann ich es hier nicht in besserer Auflösung zeigen.
    Wegen des Fehlercodes habe ich gegoogelt und bei Arduino dieses Thema (und letztlich auch sehr einfache eine Lösung) gefunden:
    "Arduino Mega 2560 upload impossible, timeout error", das findest du unter:


    http://forum.arduino.cc/index.…76111.new%3btopicseen#new


    bei #9 kommt der endlich der entscheidene Hinweis:
    "A quick thing to try:
    (1) Put a wire from the reset pin to gnd on the power header.
    (2) Put a wire from Digital pin 0 to Digital pin 1
    (3) Open the Arduino Serial Monitor.
    (4) Send some characters using the Serial Monitor and see if you receive the same characters back."


    Genau das habe ich dann gemacht, und keine Rückmeldung von Board erhalten, und das bedeutet: "That suggests there is a hardware fault with the USB to Serial IC on the arduino board."
    Ursache kann ein defektes USB Kabel sein, das habe ich getauscht, aber auch keine Rückmeldung erhalten, also hat der Mega ein Hardwareproblem, und das ist wohl kaum zu lösen: "Not without much practice de/soldering tiny surface mount components and the proper tools. Even then it would be near impossible."


    Die Lösung des Problems ist also im Prinzip ganz einfach, wie unter #16 geschrieben ist:
    "To solve the problem, I simply bought another arduino!"


    Tja, und das muss ich dann wohl auch...:-(


    Viele Grüße
    Carsten

  • Hallo Carsten,


    dann wird das wohl so sein. Den Fall hatte ich auch noch nicht. Aber: Der Atmega 2560 ist deswegen ja nicht Schrott. Viele Wege führen nach ROM.
    Du kannst ihn auch über einen AVR ISP programmieren. Dafür ist der ICSP Anschluß da. Die serielle Schnittstelle kannst Du auch über andere Ports verwenden.
    'Dann aber mit USB nach RS232 Dongle.


    Wegen den Grafiken. Das mag wohl so sein. Nur hilft es Dir nicht. Ich hatte ja schonmal den privaten Kontakt angeregt. Da gäbe es dann die Option....eMails zu versenden.
    Für die Fehlersuche evtl. etwas effizienter.


    Es mag Dir kein Trost sein.
    Ich für meinen Teil habe die Onstep in 4 Abenden zusammengebaut. Und dabei war das komplizierteste die Motortreiber anzupassen. Sprich: Dip-Schalter raus, Stiftleiste rein.


    Viele wird es abschrecken, dieses Projekt zu wagen. Aber sowas kann passieren.


    Grüße,
    Gerrit

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