Wertvolle Tage der Astronomie

  • Vielen herzlichen Dank an Utz, Tony und all die anderen Helfer der barrierefreien Sternwarte in Sankt Andreasberg die von grenzenloser Schoenheit und Kostbarkeit gepraegt waren und sich den Wald meiner Erinnerungen niemals verlassen werden. Ich werde auf jeden Fall wieder hin gehen:


    In den folgenden Zeilen habe ich das erlebte verarbeitet. Fotos kommen spaeter auch hinzu:


    Das Leuchten des Himmels: Die Zeit im Harz hat den Ozean meiner Seele mit blühender Glücksseligkeit erfüllt und mich wieder im Tal meiner Fantasie mit neuen Ideen und Inpulsen beschenkt, die ich dadurch in der Quelle meiner Inspiration nutzen kann. Denn ich hatte endlich die Möglichkeit die barrierefreie Sternwarte in Sankt Andreasberg zu besuchen, wo dafür gesorgt wird dass auch alle Menschen mit offizieller Behinderung daran teilhaben können, um auch diese kulturelle Vielfalt aus den tiefen Weiten des Universums miterleben zu können.


    Wir sind alle aus Sternenstaub, denn alle Elemente die wir in uns tragen, wie z.B. Eisen von den Sternen stammen. Und auch die Rätsel darüber wie der Urknall entstanden sein könnte, ob es vielleicht ein Multiversum, Paralelluniversen oder sogar andere Dimensionen gibt, was sich hinter schwarzen Löchern verbirgt, wie Sterne neues Leben schenken, ob es Außerirdisches Leben gibt usw. All das ist eine unendlich wertvolle Bereicherung für jeden der sich für Astronomie interessiert.


    Als ich am 13.08. bei der Sternwarte im Harz ankam begrüßte mich gleich der wunderbare Leiter Utz der sehr engagiert in seinen engagierten Arbeiten ist die jede Menge heterogene Zonen in der Vielfalt umfasst, damit auch jeder Interessierte Zugang zu der Faszination des Weltalls bekommt. An diesem Abend könnte man den Saturn sehr gut erkennen der mein Herz immer wieder mit seinen Ringen umgarnt. Und als ich dann das Gebäude der Sternwarte betrat war der gesamte Raum im Eingangsbereich voller rotem Infrarotlicht und harmonischer Wärme erfüllt und alles Helle begann zu leuchten wie bei einer Schwarzlichtlampe mit UV- Strahlung. Das witzige war dass der Vermieter von der Ferienwohnung in der wir untergekommen sind ebenfalls sehr stark von Astronomie begeistert ist und auch zur gleichen Zeit die barrierefreie Sternwarte besucht hat, sodass ich mich mit ihm auch prächtig über die Geheimnisse des Weltalls austauschen konnte.


    Das ist wieder so ein lustiger Zufall bei dem ich denke dass es kein Zufall sein kann. Am zweiten Tag gab es zusätzlich zur Himmelsbeobachtung noch einen Vortrag über die Sterne, wie sie entstehen (aus der Verschmelzung von Gas, Staub und Wasserstoff), wie sie Leben schenken (wenn die habitatile Zone und alle anderen Vorraussetzungen bei einem Planeten stimmen), wie sie Sterben (z.B durch Supernovae wenn ein Stern am Ende seines Lebens Eisen produziert oder wie bei unserer Sonne erst zum roten Riesen und dann zum weißen Zwerg wird), wie sie aufgebaut sind (Heliusphaere, Photosphaere, Magnetkern, Stürme, Flecken...), über Neutronensterne (die Zombies verstorbener Sterne mit unglaublich starker Gravitation und Strahlung), das aus Supernovae auch neue Sterne, Planeten, Monde und sogar Schwarze Löcher entstehen können hinter denen sich vielleicht ein Urknall verbirgt usw.


    An diesem Tag lernte ich auch den astronomieschen Inklusioneur Niels kennen der sich auch mit sprießendem Tatendrang für Barrierefreiheit in der Astronomie einsetzt. Am zweiten Tag gab es bei der Sternwarte gleich 4 Vorträge nacheinander. Der erste handelte vom Mars und dessen Zukunftsvisionen. Es gibt ja unbemannte Raummissionen zum Mars und sogar Leute die für dort moderne Zivilisationen planen. Um dies zu ermöglichen wäre es allerdings notwendig für Schutz gegen die gefährliche Strahlung auf dem Mars zu sorgen, denn weil der Mars kein schützendes Magnetfeld hat ist er schutzlos der kosmischen Strahlung und den Sonnenwinden ausgesetzt, sodass in seiner Atmosphäre ohne weiteres keine Fotosynthese möglich ist und zudem wird er auch noch viele Mio. Jahre kalt sein bevor er die habitale Zone unseres Sonnensystems erreicht hat. Ohne Schutzmaßnahmen würde ein Astronaut an der starken Strahlung sterben und das soll natürlich nicht der Sinn einer Marsmission sein.


    Der zweite Vortrag des Tages handelte von der Technologie der modernen Himmelsbeobachtung, also davon welche Möglichkeit es heutzutage schon gibt um noch tiefer ins Weltall blicken zu können.


    Der dritte Vortag thematisierte die Lichtverschmutzung die es heutzutage fast überall gibt, besonders in Großstädten. Durch Lichtverschmutzung wird der Himmel unklar, was auch ein kultureller Verlust in der Astronomie bedeutet. Die meisten Lampen sind heutzutage immer noch so gebaut dass das Licht viel zu verschwenderisch verteilt wird und teilweise sogar mehr Licht im Himmel als auf dem Boden ankommt. Zum Glück gibt es schon viele Straßenlaternen die möglichst nur die Stellen beleuchten für die es auch einen Nutzen hat.


    Im vierten Vortrag ging es um Polarlichter die Utz mit seiner Gruppe in Island und Schweden aufgenommen hatte. Polarlichter entstehen wenn die Sonnenwinde durch die Polschichten ohne Magnetfeld hindurchdringen, die sogenanntem Ozonschicht, indem die positiv geladenen Protonen der Sonnenwinde auf die negativ geladenen Elektronen der Ozonschicht treffen. Die Bilder und Kurzfilme die Utz zeigte waren von grenzenloser Schönheit und Kostbaekeit geprägt und haben mich wieder zu einem neuen Gedicht inspiriert das ich schreiben werde.


    Nebenbei besuchten wir noch eine Grube in der wir erschreckenderweise feststellen mussten dass es früher bei der Arbeit menschenunwürdige Bedingungen gegeben hat. Als Erinnerung holte ich mir noch Astronomiebücher und ein T-shirt von der Sternwarte.


    All die Eindrücke und Empfindungen die ich dort gewonnen habe inspirierten mich zu neuem Schaffen in der inklusiven Vielfalt, Malerei und ihm Schreiben und werden für alle Zeiten im Tempel meines Geistes verankert sein, wofür ich zutiefst dankbar bin! #128512;#127878;[:)]


    PS: Nochmal eine andere Frage: Warum kann man Themen nicht mehr abonnieren?

  • Hallo Laura,


    vielen Dank für deinen Besuch der Sternwarte St. Andreasberg. Es war schön, dich mal persönlich kennengelernt zu haben.
    So wie es in unserem Universum zahlreiche unterschiedliche Sterne, Galaxien und Himmelskörper gibt, gibt es auch unter uns Menschen eine sehr große Vielfalt.
    Du bist auf unserem Planeten ein besonderer Bewohner - auch wenn dies leider manche Menschen nicht so wahrnehmen (können). Macht nichts!
    Geh deinen Weg, suche und finde Gleichgesinnte und Unterstützer - und mein Wunsch: Male deine Wahrnehmungen nicht nur mit Worten, sondern wunderbaren Bildern, die ich von dir schon gesehen habe.


    Wir sind alle aus demselben Sternenstaub!


    Beste Grüße
    Utz

  • Oh vielen Dank für deine mein Herz zum Leuchten bringenden Worte! Deinen Rat werde ich befolgen und ich werde ganz bestimmt wieder nach Sankt Andreasberg kommen!
    Die schönsten Momente auf der Sternwarte bei denen ich dabei sein konnte habe ich auf diesen Fotos festgehalten.





    Bilddaten


  • Es ist wirklich toll zu hören, dass unsere Vorträge - und natürlich unsere Sternwarte - so gut angekommen sind. Was können wir uns mehr wünschen, als Besucherinnen und Besucher, die mit positiven Eindrücken aus dem Harz wieder nach Hause fahren - und natürlich immer mal wieder zu uns zu Besuch kommen...


    Grüße


    Christian

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