Hallo Community,
ich bin neu hier - mein erster Post und gleich ein sehr dreister denn ich bräuchte Eure Hilfe.
Ganz kurz zu meinem Hintergrund: Ich bin Münchner und Physikalischer Technik-Ingenieur (oder so ähnlich, das weiß keiner so genau) und seit langem vom Weltraum fasziniert. Arbeiten tue ich momentan in der Raumfahrt aber in der unbemannten Ecke der Erdbeobachtung etc. sprich Satelliten und eigentlich nichtmal das sondern ich schraube an optischen Prototypen von Subsystemen rum.
Für die aktive Beobachtung des Weltraums interessiere ich mich schon sehr lange, mir fehlte bisher aufgrund des Studiums aber sowohl die Zeit wie auch die Muse mich darin einzuarbeiten.
Meine ersten Gehversuche vollbrachte ich auf dem Dach meines Elternhauses mit einem Stativ, einer Canon EOS 450D und einem 250mm Objektiv bei Vollmond. Die Fotografie ist an sich auch mein Haupthobby und ich möchte nun Astrophotographie in mein Portfolio mit aufnehmen, bzw. es sogar zu meinem Hauptaufgabenfeld erklären.
Mein aktuelles eventuell astrotaugliches Equipment:
Canon EOS 6D
Canon EOS 7D Mark II
Canon EOS M
Tamron 70-200 2.8 VC
Canon EF-S 55-250 IS II
Irgendein Mantona Macro Stativ das bisher immer recht gute Stabilität lieferte.
Meine Fragen an Euch sind gleich ein ziemlicher Haufen aber vorweg mein Anliegen:
Es wäre nun interessant ein Teleskop zu kaufen das mir den Sprung zur Beobachtung von Jupitermonden und Saturnring und eventuell helle DSOs ermöglicht.
Nur leider habe ich dahingehend keinerlei Erfahrung und meine bisherige Recherche hat mir auch nicht weitergeholfen.
Motivvorstellung: Planeten unseres Sonnensytems - keine Sonne.
Helle DSOs
Budget: Komplett 600 Euro zum Einstieg um zu schauen ob es gefällt - Nachkauf/spätere Upgrades natürlich nicht eingerechnet und nicht ausgeschlossen!
Gebrauchtkauf kommt selbstverständlich in Frage, wenn auch nach Möglichkeit im Raum +150km um München.
Überfragt bin ich bei den folgenden Punkten:
Braucht es für die ersten Gehversuche in der Astrofotografie eine automatische Nachführung, also für unsere Planeten?
Welches Öffnungsverhältnis ist am Anfang am ehesten geeignet? Ich las etwas von ca. 200/1200. Die Öffnung sorgt in dem Fall für den Lichteinfall wohingegen eine höhere Brennweite mehr Stabilität abverlangt?
Die Montierung sollte nach Möglichkeit für den Anfang parallaktisch sein nehme ich an?
Nachdem ich in diesem Forum faktisch nichts über Omegon gefunden habe, nehme ich mal ganz stark an dass es sich dabei um eine Marke des Typus "Finger weg" handelt?
Ist es mit Kamera besser über Newton oder Refraktoren abzubilden?
Abschließend möchte ich noch erwähnen dass ich weiß dass sich München aufgrund des Lichtschmutzes kaum eignen wird - aber ich habe eine Anlaufstelle in der Nähe von Rosenheim in den Bergen die recht befreit von Licht ist.
Vielen Dank für Eure Arbeit den Text bis hier zu lesen und vielen Dank für alle Kommentare und Eure Hilfe!!
Viele Grüße,
Maxi