Werden kleine Optiken noch genutzt?

  • Hallo liebe Sternfreunde,


    ich lese seit einiger Zeit die interessanten Beiträge im Forum.


    Ich selbst bin schon etwas älter und nutze meist einen kleinen Refraktor mit 50 mm Objektiv und 20x. Sicherlich nicht das, was man heute als Spitzenoptik (auch qualitätsmäßig) ansieht.


    Was ich mich immer frage: Gibt es denn heutzutage noch Sternfreunde mit kleinen, einfachen Fernrohren (eben meist Refraktoren), die sich am Sternhimmel erfreuen? Oder haben mittlerweile (fast) alle den 6- oder 8-Zöller als Standardinstrument?


    Wenn es sie noch gibt: Was wird denn schwerpunktmäßig damit beobachtet?


    Einen schönen Himmel wünscht


    Felix

  • Hallo Felix,


    erstmal Willkommen on Board...[:)]


    ja, ich nutze gelegentlich einen kleinen Tak 60/355mm, vorwiegend für Mond, Planeten und Großfeldbeobachtung.
    Für Zwischendurch und schnell mal raus sind die "Kleinen" optimal und unter richtig guten Himmel zeigen die auch was, allerdings muss ich gestehen das ich auch größere Teleskope habe, auf Dauer wäre mir der 60ier zu wenig.[;)]


    Andreas

  • Hallo Felix,
    ich schaue öfters mit meinem 80/1200 (Vixen 80L) und zwei 4" Refraktoren. Daneben schaue ich immer wieder mal mit 114/900 Newtons. Das größte Gerät ist dann doch der besagte 6" f/8 Newton.
    Die Refraktoren sind gerade bei widrigen Seeingbedingungen (Küchenausguck) den Newtons überlegen. Diese kämpfen in dem Fall deutlich mehr mit lokalen oder Tubusseeing...
    Auch zum Schnellspechteln sind die "kleineren" Refraktoren meine bevorzugten Teleskope. Es ist natürlich die Frage ob ein 80/1200 oder ein 102/920 Refraktor noch als klein angesehen wird. Allerdings sind sie öffnungsmäßig kleiner wie ein 6" Gerät und auch leichter.
    Der 4" f/9 APO ist von der Bildästhetik dem 6" Newton oft überlegen auch wenn der 6" etwas mehr Auflösung hat.
    Servus,
    Roland

  • Hi!


    Ich hab den ED80/600 als endgültiges Teleskop: Großes Bildfeld mit 2"-Okular, noch gut transportabel mit azimutaler Montierung, und nur an Planeten oder engen Doppelsternen geht mangels Vergrößerung halt recht bald die Luft aus. Unter dunklem Himmel geht alles, was im Fernglas auch geht, nur besser (von den ganz ausgedehnten Zielen mal abgesehen). Fototauglich ist er auch.


    Und auf Reisen nehme ich stattdessen ein 80mm-Spektiv mit, das ist robuster :)


    Wesentlich weniger Öffnung wollte ich allerdings nicht nutzen, bei 50-60mm greife ich lieber zum Fernglas und spare mir die Montierung. Für wesentlich mehr Öffnung nutze ich die örtliche Sternwarte, da brauche ich nichts eigenes.


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hallo Felix,
    viele Leute verfallen dem Oeffnungswahn, weil Öffnung z.Z. eben preiswert zu bekommen ist. Es geht aber auch anders. Von meinen zehn Fernrohren von 50 bis 250mm Öffnung ist das kleinste, ein Zeiss E 50/540, mein am meisten benutztes. Es hat schon über 6000 Sonnenbeobachtungen er- und ueberlebt.
    Beobachtung ist nicht nur das anstarren und abhaken der möglichst schwachen Objekte, sondern man kann auch mit kleinen Fernrohren Grundlagen für spätere Auswertungen erhalten.
    Für manches braucht man dann auch größeres Gerät.
    Also sowohl als auch.
    Gruesse
    Andreas

  • Hallo Felix,


    wo zieht man die Grenze zu "klein"?
    Ich selbst habe mehrere Refraktoren: 80/1200; 100/1000; 125/1000; 150/1200.
    Zum Einsatz kommen sie an Planeten, Mond und Sonne. Gelegentlich kommt auch DeepSky auf's Programm, da allerdings nur Sternhaufen und einige Nebel. Meiner Meinung nach ist bei DeepSky dann die Öffnung wieder ausschlaggebend.
    Die Vorteile einer kleineren Öffnung sehe ich in der Auskühlzeit und in der höheren Unempfindlichkeit gegenüber Seeing. Die Qualität der Optiken sollte aber gut sein (dies sehe ich als wichtigstes Kriterium bei kleiner Öffnung an).


    Gruß, Andreas

  • Hallo Felix,


    mein derzeit meistgenutztes Teleskop ist ein William Optics ZenithStar 66SD - ein ED-Refraktor mit 66mm Öffnung und 388mm Brennweite.
    Den kann ich samt optischem Zubehör, kleiner azimutaler Montierung und Fotostativ problemlos im Rucksack auf dem Rad transportieren.
    Damit beobachte ich momentan die Sonne und wenn es wieder zu vernünftigen Zeiten dunkel wird vor allem offene Sternhaufen und helle Nebel.


    E.

  • Hallo Felix,


    Um sich am Sternhimmel zu erfreuen, braucht man eigentlich gar kein Teleskop.


    Bei der Teleskoptechnik und den käuflichen Produkten hat sich in den letzten 30 Jahren unglaublich viel getan. Deshalb spricht heute wenig dafür, ein Teleskop mit 50mm Öffnung und 20-facher Vergrößerung zu benutzen. Trotzdem zeigt es am Himmel natürlich sehr viel mehr als bloße Auge und man kann es sinnvoll einsetzen, wenn die Abbildung ok ist und die Montierung nicht zu wacklig.


    Die einzigen 50mm-"Teleskope", die ich aus aktuellen Produktprogrammen kenne, würde ich aber von der Qualität her eher als Spielzeuge bezeichnen. Dann lieber ein Fernglas.


    Das kleinste und preiswerteste Teleskop in meinem Besitz ist das 70/700 "Lidl-Scope". Den letzten Einsatz hatte es bei der partiellen Sonnenfinsternis dieses Jahr, mit Baader-Filterfolie im Weisslicht.
    Bei dieser Öffnung kann man schon die Granulation der Sonne erkennen, das geht mit 50mm noch nicht wirklich.


    Für universelle visuelle Verwendung (Planeten, Deepsky) ist für mich 150mm Öffnung die untere Grenze des Sinnvollen. Das ist bei den heutigen Möglichkeiten und Preisen zumindest als Dobson für die meisten Hobbyastronomen bezahlbar, und als Newton würde ich diese Größe noch als kleines Teleskop bezeichnen.


    Wenn es unbedingt ein Refraktor sein müsste, wäre wohl ein parallaktisch montierter 100/1000mm ED-Refraktor mit 2" Okularauszug das Minimum für mich.


    Als "Immer dabei"-Teleskop auf Reisen habe ich meinen selbst gebauten
    Reisedobson mit 180mm Öffnung. Das komplette Teleskop mit 3 Objektiven, Karkoschka-Himmelsatlas und Dreibeinhocker wiegt ca. 5,5 kg und passt in eine normale Einkaufs-Stofftasche (das Rohrbündel schaut oben raus). Mein 70/700 Refraktor ist dagegen völlig unhandlich und komplett ungeeignet für Flugreisen. Leider kenne ich keine Bezugsquelle, wo es solche Teleskope fertig zu kaufen gäbe.


    Gruß,
    Martin

  • Wichtig wäre vielleicht anzumerken das ein sehr dunkler Himmel das Non-Plus-Ultra ist!
    Ich habe mit einem 80/600mm ED unter sehr gutem Himmel schon min. genauso viel gesehen wie mit einem 10" Zoll Dobson unter eher mäßigen Bedingungen.
    Für mich fängt ein Allrounder schon ab 4"Zoll Größe an wenn man einigermaßen gute Bedingungen hat und das Teleskop eine gute Optik hat, da machen dann die helleren Deep-Sky-Objekte auch schon Spaß.
    Aber es ist wohl wie immer im Leben, wenn man den Maserati in der Garage hat, nimmt man ungern einen Opel...[:D]


    Andreas

  • ich liebe meinen 72/432 mm APO - Visuell und für Fotos....
    Was der heuite gekaufte 115/800 Apo kann wird sich zeigen - bin aber auch der Meinung, um sich am Himmel zu erfreuen brauch ich einen Stuhl, einen dunklen Himmel und meine Augen.

  • (==&gt;)Andreas:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber es ist wohl wie immer im Leben, wenn man den Maserati in der Garage hat, nimmt man ungern einen Opel...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn Du 3 Sack Zement aus'm Baumarkt holen willst, nimmst Du trotz Maserati den Opel - siehe Lidl-Scope für Sonnenfinsternis statt vorhandenem 18" Dobson[;)].
    Wobei, das ist jetzt wohl ein blöder Vergleich - wer einen Maserati in der Garage hat, wird vermutlich eher nicht selber Zement holen...


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Felix,
    zur Beobachtung der Sonne im Weißlicht nutze ich sehr oft ein Bresser-Spektiv mit 50mm Öffnung mit einem Tischstativ. Möchte ich Fotos machen, greife ich gerne auf einen 70/500 Skywatcher Achromat zurück oder auf den 70/700 Lidl Skylux (beide montiere ich in der Regel auf ein stabiles Berlebach-Fotostativ, siehe dazu auch Bilder auf meiner Homepage: https://sites.google.com/site/…ite/home/das-sonnensystem ). Ebenso gerne nutze ich alle genannten Instrumente auch für die Mondbeobachtung, den Skywatcher gerne auch für den Nachthimmel. Es gibt mit diesen Teleskopen bereits einiges zu sehen, aber ich glaube, das Entscheidende, warum ich oft mit diesen kleinen Teleskopen unterwegs bin, ist, dass ich mit diesen und kleinem Aufwand für mein "Seelenheil" entspannte und romantische Augenblicke erleben kann.


    Viele Grüße aus Neuss am Rhein
    Jürgen

  • &gt; Was ich mich immer frage: Gibt es denn heutzutage noch Sternfreunde mit kleinen, einfachen Fernrohren (eben meist Refraktoren), die sich am Sternhimmel erfreuen? Oder haben mittlerweile (fast) alle den 6- oder 8-Zöller als Standardinstrument? &lt;




    "Es gibt einen bestimmten Unterschied zwischen dem Wunsch, ein Teleskop zu besitzen, und es dann wirklich zu haben."


    -Jeff Medkeff

  • Einen schönen guten Abend!


    Zuerst einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die so nette Antworten auf die Eingangsfrage geschrieben haben.


    Es gibt sie also doch, die Beobachter mit einem kleinen Fernrohr, nicht unbedingt mit 50 mm, aber doch sehr oft mit 60-80 mm Öffnung.


    Was doch erstaunlich, aber auch sehr erfreulich ist: Auch die Sternfreunde, die sehr große Fernrohre besitzen, greifen doch oft zum "kleinen Werkzeug" und haben ihre Freude daran.


    Vielleicht ist das auch ein Ansporn für jene mit kleinerem Budget (auch jüngere Zeitgenossen), sich trotzdem mit der Astronomie zu beschäftigen.


    Gute Sicht auf Venus und Jupiter am heutigen Abend wünscht


    Felix

  • Hallo,


    wenn ich unterwegs bin (zZ. leider selten) habe ich einen meiner 80mm Kurzrefraktoren dabei (80/500mm Bosma FH oder 80/480mm Lomo-Wirth Apo), dazu ein Hyperion oder Seben Zoom 8-24mm, Barlowlinse und UniversityOptics König-II 40 und 25mm 2" WW Okulare. Alles auf einer PipeMpount oder Giro-II oder Porta betrieben mit Vermessungsstativ. Dazu Orion SkyGlow, UltraBlock und O-III und H-beta Filter.


    Man unterschätze nicht den Spaßfaktor eines optisch guten Kleinrefraktors, egal welcher optischen Länge.


    Grüße, Coyote

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Hallo Felix,
    wenn ich das Zeitenrad zurückdrehe: anfang der 60iger Jahre beobachtet ich mit einem Bino 7x50 auf Stativ. Noch heute erfreue ich mich an der binok. Beobachtung (mit einem 25x100 seit 1995). Hatte auch die Möglichkeit, Spektive usw. auszuprobieren.
    1998 gönnte ich mir dann "etwas größeres": ein 12.5" Dobson auf Rockerbox.
    Heutzutage ist es leider so, daß vielfach gleich nach einem Fernrohr gefragt wird: mind. 8" müssen das dann sein. Man ist jedoch noch gar nicht geübt im astron. Sehen. Das wird vielfach nicht eingesehen......
    Wenn dann 14 Tage schlechtes Wetter herrscht, kann Frust aufgebaut werden, und das Instr. wandert in den Keller....
    Habe, wenn ich mit dem Pkw unterwegs bin, ein Vario-Bino 10-30x50 mit (von Tasko). Habe es auf Stativ soweit "hingetrimmt", daß ich in allen Vergr. keine Doppelbilder sehe !
    Fürs Sternegucken ganz ideal, aber mit "nur" 50 mm Öffnung eben leistungsmäßig nicht mit einem 100 mm vergleichbar.
    Habe es schon einmal an anderer Stelle geschrieben (und dürfte auch bekannt sein) bin. Beob. erhöht die Sicherheit im Erkennen von Einzelheiten und gibt wohl auch einen Gewinn an Reichweite.
    Die Schwerpunkte liegen bei mir bei den V. St.


    Gruß
    Guenther

  • Hallo Coyote,
    erfreut lese ich soeben, daß auch du ein "Seben-Zoom 8-24 mm" fürs Beob. nutzte. Diese Teile sind ja schon abfällig beurteilt worden. Offenbar gibt es eine Streuung bei diesen Zooms. Ich benutze es an meinem 12.5" Dobson und bin mehr als zufrieden, mir war das ständige Wechseln der Okus zu lästig. Wenn man "V.St." beobachtet braucht man schon einen schnellen Wechsel in der Vergrößerung.
    Habe in dem Zusammenhang auch eine 2fach Barlow-Linse mit dem Zoom gekreuzt. Dann hat man noch mehr Vergr.-Möglichkeiten.


    Gruß
    Guenther

  • Hallo Dobsongucker und Koyote,
    auch ich benutze ein Zoom 8-24mm, allerdings von TS, an einem Dobson 150/1200 von Skywatcher und bin sehr zufrieden. Es ist genial, wenn man mindestens 3 Festbrennweiten-Okulare in einem hat und nicht wechseln muss. Man hat mehr Zeit zur Beobachtung. Hat man dann für das betreffende Objekt die optimale Brennweite eingestellt, kann man ja immer noch auf eine nächstgelegene Festbrennweite mit größerem GF wechseln!
    CS von Werner

  • Hallo Felix,


    weiterhin ist ein 70/900mm Refraktor mein meistgenutzes Gerät. Schnell rausstellen und losspechteln, dafür ist er perfekt. Hauptsächlich nutze ich ihn für Planeten. Aber ich habe schon viel damit gesehen, auch diverse Deepsky-Objekte.


    Häufig werden Anfängern hier ja die "dicken Brummer" empfohlen. Mittlerweile befindet sich so einer auch in meinem Sortiment. Den nehme ich natürlich mit wenn ich eine ganze Nacht lang rausfahre. Allerdings habe ich dazu auch nicht sooo häufig die Gelegenheit. Als nur der 10"-Newton im Keller stand habe ich gemerkt, dass ich eine Zeit lang nicht mehr viel gespechtelt habe. Also habe ich den kleinen Refraktor komplett aufgebaut daneben gestellt. Oft genug nehme ich nun lieber den.


    Gruß,


    Alf

  • Ich habe ja nun eine ganze Armada von Fernrohren - habe aufgehoert zu zaehlen - und meine meistbenutzten sind der 200/1000er Newton und der 250/2000er RC.


    Aber ich habe auch vier kleine Roehren regelmaessig im Einsatz. Ich denke, der Einsatz von Kleingeraet deckt gewisse Nischen ab:


    - "Grab and go" - schnell verfuegbares Instrument, das sich an einem Stueck in den Garten stellen laesst und kaum Auskuehlung bedarf.


    - Reiseinstrument - da muss es klein, leicht und kompakt sein.


    - Leitrohr: Gerade die Revolution des Autoguiders laesst manches Winz-Fernrohr wieder einen Daseinszweck bekommen. Mein Zenithstar 66/355 fuehrt den dicken 250/2000er nach.


    - Teleobjektiv: Speziell die ED-Refraktoren mit Bildfeldebner sind exzellente Teleobjektive, die den Kauf einer laengerbrennweitigen Teleoptik zumindest fuer die Astrofotografie obsolet machen. Autofokus und Blendenverstellung braucht man hier ja nicht.


    Was das fuer meinen Kleinroehrenpark bedeutet:


    Tasco 60/700 auf 10K-Montierung: Mein "Grab and go"-Geraet. Vor einigen Jahren landete das Teil kurzenschlossen im Fahrradanhaenger und ich bekam schoene Bilder von einer Mondfinsternis, die ich eigentlich wettermaessig abgehakt hatte. Das Geraet hat nachtraeglich einen 1 1/4"-Okularauszug spendiert bekommen.


    Williams Optics 66/355: Leitrohr und (mit 0.8x-Reduzierer und Ebner) Teleobjektiv mit 284mm Brennweite bei f/4.3. Dazu auch ein kompaktes Reisesystem.


    Williams Optics 80/550: Ebenfalls Teleobjektiv, mit 0.8x-Reduzierer hier 440mm f/5.5.


    Vixen 80/900er FH-Klassiker auf alter Polarismontierung: Eigentlich ein Sammlerstueck, kommt der immer wieder zum Einsatz fuer oeffentliche Beobachtungen, wenn ich den grossen 117/1750er-Refraktor nicht transportiert bekomme, weil das Auto zu klein ist. Durch dieses Geraet habe ich auch erfolgreich die letzte Sonnenfinsternis ablichten koennen.


    Also - den Kleinen bleibt ihr Himmel. Und wer noch einen alten Klassiker herumstehen hat, sollte sich ueberlegen, den kleinen Okularauszug zu tauschen oder ein Hybridprisma anzuschaffen. Es ist erstaunlich, was diese Geraete so leisten, wenn man erstmal richtige Okulare dranmacht!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Reverend_Coyote</i>
    <br />Man unterschätze nicht den Spaßfaktor eines optisch guten Kleinrefraktors, egal welcher optischen Länge.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Coyote, das sehe ich genau so.


    Ich bin bekennender Refraktorbenutzer und zwar benutze ich kleine Öffnungen.
    Und wenn man kleine Zeiss Optiken hat, kann man sich an Nadelpunkt feinen Sternabbildungen erfreuen. Da lässt sich doch so mancher Doppelstern trennen, der mit einem größeren Spiegel aus der Massenproduktion nicht zu knacken ist.


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo Felix.
    Ich verfüge zwar über einige leistungsstarke Optiken, aber mir macht es auch Spaß, aus kleineren Teleskopen das Optimum heraus zu holen. Ebenso mit "billigen" Gesamtpaketen herum zu tüfteln. Es macht mir große Freude, Taukappen und Tubus, von innen zu verkleiden, OAZ´s (Okularauszüge) leichtgängig zu bekommen. Oft auch mit höherwertigen Ersatzteilen (Alurädern usw.) zu versehen, oder die Stative standfester zu machen. Aber zurück zu den kleinen Optiken. Wer auf Abbildungsqualität achtet, hat meist mehr Spaß an einem hochwertigen 50mm Sucher, als an einer günstigen 80 oder 90mm Optik. Ich selber finde, kleine Teleskope werden nie ihren Reiz verlieren.
    Gruss und kl (klaren Himmel), Alexander ;o)

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