Y-Konfiguration Mosaik 23.06.2015 update 25.5.

  • Hallo,


    anbei ein Ergebnis vom 23.06.. Ich hatte in einer Wolkenlücke am späteren Nachmittag Glück gehabt. Die Luft war tatsächlich mal gut, die Durchsicht war allerdings nur mäßig.
    Beim genaueren Hinsehen, fiel mir die Stelle links oberhalb der Gruppe auf, welche einen kleinen Flarebereich zeigt, der mich doch stark an eine im angegebenen Link (Ergebnis vom DOT) publiziertes Bild im Calziumlicht erinnnert. Der Beitrag handelt von der Analyse eines Surge am Sonnenrand. Dort wird u.a. auf die Y Konfiguration eingeganen. So wie ich das verstanden haben ist dort ein Bereich der magnetischen Verbindung (magnetic reconnection). Diese Stelle ist entscheident für das Entstehen einer solchen Erscheinung. Die Frage ist nur, ob man dies auch so in Halpha sehen kann, denn Calziumlicht ist näher an der Photosphäre dran.
    Das Mosaik ist groß, deshalb nur der Link (~ 2,5MB). Das Bild habe ich im Mosaik auf 75% verkleinert aber einige Bereiche in Originalgröße gelassen bzw. die interessante Stelle auf 200% vergrößert.


    Übrigens konnte man im Okular bei rund 450fach die Sache auch sehen, aber wesentlich schlechter als auf dem Monitor.


    http://www.unigraph.de/images/…0150623_0004-17-05-36.jpg



    update:


    Anbei die Gruppe zwei Tage später. Leider konnte ich den Flare am Morgen nicht erwischen. Hier sind also nur noch die "Nachwehen" des M7 Flares sichtbar - auch interessant, nur eben nicht mit schönen Bogenprotuben.


    http://www.unigraph.de/images/…008-13-00-50postflare.jpg



    cs Harald


    http://www.unigraph.de

  • Hallo Harald.
    bei der ersten Zusammenfassung ist die Katzentaze ;-), das Einzelbild bei 100% rechts,
    nicht die invertierte Fassung, unglaublich informativ. Wunderbar aufgelöst und traumhaft
    ausgearbeitet. Die Randpartie der Penumbra ist sensationell. Diese feine Strukturen darin.

  • Hallo Jozef,


    danke für die Rückmeldung. Ich gebe die invertierte Version immer mit dazu, weil es mir dort scheint, dass die Strukturen in ihrer gesamten Wirkung mit dem Umfeld deutlicher rüberkommen. Ist so eine Struktur dann im invertierten Bild aufgefallen, schaue ich die Struktur in der originalen Version an. Z.B. ist im rechten Fleck auf der linken Seite der Penumbra, die komische halbovalförmige Struktur, sehr deutlich sichtbar. In der Original s/w Version springt mir die Stelle nicht so sehr ins Auge. Was bei den invertieren Bildern auch besser rüberkommt, ist die deutlichere Erkennbarkeit der unterschiedlichen Schichten. Auch hier wieder sehr deutlich, bei der Penumbra des rechten Fleckes, in der invertierten Variante zu sehen.


    cs Harald
    http://www.unigraph.de

  • Hallo Harald!
    Bei diesen Aufnahmen muß ich einfach was schreiben!
    Absolut der Hammer....deine Arbeit ist wirklich etwas besonderes (für mich auf jeden Fall).
    Gerade die Invertierten Versionen hauen mich jedes mal vom Hocker, und regen immer wieder zum genauen
    Hinschauen an. Da ich weiß wie zeit intensiv unser Hobby ist, sag ich jetzt einfach mal Danke für deine Arbeit!
    PS
    Natürlich auch an alle anderen mein Danke für eure mühe/Arbeit und Zeit.
    Da ich wegen der Arbeit fast keine zeit mehr habe (Familie ist ja auch noch da) ist euer Update immer eines der erste sobald ich am PC sitze.


    Gruß Samael!

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