Südlicher Sternhimmel

Hallo Guenther [:)] Vieleicht kannst Du dir die entsprechenden Karten über Stellarium ausdrucken ? Ich glaube das wäre noch die einfachste und preiswerteste Lösung. Beste Grüße, Björn

Hallo Guenther!

Hmmm, schwierig. Was ich dazu gefunden habe, ist das Büchlein "Sterne + Sternbilder" (BLV Naturführer, Autor Günter D. Roth). Darin sind Horizontalkarten für 60°, 45° und 20° Nordbreite, sowie für 20°, 40° und 60° Südbreite enthalten, jeweils sechs Karten für jeden der Breitengrade. Blickrichtung ist Süden für Nordbreiten und Norden für die Südbreiten. War übrigens eins meiner ersten Astrobücher. Aber ob´s das heute noch gibt?

Besser finde ich Björns Vorschlag (Hi, Björn!). Ausdrucke sind auch mit Cartes du Ciel, RedShift, The Sky oder Guide 9.0 möglich.

Schöne Grüße, Volker. [:)]

Huhu Volker [:)]
Kommt zwar mit Verspätung aber Gratulation zum vierten Sternchen.
Beste Grüße, Björn

Hi Björn!

Dankeschön! [:I] Bin aber froh, mit 47 kein Senior mehr zu sein. [;)]

Schöne Grüße, Volker. [:)]

Der "Astronomie-Atlas" (Dorling Kindersley ) enthält grafisch sehr ansprechende und sich überlappende Karten für den Nord- und Südhimmel für jeden Monats und ist für 14 € auch recht günstig.

Dann gibts ja noch den Skyscout Süd vom Oculum-Verlag, der aber speziell für die Südhalbkugel konzipiert wurde.

Hallo Guenther,

Das Buch, das Du suchst heisst:

Sterne + Planeten

von Günther D. Roth

BLV Himmelsführer
1975

Das Buch besitzt annähernd die von Dir gewünschten Eigenschaften.

Es ist keinesfalls zu verwechseln mit dem anderen Buch von Roth, das in diesem Thread erwähnt wurde.

Das Buch ist der hochwertigste Himmelsführer in deutscher Sprache,
der mir in meinem Leben begegnet ist.

(Vor der Deep Sky Ära; d.h. Karkoschka ist eine ganz andere Hausnummer)

Roth hat sein ganzes Wissen und Können in dieses Buch hinein gelegt.

Dass das Buch weitestgehend unbekannt ist, liegt daran, dass die Veröffentlichung in eine Zeit fällt, in der das öffentliche Interesse an Raumfahrt und Astronomie total absackte, und man sich mit Benzinpreisen und Umweltproblemen beschäftigte; verbunden mit einer ausgeprägten Technologiefeindlichkeit als Gegenreaktion zur Technologie-Euphorie der 60er und auch noch ganz frühen 70er Jahre.

Zudem fehlt es dem BLV Verlag an der Fähigkeit zum Marketing.

Die Marktpräsenz dieses Verlags war immer schon gering, trotz durchwegs sehr guter Qualität.

Also: Geheimtipp, unbedingte Empfehlung, nicht nur für Dich!

Mit freundlichen Grüssen
Larry

Hallo Larry,

den BLV Himmelsführer "Sterne + Planeten, Sterne erkennen - Sterne beobachten" von Günter D. Roth habe ich auch (4.Auflage). Ich denke, dass es das Buch ist, das du meinst: Der Beobachtungsteil mit Karten und Fotos ist durchweg auf gelbem Papier gedruckt (angeblich wegen besserer Lesbarkeit im Dunkeln), gekauft habe ich das schöne Buch etwa 1984. Es zeigt jedoch keine Horizontalkarten.

Trotz allem würde ich die genannten Bücher von Roth nicht überbewerten. Zu dieser Zeit gab es jedoch -wie du völlig richtig sagst- einen wirklichen Mangel guter Bestimmungsbücher in deutscher Sprache.

Schöne Grüße, Volker.

Hallo Volker,

Ja, genau das Buch ist es.

Da Du das Buch kennst, und etwas verhalten bewertest, wäre ich sehr interessiert, welche Bücher Dich mehr beeindruckt haben.

Ich meine, bis etwa 1990 so ziemlich alles zu kennen, was der deutsche Markt seit 1962 überhaupt anbot. Falls mir da was entgangen ist, wäre ich sehr interessiert, das zu erfahren.

Mfg
Larry

Hallo Larry,

es ist schwer, ein damals von mir sehr geschätztes Buch im heutigen zeitlichen Rahmen zu beurteilen, zumal ich auch Guenthers Erwartungen an ein Buch nicht kenne. Etwas anspruchsvollere deutschsprachige Bücher waren selten, "Sterne und Planeten" wurde seinerzeit im schon oben von mir genannten Büchlein "Sterne und Sternbilder" empfohlen und dann auch von mir gekauft. Günter D. Roth hat in dieser Zeit auch mit dem "Handbuch für Sternfreunde" und dem "Taschenbuch für Planetenbeobachter" (Sterne und Weltraum TB Nr.4) großartige Bücher geschrieben. Sie sind halt mit dem steigenden Wissen und der heutigen Ausrüstung der Amateure etwas überholt.

Ich wechselte dann recht schnell zur amerikanisch/englischsprachigen Astroliteratur, da sich hier tolle Möglichkeiten boten (z.B. Tirion´s Uranometria 2000.0, Burnham´s Celestial Handbook und Hynes´ Planetary Nebulae).

EDIT: Ich habe gerade mal nachgeschaut und gesehen, dass es zahlreiche Bücher von Roth in Neuauflagen gibt. Na prima!

Schöne Grüße, Volker.

Hallo Guenther,

prima! Schön, dass solche Büchlein noch gelesen werden und die Printmedien noch nicht verschwunden sind.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dobsongucker</i>
Volker, du beobachtest auch u.a. mit einem 12,5" Dobson[...]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ja, ich halte ihn in guter Pflege. Er ist in vielen Dingen von mir verbessert worden. Mittlerweile hat er unter dem oberen Drehteller eine Kunststoffscheibe mit einer extrem harten perligen Oberfläche, die auf vergrößerten runden Teflonpads optimal ohne Losbrechmoment läuft.

Es ist -glaube ich- einer der wenigen Starfinder-Dobsons von Meade, die noch in Gebrauch sind. Von manchen wird er ja wegen seines Tubusmaterials belächelt. Das Lächeln hört meist schnell auf, wenn die dann mal durchschauen...

Schöne Grüße, Volker. [:)]