Billigschrott für Einsteiger...muss das sein?

  • Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich finde die Unwilligkeit, sich als Käufer über die Produkte unabhängig zu informieren, nicht mehr und nicht weniger moralisch verwerflich<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich habe verstanden. Bevor ich zum Arzt gehe, muss ich also ein bißchen Medizin studieren, ansonsten mein Arztbesuch moralisch verwerflich wäre. Dann erkläre miir bitte, wozu es Spezialisten gibt.


    Grüße


    Kurt

  • Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich habe verstanden. Bevor ich zum Arzt gehe, muss ich also ein bißchen Medizin studieren, ansonsten mein Arztbesuch moralisch verwerflich wäre. Dann erkläre miir bitte, wozu es Spezialisten gibt.


    Grüße


    Kurt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das ist aber ein ganz schönes Hinkebein dein Vergleich [;)]


    Du solltest es aber beispielsweise tunlichst unterlassen in den Ich-bin-doch-nicht-blöd-Markt zu gehen wenn du Unterhaltungselektronik ohne Wissen kaufen möchtest oder zum Autohändler wenn du "ein Auto" willst... da erkundigst du dich doch auch vorher oder?


    Aber wenn du schon den Gesundheitsbereich ansprichst: In der Apotheke bekommt man oft von echten studierten Fachleuten eine Menge Mist angedreht! Wirkungslos aber maximal teuer und dem Zeitgeist von Gesundheitsprodukten angepasst...


    Einen Arzt würde ich da eher mit einer Sternwarte vergleichen, der macht das zwar nicht ehrenamtlich wohl aber wird (sollte so sein!) in der Regel nicht auf die Gewinnerzielungsabsicht des Dienstleisters (Arzt) abgezielt, sondern auf Lösung eines Problems.


    Händler sind aber praktisch nie <b>"Spezialisten"</b>, ob ein Händler Teleskop, Obst oder Waschmaschinen verkauft hat wenig mit seinem Fachwissen zu tun, wobei ich da unseren Teleskophändlern in weiten Teilen schon Ahnung durch selbstpraktiziertes Hobby unterstellen möchte, Verkaufstalent und Marktüberblick ist das Spezialgebiet eines Händlers, nicht die Feinheiten des angebotenen Produkts.


    CS Benny

  • Hallo Benny umd Martin!


    eure Argumentation finde ich schon mehr als fragwürdig.
    Was hat das mit.der Inteligenz des Käufers zu tun?
    Also eurer Meinung nach ist jeder der nur wenig technisches Verständnis hat einfach dumm und wenn er sich nicht autodidaktisch über Teleskope, Montierungen und Zubehör alles beibringt dann soll er schauen wo er bleibt?
    Wenn man sich mit etwas nicht auskennt sollte man also nicht einen vertrauenswürdigen Fachmann aufsuchen?
    Ein bekannter von mir ist Anwalt, ein sehr intelligenter Mann aber er bekommt nicht mal einen Nagel gerade in die Wand.
    Technisches Verständnis ist auch nicht gerade seine Stärke.
    Aber auch er interessiert sich für die Astronomie.
    Was soll so jemand jetzt eurer Meinung nach tun wenn er keinen Hobby-Astronom im Bekanntenkreis hat?

  • Da kann ich als Neuling dem Benny auch nur zustimmen.


    Wer sich schlau genug fühlt und im Internet den billigsten Mist bestellt, der muss sich auch mit der gekauften Ware abfinden.


    Ich bin auch erst ein halbes Jahr dabei. Habe mich aber vor Anschaffung eines Teleskops monatelang hier auf Astrotreff, dem schwarzen Nachbarforum und weiteren Seiten ausführlich informiert.


    Trotz all der Leserei und obwohl ich schon wusste, in welche Richtung es geht mit meinen zukünftigen Teleskop, war ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich nicht noch wichtige Details übersehen habe.


    Also habe ich die 540 KM Weg von mir zum Astroshop auf mich genommen und habe dort eine supertolle Beratung genossen. Und das unangemeldet und fast 1.5 Std lang. Es wurde überhaupt kein Billigschrott schöngeredet oder die "beliebte" Hausmarke probiert an den Mann zu bringen.


    Glücklich ging ich an dem Tag mit einer tollen Ausrüstung nach Hause, welche zwar etwas über dem angedachten Budget lag, aber ich nun vollends zufrieden bin. Den Händler würde ich jederzeit weiterempfehlen.


    Leider sind die meisten Leute zu faul einen anständigen Vergleich verschiedener Produkte anzustellen und sich dafür auch Zeit zu nehmen und sich beraten zu lassen.


    "Haben will" und zwar sofort sowie "Geiz ist geil" dominieren doch die meisten Kaufentscheide, wenn wir ehrlich sind.


    Die häufigen Folgen dieser Einstellung sind ja bekannt. Für meinen Teil kann ich nur sagen: Selber schuld!


    PS: Wenn der eine Händler den Umsatz mit dem Schrottzeugs nicht macht, dann macht's halt ein anderer. Als Händler hätte ich den Umsatz durch die beschriebenen Kunden auch lieber im eigenen Haus als woanders.


    Beste Grüsse an Euch alle
    Remo

  • Billigschrott gab es anscheinend wirklich schon immer, meine erste Erfahrung damit habe ich 1990 gemacht, Ich hatte keine Ahnung von der Astronomie aber ich wollte mir unbedingt den Mond ganz nah ansehen also ab ins Kaufhaus und ein Tasco 76/700 Newton für 200,-DM auf einem Wackelstativ gekauft .Auf dem Karton waren tolle Bilder vom Mond und den Planeten die einen dann zum kauf verleiten ...Das ganze Ding war komplett unbrauchbar und den Mond habe ich mit Bloßem Auge besser gesehen als mit dem Schrotthaufen, es geht aber auch anders wie das Lidlscope der ersten und zweiten Generation beweist dort findet man z.b. auf dem Karton ein wahre Vergrößerungs Angabe und wird nicht gleich hinters Licht geführt.

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