Hallo Planetenfreunde,
das ist zwar noch lange nicht das, was ich eigentlich erreichen möchte, aber man tastet sich ja schließlich langsam heran.;-)
Im UV-Licht kann man bei der Venus Wolken erkennen. Das Problem ist aber, dass viele Glassorten UV-undurchlässig sind. So z.B. auch die Schmidtplatte meines C11. Die Belichtungszeit musste daher deutlich erhöht werden, was natürlich Qualitätsverlust bedeutet.
Fotografiert habe ich 74 x 10 s fokal bei 2800 mm Brennweite. Die Einzelbelichtung lag bei ca. 35 ms , Gain 100% Gamma 50.
Danach habe ich noch 20 mal im IR (742 nm) je 10 s belichtet.7 ms
Gain 0% (da sieht man gut den Unterschied)
Die Farbe entstand so: Das IR-Bild als Rotkanal, das UV-Bild als Blaukanal, und für Grün eine 50/50 Mischung von beiden. Die (Falsch)-Farbe, die dabei heraus kam habe ich dann auf den UV Kanal gelegt.
Es handelt sich also um ein UV(r*g*b*)
Die Kamera war übrigens die ASI 120 MM.
Hat jemand noch Vorschläge oder Ideen, was man an dem gesamten Prozess noch testen oder verbessern könnte?
Ich selber werde jetzt dann einfach mal auf gutes Seeing warten.
Als nächstes werde ich die kleine Glasplatte die den Chip der ASI schützt mal testweise entfernen und hoffen, dass das Bild etwas heller wird.
Die Bildbearbeitung bzw. die Farbe gefällt mir eigentlich ganz gut, hat auf Anhieb geklappt. ...und dann werde ich es auch mal vor Sonnenuntergang versuchen.
Viele Grüße,
ralf