welche okulare für lidl scope

  • Hallo Stefan,
    wer sagt, dass es keine Plössl mit 52° bei 32 mm geben kann?
    Ich hab übrigens das Super Plössl mit 32 mm. Es bildet gut ab.
    Das Baader Classic Plössl hat auch 52° und 4 Linsen und bildet ebenfalls gut ab.


    Bei den Super Plössl soll angeblich die Vergütung besser sein. Dazu kann ich aber leider nichts aus eigener Erfahrung sagen.


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Tobias,
    Das Lidl-Scope war vor knapp 12 Jahren mein erstes Teleskop.
    ich hatte die Original-Okulare (Kellner 20mm und angeblich 4mm, real eher 6mm). Hast Du die auch? Das 20er find ich ganz ok für dieses Teleskop.
    Das Schöne ist, bei f/10 funktionieren fast alle Okulare optimal, bis auf ganz kurze Brennweiten unter 5mm..


    Mein erstes zugekauftes Okular war auch ein 32mm Plössl. Das ist hier wirklich die vernünftigste Ergänzung zu den Original-Okularen.


    Die kürzeste sinnvolle Brennweite für Leute, die zumindest mit Brille auf 100% Sehkraft kommen, ist hier etwa 5mm. Für bequemen Einblick empfehle ich 4-6mm Planetary oder 6mm "Goldkante".
    Wen Dir der geringe Augenabstand nix ausmacht, kannst Du zum 4-5mm Ortho greifen und kriegst etwas mehr Kontrast, solange kein Wimpernfett die Linse verschmiert.


    Dazu noch ein günstiges Okular mit 15-20mm, und Du bist erst mal prima ausgestattet.


    Gruß,
    Martin

  • Hi Roland,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wer sagt, dass es keine Plössl mit 52° bei 32 mm geben kann?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das sagt die Feldblende und die Physik. Maximale Feldblende bei 1,25" dürften 28mm sein bzw. der freie Innendurchlass.


    SGF = (28/32) * (180°/phi) = 50,134° (winkeltreu)
    SGF = 2 arctan [(28/2)/32] = rektilinear kommt mehr raus, zeigt dann aber ein verzeichnetes, eben nicht astronomisch korrekt winkeltreues Abbild.


    Also müssten die Okulare weniger als 32mm Brennweite haben um auf 52° zu kommen oder eine dünnere Steckhülse mit mehr als 28mm freiem Durchmesser. Bei 30,8mm kommst du mit 28mm FB auf 52° oder bei 29mm Feldblende und 32mm Brennweite liegst du ebenfalls bei 51,9°SGF.


    Mein GSO Plössl hat einen Außendurchmesser der Steckhülse von 31,6mm, eine Wandstärke von 1,85mm, das ergibt ziemlich genau 28mm freier Durchlass. Innen ist die Hülse geriffelt, dient dem Streulichschutz. Die Riffelung kann man natürlich weglassen, ergibt dann eine dünnere Wandung mit etwas mehr Durchlass, das macht das Okular aber bestimmt nicht besser.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    danke für die Erklärung. Bei meinen Plössl ist die Feldblende laut Hersteller 29 mm. Gut, dann sind es 51,9 ° statt 52° [;)]
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo,


    hatte einige Lidl und auch den "langen Bruder" 70/900 Lyra. Die Beipackokus waren so schlecht nicht und wurden später durch Plössl ausgestaucht - das 32er ist sicher herausragend, das hast du ja schon [:)]


    Goldkanten... jupp die waren mal <b>der</b> Tipp für den ersten "Aufstieg" von Kellner/Plössl, ich fand und finde sie trotz des größeren Gesichtsfeldes nicht so prall, wobei an f/10 geht das sicher noch ganz gut. Die Schärfe und vor allem aber die in meinen Augen wesentlich bessere Transmission sprechen aber eher für die Planetarys. Gebraucht bekommst du die schon für 35,-.


    CS Benny

  • handelt es sich bei dem tssw mit 66° und blauem ring auch um goldkanten?


    edit: ich denke ich habe mit die frage selbst beantwortet. die blaukanten sind wohl bessere goldkanten gewesen, wobei dieser unterschied heutzutage nicht mehr zutrifft

  • Meiner Überzeugung nach ist bei f 10 und 70mm Öffnung bei einem 6mm Okular das Ende der Fahnenstange erreicht.
    Alles weitere ist übervergrößert und bringt nur noch Unschärfe und matschige Bilder.


    Und bei 6mm funktioniert ein ortho noch sehr gut (ca. 6mm Augenabstand) und bringt die denkbar beste, schärfste, kontrastreichste und brillanteste Abbildung und das ganz noch für wenig Geld. Bei den Baader classic orthos sogar mit 52° GsF.
    Da kommt ein Planetrary oder eine Goldkante von der Abbildungsleistung nicht auch nur annähernd hin, da liegen ganze Welten dazwischen.
    Einfach mal durchschaun - ich wollte es vorher auch nicht glauben, aber der Unterschied ist echt brutal.

  • Also, es kommt immer darauf an, was an Okularen schon vorhanden ist. Sind beim Lidl 70/700 welche dabei?
    Wenn keine dabei sind und der Okularkoffer für 75 Euro gekauft wird, dann sind schon mal 3 Okulare da. Das 6 mm Plössl ist sicher net der Brüller, aber man kann schon mal schauen wie der kurze Augenabstand so ist. Wenn es kein Problem ist, dann kann man die Orthos ausprobieren. Wenn der Augenabstand unangenehm empfunden wird, dann kann man die Goldkante oder Planetary nehmen.


    Insgesamt ist es gut ein gutes Übersichtsokular zu haben, also ein 32 mm Plössl oder Super Plössl. Für Hochvergrößerung ist ein gutes 6 mm gut also entweder Goldkante, Planetary oder Ortho. Es kommt da natürlich auf die Qualität des 70/700 darauf an. Wenn das Objektiv eine "Gurke" ist, dann kann auch das Okular nicht viel retten.


    Dazwischen noch ein Okular für mittlere Vergrößerung im Bereich von ca. 50x-70x. (=&gt; ein Okular 14 mm bis 10 mm). Da würd ich z.B. eine Goldkante nehmen.


    Servus,
    Roland

  • hallo,


    ja es waren 3 okulare dabei. ein rk 20mm, ein k 10mm und ein k 4mm. das rk 20 finde ich persönlich am besten. das k 10 ist auch noch in ordnung, aber beim k 4mm gefällt mir der augenabsrand und die schärfe nicht wirklich.
    ich bin jetzt günstig an ein 32mm tsspl und an ein tssw 6mm "blaukante" gekommen. die gespannt wie die so sind. als nächstes werde ich mir dann entweder goldkanten oder die orthos besorgen. ihr habt mir auf jeden fall alle sehr geholfen!


    viele grüße
    tobias

  • Hi Tobias,


    das K4 hat lt. häufiger Beschreibung eher um 6mm Brennweite und wenn dir bei dem der Augenabstand schon sehr unangenehm ist dann vergiss das Gerede bezüglich eines Orthos in dieser Brennweite- bei dem läge der Augenabstand noch ein klein wenig kürzer.


    Nutz das 6mm mit dem blauen Ring und ersetz längerfristig das k10 durch eine Gold/Blaukante oder ein Plössl mit 10mm oder 9mm (Augenabstand ca. 7-6mm).


    Das rk 20mm kannst du erst mal nutzen, das wäre dann der letzte Kandidat zum Tausch gegen ein besseres Okular so 16-20mm.


    Gruß
    Stefan

  • Gerede um ein ortho?
    Du tust ja gerade so, als wäre das etwas minderwertiges.
    Genau das Gegenteil ist aber der Fall.


    Ein gutes ortho toppt bezügl. Schärfe, Helligkeit, Brillanz und Kontrast jedes Ethos, Delos, ES 100° etc...

  • Hallo Michael,
    der Stefan mag keine Orthos und auch nicht, dass andere diese kaufen.


    Zu den Ethos, Delos kann ich nichts sagen, aber in der Preisklasse sind meine Orthos bezüglich Gewicht, Größe, Schärfe und Brillanz tatsächlich den anderen Okularen die ich besitze also Plössl, Goldkante und Planetary überlegen.
    Der Augenabstand stört mich nicht, kann aber sicher für manche ein Problem sein. Ob Stefans Aussage bezüglich des 4 mm Kellner Okulars stimmt, kann ich nicht beurteilen. Es wär schon komisch 4 mm draufzuschreiben obwohl es ein 6 mm Okular ist zumal 4 mm eigentlich schon Übervergrößerung liefert. Da könnte man die Anke (Bresser) fragen was es mit dem 4 mm auf sich hat.
    Servus,
    Roland

  • Hi Roland,


    siehe Seite vorher, Beitrag MartinB- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Lidl-Scope war vor knapp 12 Jahren mein erstes Teleskop.
    ich hatte die Original-Okulare (Kellner 20mm und angeblich 4mm, real eher 6mm)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Und diese Aussage war zu dem k4 schon öfters zu lesen. Aber egal ob nun 4mm (wäre völlig unbrauchbar bei 700mm) oder eher 6mm- rein von der Qualität ist das Dingens unterste Schublade.


    Zu den Orthos- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein gutes ortho toppt bezügl. Schärfe, Helligkeit, Brillanz und Kontrast jedes Ethos, Delos, ES 100° etc...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bezüglich den ES magst du vielleicht Recht haben, bei den Ethos wird das schon enger und ein Delos wird kaum zu schlagen sein. Einzig hinsichtlich Gewicht und halt dem Preis, da bleiben die gängigen die Orthos deutlich günstiger. Außer man kauft sich eines der wenigen wirklichen Top-Orthos von Zeiss.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">der Stefan mag keine Orthos und auch nicht, dass andere diese kaufen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Es geht mir nicht um "ich mag die nicht" sondern eher "ich finde keine wirkliche Berechtigung mehr" für diesen Okulartyp.


    Auch wenn es Michael nicht wahrhaben möchte. Die Entwicklung der Beschichtungen und auch die Glassorten ist nun einmal nicht stehengeblieben. Und so ein moderner "Linsenstapel" in einem Delos oder Ethos lässt daher halt mehr Licht durch als ein klassisches Ortho Baujahr von vor 10 Jahren. Und ob bei den neu gefertigten Orthos der alten Serien die Beschichtungen verbessert wurden müsste erst zu klären sein.


    Und höhere Transmission heißt weniger Streulicht im Okular und damit auch bessere Schärfe. Bei gleichzeitig viel angenehmerem Einblick, größerem Gesichtsfeld und deutlich besserem Verhalten an schnellen Optiken.


    Wobei diese ganze Diskussion für ein Skylux und dem angedachten Budget etwas müßig ist. Und abgesehen davon, das Tobias den kurzen Augenabstand laut seiner Aussage sowieso nicht mag, wurden Delos und Co. wurden eh nicht erwähnt. Einzig der unsinnge Hinweis auf ein 24mm Panoptic war gefallen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Es geht mir nicht um "ich mag die nicht" sondern eher "ich finde keine wirkliche Berechtigung mehr" für diesen Okulartyp.


    [/quote]
    doch, es gibt die Berechtigung [;)]
    Wenn man ein leichtes Okular mit sehr guter Schärfe und Brillanz zu einem günstigen Preis kaufen will, dann sind die Orthos eine gute Wahl (solang es mit dem Augenabstand kein Problem gibt). Wenn man mit Bino in Verbindung mit einem GWK schaut, dann kann man ja auch langbrennweitigere Orthos nehmen und dann ist das Thema Augenabstand auch weniger interessant.


    Die heutigen Orthos und Orthoartigen Okulare haben auch moderne Vergütungen. Das sehe ich unkritisch.


    Ich glaub Dir gern, dass es heute noch bessere Okulare gibt, aber das nimmt ihnen nicht die Berechtigung.


    Ob es beim Tobias mit seinem Skylux interessant ist, ist ein anderes Thema. Vielleicht kann er ja mal auf ein Astrotreffen kommen und ein Ortho ausprobieren. An meinem Vixen 80L sind die Orthos super, aber ich nehm da meist auch das 9 mm Ortho und manchmal das 7 mm. Das 6mm und hab ich schon am Mars benutzt (klar, ist Übervergrößerung, hat aber meinen schlechten Augen geholfen manches leichter zu sehen).


    Viele Grüße,
    Roland

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tobsa</i><br />wo bekommt man die denn gebraucht her? ebay kleinanzeigen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo, bei ICS gibt's gerade in der Schnäppchenabteilung [;)] ein 20mm und ein 9mm Okular der "Goldkanten".
    https://www.intercon-spacetec.de/schnaeppchen/okulare/


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo Miteinander


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    <br />das TeleVue Panoptic 24mm wäre für das Lidl ideal und auf lange sich einen lohnende Investition.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Wega</i>
    <br />Ein gutes ortho toppt bezügl. Schärfe, Helligkeit, Brillanz und Kontrast jedes Ethos, Delos, ES 100° etc<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />aber in der Preisklasse sind meine Orthos bezüglich Gewicht, Größe, Schärfe und Brillanz tatsächlich den anderen Okularen die ich besitze also Plössl, Goldkante und Planetary überlegen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nun, bei aller Lobhudelei über klassische Orthos sollte man nicht vergessen, dass es zu erst einmal auf die Fertigungsqualität der Okulare ankommt. Mein Plössl 25mm TAL Okular ist nämlich doch nicht, wie ich erst glaubte, besser als mein oben genanntes TeleVue Pano 24mm. Das Pano zeichnet dann doch etwas schönere Sterne. Ein hochwertiges Ortho wird sich von einem ebenso hochwertigen Plössl nicht sichtbar unterscheiden. Ein Hauptgrund des schlechten Abschneidens der Planetarys ist wohl doch eher ihre mangelnde Fertigungsqualität als ihr optisches Design. Auch hier mag man eventuell keinen sichtbaren Unterschied zu einem Ortho feststellen, wenn die Fertigung entsprechend hochwertig wäre.




    Beste Grüße,
    Christian

  • Leute, Leute,
    ich vergleiche doch keine alten Orthos mit modernen Linsenstapeln, sondern neue Top orthos (Baader classic ortho, Fujiyama...).
    Und da ist es nunmal einfach so, dass sie in ihrer Abbildungsqualität ungeschlagen sind, nicht mal von einem Delos.


    Wer es nicht wahrhaben möchte: einfach mal durchsehen, einfach mal selber vergleichen!


    Mich hat es ja selber auch gewundert, als ich das erste Mal durch ein Baader classic ortho durchgeschaut habe, wollte es schier nicht wahrhaben, aber es ist einfach so, die Dinger bilden besser ab, als alles andere was es heute so gibt. Klar, Augenabstand ist geringer und Geschichtsfeld kleiner, aber mit 52° immer noch angenehm groß.


    Übrigens hier mal ein Vergleich Delos vs. BCO, bei dem das classic ortho gewinnt:


    Test ranking:


    1. ZAO-II (Zeiss, nicht mehr erhältlich)
    2. BCO
    3. Delos


    Nachzulesen hier:
    http://hyperionzoomlover.blogs…ho-6-10-1832-plosslq.html

  • Noch ein Bericht, hier schägt das Baader classic ortho ein Pentax XM und ein Delos:


    "Now what blew me away was the clarify of the 10mm Baader Classic Ortho with its less glass. Yes, with a 50 degree field of view it doesn't equate to the 70 or 72 degrees that the Pentax XW or Delos give, but it did pop a couple to several more field stars and in the case of NGC 5533 it was the BCO (Baader Classic Ortho) that popped the spiral structure, not the Pentax or Delos. Once seen though, I was able to discern the structure and arms in the Pentax XW fist, then in the Delos."


    Nachzulesen unter:
    http://jaysastronomyobservingb…ath-in-eyepieces10mm.html

  • Hi Michael,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich vergleiche doch keine alten Orthos mit modernen Linsenstapeln, sondern neue Top orthos (Baader classic ortho, Fujiyama...)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das du mit deiner Ansicht zu den Baader Classic Orthos so ziemlich alleine dastehst scheinst du geflissentlich zu ignorieren. [:)]


    Siehe auch dieser Beitrag nebenan- da wurde ja reichlich zu diesen "Top-Orthos" gesagt. Das Ding wird nach dem Design entsprechend der Linsenanordnung als Ortho bezeichnet, erfüllt aber durch sein aufgeblasenes SGF keinesfalls die Ansprüche eines <b>orthoskopisch</b> (also verzeichnisfrei) abbildenden Okulars. Auf der Achse bildet so gut wie jedes Okular scharf ab, damit sind einfache, gut gefertigte Plössl mindestens gleichwertig, bezüglich Randverzeichnung wohl deutlich besser.


    Ansonst passst das zu diesem Thread hier nicht mehr dazu, also lassen wir weitere Diskussionen, es ging ja um das Skylux und nicht um Orthos.


    Gruß
    Stefan

  • (==&gt;)stefan-h:


    Die Testberichte interssieren Dich nicht?


    Hast Du überhaupt schon mal durch ein BCO durchgeschaut?


    Vielleicht einfach mal tun, dann reden wir weiter ;)


    Ansonsten: die bilden nicht nur auf der optischen Achse, sondern darüber hinaus gestochen scharf ab. Im Randbereich allerdings nicht mehr verzeichnungsfrei, aber dafür halt größeres Gesichtsfeld. Da ich kein Vermessungsokular, sondern ein Beobachtungsokular möchte, finde ich das aber unerheblich.
    Und wie gesagt: hinsichtlich Schärfe, Kontrast, Brillanz, Transmission, Helligkeit und Frabtreue derzeit unerreicht, auch nicht von Ethos, Delos und co, die zwar mehr Komfort bei sehr guter Abbildungsleistung bieten, aber nicht die gleich extreme Abbildungsqualität der BCOs erreichen (s. auch die beiden Testberichte oben)

  • Hi Michael, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Testberichte interssieren Dich nicht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenig- wie würde der subjektiv eingefärbte Testbericht aussehen wenn du ihn geschrieben hättest? Eine objektive Messung ist mir da lieber- z.B. in dieser Art- oder auch wie hier zu finden. Wobei zur ersten Auflistung zu bemerken ist- Kassai Orthos sind ja wohl auch nicht gerade als Murks anzusehen und die kommen hier gerade mal auf knapp über 95% bezüglich Transmission. Die besten Werte erreichen die alten Pentax XO oder das Televue Plössl. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ansonsten: die bilden nicht nur auf der optischen Achse, sondern darüber hinaus gestochen scharf ab. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dann steck die Dinger mal in eine schnelle Optik und schau an was außerhalb der Feldmitte passiert. [:D]


    Genug OT- ansonsten nur noch ein Hinweis- so gut wie alle Leute begrüßen sich zum Beginn einer Antwort und schreiben hier ihren Namen mit Gruß unter ihre Beiträge, würde dir auch ganz gut stehen.


    Gruß
    Stefan

  • hallo,
    ich bräuchte mal eben hilfe. ich hab die linsen des teleskops ausgebaut weil ich den tubus von innen auskleiden wollte. gestern als ich den jupiter beobachten wollte, konnte ich das bild nicht mehr scharf stellen. jupiter war nur noch ein heller fleck mit einer gleichgroßen versetzten hellen scheibe. ich glaube das ich die linsen falsch eingebaut habe. ich beschreibe mal kurz: die untere linse ist auf der einen seite plan und auf der anderen seite hat sie ein tal. das tal zeigt zum himmel. dann kommt ein plastikring. die zweite seite hat auf beiden seiten eine wölbung nach aussen. die seite mit der stärkeren wölbung zeigt zum himmel. ist das so nicht richtig?


    viele grüße
    tobias

  • Hallo Tobias,
    gut, dass Du die Okulardiskussion unterbrichst [;)].
    Noch besser wäre gewesen, wenn Du das komplette Objektiv ausgebaut hättest ohne die Linsen herauszunehmen. Nun ist es geschehen. Also die bauchige Linse kommt beim FH ganz vorne also nach außen und dahinter die konkave Linse (nach innen zum Tubusinneren). Siehe
    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Achromat.png
    Dazwischen kommt entweder ein Abstandsring oder Abstandsblättchen. Möglicherweise ist der Plastikring der Abstandsring und kommt zwischen die Linsen. Das Problem ist, dass die Linsenachsen genau aufeinander passen müssen. Sie müssen also genau zueinander zentriert sein. Wie schwierig das beim Skylux ist, weiß ich net. Wenn Du Glück hast, dann sind die Linsen genau passend und müssen nicht zentriert werden. Ich hab noch kein Skyluxobjektiv zerlegt, daher kann ich Dir keine genaueren Tipps geben außer, dass Du zukünftig vorsichtiger sein solltest und nicht Linsen einfach so herausnimmst [;)].
    Hier mag das noch einfach bzw. nochmal gut gehen, das kann aber auch so weit gehen, dass Du Dir die Abbildung dauerhaft versaust oder das Objektiv zerstörst oder schädigst.
    Apropos, wenn Du das Objektiv schon mal offen hast, vielleicht kannst Du ja auch Fotos von den einzelnen Teilen und dann vom Einbau machen. Das hilft anderen, denen das auch passiert das leichter wieder zusammenzukriegen. Außerdem ist ein zerlegtes Objektiv immer interessant wenngleich nicht zu empfehlen [;)]
    Viele Grüße,
    Roland

  • hallo,
    ja das ist wieder ganz typisch für mich. ich hab ein talent für solche missgeschicke ;)
    naja. ok es geht in der abbildung speziell um das kronglas. diese linse ist bei mir auf beiden seite unterschiedlich stark nach aussen gewölbt. wo zeigt nun welche seite hin? momentan ist es so, dass die kleinere wölbung in das tubus innere zeigt. bezüglich der achsen: verstehe ich das so richtig, dass ich dann eine linse so lange drehen muss, bis die abbildung wieder scharf ist?

  • Hallo Tobias,
    das weiß ich nicht. Es bleibt Dir wohl nichts anderes übrig wie es auszuprobieren oder auf andere Antworten zu warten. Das Drehen der Linsen bewirkt nicht automaisch eine Korrektur der Achsen. Ich könnte auch mit gegeneinander verschobenen Linsen drehen. Du weiß schon was ich mein, oder? Der Extremfall wäre, wenn Du beide Linsen nebeneinder hinlegst. Dann kannst Du durch Drehen nichts verbessern. Die Optische Achse geht durch die Radienmittelpunkte. Die Radienmittelpunkte müssen also übereinander liegen. Wenn Du Linsen mit geringen oder keinem Abstand aufeinanderliegen, kannst Du Newtonringe sehen. Diese würden bei zentrierten Linsen konzentrisch zum Linsenmittelpunkt zu sehen sein. Bei meinem Vixen 80L sieht man diese Ringe, bei anderen Refraktoren sieht man sie nicht.
    Apropos, das Drehen kann aber trotzdem sinnvoll sein und zwar, wenn es optische Fehler bei den Linsen gibt, die sich dann gegenseitig aufheben können.
    Leider ist das Thema nicht mein Spezialgebiet, so dass andere mehr dazu schreiben können.
    Servus,
    Roland

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!