NGC 2246

  • Hallo Astrogemeinde,


    nach knapp 2 Monaten schlechtem Wetter konnte ich gestern endlich wieder mein Equipment auspacken und loslegen. Schon lange wollte ich den Rosettennebel aufnehmen, gestern konnte ich für eine ganze Stunde Photonen sammeln (bei Iso 800), dann kamen wieder die Wolken :D
    Guiding lief über mgen (dithering, keine darks) am Sucher 9*50. Monierung EQ6 mit Ts quadruplet 70mm/474mm, Kamera EOS600Da. Bearbeitung: Fitswork und Gimp. Für ne Stunde bin ich ganz zufrieden.
    Hoffe Euch gefällts auch ein bissl. Nehme gerne Kritik und Verbesserungsvorschläge entgegen.



    Grüsse Rafael

  • Hallo Rafael, denke der Anfang ist gemacht. Das einzige was mir auffällt sind die grossen Sterne. Warst du nicht exakt im Fokus oder stammen die von der EBV? Gibt es das Bild irgendwo in groß? Gruss Sascha

  • Hi Sascha,


    bin eigentlich voll im Fokus. Im RAW Format, also mit der Kamera aufgenommen, haben die Sterne einen solchen Radius. Habe den Radius noch mit Fitswork verkleinert. Mit dem Quadruplet sind die Sterne bei jeder Aufnahme so Fett. Wenn ich Vorort die Aufnahmen mache sehen sie live so aus. Hab vorhin noch ne Stunde zusätzlich belichtet:-) Versuche es noch zu verbessern, was mich stört ist die leichte Vignette..
    Werde bei Astrobin noch ne Version hochladen...


    Gruss Rafi

  • Hallo Rafael,


    dein Bild gefällt mir sehr gut. Für die kurze Belichtungszeit und unter den gegenwärtigen Bedingungen echt gut geworden.


    Auch ich nutze momentan jede Gelegenheit, den Rosettennebel abzulichten. So konnte ich am Abend des 8.2. kurz vor Mondaufgang zusätzlich zu der reichlichen Stunde vom 18.1. nochmal etwas nachlegen und bin nun bei fast drei Stunden angekommen.


    Ich stell das Foto einfach mal hier mit rein, dann brauch ich keinen neuen Thread aufzumachen.



    Ich hoffe, es gefällt ein wenig.


    Gruß Thomas


    P.S.: Auf vielen Aufnahmen mit dem TS Quadruplet fallen einem die riesigen Sterne auf; ich denke, du hast den Fokus schon weitestgehend getroffen.

  • Hi Thomas,


    auch Deine Farben kommen sehr natürlich. Habe oft PI Bearbeitungen gesehen die mir gar nicht so passen, sieht zu sehr künstlich aus. Habe mein Bild nochmals bearbeitet, hatte mehrere Resultate aber dieses gefällt mir momentan sehr gut.
    Um bei den Belichtungen in den Fokus zu kommen mache ich vor dem eigentlichen Aufnehmen immer einige Testaufnahmen an hellen Sternen, z.B. Sirius. Belichte 20 Sekunden und sehe dann ob ich den Fokus getroffen habe oder nicht. Quadruplet haben anscheinend die Eigenschaft, dickere Sterne zu machen.



    Grüsse Rafi

  • Hi Thomas,


    auch Deine Farben kommen sehr natürlich. Habe oft PI Bearbeitungen gesehen die mir gar nicht so passen, sieht zu sehr künstlich aus. Habe mein Bild nochmals bearbeitet, hatte mehrere Resultate aber dieses gefällt mir momentan sehr gut.
    Um bei den Belichtungen in den Fokus zu kommen mache ich vor dem eigentlichen Aufnehmen immer einige Testaufnahmen an hellen Sternen, z.B. Sirius. Belichte 20 Sekunden und sehe dann ob ich den Fokus getroffen habe oder nicht. Quadruplet haben anscheinend die Eigenschaft, dickere Sterne zu machen.



    Grüsse Rafi

  • Hallo Rafael,


    während bei mir der Hintergrund etwas zu dunkel geworden ist, hast du da noch einige Reserven. Das Bild erscheint noch zu flau, zeigt aber doch das Potenzial, das drin steckt.
    Da kannst du sicher noch ne Menge mehr rausholen.
    Die Sterne sind jetzt deutlich besser, da würde ich nicht mehr experimentieren.


    Zum Scharfstellen hat sich die Bathinovmaske als sehr effektiv erwiesen. Ich habe mir für alle meine Instrumente eine solche Maske selbst gebaut, das kostet nur ein paar Cent und ne halbe Stunde Arbeit.


    Bei einem hellen Stern (Sirius, Rigel, Vega etc.) kann ich das Scharfstellen direkt im Sucher erledigen, das sieht dann so aus:



    Eine Maske für dein Instrument kannst du hier berechnen lassen:
    http://www.space-agents.de/modules.php?name=Bahtinov


    Ich drucke die Maske mit dem Tintenstrahler auf 180gr- Papier aus und jage sie durch den Laminator. Dann schneide ich die Maske mit einem kleinen Schnitzmesser (gibt es meistens als Satz in jedem Baumarkt) aus und lackiere sie dabschließend mattschwarz (vor allem die Schnittkanten - wegen der Feuchtigkeit). Beim Ausschneiden mußt du darauf achten, daß die einzelnen Segmente möglichst parallel sind!


    Gruß Thomas

  • Hallo Rafael,


    das Ergebnis ist wirklich super!!


    Das Einzige, was mich noch stört, sind die (jetzt wieder) alles erschlagenden Sterne. In Fitswork muß man bei der Funktion "Sternradius verkleinern" höllisch aufpassen, um sich nicht unschöne Artefakte um die Sterne einzuhandeln.
    Ich benutze die Photoshop- Aktion von Thomas Henne (http://www.distant-lights.at/tipps_st_verkl.htm). Diese Aktion kann das m.M. nach sehr viel besser!


    Schau es dir einfach mal an, es lohnt sich!


    Gruß Thomas

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