Hallo zusammen,
da es bei mir in der Gegend seit Wochen außer Wolken nichts zu beobachten gibt hab ich, bzw. meine Frau, wenigstens mal einen schönen Sonnenuntergang geknipst,
Das Foto wurde aus dem fahrenden Auto mit dem Smartphone gemacht.
Also keine große Kunst aber schön anzusehen.
Nur Mut Thorsten,
es wird ja langsam. Zumindest Schnellspechtellücken gibt es seit Jahresanfang mehr. Man muss dann halt schnell sein. Gestern abend beispielsweise. Neumondwochenende! Um 18:00 noch alles dicht, aber um 20:00 wurde es frei, recht diesig allerdings. Ich schwankte hin und her zwischen:
-Auto vollpacken, rausfahren, aufbauen, spechteln (1h Vorbereitung, 1h Fahrt,...).
-Fernglas, Stativ, Beo-Stuhl ins Auto und nix wie raus (1h Fahrt,...)
-Balkonspechteln
Ich hab mich dann ob der zweifelhaften Lage fürs Balkonspechteln entschieden.
Nachteil: Stadtlicht, Komet dicht unter dem oberen Balkon
Vorteil: 20min Aufbau - loslegen, Jupiter kann ich auch noch mitnehmen.
Im Ergebnis konnte ich von 21:30 bis 0:30 mit Aufwärmpause spechteln. Vom Kometen
habe ich eben nur den Kopf gesichtet, kein Schweif. Der Jupiter ging so, das Seeing
war zum ersten mal erträglich. War halt nur ein 4" Spechteln bei aufgehelltem Himmel.
Die Entscheidung war auch deswegen richtig, weil unten die Autos schon ab 22:00 gut
zugefrostet waren, da hätte ich mit dem Newton auf dem Feld keinen Spass gehabt.
Aber ja, seit dem Sommer ist es jedes mal ein Glücksspiel. Ohne was zu wagen (= bei zweifelhafter Wetterlage zu packen und rauszufahren - nur für den Fall dass...) wäre es seit Juni bei mir nix mehr gewesen. Manchmal zieht man dann eben die Looser Karte. Entweder weil man den Aufriss gewagt hat und am Zielort is nix. Oder umgekehrt, man hat es sein lassen und die Nacht ist klasse geworden (man wacht ja manchmal mitten in der Nacht auf und schaut mal aus dem Fenster).
CS,
Walter
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