Jupitersaison 2014/2015 mit 6" und kleiner

  • Hallo Roland,


    die Aufnahme vom 10.4. entstand um 20:38. Eigentlich stand Jupiter heute nicht auf meinem Plan, aber als es gegen 21 Uhr aufklarte und Calsky einen Io Transit + GRF anzeigte, konnte ich nicht wiederstehen und stellte meinen Kram auf den Hof. Hier ein erstes Ergebnis:


    <center></center>


    Spätere Aufnahmen zeigen sehr schön noch den Io Schatten, die werde ich erst später bearbeiten. Das Seeing war recht wechselhaft, aber mittlerweile komme ich mit dem 150er sehr gut zurecht, so dass von nahezu jeder Session ein paar brauchbare Bilder zurückbleiben.
    Irgendwie hätte ich gerne zu Vergleich deinen 150er Newton dabei. Der würde sicher die schöneren Farben zeigen!
    Ich werde mal versuchen, einen vergleichbaren Spiegel aufzutreiben. Noch besser würde mir ein 180er gefallen, damit hätte ich wohl eine gute Möglichkeit, die Bedingungen, die sich mir in der Stadt bieten, auszunutzen. Versuche mit meinem 230er Newton waren eher ernüchternd, er wird als Dobson meine visuelle Nr. 1 bleiben, an der 1b Montierung ist er einfach zu unhandlich und für spontane Beobachtungen, wie z.B. heute nicht geeignet.


    Hallo John,


    so ein 8" Schmidt-Casegrain würde mich auch sehr interessieren. Ich würde ihn wahrscheinlich aber nicht abblenden und versuchen, die volle Öffnung zu nutzen. Aber ich glaube auch, dass es nicht so einfach sein wird, wie mit dem 150er eine halbwegs konstante Qualität hinzu bekommen. Hier wird ein Bild an der Auflösungsgrenze viel schwerer zu bekommen sein. Beispiele dafür sind hier im Forum jedoch hin und wieder zu finden.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo John und hallo Micha,
    ihr zeigts ja wieder sehr schöne Jupiterbilder [:)] Gestern (12.4) hab ich tatsächlich auch den 6" f/8 draußen gehabt und zunächst visuell geschaut um dann 3 schnelle Videos aufzunehmen. Nun ja, die fotographischen Ergebnisse waren diesmal schlechter wie die visuellen Eindrücke. Irgendwie sind die Videos leider nichts geworden bzw ich hab nach dem Stacken leicht leicht längliche Monde bekommen. Dir Ursache ist mir noch nicht so klar, da beim Beobachten die Monde nicht länglich ausgeschaut haben.
    Angefangen hat der Beobachtungsabend damit, dass ich bei der Überprüfung der Justage festgestellt hab, dass der Fangspiegel ein klein bisserl nachgestellt werden könnte, damit es 100% passt. Wie die Justage gepasst hat kam der Newton zum Auskühlen hinaus. Beim späteren Beobachten von Jupiter hat auch beim Defokusieren hat alles wunderbar ausgeschaut und im Fokus auch, außer dass das Bild immer wieder verschwommen ist. Ich konnte die längliche helle Strutur im NEB sehen und ein paar Knoten waren auch zu sehen. Das schmale Band südlich des SEBs (siehe Foto von John) war dank Seeing nur blickweis erkenn oder erahnbbar. Das hab ich aber auch schon deutlich besser gesehen (auch im 4" APO). Girlanden waren schwierig aber gerade so erkennbar. Die Monde waren immer wieder rund und mit "Beugungsring" (der in meinen Refraktoren nicht sichtbar ist) zu sehen. Dazwischen sind die Monde oft in mehrer Segmente zerfleddert (Seeing) und die Monde wohl auch etwas "gesprungen". Die Montierung musste ich schon in hintere Eck meines Balkons befördern um noch ein kleines Zeitfenster fürs Beobachten und Filmen zu haben. Die Montierung war dadurch nicht optimal eingenordet. Naja, das Auffälligste und für mich Störenste ist, dass die Monde etwas länglich geworden sind. Ich werd die Videos noch genauer inspizieren und die Fotos trotz allem mal einstellen, auch wenn sie nicht so gut gelungen sind.
    Ich werde die Justage vor der nächsten Beobachtung nochmal genau überprüfen. Visuell hab ich bis auf das Seeing keine Probleme feststellen können.
    Ja, Spiegelteleskope sind fotographisch durchaus stark, wenn Justage usw alles passt. Das sieht man auch bei den Fotos vom John. Der abgeblendete Mak zeigt trotz riesiger Obstruktion ein relativ gutes Bild. Das wär mit geringerer Obstruktion vermutlich ähnlich gut geworden. Visuell schlägt die Obstruktion aber deutlich stärker durch wodurch manche Details dann einfach schwieriger oder nicht mehr zu sehen sind (so meine Erfahrung am 114/900 im Vergleich zum 102/920 APO).
    Wenn Du in der Nähe wohnen würdest, würd ich Dir gern mal meinen 6" f/8 leihen. Der Hauptspiegel ist laut Messung sehr gut, was sich auch bei einigen Beobachtungen gezeigt hat. Allerdings kann man auch bei und GSO gute Spiegel bzw. Newtons bekommen, die einem fast "nachgeworfen" werden.
    Ein 8" f/6 Spiegel wird fotographisch am Planeten noch mehr bringen und die Teile sind unwesentlich teurer gewesen. Ob die Montierung da mitmacht und wie schnell der große 8" dann auskühlt usw. ist eine andere Sache.
    Viele Grüße,
    Roland


    Nachtrag: Ich hab den Beitrag nochmal überarbeitet.

  • Hallo zusammen,


    eigentlich sollte man der Meinung sein, daß nach etlichen Versuchen die Bilder besser werden sollten. Man nennt es Lerneffekt, wie man anhand einiger schöner Beispiele im Thread gut sehen kann. Ich für meinen Teil scheine allerdings dagegen resistent zu sein. [:D]
    Heute nun ein Bild, welches mit anderem Equipment zustande kam. Ich war zwei Wochen in Russland unterwegs. Eigentlich wollte ich mit meinem TAL Jupiter anschauen, aus Zeitgründen kam ich leider nicht dazu. Den ED152/1200 für meinen Sohn hatte ich aufgebaut (man müßte noch einmal Kind sein, da hat man wenigstens Zeit). Für zwei kleinere Beobachtungsstunden am 8.4. hatte es gereicht. Ein Traum war es, nicht zu vergleichen mit DE. Perfektes Seeing, dunkler Himmel, viel mehr Details sichtbar, genial!
    Als Kamera liegt dort nur eine alte Farb-DFK31 herum. Mangels Barlow habe ich einfach einen Baader-GWK 2,6 vor den Zenitspiegel eingeschraubt. (Un)sinnigerweise noch den falschen Codec ausgewählt und fertig war das s/w-Video. Die Nachbearbeitung hat sich als kleinere Katastrophe erwiesen, da die Videos trotz AVI nicht lesbar waren und erst konvertiert werden mußten. Zwei Videos später habe ich wieder visuell geschaut in der Hoffnung, daß es schon passen wird. Naja.
    Nachdem nun Jupiter durch seine "Verkleinerung" in kleinen Teleskopen schwieriger wird, wird mein Augenmerk nun mehr auf Saturn und Sonne gerichtet sein.

    ED152/1200, GWK2,6 vor Zenitspiegel als Barlow, DFK31, s/w-Codec


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    das Bild ist doch gut geworden. Die Feinkörnigkeit passt auch, der Mond ist gleichmäßig rund und eine eine ganze Menge Strukturen hast Du auch noch festhalten können. Bis auf die fehlende Farbe ein durchaus schöner Jupiter. [:)]
    Um das Seeing und den dunklen Himmel in Russland beneid ich Dich. Wenn ich länger in Russland wäre würd ich möglicherweise zum "Deepskyfreak" mutieren [;)]
    Ich hoffe, dass Du auch zum Fernglasschauen gekommen bist? Bei so einem Himmel macht es auch Spaß einfach nur mit dem Fernglas durch das Sternengetümmel zu streifen. [:P]
    Ja, auf Saturn bei gutem Seeing bin ich auch schon gespannt. Saturn steht halt verdammt tief und wird daher oft Seeingtechnisch schwieriger sein wie Jupiter. Trotzdem werde ich Saturn demnächst auch wieder anschauen.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Grüß Euch,
    hier mal meine Bilder, die ich am Sonntag Abend vom Balkoneck aus gemacht hab. Wie oben beschrieben kam es da nach dem Stacken zu länglichen Monden, die aber unterschiedlich verzogen sind.
    Während des Beobachtens hab ich auch gemerkt, dass die Monde immer mal wieder "zerflättert" sind.
    Am 12.4 um 20:55 Uhr:

    und dann um 21:08:

    (zwar schärfer aber leider mit deutlich stärker verzogenen Mond)


    Die Bandstrukturen waren visuell in den Phasen mit ruhigeren Seeing eher besser zu sehen wie auf den Fotos. Das dünne Band südlich vom SEB war schwach zu sehen und je nach Seeing unsichtbar. Die Girlanden waren auch ähnlich schwach sichtbar. Der Mond Io war visuell aber besser.


    Tja, soviel zum Thema Lerneffekt. [;)]
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Roland,


    ja, ich denke Du musst mal den Balkon verlassen, sonst wird das nichts mehr.


    Bezüglich der Obstruktion: da weiß man ja, dass das Airy-Scheibchen dadurch kleiner wird.
    Man denkt immer, das ist kein großer Effekt, aber man kann sich da irren.
    Ich habe mal die Halbwertsbreiten der Airy-Disk berechnet und verglichen:


    Obstruktion____rel. Größe Airy-Disk___äquiv. Teleskopöffnung unobstruiert
    0 %.....................100 %..................150 mm
    20 %....................97,8 %.................153,3 mm
    37 %....................93,2 %.................161 mm
    50 %....................88,8 %.................169,3 mm


    Somit kann man obstruiert einen Auflösungsgewinn erwarten. Die Anzahl an Details steigt ja quadratisch mit der
    Teleskopöffnung an. Der Auflösungsgewinn dürfte wohl nur bei sehr gutem Seeing nutzbar sein,
    bei schlechtem Seeing ist der Kontrast zu schlecht und macht den Gewinn zunichte.


    Im Moment kann ich ohne Blende, also mit 8" auch keine schärferen Bilder bekommen, da ich wegen des Videosignals
    ein 2-fach binning mache (deinterlace mit doppelter framerate). Ich benötige daher noch eine 5-fach Barlow.


    Auch hat der ACF leicht sichtbar 3-eck-Astigmatismus.
    Kostet vermutlich so um 10 - 15 Strehlpunkte. Mal sehen, ob ich mal an die Optik gehe.
    Ich hab schon gesehen, dass der Hauptspiegel nicht optimal auf den Fangspiegel zeigt, daran wird es wohl liegen.
    Mit meinem alten Dynamax-8 hab ich in Sachen Hauptspiegelausrichtung ja schon Erfahrung sammeln können (und auch, dass Dejustage 3-eck-Asti erzeugen kann).


    Aber auch so ist der ACF schon vieeel besser als der "Alte". Habe also keine Eile.


    klare Grüße
    John

  • Hi,


    vor vielen Seiten kam der Hinweiß, daß meine Jupiters nicht so richtig "leuchten". Jetzt sitz ich vor nem anderen Rechner und ich glaub, ich seh, was gemeint war. Hab daher die Bilder von gestern mal anderst bearbeitet.


    Jupiter von 20:39 Uhr MESZ:



    Jupiter von 21:37 Uhr MESZ:



    Jupiter von 23:37 Uhr MESZ:



    Leuchten die jetzt genug?


    Aufnahme wie immer mit 6" Mak, 2x Barlow, ALCCD5L-IIc, 1,5-fach gedrizzelt


    Grüße
    Silvia

  • Hallo Silvia,
    die Bilder leuchten jetzt schon recht gut. Was mir persönlich noch besser gefallt ist, wenn die Bilder etwas kleiner sind. Dann wirken sie knackiger ohne einen Detailverlust zu erleiden.
    Persönlich geh ich auch mit oft mit der Farbintensität zurück, da zu intensive Farben für mich künstlich wirken. Das ist aber Geschmackssache.
    Apropos, was hast Du geändert?
    Servus,
    Roland


    Nachtrag:
    Von der Ästhetik passt auch die Farbintensität wenngleich diese im Okular geringer ist.

  • Hallo John,
    das mit dem Balkon wird wohl diese Saison nichts mehr. Die Zeit arbeitet da gegen mich.
    Ja, das mit der Obstruktion hat mal der Gerd_2 usw. thematisiert.
    Visuell bringt es in der Regel eher Nachteile. Einzig bei harten Kontrasten kann es durch Obstruktion zu einem Vorteil kommen.
    Ich hab ja den Vixen GP-R114E (114/900 Newton) und den Fl102 APO Zweilinser. Der kleinere APO ohne Obstruktion hat beim letzten Vergleich visuell mehr Details gezeigt. Selbst der Farbkontrast war im APO besser. Fotographisch ist der Vixen 114 aber beim letzten Test in etwa gleich auf. Die Details sind im APO auch kontrastreicher, aber das lässt sich in Registax leicht ausgleichen.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Silvia,


    die Belichtung finde ich jetzt sehr gelungen.


    Von der Ästhetik her finde ich schwarzen Rand drumherum noch schön.
    Dazu passt, wie Roland sagt, auch eine etwas kleinere Darstellung.
    Wobei das mit dem Rand natürlich künstlich ist. Wenn da also ein Mond wäre ist bei schwarzem Rand dann keiner da.


    beste Grüße
    John

  • Hi John, hi Roland,


    ich hab bei den Kameraeinstellungen den Kontrast um 10 Zähler höher gesetzt, den Schärfungsradius in Giotto 2.21 von 13 auf 11 und teilweise sogar auf 9 beim Mexican Hut zurückgezogen, die Schärfungsprozent bleiben weiterhin bei 1500, neu ist zusätzlich noch das Derotieren von jeweils 5 Aufnahmen a 2 Minuten, Damit hab ich jegliches Rauschen entfernt und so den Anblick im Okular recht gut getroffen...


    Aufgenommen hab ich so, daß 1 Mond im Bild war, aber wenn ich dann in Autostakkert die Schieberegler so hingeschoben hab, daß er mit im Bild war, wurde laut Qualitätsanalyse die Verwendungsrate recht gering. Bei kleinerem Bildausschnitt ohne Mond konnte ich zwischen 75 und 95% verwenden, mit Mond nur ca. 45%.


    Schau mer mal, ob ich die Zeit finde, auch noch nen Durchgang mit Mond zu machen...


    Grüße
    Silvia

  • Hallo alle,


    auch wenn es zeitlich schon etwas her ist möchte ich hier noch eine weitere kleine Animation zeigen. Sie stammt vom Montag, 13.4. und ich habe die Videos zwischen 21:54 und 23:00 uhr aufgenommen. es war eigentlcih grottig draußen, weil Schleierwolken mal mehr, mal weniger dicht vorbeizogen. Venus und manchmal auch Jupiter zeigten einen Dunstkreis um sich herum. Deshalb hab ich wohl den Fokus auch nicht genau getroffen. Trotzdem kann man den Schatten, Io selbst und den GRF über den Planeten wandern sehen.




    Mal schauen was noch geht in den nächsten paar Wochen, dann liegt mein Augenmerk wohl eher auf Saturn.


    LG
    Jörg

  • Hallo Jörg,


    schöne Fleißabeit. Ich finde es sehr interessant, zu sehen, wie sich Io und sein Schatten deutlich schneller bewegen als die Details auf Jupiter.


    Viele Grüße



    Oskar

  • Hallo mal wieder,


    irgendwie lässt der olle Jupiter nicht los. Habe heute mal wieder mit meinem alten 120/850 Holznewton auf Jupiter gehalten:


    <center></center>


    Das Seeing war nicht so gut, aber visuell kamen sehr schön die Farben rüber und ich hatte den Eindruck bei 189x Vergrößerung ein sehr scharfes Bild im Okular zu haben. Von der Auflösung komme ich hiermit definitiv nicht an den 150er Refraktor heran, die Farbwiedergabe ist aber dafür ungleich besser und ästhetisch gefallen mir die Bilder auch mehr.
    Ist ein schöner Abend und ich werde noch eine Weile beobachten.(Nicht nur Jupiter)


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo zusammen,


    heute nun wird diese Jupitersaison für mich enden. Eigentlich war schon eher Ende, nur ist mir ein kleines "Malheur" passiert, welches ich hier noch einstellen möchte.
    Nachdem ich gestern einen freien Tag hatte und das Wetter mitspielte, wollte ich am Abend nochmals Jupiter beobachten. Leider steht er dabei schon kurz vorm Dach, und über dem Dach bricht das Seeing regelmäßig ein. Gestern war das Seeing beim Beobachtungsanfang in der Dämmerung durchaus gut, selbst das Oval war binokular sichtbar. Beim Beobachten sah ich dann, daß sich zwei Monde einander nähern. Also habe ich kurzerhand 30 Videos mit jeweils 25s aufgenommen. Dabei hatte ich noch einen Versuch vor: Den Anblick im Okular irgendwie zu schaffen. Also stellte ich den Gammawert auf 65 (von 100) und den Gain auf 40 (ebenfalls von 100). Das Ergebnis kommt nun dem Okularanblick recht nahe, wenn man mal die Helligkeit außen vor läßt. Leider stand bei den Aufnahmen Jupiter schon über dem Dach (wenigstens war es da aber schon dunkel), daher ist das Seeing eingebrochen.
    Nun zu dem "Malheur". Beobachtungs- und Aufnahmegerät war der TAL100/1000 (der mit dem Blubb, äh Muschelsprung). Ich hatte irgendwann einmal den Chromacorr I in den TAL eingebaut und natürlich vergessen. Ich wunderte mich gestern beim Beobachten über die braunen Bänder an Jupiter. Der Grund dafür fiel mir jedoch erst wieder ein, als die Aufnahmen liefen. Interessant ist dabei, daß der Chromacorr am 150/1200 fotografisch versagt, am TAL jedoch nicht negativ ins Gewicht fällt. Das gilt ebenso für den visuellen Aspekt. Eigentlich wollte ich den Chromacorr verkaufen, aber nun sieht das anders aus. Ist halt nur etwas eigenartig, den Chromacorr I im TAL zu betreiben. Bei der Gelegenheit machte ich noch einen Vergleich, indem ich anschließend den Chromacorr I wieder ausbaute.
    Es ist meine erste Aufnahme einer Mondbedeckung. Seltsam ist, daß ein Mond am anderen "fest zu kleben" scheint, um dann mit einem Sprung weiter zu wandern. Möglicherweise hängt das mit dem Stacken zusammen, das weiß ich aber nicht.



    Mondtransit mit TAL100/1000, Chromacorr I, TeleVue 2x, ASI120MC Zenitspiegel



    TAL100/1000, Chromacorr I, TeleVue 2x, ASI120MC Zenitspiegel



    TAL100/1000, TeleVue 2x, ASI120MC Zenitspiegel


    Gruß, Andreas

  • Hallo Jörg,
    eine kleine aber sehr feine Animation zeigst Du da, dankeschön.


    Hallo Micha,
    auch Dein 120ger Jupiter ist wieder schön geworden. [:)]


    Hallo Andreas,
    das Bild mit dem Chromacorr schaut in dem Fall besser aus wie ohne. Auch die Girlanden kommen beim Chromacorrbild besser heraus. Er scheint fotographisch und vermutlich auch visuell eine Verbesserung zu bringen. Das ist ja erfreulich.


    Bei mir ist Jupiter schon außer Reichweite. Wenn, dann müsste ich ihn noch bei Helligkeit aufsuchen.
    Ich bin gespannt, wann ich dazukommen Saturn und die hellen Deepskyobjekte anzuschauen [;)]
    Servus,
    Roland

  • Hallo Andreas,


    das Springen der Monde in der Animation halte ich auch für eine Folge des Stackens.


    Trotzdem: Nette Animation.


    Viele Grüße


    Oskar

  • Servus Arno,
    Du hast auch eine schöne Animation vom Europadurchgang.
    Eine 2x Barlow ist beim 100/900 sicherlich gut. Was mir allerdings nicht so gut gefällt ist, dass die Bilder sehr stark vergrößert sind. Ich vermute, dass das Drizzle hier eingesetzt wurde. Verbunden mit sehr intensiven Farben hat es dann ein bisserl was von einem Ölbild und wirkt nicht so knackig wie es wirken könnte.
    Testweise hab ich das Bild mal auf 50% und 40% verkleinert, den Gammawert so verändert, dass die Farben etwas dezenter werden. Das wäre das, was ich machen würde. Falls Drizzle verwendet würd, dann würde ich das Drizzle deaktivieren oder statt 3x nur 1,5x Drizzle verwenden. Mir ist aber auch klar, dass jedem etwas anderes gefällt. Ich mag die Bilder möglichst knackig und die Farben und Farbkontraste möglichst ähnlich im Okular. Andere wollen was anderes [;)]
    Servus,
    Roland

  • Hoi Roland,
    ich hab zwar eine 2x barlow verwendet (da ich keine andere habe) aber ich hab die dfk nur gerade so in die barlow geschoben damit sie hält.
    Da ergibt sich dann ein höherer vergrößerungsfaktor der schon eher bei einer 4x liegen wird (vermute ich).


    gedrizzelt hab ich auch aber im Anschluss das Bild wieder um mehr als die Hälfte verkleinert.
    knackig wird es einfach nicht bei dieser Öffnung. dazu fehlen zu viele details. und "tot"verkleinern gefällt mir nicht ;)


    bei der animation wird die qualtität nochmal viel schlechter (pixeliger)… das bekomm ich als GIF nicht anders hin.


    LG
    Arno

  • Grüß Dich Arno,
    naa, totverkleinern gefallt mir auch net. Darf ich mal einen Versuch vorstellen wie ich Dein Bild anpassen würde?
    Servus,
    Roland

  • Servus Arno,
    hier meine beiden Versuchsvarianten:

    und mit etwas mehr Gamma:


    Die Details sind alle noch auf den Bildern zu sehen und ich hoffe, dass diese Varianten gefallen. Eventuell müßte man bei dem erhöhten Gamma die Bildhelligkeit herabsetzen.


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Arno,


    mir gefallen die Bilder des 100mm APO in der Farbwiedergabe recht gut. Man kann die Bilder, wie Roland vorschlägt etwas verkleinern. Aber die finale Bearbeitung ist immer ein Stück Geschmacksache. Habe sie mal in Kontrast und Größe an meine letzte Aufnahme mit dem 120er Newton gestellt und muss sagen, dass die Auflösung mindestens gleich, die Detailwiedergabe jedoch besser ist. Inwieweit Seeing usw. hier einen Einfluss haben, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall hast du ein schönes Instrument und damit schöne Aufnahmen bekommen!


    Hallo Roland,


    habe gestern Abend Jupiter beobachtet, allerdings zogen immer wieder dünne Wolken durch das Bild und vermasselten die wenigen Videos, die ich versucht habe. War wieder mal eine Lehrstunde, dass bei schlechten Bedingungen nichs Vernünftiges zu Stande kommt. Diese Fotos zeige ich hier nicht. Auf jeden Fall hat diese Saison bei uns eine Menge Fortschritt in der Bildaufnahme und Bearbeitung gebracht. Eine vergleichbare Steigerung wird es bei der nächsten Saison wohl nicht mehr geben. Saturn steht bei mir sehr ungünstig und wird wohl kaum zum Beobachtungsspaß beitragen.


    Viele Grüße,


    Micha
    a


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hoi Roland,
    habe die Animation nun etwas angepasst.


    Hallo Micha,
    naja, 120 ist ja nicht weit entfernt. zumal ich ja keine Obstruktion habe am ED.
    Aber Danke für die Blumen ;)

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