Jupitersaison 2014/2015 mit 6" und kleiner

  • Hallo liebe Jupiterfreunde,


    ich habe mal wieder etwas Zeit gefunden, das Celestron C6 auf meinem Münchner Balkon aufzubauen und zu filmen. Hab das erste Video nun bearbeitet und möchte zwei Bilder davon zeigen. Aufgenommen am 20.2.15 um 22:11 Uhr:



    Das zweite Bild stammt aus dem gleichen Video, jedoch mit 1,5-Drizzle:



    Zwei Fragen hätte ich an euch: Meine Jupitermonde tendieren dazu, "Micky Mouse Ohren" zu haben. Gibt es Möglichkeiten in der Nachbearbeitung, die Ohren ordentlich weg zu bekommen? Und mit welchem Programm bastelt ihr denn eure schönen Animationen?!


    Danke, CS und beste Grüße
    Michael

  • Hallo Andreas,


    danke für Deinen netten Kommentar und den Hinweis und die Erläuterung bezüglich der Animationen. Ich habe es im Prinzip verstanden, jetzt heißt es: Pobieren geht über Studieren.


    Ich habe noch ein Bild vom 19.02.2015 anzubieten, in SW, 660 auch 900 Bitmaps gestackt.



    Ich wollte eigentlich die Verfinsterung aufnehmen, leider hat es mir bereits nach dem 4421-ten Bild keine Bilder mehr abgespeichert, was ich leider zu spät bemerkt habe. Ist nun halt eine Übungssequenz für Animation. Was mir dabei noch Probleme macht, ist eine einheitliche Darstellung des Planeten bezüglich der Helligkeit. Hast Du da einen Tipp?


    Viele Grüße



    Oskar

  • Hallo Oskar,


    ich bin nun nicht der Spezialist und ich halte die Bearbeitung eher spartanisch, jedoch ergibt sich daraus ein kleiner Vorteil.
    Wenn ich mit Registax schärfe, rotiere oder Gamma ändere, dann lasse ich die Fenster immer offen. Wenn ich ein neues Bild lade, wird die Schärfung vom alten Bild übernommen und ein Klick ins Gammafenster holt ebenfalls die vorherige Einstellung zurück. Damit habe ich dann immer dieselbe Helligkeit. Mehr mache ich nicht, das hat bisher tadellos funktioniert. Es funktioniert jedoch nicht, wenn beim Stacken das Histogramm angepaßt wird.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Michael,
    die Bilder schauen wieder recht ansprechend aus. Bei der Frage wie man die Mickymausohren an den Monden wegkriegt wäre interessanter, wie sie überhaupt hingekommen sind. Sind die Monde im Video in den Phasen mit gutem Seeing rund gewesen?
    Ich setze in Autostackert auf die Monde immer einen Alginment Punkt. Die Monde werden dann eigentlich schon rund und da muss ich nachträglich nichts mehr machen.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Roland,


    danke für dein Feedback! Die Monde sehen im Video eigentlich ganz ok aus, bisschen Bewegung sieht man aber schon. Muss aber auch sagen, dass das meine ersten Gehversuche sind, wenn es darum geht, Jupiter + Mond(e) zu filmen. Vielleicht fehlt mir in der Aufnahme einfach noch etwas Erfahrung, denn es macht wirklich einen großen Unterschied, ob man "nur" auf Jupiterscheibchen geht oder eben Monde auf seinem Filmchen haben will.


    Wegen Autostakkert: Setzt du denn die Alignment Points manuell oder automatisch? Ich mach das bisher immer automatisch. Vielleicht mal ein Versuch wert, dies zu ändern.
    Und wegen Animationen: Hast du einen Tipp, welches Programm gut dafür funktioniert?


    DANKE und beste Grüße
    Michael

  • Hallo Michael,
    oft setze ich die Alignmentpunkte automatisch, aber anschließend setze ich noch manuell Punkte für die Monde. Bei mir sind die Monde damit meist schön rund geworden.
    Ich bin leider auch nur Laie wenn es um Animationen geht. Ich hab die wenigen mit wenig Bilder in Gimp gemacht. Da konnte man die Bilder als Layer einladen und daraus dann eine Animation machen.
    Servus,
    Roland

  • Hallo,


    Hier mal wieder ein Ergebnis von gestern mit dem 120er Newton:


    <center></center>


    Es sollte eigentlich eine Animation des GRF Transits werden, die Aufnahmen vom Anfang der Session waren jedoch ungenügend. In diesem Beispiel gibt es eine Verwendungsrate von 85% von 2038 Frames.
    Es gibt hier noch das Rohbild, um die weitere Bearbeitung zu testen.


    http://www.mschmiedecke.de/ast…piter_120_2xVBarlow-6.png


    Ich habe irgendwie das Gefühl, das da noch was gehen könnte, was sich aber meinen "Bearbeitungskünsten" entzieht. Vielleicht hat ja jemand mal wieder Lust, hier zu probieren.


    Hier regnet es und allmählich muss ich mich auch mal wieder etwas vom Hobby erholen. Die letzten Tage waren sehr ereignisreich.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Michael,


    das ist doch eine sehr schöne Arbeit. Mir Bedacht geschärft und farbliche sehr ansprechend.


    Hallo Andreas,


    ich habe meine Übungsanimation nun fertig. Im Prinzip habe ich Deinen Workflow verwendet, allerdings ales komplett in Gimp bewerkstelligt. Dort kann man die Ebenen verschieben, zudem gibt es Hilfslinien, die das Ausrichten erleichtern. Das schwierigste beim Ausrichten war für mich, die Bilder jeweils nur um ein Pixel zu verschieben.


    Die Anpassung der Helligkeit habe ich per Augenmaß vorgenommen, indem ich die jeweils aktive Ebene so lange angepasst habe, bis sie beim "blinken" mit der ersten Ebene stimmig schien. Na ja, einige Frames wären noch zu verbessern. Unterschiedlich scharfe Bilder sowie unterschiedliche Radien beim Jupiter gab es auch. Da liegt noch ein großes Übungsfeld vor mir. Danke für die Schilderung deines Workflows. Stackst Du auch mit Registax?


    Hier nun die Animation vom 19.02.2015, kurz vor der Verfinsterung von Europa.



    Viele Grüße


    Oskar

  • Servus Micha,
    hier mal meine Variante Deines Jupiterbildes:


    Du hast 85% gestackt. Das ist eigentlich ziemlich viel. Hast Du mal geschaut wie das Summenbild wird, wenn Du beim Qualitätsgraph in autostackert schaust, wo 75% Qualität erreich werden. Das ist vielleicht bei 400 Bildern (20 % der Bilder).
    Vielleicht kannst Du dieses Summenbild auch noch einstellen. Manchmal bringt das was. Dann darf man nicht so stark schärfen aber es kommen dann manchmal mit wenig Schärfung feinere Details heraus.
    Ich weiß, dass mit dem 120ger noch mehr drin ist. Leider hab ich mit meinen 114/900 schon länger kein so schönes Ergebnis zustandegebracht. Ich muss es beim nächsten Mal amal probieren was die 114er schaffen und im Anschluss, was der 6 Zoll zeigt. Visuell ist der Unterschied sehr deutlich zu Gunsten des 6" f/8 was Kontrast, Farberkennung und Details angeht.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Oskar,


    das sieht doch schon ganz gut aus, wenn man die unterschiedlichen Bilder berücksichtigt.
    Tja, zum Stacken nehme ich vorrangig AutoStakkert. Es ist schnell und zentriert automatisch. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß gerade bei schlechterem Seeing AviStack2 das bessere Programm ist. Die Unterschiede sind dabei teils erheblich, allerdings benötigt dieses Programm seeehr viel Zeit. Was bei AutoStakkert keine 30 Minuten braucht, rechnet AviStack in etwa 4 Stunden! Interessanterweise ist Registax ebenfalls meist besser, wobei meiner Meinung nach die Version 5 besser ist als Version 6. Oft nehme ich Registax5 für die Qualitätsanalyse her, wobei ich 95% voreingestellt habe. Diese Anzahl von Bildern stacke ich dann meist mit AutoStakkert.
    Den meisten Gewinn bringt meiner Erfahrung nach aber nicht das Programm, sondern die Anzahl und der Ort der Alignementpunkte. Oft erbringen bei mir 2 oder 3 größere Alignementquadrate ein besseres Ergebnis als viele kleine automatisch erzeugte.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,


    ich habe bei der Erstellung der Animation jedenfalls eine Menge dazugelernt.



    ZUm Vergleuch Autostakkert und Avistack: ich hatte mal das Vergnügen, Avistack von Michael Theusner vorgestellt zu bekommen. Er wies uns darauf hin, dass man bei Avistack das Update Display ausschalten muss. Denn das ist der Umstand, der so viel Zeit kostet. Ohne Update Display ist auch Avistack schnell, wenn man es mit der Zahl der Quality Areas und der Refrenzpunkte nicht übertreibt. Viel Zeit kostet auch, wenn man die Rauschunterdrückung auf 3 oder höher stellt. Laut Michael Theusner braucht man den Wert 3 nur bei Sonnenoberfläche, ansonsten reicht 1.


    Bei der nächsten Session probiere ich das neue FireCapture aus. Das hat nun einen Autorun, also eine Timerfunktion für Aufnahmesequenzen, zudem kann man bereits bei der Aufnahme zentrieren. Dass man nun auch in jedem Bild einen Zeitstempel einblenden kann, macht diese Software für photometrische Auswertungen interessant (z.B. Sternbedeckungen durch Mond, Plenten oder Asteroiden).


    Um beim Stacken die Histogrammanpassung zu vermeiden muss man bei Autostackert Normalize Stack ausschalten?


    Viele Grüße



    Oskar

  • Hallo Roland,


    Autostakkert beta hat ja die Möglichkeit, mehrere Verwendungsraten in einem Durchgang zu erzeugen. Anfangs habe ich diese Möglichkeit immer genutzt, konnte allerdings keinen Vorteil erkennen, wenn ich die empfohlene Verwendungsrate unterschritt. Nur das Rauschen nahm zu.


    Du hast etwas weniger geschärft, ist vielleicht mehr am visuellen Eindruck, wobei ich am Okular, wohl auch wegen des kleinen Bildes, das Gefühl habe, bei bester Sicht auch ein wirklich schafres Bild zu haben.


    Mir sind auch schon etwas bessere Aufnahmen mit dem kleinen Newton gelungen, aber das Wetter hat doch einen gewaltigen Einfluss.


    Das maß der Dinge in unserem Öffnungsbereich sind die Bilder von Sylvia, wenn ich mit dem 150er Refraktor einen Grünauszug mit dieser Auflösung zustande brächte, wäre das schon was. Für meinen kleinen Newton müsste ich da noch etwas abziehen. Ich kann mich erinnern, von einem Programm gelesen zu haben, was so Etwas simulieren kann...
    Allerdings werde ich das nicht weiter verfolgen, es macht mir mehr Spaß, die Sachen mit meiner Ausrüstung direkt und live zu erleben.


    Viele Grüße,


    Micha


    Das 75% Summenbild sende ich dir per Mail.

  • Hallo Micha,
    ja, ich schärfe immer möglichst dezent. So sind alle meine letzten Bilder geschärft worden. Im Okular wirkt der Anblick schärfer, da das Bild dort ja deutlich kleiner ist. Wenn ich mein Bild entsprechend verkleinere, dann ist es bestimmt schärfer wie das, was man im Okular sieht (abgesehen der Fokus wurde nicht getroffen). Der Vorteil ist da auch, dass die Farben natürlicher kommen.
    Ja, ich bin schon gespannt auf das Summenbild, dass die Bilder mit mindestens 75% Qualität stackt. Das dürften 200 bis 400 Bilder sein. Ja, das Rauschen wird größer, aber das krieg ich normalerweise schon hin. Ich hab auch schon sehr kleine Bilderanzahlen gestackt und brauchbare Bilder bekommen. Schauen wir einmal.
    Auf
    http://www.astrobin.com/153705/
    hab ich 340 von 2155 Bilder gestackt.


    Ja, die Silvia zeigt oft sehr feine Details. Die hat da glaub ich etwas mehr Übung wie wir [;)]
    Mein Hauptproblem ist, dass ich den Fokus genau genug treffen wenn das Seeing nur mittelklassig ist.


    Ich bin überzeugt, dass wenn Dein Refraktor justiert ist, dass die Silvia mit Deinem Refraktor Grünauszüge hinkriegen könnte, die mit den Bildern von ihren Mak im Grünen gut mithalten können. [;)]


    Ich schau mir nachher Dein neues Summenbild an.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Oskar,


    mit den genauen Einstellparametern kann ich nicht helfen. Ich muß zugeben, daß ich nicht mehr weiß, wie ich das mal ausgeschaltet habe. Ich hatte damals irgendwo im I-Net einen Hinweis darauf gefunden.
    Danke für die Infos. Die Vorschau ist bei mir schon deaktiviert, das hat aber leider nicht den Quantensprung hervorgebracht. Die anderen Optimierungsmethoden werde ich mal versuchen, wenn das Wetter mal nicht so gutes Seeing bringt. Meine Videos segnen meist das Zeitliche, daher habe ich momentan kein Testmaterial.


    Gruß, Andreas

  • Hallo zusammen,


    angeregt von der aktuellen Diskussion hier um die richtigen Einstellungen bei Autostakkert & Co. habe ich mal in meiner Mittagspause ein Video neu bearbeitet, mit dem ich bisher Schwierigkeiten hatte. Eigentlich arbeite ich in AS2 (bei Jupiter) stets mit ca. 30 bis 45 APs und versuche maximal viele Bilder zu stacken. Bei besagtem Video waren jedoch die Ergebnisse durchwegs ungut: Die Details verwischt, alles etwas zu körnig etc.


    Nun habe ich im neuen Versuch nur 7 APs setzen lassen und von ca. 3000 Bilder 700 gestackt. Das ist das Ergebnis mit Io rechts daneben - aufgenommen am 19.2. / 22.16 Uhr:



    Leider konnte ich das Bild aus Zeitmangel noch nicht ausreichend bearbeiten, sprich schärfen. Die Farben sahen bei mir eigentlich gut aus, hier im Forum wirkt Jupiter dagegen sehr bräunlich. So oder so, ich wollte nur zeigen, dass weniger oft mehr ist beim Stacken.


    Weiter so und beste Grüße
    Michael

  • Ich habe mein Bild von Seite 4 nochmals geändert, da ich gestern durch weiteres Herumspielen mit dem Farbmixer von Fitswork darauf geommen bin, wie ich lila Bänder in braune Bänder verwandeln kann.


    ==&gt; Andreas


    Gut, dass Du das mit dem Update Display bereits erfahren hast. Ich habe mir erlaubt, es zu erwähnen, weil ich auf Youtube schon ein Tutorial gesehen habe, bei dem der "Tutor" für einen kleinen Mondfilm bereits 13 Minuten für die Prüfung der Qualtity Areas gebraucht (und deshalb den Film an der Stelle geschnitten) hat. Wie schnell Avistack im Vergleich zum Autostakkert ist, habe ich noch nicht gestestet.


    Ich habe meine Summenbilder der RGB-Aufnahmen gestern aufgrund Deiner Anregungen alternativ mit Registax geschärft und das LGRB neu erstellt. Im Vergleich zur Variante, die ich mit meinem bisherigen Workflow erstellt hatte (er beginnt mit der Deconvolution von Fitswork, komme ich mit letzter zu einem Ergebnis, das feinere Details zeigt, bei de Registaxvariante hatte ich kräftigere Kontraste. Für das o. a. Update bin ich bei der Fitsworkvariante geblieben. Auch bei meinen Mondbildern komme ich mit der Deconvolution zu den besten Ergebnissen, was die Darstellung feiner Details betrifft. Wie gesagt, ich spreche nur von mir.



    Viele Grüße


    Oskar

  • Hallo Jörg,


    zu grün finde ich keines der Bilder, das zweite ist etwas schärfer, aber farblich sehr stark abweichend und flau. Ich habe meine gestern gewonnenen Kenntnisse an diesem Bild ausprobiert, da geht noch was.
    Mit der Farbkorrektur im Blaukanal: blau erhöht, rot deutlich runter und grün etwas runter. Dann kann man in den anderen Kanälen noch spielen.


    Allerdings wurden bei mir die Monde sehr gelb, was vor allem wegen der Erhöhung des Kontrastes sehr ins Auge fällt. Fitswork zeigt mir für die Monde Helligkeitswerte von 215, die Monde sind damit heller als die hellsten Flecken auf Jupiter. Das kommt mir unnatürlich vor.



    ==&gt; Kurt


    Sind scharfe Bilder drunter, farblich sehr fein abgestimmt, nur die Mitte wirkt ausgebrannt. Jupiter ist exakt zentriert, wie schaffst du das?


    Viele Grüße



    Oskar

  • Hallo Roland,


    es ist sogar teilweise klar, aber ich nehme mir noch mal die Aufnahmen vom 22.2. vor. Insgesamt sind etwas mehr Details im Vergleich zur ersten Bearbeitung sichtbar geworden. Habe noch mal mit der Verwendungsrate gespielt, aber eine Verringerung im Vergleich zur Empfehlung von AS2 hat nichts gebracht. Das Bild ist jetzt auf maximale Auflösung getrimmt und so sind die drei kleinen Ovale jetzt sichtbar geworden. Ich habe jetzt auch nicht mehr an der Farbe und der Rauschunterdrückung gefeilt, hier stecken wahrscheinlich noch Reserven:


    <center></center>


    Das Bild ist etwas zu groß dargestellt, aber es stellt auch wahrscheinlich die Grenzen meines 120er Newtons dar.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Oskar,


    mit "Kurt" meinst Du vermutlich mich, oder? [:D]


    Das exakte Zentrieren besorgt Autostakkert ganz automatisch, man muss gar nichts machen. Während der Aufnahme musste ich Jupiter sogar an den unteren Bildrand platzieren, weil in der Mitte dicke Staubkörner waren. Die ausgebrannte Mitte schiebe ich mal hauptsächlich auf gif-x, auch wenn ich vielleicht ein bisschen selbst Schuld habe. Hier ein Einzelbild nach dem Schärfen mit Registax, aber vor gif-x:



    Grüße
    Karl

  • Hallo zusammen,


    schöne neue Jupiterergebnisse stellt ihr hier vor.
    Karl, deine Animation gefällt mir trotz des kurzen Zeitfensters, welches du zur Verfügung hattest sehr gut! Hier war es ähnlich; die Wolkenlücken waren sehr rar. Wenn es dann aufklarte, herrschten meist schlechte Bedingungen. An die Aufnahmeresultate der letzten beiden Jupiteroppositionen konnte ich bisher noch nicht anknüpfen. Mal sehen, ob ich noch etwas aus dem Februar-Material heraushole! Teilweise war das Seeing so heftig, dass mal der Blaukanal, dann der Grün oder Rotkanal kein befriedigendes Ergebnis brachten. Naja, mal schauen - ein wenig Hoffnung habe ich noch!


    Micha, dein Bild mit dem 120er Newton finde ich gut gelungen, auch von der Farbgebung her!
    Ich habe mich auch einmal an deinem Bild versucht, welches du als PNG Datei (siehe Seite 41) hochgeladen hast. Das hier noch wesentlich mehr Potenzial drinsteckt, ist offensichtlich.


    Hier mal meine Bearbeitung:


    Ich habe noch leicht die Farblayer zurechtgerückt, Pixel als Weißwert in den helleren Teilen gesetzt, sowie die Farbkanäle bearbeitet und geschärft. Bearbeitung: Fitswork und Gimp. Ich hoffe, es ist nach deinem Geschmack!


    Viele Grüße, CS, Uwe

  • Hallo Planetenfreunde,
    nachdem das Wetter schlecht ist hab ich mit wieder etwas mit Bildbearbeitung beschäftigt. Gestern hab ich versucht bei dem Summenbild vom Micha noch mehr herauszuholen. Ich hab dann schon eine Spur stärker geschärft wie ich es gewohnt bin. Hier zwei Versuche mit den Bildern von Micha 85% gestackt:

    und 75% gestackt:

    Mehr ist mit meinen Methoden nicht drin.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo,
    durch die neue Bearbeitung bin ich neugierig geworden und hab dann mit dem Schärfungsprofil nochmal mein Bild, dass ich mit dem 6" f/8 am 19.2.2015 aufgenommen hab bearbeitet.
    Hier das ursprüngliche Bild von mir:

    und hier nochmal frisch gestackt und mit fast so starker Schärfung wie beim Bild von Micha (+Farblayer zurechtrücken in Fitswork):

    (Ich hab zwar die Vorlage von Michas Bild genommen, musste aber etwas heruntergehen mit der Schärfung, da ich weniger Bilder gestackt hab)


    Trotzdem kommt mir das neue Bild einen Tick besser vor. Mehr ist aber bei dem Video mit meinen Bearbeitungstechnicken nicht drin. Da müsste ich den Fokus noch besser treffen und ein besseres Video aufnehmen. Ich bin aber zufrieden mit dem was man auf dem Bild sieht. [:)]
    Viele Grüße,
    Roland

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