Jupitersaison 2014/2015 mit 6" und kleiner

  • Hallo John,
    ganz ohne Wolken und ohne diesig zu sein war es nicht, aber ich bin glücklich, dass ich soviel sehen konnte.
    Meistens ist ja mein Ziel die Farben so zu zeigen, dass sie möglichst nah an den visuellen Eindruck hinkommt. Trotzdem find ich es spannend, wie man mit ein paar Tricks apoähnliche Farben hinzukriegen kann.
    Bei der gestrigen Aufnahme lohnt es net, aber wenn mal mehr Details zu sehen sind, dann probiere ich es.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    die Serie vom 6er Spiegel ist Klasse. Das muss ein gutes Teleskop sein.


    Auch sehr gut bearbeitet, keine Spur von Überschärfung, Helligkeitsverlauf sanft und gleichmäßig und dennoch kontraststarke Details
    herausgearbeitet.


    Daumen hoch!


    besten Gruß
    Johannes

  • Hallo Roland,


    übers Wetter beklage ich mich nicht, nur über meinen fehlenden Schlaf. [8D]
    Die visuelle Beobachtung war durchaus gut. Ich habe um 2.00 Uhr angefangen und bin dann gegen 5.30 Uhr nochmal für 1 Stunde schlafen gegangen.
    Mich freut vor allem, daß es bei dir geklappt hat. Es war eine ziemlich lange Durststrecke.
    Den Tip mit den Farben werde ich mal probieren. Dafür ein großes Dankeschön.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Allerseits,


    noch mal zur Orientierung: einige Jupis stehen Kopf, andere sind spiegelverkehrt... ich glaub die Kombi geht dann auch noch.


    Wäre es soviel Aufwand, die Bildchen eben mal kurz zu drehen/kippen/rotieren ?



    Ich mään ja blooß...


    besten Gruß
    John

  • Hallo Johannes,
    dankeschön für Dein Lob [:)].


    Ja, der 6" f/8 aus europäischer Produktion [;)] war zwar nicht billig ist aber, soweit ich das beurteilen kann, ein gutes Gerät. Es bildet deutlich besser ab wie mein Vixen 114/900 und auch wie der Bresser 114/900.
    Vielleicht stell ich eine kurze Videosequenz auf youtube. Schad war halt, dass die Durchsicht nicht ideal war. Da hat auch der 4" zu leiden gehabt (der vielleicht noch mehr, da er keine vergüteten Linsen hat).


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Andreas,


    Wahnsinn, Du schleppst in einer Nacht 5 Teleskope raus und baust jedesmal die Kamera um usw...


    Den Elan möchte ich haben.


    Der TAK ist schon ein feines Teleskop, die Bilder sind "klar und rein".


    Der Chromakorr II macht aber auch einen schönen APO her. Das mit der Koma ist ja schon diskutiert worden, irgendwo sind das eben die Grenzen der Genauigkeit. Wenn man wollte, könnte man mit einer passenden PSF den Effekt noch wegrechnen.


    Den Effekt mit den Zwiebelringen kenn ich auch. Kommt immer dann, wenn die Kamera auf "zu dunkel" eingestellt ist. Am Monitor glaubt man, das Bild sei bereits auf Maximum bzw. es droht auszubrennen, aber das ist oft noch gar nicht so. Ich schau dann immer von schräg unten auf den Monitor und drehe dann am Regler so weit auf, bis das Bild ausbrennt und dann wieder ein kleines Stück zurück.


    Das Kamerabild muss den Helligkeitsbereich (nahezu) voll ausschöpfen. Etwas Rauschen ist da kein Problem und hilft Zwiebeln zu vermeiden.


    Was hast Du denn für eine Kamera? Ist da ein Poti dran oder stellt man die Helligkeit digital ein ?


    Besten Gruß
    Johannes

  • Hallo Johannes,


    als Kamera habe ich eine ASI120MC. Stimmt, hätte ich dazu schreiben müssen. Als Programm würde ich gern FireCapture einsetzen, das stürzt mir allerdings häufig mit eingefrorenem Bild ab. Deshalb nehme ich SharpCap, welches jedoch die Aufnahme spiegelt. In den Programmen kann die Helligkeit geregelt werden, quasi digital.
    Bei den Zwiebelringen bin ich mir über die Ursache nicht ganz sicher. Ich hatte extra Videos mit höherer und niedriger Belichtungszeit gemacht, allerdings mit nur 11 Frames/s. Ich werde das nächste Mal wieder den Gainwert erhöhen. Ich hatte ihn bewußt auf 50 (Standard) gelassen. Nun ja, gebracht hat es offensichtlich nichts. Da ich über das Problem des Monitors schon früher gestolpert bin, habe ich mir extra für die Astrovideos einen Laptop mit LED-Display zugelegt. Damit hat sich die unterschiedliche Darstellung bei unterschiedlichem Blickwinkel erledigt.
    Der TAK ist wirklich ein feines Gerät. Mit dem Bresser bin ich soweit auch zufrieden. Den Skywatcher werde ich nach deinen Vorgaben zur Optimierung (s. deinen Thread) versuchen zu optimieren.
    Der Aufwand bei den 5 Teleskopen hält sich in Grenzen. Mittels zweier Doppelklemmen und dem Ausrichten der Teleskope zueinander fällt das neuerliche Suchen und Zentrieren weg. Mittlerweile klappt es sogar so gut, daß ich bei einem Kamerawechsel das Objekt schon auf dem Monitor sehe.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas hallo Johannes,
    mit den Zwiebelringen hatte ich bei meiner ASI120MC bisher kaum Probleme. Von der Helligkeit schauen die Videos bei mir so aus.
    Auf
    https://www.dropbox.com/s/2qpe…22T01_38_04_kurz.avi?dl=0
    ist ein kurzer Ausschnitt meines Videos vom 22.12.14 um 2:38:04 Uhr.
    Dort unten bei den drei Punkten kann man auf Download gehen (knapp 80 MB).
    Anderer ältere Aufnahmen von heuer mit dem 6" sind:
    https://www.dropbox.com/s/g6d7…4%205_18_51%20AM.avi?dl=0
    und
    https://www.dropbox.com/s/jc30…27_13_castr_kurz.avi?dl=0
    und eins vom Saturn:
    https://www.dropbox.com/s/9hjk…31_16%20AM_castr.avi?dl=0


    Besser ist es die Dateien herunterzuladen, da die Vorschau bei Dropbox net so gut ist.
    Alternativ hab ich den Videoausschnitt auf Youtube:

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    und die anderen beiden 6" Videos auf youtube:

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    und vom Saturn im 114/900:
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    Andreas, vielleicht solltest Du mal das mit dem 6" Bresser in einem Thread ansprechen. Vielleicht ist auch etwas interessantes dabei.
    Irgendwo hab ich das schon mal gesehen.


    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    in der letzten Jupitersaison hatte ich dergleichen Probleme selten, irgendwas ist anders. Das finde ich auch noch raus.
    Das Problem beim Bresser habe ich nun gefunden. Bisher dachte ich immer an den Chromacorr. Mit dem GRZ-Kollimator habe ich nun nach einem Verschieben des Okulars Chromacorr und Linsen gleichzeitig gesehen. Und siehe da, der Zenitspiegel verrückt beim Drehen die Achse, daher sind Chromacorr und Linse nicht zentrisch zueinander. Da lag ich mit meiner Einschätzung gestern gar nicht so daneben. Es kann am ZS oder an der Klemmung liegen, daher wäre der nächste Schritt ein Video ohne ZS. Schauen wir mal.
    Aber jetzt ist erst mal Weihnachten. In dem Sinne wünsche ich allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und denen, welche nicht feiern, einen optimalen Himmel zum Schauen.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    ja, das wäre ein Versuch wert, ein Video ohne Zenitspiegel aufzunehmen bzw. ohne Zenitspiegel durchs Okular zu schauen.


    Wegen der Zwiebelringe: Da ist mir gekommen, dass sich Dein ASI120MC nur durch den Treiber von meiner ASI120MC unterscheidet. Vielleicht wäre es ein Versuch wert einen alten Treiber vom letzten Jahr einzuspielen. Ich hab die TReiber nicht aktualisiert, da ich da schon komische Sachen gelesen hab.


    Ich muss schauen, ob ich noch den alten Treiber finde. Dann kann ich ihn Dir schicken. (Nachtrag: Ich hab den alten Treiber gefunden und Dir geschickt)


    Für den Fall, dass wir uns nicht mehr hören/lesen wünsch ich Dir und Euch allen frohe und gesegnete Weihnachten.


    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    da bin ich auch erst vor kurzem drauf gekommen, dass das Video bis fast zum "Ausbrennen" belichtet werden muss. Bei zu knapp belichteten Dateien hatte ich auch mit Zwiebelringen zu tun.


    Dir und allen anderen Hobbyfreunden im Forum ein schönes Weihnachtsfest und klares Wetter!


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Micha,
    klar ist ein helleres Video besser. Mein Ziel ist auch immer ein möglichst schönes Video aufzunehmen wo das Anschauen hinterher Spaß macht. Komischerweise hab ich bei den Videos (siehe oben) keine Zwiebelringe bekommen obwohl die Bilder noch lange nicht ausgebrennt sind. Du kannst die Videos spaßhalber herunterladen. Klar sind es zu wenig Bilder um ein super Ergebnis zu bekommen. Trotzdem geht schon was und von Zwiebelringen keine Spur.
    Wenn der Planet heller aufgenommen wird, dann kommen die Farben besser heraus. Daher versuche ich auch etwas heller aufzunehmen. Wenn ich dann aber seh, dass mir das Seeing das Video verhaut, geh ich mit der Belichtungszeit herunter (etwas dunkler). Vielleicht hab ich da auch Glück gehabt. Ich vermute, dass es noch eine weiter Komponente geben muss, damit es zu Zwiebelringen kommt. Eigentlich hatte ich den Treiber vom Andreas in Verdacht. Komisch ist nur, dass Du auch dasselbe Problem hattest. Lad Dir mal meine Videoausschnitte herunter und schau es Dir an. Ich kann zu jedem Video das Bildresultat zeigen. Ich hab da nichts geschönt sondern die Videos ganz primitiv in autostackert gesteckt und das Summenbild erzeugt. Da ist auch schon ein geschärftes Bild herausgekommen. Das schaut meist auch schon gut aus (ohne Ringe). Ich schärfe es die Summenbilder Registax weil ich da noch bisserl schöner schärfen kann wie es autostackert macht. Das geht ganz problemlos. Vielleicht liegt es am Programm, dass zum Schärfen benutzt wird. Sind die Zwiebelringe bei der geschärften Version von Autostackert auch zu sehen oder erst in Fitswork?


    Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest,
    Roland

  • Hallo Leute,


    sehr interessant finde ich es, wie ihr in diesem Thread bereits über eure Erfahrungen am Jupiter mit Instrumenten von 6" Öffnung und kleiner berichtet!
    Ich benutze ja bisher noch den 4,5" Spiegel bei 900mm Brennweite. Da ich die Jupiteraufnahmen mit der Kompaktkamera mache, bleibt natürlich von der Bildqualität einiges auf der Strecke! Eine Webcam habe ich zwar, muss diese allerdings an die alten OAZ-Steckmaße des Reflektors anpassen! Das Wetter spielt hier jedoch seit fast zwei Monaten überhaupt nicht mit, sodass diese Sache erstmal ruhen musste. Dennoch habe ich drauf spekuliert, dass die Wolken nachts mal für kurze Zeit aufreißen und dadurch wenig geschlafen - doch Fehlanzeige. Aber ich hoffe jedenfalls, dass es jetzt zur Urlaubszeit klappt und ich ein paar Jupiter-Ergebnisse hier einstellen kann!
    Zur EBV kann ich sagen, dass die Reihenfolge des Workflows je nach Ausgangsmaterial und Bildqualität einen entscheidenen Einfluss auf das Endergebnis hat.
    Roland, ich habe festgestellt, das Zwiebelringe gerne auftreten, wenn man in Fitswork einen bestimmten Schärfungsradius anwendet, oder bei den Gradationskurven "zu viel Gas gibt". Da muss man experimentieren!


    Viele Grüße und Euch allen ein frohes Weihnachtsfest,
    Uwe

  • Hallo zusammen, hier mein Weihnachsgeschenk vom Wetter am 6" FH:


    <center></center>


    Es hat sich gelohnt, früh aufzustehen. Visuell war es schon recht gut und allmählich werden die Ergebnisse mit dem Refraktor immer besser.


    Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest,


    Micha

  • Hallo Micha,
    ich kann Dir nur gratulieren. Die Bilder sind sehr schön geworden (besonders beeindruckend ist das linke) und Du hast eine super Zusammenstellung von schönen Details festhalten können. Da könnt man fast neidig werden [;)]


    Da das Thema Farbe immer wieder angesprochen wurde, wollte ich mal das Bild zeigen wie es bei mir farblich von der Kamera kommt:
    22.12 2:36 Uhr

    mit rgb Ballance:

    Nachtrag:
    Ich hab nochmal mehr Bilder gestackt und konnte damit stärker/agressiver schärfen [;)] Hier das Ergebnis bei 1200 gestackten Bildern:


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Micha,



    sehr schönes Ergebnis!


    Was die Farbbalance angeht, könnte man noch versuchen die lila Färbung der NEB und SEB etwas wegzubekommen.


    Da könnte man versuchen im Blaukanal noch etwas mehr Kontrast reinzubekommen, also die dunkleren Blau-Regionen noch etwas mehr abzusenken.



    frohe Weihnachten


    Johannes

  • Hallo an Alle!


    Anbei mein Jupiter vom 24.12.2014. Das Seeing war sehr gut und die neue i-Nova habe ich nun schon ein wenig besser im Griff.


    Zu den Daten:
    Bresser NT150L 6" Newton mit 1200 mm Brennweite, i-Nova Nbb-Mx2, Baader RGB Filtersatz, 3x Barlow, 1 min je Kanal mit ca. 40 fps, davon 30% gestackt mit AS2!, danach Fitswork und RS6.



    Auch, wenn ich dieses mal keinen beschlagenen Fangspiegel hatte, so hatte ich das Gefühl nie richtig in den Fokus zu kommen.
    Und dann wusste ich nicht so recht, wir ich mit dem Histogramm umgehen sollte. Daher meine Frage:
    Soll es den ganzen Bereich abdecken oder nur einen Teil? Andererseits will ich ja mit der Belichtungszeit runter gehen, damit ich mehr fps bekomme. Den Gain voll aufdrehen hilft auch nur begrenzt. Naja, vielleicht sollte ich mal eine Sitzung machen und diese Fragen einfach der Reihe nach durchtesten [:)]


    Ich hoffe es gefällt, Kritiken sind natürlich erwünscht!


    Grüße aus Tirol
    Georg

  • Hallo Georg,


    Respekt! Sehr schöne Farben! Es dürfte wohl aus 6" kaum mehr rauszuholen sein. Ich denke, dass hier auf jeden Fall viel Experimentieren angesagt ist. Sowohl am Teleskop, als auch hinterher bei der Bildverarbeitung. Ich nehme mir zur Zeit wegen des Wetters und vorhandener Freizeit ein paar alte Aufnahmen raus und bin überrascht, was jetzt geht.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Georg,
    immerhin hast Du den Jupiter gesehen und die Farben sind auch gut geworden. Das mit der Schärfe liegt oft am Seeing oder an der Durchsicht. Wenn Schleierwolken Dir das Licht wegnehmen musst Du länger belichten und dann verschwimmen die Bilder etwas. Siehst ja bei meinen letzten 4" Bildern [:(]. Da müßte freilich mehr drin sein.
    Die letzten 6" f/8 Bilder, die ich mit meinem Parabolnewton aufgenommen hab sind auch eher unspektakulär geworden. Der Bresser 6" f/8 hat glaub ich einen sphärischen Spiegel. Er sollte also theoretisch weniger gut abbilden. Praktisch ist bei Dir aber ein durchaus vergleichbar gutes Bild herausgekommen und in beiden Fällen sind wie ein Stück von dem weg was möglich wäre. Das Seeing macht uns das Leben schwer den genauen Fokus zu treffen und damit ist bei unseren 6" (und meinen 4") Aufnahmen noch Luft nach oben. [;)]
    Apropos, wie lange stellst Du den Newton vor der Aufnahme nach draußen. Der Spiegel muss eine Weile auskühlen um sich nicht selber zu behindern. Ich hab den Spiegel meißt schon 2-3 Stunden vorher draußen (davor ist eine saubere Justage unerlässlich!).
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Georg,
    immerhin hast Du den Jupiter gesehen und die Farben sind auch gut geworden. Das mit der Schärfe liegt oft am Seeing oder an der Durchsicht. Wenn Schleierwolken Dir das Licht wegnehmen musst Du länger belichten und dann verschwimmen die Bilder etwas. Siehst ja bei meinen letzten 4" Bildern [:(]. Da müßte freilich mehr drin sein.
    Die letzten 6" f/8 Bilder, die ich mit meinem Parabolnewton aufgenommen hab sind auch eher unspektakulär geworden. Der Bresser 6" f/8 hat glaub ich einen sphärischen Spiegel. Er sollte also theoretisch weniger gut abbilden. Praktisch ist bei Dir aber ein durchaus vergleichbar gutes Bild herausgekommen und in beiden Fällen sind wie ein Stück von dem weg was möglich wäre. Das Seeing macht uns das Leben schwer den genauen Fokus zu treffen und damit ist bei unseren 6" (und meinen 4") Aufnahmen noch Luft nach oben. [;)]
    Apropos, wie lange stellst Du den Newton vor der Aufnahme nach draußen. Der Spiegel muss eine Weile auskühlen um sich nicht selber zu behindern. Ich hab den Spiegel meißt schon 2-3 Stunden vorher draußen (davor ist eine saubere Justage unerlässlich!).
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Johannes,
    ich bin echt überrascht, was Du das noch herausgeholt hast. Keine Ahnung an was es liegt, das Bild zeigt erstaunliche Details für einen 120 f/5 Achromaten!
    Vielleicht schau ich nochmal meine Videos an, ob ich da noch was herausholen kann. Vermutlich brauch ich aber neue Aufnahmen mit besserem Seeing.
    Viele Grüße und ein klarer Himmel,
    Roland

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