Jupitersaison 2014/2015 mit 6" und kleiner

  • Hallo Jo,
    von den Details sieht man schon einiges. Von der Schärfung ist noch etwas drin. Mit "etwas" mein ich weniger bzw. gefühlvolleres Schärfen. [;)]
    Das wird schon. Wennst willst kannst gern das Summenbild (als tif oder png) einstellen. Dann können wir mal schauen, was wir da machen würden.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Micha,
    mir gefällt sowohl das Newton wie auch das Achromatbild. Farblich ist natürlich der Spiegel im Vorteil, wenn es um Farbechtheit geht. Von den visuell erkennbaren Oberflächendetails kann es durchaus anders ausschauen. ;)
    Servus,
    Roland

  • Hallo Christian,
    Dein Bild im 8" ist schon sehr gut gelungen. Sehen wir es mal als Motivation an, was mit guter Bearbeitung und größerer Öffnung möglich ist. [;)]
    Viele Grüße,
    Roland

  • Jepp, das Bild ist super!


    Nicht wegen der 8" sondern weil es so natürlich rüberkommt.


    Edit: an meinem Monitor kommt Christians Jupi etwas rotstichig rüber, und mein Monitor sollte eine recht brauchbare Farbbalance haben. Evtl. sollte Christian mal seinen Monitor checken.


    Schöne Grüße
    Johannes

  • Hallo Jo,


    nachdem mir Roland mal seine ASI geliehen hatte, wollte ich nicht mehr mit der Webcam arbeiten. Ich habe mich allerdings für die ALCCD5LII entschieden, da sie längere Belichtungszeiten erlaubt und mit ihr sogar innerhalb gewisser Grenzen Deepsky Fotos möglich sind. Habe vorhin mal ein Experiment mit einem alten Sonnar 4/135 und der ALCCD gemacht: http://www.mschmiedecke.de/ast…_4_135_ALCCD_23112014.jpg Nichts Besonderes, aber es steckt Potential drin.
    Die Entscheidung habe ich nicht bereut, die Qualität der Aufnahmen ist deutlich gestiegen und leichter reproduzierbar. Die Kompaktkamera nutze ich nur noch, wenn ich unterwegs bin und nicht so viel Zeug schleppen will.


    Viele Grüße,


    Micha

  • (==>)Micha:
    Klingt ja super! Wie lange kannst du mit der ALCCCD5L-II maximal für Deep sky belichten? Ich glaub ich hol mir die auch für den Anfang. Als Ersatz hatte ich mir mittlerweile wieder eine Philips pcvc690 vesta pro scan geholt. War sogar noch original verschweist. Leider ist sie wohl trotzdem kaputt. Bild bleibt schwarz. Mist.

  • Hallo Jo,


    geht bis 10 Minuten, habe ich aber noch nie nutzen können. bei meinem Himmel vor Ort ist meist nach 60 Sekunden Schluß. Wenn es wärmer ist, hat man auch mit dem Rauschen zu tun, aber heute, bei meinem kleinen Experiment war das Rauschen aufgrund der niedrigen Außentemperatur gering. Dafür, das die Plejaden heute kaum mit dem bloßen Auge sichtbar waren, ist das Ergebnis gut. Wegen der kleinen Pixel sollte aber eine sehr gute Optik verwendet werden. Mit der Software bin ich nicht 100% zufrieden, kann aber trotzdem meine Anforderungen umsetzen. Bei Planetenaufnahmen schafft sie an meinem alten Laptop bis 80 Bilder/Sekunde.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Johannes
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Edit: an meinem Monitor kommt Christians Jupi etwas rotstichig rüber, und mein Monitor sollte eine recht brauchbare Farbbalance haben. Evtl. sollte Christian mal seinen Monitor checken.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das kann gut sein, jetzt sehe ich's auch. Da ist noch Optimierungspotenzial. [;)]



    Kann man den Monitor auf genaue Farbanzeige prüfen/eichen?





    Viele Grüße,
    Christian



    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian,


    das mit der Farbbalance am Monitor habe ich so gemacht:


    man nehme eine gute Digitalkamera und behauptet, die Ingenieure hätten einen guten Job bei der Farbabstimmung der
    Kamera gemacht. Dann stellt man den Weissabgleich auf "bewölkt" = neutralweiss.


    Damit fotografiert man ein Bildmotiv vom Monitor ab, das alle Grundfarben und eine schöne Farbpalette enthält,z.B. ein
    typisches Testbild.


    Dieses Bild bringt man von der Kamera wieder auf den Monitor.


    Das fotografiert man nochmal ab.


    Das Bild bringt man wieder auf den Monitor.


    Nach n Iterationen wird man erkennen, dass das Bild von der Farbbalance nach einer Seite wegkippt.


    Nun probiert man unterschiedliche Monitor-Presets aus und behält diejenige, die am spätesten wegkippt.


    Damit hat man seinen Monitor auf seine Kamera abgeglichen.


    Mein Monitor war z.B. viel zu blaustichig am Anfang, das habe ich damit wegbekommen. Auch Fotos, die ich mit der alten Einstellung am Monitor von der Farbbalance hingetrimmt hatte waren nach dem Entwickeln viel zu grünstichig. Das Problem habe ich jetzt nicht mehr.


    besten Gruß


    Johannes

  • Hallo Allerseits,


    Freitag Abend war es endlich mal klar und auch das Seeing für eine Rückseitenwetterlage recht brauchbar, wenn auch nicht optimal.


    So konnte ich mit dem F5-Achromat und RGB-Filter (keine Interferenz-Filter!) eine erste Videoserie aufnehmen. Verwendet wurde ein Videomodul SK-1004. Den Verstärker habe ich von Automatik auf manuell umgebaut und arbeite in der höchsten Verstärkung. Das ist wichtig, damit das Rauschen größer als eine Helligkeitsstufe ist, damit keine Zwiebelschalenartefakte ins Bild kommen. Ausserdem arbeite ich bei hoher Vergrößerung (2-fach und 3-fach-Barlow in Reihe geschaltet, also F30, bei ca. 5,5 My Pixel), so dass das Bild schon recht dunkel ist, wenn man nicht ordentlich verstärkt.


    Die Bearbeitung gestaltete sich schwierig, besonders der Blaukanal ist anspruchsvoll.


    Dennoch habe ich ein erstes brauchbares Bild erstellen können. Leichte Farbabweichungen sind noch drin, speziell um den blaugrauen Fleck unterhalb des NEB.


    Dennoch, ich bin erst mal zufrieden. Bei optimalem Seeing geht sicher noch deutlich mehr, was die Details und den Kontrast angeht.


    Nett anzusehen auch die beiden Monde, die zufällig im Bildfeld standen.



    Edit: habe nochmal ein weiteres Video ausgewertet und die Einzelbilder im Grünkanal handselektiert. So konnte der Kontrast noch etwas erhöht werden. Und der gelbe Fleck ist auch verschwunden.



    Edit 27.12.: habe nochmal das Video mit Winjupos derotiert und neu bearbeitet und ergänze dies der Vollständigkeit halber hier noch mal.
    Ist doch deutlich kontrastreicher. Ob's am derotieren liegt? Jedenfalls habe ich auch stärker geschärft, was am hellen Planetenrand schon deutliche Folgen hat.



    besten Gruß
    Johannes

  • Hi Johannes,


    für 120mm Öffnung finde ich das Ergebnis richtig Klasse!
    Allerlei Details zu sehen.


    Und die Farben trotz Achro dank Filtersatz wirklich hervorragend.


    Weiter so!



    MfG + CS
    Peter

  • Hallo Johannes,
    herzlichen Glückwunsch zu diesem schönen Ergebnis. Mir ist klar, dass der 120ger Strukturen auf Jupiter zeigen kann. Was aber erstaunlicher ist, sind die Farben, die Du ähnlich wie im Spiegel hingekriegt hast.
    Da zeigt mein 80/1200 und mein 102/1500 mehr Farbfehler.
    Es ist schon ein Ding, dass das möglich ist.
    Zur Barlow: Hast Du auch f/15 probiert. Bei der ASI 120 ist bei mittleren Seeing ist f/15 besser. Bei sehr gutem Seeing hab ich im 80ger mit f/30 mehr Details herausholen können wie bei f/15.
    Ich nehm meist mit f/15 und mit f/30 auf und das bessere Video verwend ich dann. Wenn beide gut sind, dann stack ich beide und schau wo ich mehr herausholen kann.
    Auf jeden Fall hast du auch trotz und gerade wegen f/30 viel herausholen können. [;)]
    Einen klaren Himmel,
    Roland

  • Hallo Roland,


    einen klaren Himmel, das brauchen wir wohl alle!


    Mit f15 habe ich am Tage experimentiert und auch bei mir im Keller. So kann ich bestätigen, dass mit f30 bei optimalen Bedingungen mehr Details möglich sind.


    Da mein Kamerachip eine sehr hohe Quantenausbeute hat (angeblich bis zu 70%) kann ich auf eine Konzentration auf weniger Fläche verzichten, vermute also, dass ein
    Arbeiten bei f15 nicht nötig ist um bessere Ergebnisse zu erzielen. Auch darf das Bild nicht zu hell sein, da sonst das Rauschen zu klein wird, dass ich aber benötige um die
    8-Bit-Grenze auszuhebeln. Sonst gibt es Zwiebelschalen.


    Das mit den Farben ist nicht so schwierig. Am einfachsten funktioniert übrigens folgende Vorgehensweise:


    Man zieht vom Blaukanal vor dem Schärfen einfach eine konstante Zahl ab (muss experimentell ermittelt werden, kann ca. 1/4 der Maximalhelligkeit betragen).
    Dann kann man Schärfen (am besten jeden Kanal einzeln).
    Nach dem Zusammenbauen gleicht man das Histogramm einfach mit den Schiebern nach Geschmack ab, separat für die einzelnen Farben.


    besten Gruß
    Johannes

  • Hallo Peter,


    Danke für die Blumen!


    Du hast ja auch noch 6", stell doch auch mal was hier rein.
    Wäre schön, mal Bilder vom gleichen Abend hier zu sehen.


    Danke und Gruß
    Johannes

  • Hallo John,
    welche Kamera hast Du denn benutzt?


    Heute ist es wenigstens halbscharrig. Ich hab zumindest ein paar Sternlein durch die Wolkenlücken durchspitzen sehen. Jupiter war leider noch hinter den Bäumen und vermutlich gleichzeitig hinter den Wolken.
    Mit ein bisserl Glück sehe ich Jupiter diese Nacht kurzzeitig. Ich hoffe, dass ich schnell genug das Fernrohr darauf richten kann und vielleicht noch ein Video aufnehmen kann. Die Fernrohre stehen zum Auskühlen auf dem Balkon und in einer dreiviertel Stund schau ich wieder hinaus ob sich da etwas verbessert. 80 bis 90 % waren vorher bewölkt.


    Wie zieht man vom Blaukanal etwas ab? Helligkeit -15%? Mit welchem Programm machst Du das?


    Das wichtigste ist natürlich, dass ich überhaupt mal wieder ein vernünftiges Video zustandebringe.


    Viele Grüße,
    Roland

  • Grüß Euch,
    in der Nacht auf heute 22.12.2014 haben sich ein paar Wolkenlücken aufgetan. Leider gab es wechselnde Schleierwolken bei scharfen Wind und stürmischen Böen, so dass die Durchsicht etwas geschwankt hat.
    Ich hab zuerst mit dem 6" f/8 Newton auf Jupiter gehalten. Anfangs waren die Bänder fast grau, aber man hat die Strahlen durch die Fangspiegelstreben kaum gesehen. Dafür war im Nordband Struktur zu sehen. Nicht umwerfend, aber so, dass ich ein paar Videos gewagt hab.
    Es gab einen dunkelgrauen "Punkt" auf Jupiter. Zuerst hab ich an einen Mondschatten gedacht mich aber erinnert, dass Callisto vor Jupiter stehen muss. Mit verbesserter Transmission ist auch wieder Farbe zu sehen gewesen und das dunkelgraue fast schwarz wirkende Scheiblein war klar begrenzt im Vorschaubild zu sehen. Ich hab dann dass 6 mm Ortho eingestzt und auch da war dieses kleine dunkle Scheiblein scharf zu sehen gewesen. Auf einer Seite ein Mond (Europa) und auf der anderen Seite zwei Monde (Ganymed und Io) und vor Jupiter Callisto. Die Bilder folgen später [;)]
    Anschließend hab ich auf den 4" f/15 gewechselt. Diesmal war der Anblick im Okular schon besser wie beim letzten Mal. Auch hier war Callisto als dunkles Scheiblein sofort zu sehen obwohl das Seeing mittelmäßig war. Der Anblick war durchaus ähnlich wie im 6", halt mit einem schwachen kaum auffallenden Blausaum. Die Hauptbänder waren leicht strukturiert. Also auch hab ich ein paar Videos gewagt.
    Hier das beste Ergebnis von 2:59:00 Uhr im 4" mit Zenitspiegel (Kamera ASI120 MC):

    In Gimp noch die Farben normiert:

    Noch ein Resize auf 140%:


    (Die Monde rechts von Jupiter sind Ganymed und Io).
    Die Bilder vom Newton kommen noch. Erwartungsgemäß kommen da noch ein paar weitere Details zum Vorschein. ;)


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Leute,
    ich mach mal mit. Mein Werkzeug ist ein 6" Newton mit 750mm Brennweite. Dahinter hängt eine Televue 3xBarlow und eine Alccd5L-IIc.
    Hier der erste Versuch an Jupiter bei mäßigem Seeing. Gestackt mit Giotto,in fitswork um den Faktor 1,5 vergrößert und vorgeschärft, anschließend in registax nachgeschärft.



    Ich erhoffe mir bei gutem Seeing noch mehr Schärfe bzw. Details

  • Hallo zusammen,


    nach wochenlanger Abstinenz sah der Wetterbericht für heute Morgen sehr gut aus. Obwohl ich momentan sehr wenig Zeit habe, nahm ich mir einfach die Zeit zum Beobachten. Interessante Konstellationen gab es auch zu sehen, wie beispielsweise den Mondtransit. Also habe ich mich heute Nacht in die Kälte begeben, um den Entzugserscheinungen zu begegnen.
    Wie immer machte ich anfangs die Videos. Dabei kann man dann schon ganz gut das Seeing einschätzen und auf entsprechendes Gerät setzen.
    Irgendwie scheint jedoch der Wurm drin zu sein, da einige Videos wirklich jenseits alles Guten waren. Es ist letzten Endes zweitrangig.
    Aufgenommen habe ich heute mal mit allem Gerät, welches sich so im Laufe der Zeit angesammelt hat: Tasco 80/1200, TAL 100/1000, Takahashi FC125, Skywatcher 150/1200 mit Chromacorr I und Bresser 150/1200 mit Chromacorr II.
    Das Ziel war die Aufnahme mit gleicher Brennweite. Also habe ich für die 1200-er (Tasco, SW, Bresser) die Televue 2x-Barlow und für die 1000-er (TAL, FC125) eine verlängerte 2,25x-Hyperion-Barlow verwendet. Ich denke, daß hat soweit gut funktioniert.
    Was dagegen nicht so gut funktioniert hat, sind die Videos bzw. deren Aufnahme. In der Vorschau sah alle 1a aus, beim Stacken dagegen ein Graus. Manchmal Zwiebelringe (aber was für breite Dinger), manchmal richtig bunte Bilder (rot-blauer Rand und gelbstichig). Ich vermute einmal, daß ich den Fokus nicht getroffen habe.
    Nun ja, wie auch immer. Die Bilder, welche halbwegs etwas geworden sind, kann ich zeigen. Leider sind nicht alle gut geworden, was für mich wiederum keine wirkliche Katastrophe ist. Mein Hauptaugenmerk lag heute auf der visuellen Beobachtung. Und diese war wirklich gut, denn das Seeing hat gestimmt. Ab und an gab es mal eine Verdunkelung durch kleinere Wolken, das waren aber nur Sekunden.



    Bresser 150/1200 mit Chromacorr II mit 1200mm und 2400mm



    Skywatcher 150/1200 mit Chromacorr I mit 1200mm und 2400mm



    FC 125/1000 mit 1000mm, 2000mm und etwa 3000mm



    TAL 100/1000 mit 1000mm



    Tasco 80/1200 mit 1200mm und 2400mm (hier sieht man z.B. Eines von den schlechten Bildern)


    Gruß, Andreas

  • Hallo Roland,


    na also, es gibt doch noch Nächte ohne Wolken.


    Wegen des Blaukanals: in Fitswork einfach das Farb-Bild in 3 SW Bilder zerlegen.
    Dann für den Blaukanal: Pixelmathematik: Wert addieren. Da addierst Du einfach einen negativen Wert.
    Danach: Pixelmathematik: Wert nach unten begrenzen: Wert 0 nehmen.
    Der Wert, den man subtrahiert, darf nicht so groß sein, dass der Planet nach der Operation "Wert nach unten begrenzen" schon am Rand "angefressen" ist. Ein minimaler Saum muss noch sichtbar bleiben.



    Kamera ist eine Selbstbaukamera mit dem SK1004-Videomodul, welches von Lechner vertrieben wird. Framerate ist fest bei 30 bzw. 60 Halbframes (interlaced).


    Korrektur: es sind nur 50 Halbframes pro sek., also ganz normal Analogfernsehen (PAL).


    besten Gruß
    John

  • Hi Marcel,


    OK, super! Mit 6" hast Du etwas mehr Details sichbar machen können als bei meinem 4,7-er, aber ich bin mir sicher, bei besseren Bedingungen ist noch deutlich "Luft nach oben" drin. Hoffen wir auf stabilere Bedingungen.


    Wir könnten uns auch darauf einigen, dass Norden immer oben ist.
    Wir leben ja nicht in Australien.


    Schönen Gruß
    John

  • Hallo Marcel,
    die Aufnahme ist doch gut geworden. Da geht manchmal schon deutlich weniger (siehe meine Aufnahmen von heut Nacht im 4er und 6er).
    Servus,
    Roland

  • Hallo Andreas,
    jetzt hat es endlich auch mal wieder in Bayern geklappt. Du scheinst ja bessere Durchsicht gehabt zu haben. Bei mir war es anfangs ziemlich diesig so dass Jupiter ziemlich fahl zu sehen war. Keine Farben im 6er. Dann ist die Durchsicht etwas besser geworden und am Schluß wieder schlechter. Diesmal ist das Video beim 4" mit 2x Barlow möglich gewesen hat aber keinen Zugewinn gebracht, da es zu dunkel war. Bei längerer Belichtung ist dann durch das Seeing Unschärfe hereingekommen.
    Was ich gerade sehe, dass Du länger beobachtet hast. Bei Dir ist der Mond schon weitergewandert wie bei mir.


    Das zweite Bresserbild gefällt mir sehr gut. Interessanterweise scheint der Bresser vom Farbeindruck am nächsten an den Spiegelfarben zu kommen. Die Bilder vom APO sind allesamt sehr kontrastreich und zeigen am meisten Details gefolgt vom Bresser wobei dieser farbreiner ist (?). Interessanterweise zeigt der 5" APO kontrastreichere Wolkenstrukturen wie bei meinen 6" f/8. Vermutlich war das visuell noch deutlicher.


    Nochwas zu den Farben: Mit zwei Klicks kannst Du die Farben verbessern. In Registax auf RGB Balance und dort auf Auto Balance. Geht wirklich ganz schnell und die Farben kommen meiner Ansicht nach natürlicher.


    Servus,
    Roland

  • Hallo miteinander,
    So hier nochmal die Bilder im 6 Zoll f/8 NEwton mit 2x Barlow. Sharpcap macht beim Spiegel eine Seitenverkehrte Aufnahme. In Calsky stehen die Monde rechts.
    2:21:47 Uhr:

    2:24:55 Uhr:

    2:26:04 Uhr:

    2:36:00 Uhr:

    2:38:04 Uhr

    Der Größere also innere Mond ist Ganymed, der kleinere ist Io. Der dunkle Fleck auf Jupiter Callisto [;)].


    Da sieht man wie unterschiedlich die Ergebnisse mit dem selben Fernrohr werden können. Am Anfang hab ich kein gescheites Bild bekommen und im Okular war der Anblick entsprechend fahl. Es war sogar so dunkel, dass die Strahlen durch die Fangspiegelspeichen kaum zu sehen waren.


    Servus,
    Roland

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