Hallo,
in einem Thread zum Thema kleine Refraktoren (http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=170050&whichpage=2) kam der Wunsch nach ein paar Tipps zur Planetenbeobachtung mit lichtstarken Newtons auf. Vorangegangen war dieser Bericht von Guenther:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Hallo,
hier auch meinen Senf dazu: kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo ein"Auszubildender", vielleicht 16 Jahre "jung" und meine Wenigkeit (einige Jahre jünger) mir einen "Kleinfernrohr", ich glaube, es waren 40 mm Öffnung mit 30facher Vergrößerung zeigte.
Ich durfte es mal mitnehmen zum "Sterne gucken".
Probiere es am Jupiter aus: Noch heute kann es mir die Sprache verschlagen. Ich sah etliche "Wolkenformationen", sehe mir gerade die Bilder an von "Welcher Stern ist das", gekauft 1963, Seite 81.
So etwas kann man nicht vergessen.
PS: Mein 12,5" Dobson bringt mir nicht solche Bilder, nur die beiden "wichtigsten Wolkenstreifen" in der Mitte.....
Gruß
Guenther<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Da auch ich leidenschaftlich gerne Planeten beobachte und kürzlich auf einen 10"-Dobson (f/5) aufgerüstet habe würde ich mich über Tipps speziell zum Thema Planetenbeobachtung freuen. Mir ist schon klar, dass es sich um kein spezielles Planetenteleskop handelt. Ich habe es auch eher gebaut um im Deepsky-Bereich mehr zu sehen. Nun heißt es aber immer wieder, dass auch bei Planeten viel Öffnung (unter guten Bedingungen) alles topt. Bisher habe ich mit einem 70/900mm Refraktor und einem 114/900mm Newton beobachtet. Diese Geräte sind natürlich weniger anspruchsvoll bzgl. Okularen und Justage als der 10-Zöller. Für mich haben beide Geräte an den Planeten (Jupiter, Saturn, Mars) ähnlich viel gezeigt. Mehr habe ich eigentlich sogar mit dem Refraktor gesehen, weil er transportabler ist und ich ihn einfach oft (auch unter besserem Himmel) dabei habe. Auch wenn der neue Dobson natürlich deutlich weniger mobil ist, würde es mich freuen mit ihm ggf. - wenn denn mal die Bedingungen passen sollten - noch mehr zu sehen.
Recht konkret stellt sich natürlich die Frage nach der Okularwahl. Für meine bisherigen Teleskopen ist mein 6mm Ortho der absolute Favorit zur Planetenbeobachtung weil ich damit einfach am meisten Details gesehen habe. Aber evtl. lohnt es sich ja für den 10" Dobson etwas neues anzuschaffen. Vielleicht auch mit noch kleinerer Brennweite für höhere Vergößerungen.
Aber auch allgemeine Tipps, was man bei lischtstarken Geräten beachten muss um "mehr" an den Planeten zu sehen wären sicherlich hilfreich (falls es sie gibt...).
Gruß,
Alf
P.S.: Meine Fragen dürfen natürlich gerne durch anderen Interessierten aus dem Thread ergänzt werden...